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US P200E


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Hallo, hier im Forum,

 

vor einigen Jahren hatte ich hier im Forum eine US Vespa gesucht.

Angeboten bekam ich damals diese hier.

Nun habe ich sie vor wenigen Wochen gekauft und inzwischen dezent überarbeitet.

 

Die knapp 6000 Meilen auf dem Tacho widersprechen dem optischen und technischem

Gesamtzustand des Rollers. Die Vespa ist aus dem Mai 1980 und stammt aus Indiana.

Sie ist stark patiniert, teils mies nachlackiert, die Karosse substanziell tadellos.

Alle US Teile waren erhalten und funktionieren. Der US Benzinhahn fehlt.

Hier habe ich die US- Nachrüstlösung gewählt.

Die "amber reflectors" vorne sind aus eBay USA.

 

Die Technik ist schlicht, eine nicht endend wollende, Katastrophe.

 

Sie hat heute die TÜV Vollabnahme geschaftt - ohne den Sealed Beam Scheinwerfer - und wird demnächst

zugelassen.

Fahrbar ist sie, allerdings mit einem kapitalen Motorschaden.

Der wird nun noch überholt und fertig ist der Eimer.

 

Finanziell läßt sich das Projekt nicht mehr marktwertgerecht darstellen.

Sie war zu teuer im Einkauf und hat inzwischen 1100 Euro an Material und Werkstattstunden verschlungen.

Da ist mir die Werkstatt noch entgegen gekommen - vielen Dank.

Es ist nun fast jedes Bauteil neu oder überholt.

 

Ohne Motorrevision liege ich nun bei etwa 3170 Euro.

Die originale, neuwertige Giuliari lag noch im Speicher, ist dabei nicht enthalten.

 

Am Ende ist es wohl die einzige US P200E in Deutschland.

Schöner macht sie die Einzigartigkeit nicht.

Geschmacklich ist sie genau nach meinem Gusto: patiniert, aber technisch (bald) perfekt

 

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Bearbeitet von Dr.Mabusse
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vor 13 Minuten schrieb Dr.Mabusse:

 

Am Ende ist es wohl die einzige US P200E in Deutschland.

 

 

 

Nicht unbedingt. Wenn ich mich richtig erinnere, gab es Anfang der 90er in der Zeitschrift "Motorroller" einen Bericht über den Kauf einer roten US-PX (ursprünglicher Besitzer ein Angehöriger der US-Streitkräfte, die PX hatte ein damals in D übliches USA-Streitkräfte-Auslandskennzeichen).

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Besonderheiten der US P200E

 

> Getrenntschmierung - weit vor Lusso und ohne Tankuhr - mit geändertem Vergaser

> 20, statt 24er Vergaser

> Meilentacho

> Neutralanzeige mit Schalter an der Schaltraste ( nicht baugleich mit Cosa)

> Schalter seitenverkehrt

> alle Schalter und Leuchten beschriftet, in englisch - narrensicher

> Sealed Beam Scheinwerfer

> Benzinhahn quer - aus Plastik (innen & außen, daher immer defekt)

> Guckloch in den Trommelbremsen zur Kontrolle des Verschleiß

> 2 Aufkleber im Beinschild mit technischen Angaben und Fahrzeugdaten

> Rücklicht, von Moto Guzzi, mit Reflektoren seitlich in rot

> "Gasoline" Aufkleber auf dem Tankdeckel

> "Choke" Schriftzug weiß auf dem Hebel

 

Mehr fällt mir momentan nicht ein.

 

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Das You Tube Video kenne ich ...

 

Schön, ist sie nicht gerade.

Oder ist "schön" jetzt das "neue häßlich".

Andererseits ist "nur schön" halt auch ein bisschen banal.

Außergewöhnlich, interessant , anders sind dann doch eher greifbare Eigenschaften.

Banal "schön" war dann auch nicht wirklich das Kaufkriterium.

 

Unter der Sitzbank klebt dann auch ein runder schwarzer Aufkleber !

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Bearbeitet von Dr.Mabusse
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vor einer Stunde schrieb Klabauter:

Weiss jemand warum in USA dieses "formschöne" Rücklicht verbaut wurde?

Wegen der roten Reflektoren links und rechts vielleicht?

Amyland wär ja bekannt für Schäfty Förscht

 

Den Kleber an der linken Backe hat auch nicht jeder.:cheers:

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Naja, nachdem die Amerikaner ja nun wohl knapp davor stehen, das Großmaul zum Präsi zu machen,

habe ich im US Wahljahr 2016 beschlossen der amerikanischen Tradition zu folgen, mit Wahlaufklebern

ein Statement abzugeben.

In eBay USA habe ich dann diese passende Exemplar gefunden.

Damit wird die Vespa noch ein wenig "amerikanischer"

 

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Die gesamte Getrenntschmierung ist einer eher "provisorische" Angelegenheit.

Unterm Vergaser liegen Unterlegscheiben und der Öltank ist ein anderer, wie bei den späteren Lusso-Modellen.

 

Nachdem der Motor total am Ende ist, müssen wir nun entscheiden, ob bei der Motorüberholung die

Getrenntschmierung entfällt, oder nicht.

Leider ist auch der Öltank mehrfach durch Kleben abgedichtet wurden.

Das würde bedeuten, dass auch der erneuert werden müsste.

Wobei noch nicht sicher ist, ob der hier erhältliche Öltank in der US Version passt.

 

Ich tendiere zum Originalzustand.

Gerade die Getrenntschmierung war ein Novum bei der US P200E, die es in Europa erst Jahre später gab.

 

So hat der Eimer beim Kauf ausgesehen:

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  • 2 Monate später...
Am 3. Juni 2016 um 15:08 schrieb Dr.Mabusse:

Besonderheiten der US P200E

 

> Getrenntschmierung - weit vor Lusso und ohne Tankuhr - mit geändertem Vergaser

> 20, statt 24er Vergaser

> Meilentacho

> Neutralanzeige mit Schalter an der Schaltraste ( nicht baugleich mit Cosa)

> Schalter seitenverkehrt

> alle Schalter und Leuchten beschriftet, in englisch - narrensicher

> Sealed Beam Scheinwerfer

> Benzinhahn quer - aus Plastik (innen & außen, daher immer defekt)

> Guckloch in den Trommelbremsen zur Kontrolle des Verschleiß

> 2 Aufkleber im Beinschild mit technischen Angaben und Fahrzeugdaten

> Rücklicht, von Moto Guzzi, mit Reflektoren seitlich in rot

> "Gasoline" Aufkleber auf dem Tankdeckel

> "Choke" Schriftzug weiß auf dem Hebel

 

Mehr fällt mir momentan nicht ein.

 

Nach der nunmehr fast abgeschlossenen Instandsetzung der Vespa kann ich hier doch noch etwas beitragen:

 

Der Tank ist ein früher PX Tank, umgefrickelt mit einem kleineren Öltank (also nicht der von der Lusso)

Im Tank sitzt ein anderer Benzinhahn.

In den USA sind die Stellungen: on - off - reserve

bei uns: chiuso - aperto - reserve

Dann hat die US Version eine T - förmige Verbindungsstange zu dem häßlichen Benzinhebel.

 

Fazit:

vom Tank bis zum Benzinhebel ist die US P200E anders, bis zur Verbrennung über den 20er Vergaser.

 

Neu gibt es davon übrigens nur noch den Öltank, in den USA.

Alles andere nur gebraucht.

 

Dank eines Tipp, habe ich Teile über scoot.net gefunden.

Aufgrund einer Suchanzeige waren 2 Amerikaner sehr bemüht mir zu helfen.

Die US Teile sind auch dort inzwischen selten und nicht immer billig.

Denn dort baut man gerne auf "europäisch" um und wirft die US Teile weg.

Erst seit kurzer Zeit entwickelt sich dort eine Tendenz zu "original".

 

Mir fehlt nun noch der Benzinhahn. Der kommt demnächst als gutes Gebrauchtteil.

Und die originalen Reflektoren. Wobei ich NOS Teile habe, die Piaggio angeboten hat.

Diese sind allerdings eckig und nicht oval. 

 

Nun noch eine Warnung:

an dieser Vespa war am Ende alles kaputt, was man sich nur vorstellen kann.

Der/die Amerikaner und die nachfolgenden Eigentümer haben die Vespa derartig vergewaltigt,

dass sie nun technisch komplett neu ist, inkl. eines komplett neu aufgebauten Motors.

Da war es eine Kleinigkeit, das der Lenkanschlag verbogen war.

Die Elektrik war brauchbar, mußte nur gering überarbeitet werden.

Der Vorteil: sie war fast komplett und original und eben in Deutschland.

 

Wirtschaftlich lässt sich das nicht darstellen.

Ich bin nun mit TÜV Vollabnahme und Zulassung bei 5200€ und da hat mir meine Werkstatt noch

diverse Arbeitsstunden geschenkt.

 

Es bleibt aber auch keine Alternative.

Hätte ich eine aus den USA geholt, wäre ich noch teurer gekommen.

Denn dort ist eine gute, originale P-Series auch nicht mehr billig.

Der Transport von dort hierher - ein teuerer und ewiger Aufwand.

Die Einfuhrabgaben auf Roller und Transport hätte ich zahlen müssen. Die Vollabnahme auch.

Und ich hätte am Ende auch die Katze im Sack bekommen.

Mal abgesehen davon, dass ich in die USA hätte reisen müssen, um dann eine Vespa zu suchen.

Denn Kontakte dorthin habe ich nicht.

Und was man unter "great condition" versteht habe ich bei meinen zahlreichen Urlauben in den USA

erleben dürfen.

 

Trotz des "bösen Erwachens" danke ich daher dem Verkäufer, dass er mir das Projekt ermöglicht hat.

Denn eigentlich wollte er die Vespa nicht verkaufen. 

Und ohne ihn - keine US P200E.

Da ist Geld dann auch sekundär.

 

Bearbeitet von Dr.Mabusse
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Am 20. August 2016 um 13:19 schrieb Dr.Mabusse:

Nach der nunmehr fast abgeschlossenen Instandsetzung der Vespa kann ich hier doch noch etwas beitragen:

 

Der Tank ist ein früher PX Tank, umgefrickelt mit einem kleineren Öltank (also nicht der von der Lusso)

Im Tank sitzt ein anderer Benzinhahn.

In den USA sind die Stellungen: on - off - reserve

bei uns: chiuso - aperto - reserve

Dann hat die US Version eine T - förmige Verbindungsstange zu dem häßlichen Benzinhebel.

 

Fazit:

vom Tank bis zum Benzinhebel ist die US P200E anders, bis zur Verbrennung über den 20er Vergaser.

 

Neu gibt es davon übrigens nur noch den Öltank, in den USA.

Alles andere nur gebraucht.

 

Dank eines Tipp, habe ich Teile über scoot.net gefunden.

Aufgrund einer Suchanzeige waren 2 Amerikaner sehr bemüht mir zu helfen.

Die US Teile sind auch dort inzwischen selten und nicht immer billig.

Denn dort baut man gerne auf "europäisch" um und wirft die US Teile weg.

Erst seit kurzer Zeit entwickelt sich dort eine Tendenz zu "original".

 

Mir fehlt nun noch der Benzinhahn. Der kommt demnächst als gutes Gebrauchtteil.

Und die originalen Reflektoren. Wobei ich NOS Teile habe, die Piaggio angeboten hat.

Diese sind allerdings eckig und nicht oval. 

 

Nun noch eine Warnung:

an dieser Vespa war am Ende alles kaputt, was man sich nur vorstellen kann.

Der/die Amerikaner und die nachfolgenden Eigentümer haben die Vespa derartig vergewaltigt,

dass sie nun technisch komplett neu ist, inkl. eines komplett neu aufgebauten Motors.

Da war es eine Kleinigkeit, das der Lenkanschlag verbogen war.

Die Elektrik war brauchbar, mußte nur gering überarbeitet werden.

Der Vorteil: sie war fast komplett und original und eben in Deutschland.

 

Wirtschaftlich lässt sich das nicht darstellen.

Ich bin nun mit TÜV Vollabnahme und Zulassung bei 5200€ und da hat mir meine Werkstatt noch

diverse Arbeitsstunden geschenkt.

 

Es bleibt aber auch keine Alternative.

Hätte ich eine aus den USA geholt, wäre ich noch teurer gekommen.

Denn dort ist eine gute, originale P-Series auch nicht mehr billig.

Der Transport von dort hierher - ein teuerer und ewiger Aufwand.

Die Einfuhrabgaben auf Roller und Transport hätte ich zahlen müssen. Die Vollabnahme auch.

Und ich hätte am Ende auch die Katze im Sack bekommen.

Mal abgesehen davon, dass ich in die USA hätte reisen müssen, um dann eine Vespa zu suchen.

Denn Kontakte dorthin habe ich nicht.

Und was man unter "great condition" versteht habe ich bei meinen zahlreichen Urlauben in den USA

erleben dürfen.

 

Trotz des "bösen Erwachens" danke ich daher dem Verkäufer, dass er mir das Projekt ermöglicht hat.

Denn eigentlich wollte er die Vespa nicht verkaufen. 

Und ohne ihn - keine US P200E.

Da ist Geld dann auch sekundär.

 

... Alles wie gehabt - wahre Liebe eben :-D

 

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Für den Schrotthaufen habe ich 1900€ bezahlt.

Das ist entschieden zuviel.

Allerdings war die Vespa ein Blender, sie lief angeblich, so der Vekäüfer.

Die Liebe zu dem Projekt hat mich wohl beinahe erblinden lassen.

Allerdings blieb, wie schon geschrieben, keine Alternative.

Ja ich gehe davon aus, dass eine Vespa aus den USA nicht deutlich besser gewesen wäre.

Der Reiz war die gewachsene Patina dieser Vespa.

Es sollte die sein.

 

200€ für Tüv und Zulassung

 

Dann sind die Teile aus den USA nicht gerade preiswert.

Wie gesagt, die Teile sind auch in den USA selten und gesucht.

Dazu kommt das teils hohe Porto und die Einfuhrabgaben.

Ich brauchte wenig aus den USA, da die Vespa sehr original war.

Dennoch so um die 250€ waren es auch.

 

Dann war letztlich die gesamte Mechanik am Ende.

Beide Motorhälften waren im Bereich der Kurbelwelle gerissen.

Dadurch war die Kurbelwelle unrettbar beschädigt. 800€ für 3 Teile ...

Die Antriebswelle war abgeschert, die Trommelbremse gebrochen.

Der Zylinder war falsch gehohnt, der Übermaßkolben klemmte.

Am Motor sind noch 6 Teile alt, der Zylinderkopf, die 4 Getrieberäder, das Lüfterrad.

Und derzeit noch die Kickstarterwelle, die allerdings noch getauscht wird, da wohl auch verbogen.

So hat alleine der neue 200er Motor 1780 Euro gekostet, ohne Schaltraste, Vergaser und Auspuff.

Damit sind es dann 2000€.

Neue Reifen - 3x mit Schläüchen und Felgen - alleine schon 180€.

 

Stoßdämpfer vorne, Kupplung, Seilzüge, Bremsbeläge, Bremslichtschalter, Benzinhahn, 

Kickstartergummi, Spritzschutz, Blinkergläser, Lüfterradabdeckung, Spiegel, Spiegelhalter, Batterie, Zündungsplatte .... die Liste ist lang und das summiert sich am Ende.

 

Ja und da ich die Vespa technisch perfekt haben will, habe ich dann halt auch nicht mehr am

falschen Ende gespart. Wer A sagt muß halt dann auch B und C ...      ... sagen.

Inkonsequenz war nicht meine  Intension , halbe Sachen auch nicht.

 

Ich habe das Meiste von meiner Werkstatt machen lassen, die m.E jeden Cent wert ist.

Die reine Arbeitszeit ist nun nicht so tragisch ist, grob geschätzt etwa 800€, wobei die Werkstatt bei der Abrechnung der Arbeitszeit gnädig war.

Auf die vielen notwendigen Teile habe ich Rabatt bekommen.

Insofern halte ich persönlich, für mich, selber machen für unwirtschaftlich.

Ich habe Garantie auf die Reparaturen.

Ich spare mir Platz für eine Werkstatt, brauche keine Werkstatteinrichtung und Werkzeug, sowie Fachkenntnisse aneignen.

Meine persönliche Einstellung ist zudem, dass Arbeitsplätze erhalten werden müssen.

 

Entweder Schrauben oder Fahren, für beides habe ich keine Zeit.

Und schon garkeine für Experimente.

Da kenne ich meine Grenzen.

Ohne arrogant zu wirken, 5200€ sind nun kein Wert, der mir schlaflose Nächte bereitet.

Da ist mir meine Freizeit deutlich wertvoller.

 

by the way:

noch ein Unterschied zur europäischen P200E:

2x Bremslichtschalter - oben und unten.

 

Bearbeitet von Dr.Mabusse
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Ohne deinen Seltenheitsfetisch minmieren zu wollen... In Hagen gurkte eine gelbe 200er rum , mit deutschem TÜV, aber wohl teilentoriginalisiert,,,, und ich habe selber eine 125er Amerikanerin in Italien auf einem Oldtimermarkt gekauft, die wurde von einem Clubbuddy dann im deutschen Streetracerstyle komplett umgeschändet. Gibt es also alles in der bRD. Trotzdem schön (gruselig) weiter machen !

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Eigentlich ist es ja schade, dass die US Versionen keine wirkliche Anerkennung finden, bzw. fanden.

Wie gesagt: in den USA ändert sich das gerade.

Und wenn, dann muß m.E. die Originaloptik sein.

Gerade das Rücklicht und die Reflektoren sind da ein abolutes "must have".

 

Ich habe zwischenzeitlich auch 2 Sätze des Plastikbenzinhahnes mit der T-Stange.

Der US Benzinhahn kommt demnächst.

Dann wird auch dieses endhäßliche Detail bei Gelegenheit wieder hergestellt.

Alleine die Tatsache, dass die amerikanischen Zulassungsbehörden es für unmöglich hielten,

dass man in den USA mit dem normalen Benzinhahn zurecht kommt, ist schon kurios.

 

Nicht original sind derzeit:

24er statt 20 Vergaser

hintere Trommelbremse ohne Kontrollguckloch

keine Getrenntschmierung mehr

US-Ersatzlösung für Benzinhebel, mir Metallplatte.

 

Wann ist eine Vespa selten? Gibt es überhaupt eine seltene Vespa? Nicht wirklich, oder?

Wenn man Zeit, nochmal Zeit, die richtigen Kontakte und das nötige Geld hat, findet sich alles.

Und Vespen gibt es ohnedies unendlich viele.

Und man hat das Gefühl. es werden immer mehr.

 

Dennoch würde es mich wirklich interessieren, ob es in Deutschland noch eine

halbwegs original erhaltene US P125 oder P200E gibt.

Es wäre sehr schön, wenn es mehrere davon gäbe.

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Am 4. Juni 2016 um 11:29 schrieb Dr.Mabusse:

 

Gerade die Getrenntschmierung war ein Novum bei der US P200E, die es in Europa erst Jahre später gab.

 

 

 

Nö, gabs sowohl bei Lambretta als auch bei Vespa in Europa schon vor der PX. Wurde nur kaum bestellt.

Bearbeitet von matzmann
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vor 10 Stunden schrieb lucky:

Ist das Rücklicht nicht identisch mit den 1982 bajas?

Schöner Roller, die Amis sind schon Strange.

Grüße

 

Das Rücklicht gibts an allen möglichen Ami Gurken aus der Zeit. War das Standard Teil um US Zulassungsvorschriften zu erfüllen.

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vor 16 Stunden schrieb Dr.Mabusse:

Fahrbar ist sie, allerdings mit einem kapitalen Motorschaden.

 

Beide Motorhälften waren im Bereich der Kurbelwelle gerissen.

Dadurch war die Kurbelwelle unrettbar beschädigt. 800€ für 3 Teile ...

Die Antriebswelle war abgeschert, die Trommelbremse gebrochen.

 

:blink: davon hätte ich gerne mal Bilder gesehen....      wie konnte sie denn da noch fahren?

 

Wenn es an der Kickstarterwelle dicht ist, der Roller ankickbar ist, der Kickstarter fest ist und auch sonst nix klemmt oder schleift, würde ich die Welle drin lassen.  

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  • 2 Wochen später...

Tatsächlich grenzt es an ein Wunder, dass die Vespa, bzw. deren Motor lief.

Der Vorbesitzer erklärte mir, dass er den Motor mit Startspray zu Lebenszeichen überreden konnte.

Der übliche Tritt auf den Kicker, versprach gute Kompression.

Die Werkstatt brachte den Motor dann auch zum Laufen, allerdings eher als Nebelwerfer, denn als leistungsgerechten Antrieb.

 

Den Kicker lasse ich auf jeden Fall machen. 

Die Motorinstandsetzung war elend teuer und ich habe Garantie auf die Reparatur.

 

Die gewünschten Fotos:

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  • 1 Jahr später...

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    • Die oben von @VbTuningbeschriebene Kuwe liegt jetzt bei mir. Ich weiß jetzt schon, dies wird ein riesen Fass das ich hier aufmache, aber sei es drum.   Ich weiss auch das einige behaupten und denken, der pr kann nicht messen, aber weit gefehlt!   Eingangs- Rundlaufprüfung beidseitig knapp 1/100mm Schlag, aaaber, ne extreme Spreizung von 15-16/100mm gegenüber vom HZ.   Dann wie mir aufgetragen mit dem "Schonhammer", mein Schonhammer wiegt die Hälfte von dem meines Kunden, 250g! Ein schon kräftiger Schlag auf eine Wange, wie beim richten, schon war die Kuwe um etliche hunderstel mm verdreht, das war schon mal der erste Schock!   Bei einer "harten" Welle wie wir das benennen, musst dich mit dem 1000g Kupferhammer teils zu Tode schlagen! Dann nach Absprache des Kunden erst mal die Kuluwange ausgepresst, erst um's Axialspiel ganz zusammen um die scharfkantig geschliffenen HZ anfasen zu können um keine Riefen in der HZ- Bohrung zu ziehen.   "Meine Herren alles fachgerecht", die Makroaufnahmen belegen das es beim auspressen keine Kratzer oder Riefen gezogen hat!   Nach erstem Blick mit der Lupe kam Schock Nummer 2! Die HZ- Bohrung nicht mal fein, geschweige feinstgebohrt, vom schleifen hält ja dieser Wellenhersteller  überhaupt nicht's, ist ja zu teuer!   Dann ein paar super Makro Aufnahmen gemacht, um die "Gebirgslandschaft" zu dokumentieren. Nun ging ich ans messen, der Innen Ø der HZ- Bohrung wäre mit 0,115mm Untermaß ja nicht sooo schlecht, aber wenn der HZ nur auf einigen radialen Oberflächenlinien aufliegt, bzw. anliegt, kann keine vernünftige Presskraft entstehen. Warum gehen die Wangen immer in Richtung Spreizung, auch hier hab ich die Ursache gefunden. Auf die 12mm Wangenbreite inkl. 1mm Kragen, hängt die HZ- Bohrung gute 10-12mµ, d.h., der HZ sitzt nicht perfekt winklig, und dazu sagen wir in Bayern, das ist schon ein Bauernschuh!   Zu den Abplatzern auch an allgemeinen Stellen der Wangen, die Kuluwange hat an mehreren Stellen teils sehr grosse Abplatzer an dem Kragen wo das Pleuellager an nur mehr kleinster Fläche axial anläuft, die Bruchstellen der Abplatzer sind schon alt.   Das System mit den Kragen um eine längere Presslänge des HZ zu erreichen, wie es unser Meister Falc genial zeigt, sollte aber "bitte" auch dann 1:1 kopiert werden!! Falc lässt den Kragen 9/10mm überstehen, dann werden 1mm AS im Innen Ø auf den Kragen Ø angepasst und erreicht somit gesamt 1,8mm mehr Presslänge auf beide Wangen.   Der Vorteil, Falc hat die AS und mehr Presskraft! Bei dieser besagten Welle arbeitet der Hersteller mit 1mm Kragenlänge, "aber ohne AS"! Das Pleuellager liegt am Kragen an, das Pleuel an der Wange.   So ein System mit dem Kragen, dies vereinfachen zu wollen, keine teure NA der AS, man spart sich die AS usw. ist sehr riskant wenn das Pleuel nicht oben im Kolben geführt wird, vor allem braucht es dann unten "deutlich" mehr Axialspiel!   Fazit, das sündhaft teure Pleuel ist Schrott, von beiden Seiten ca. 4mm weit rein, blau angelaufen!   Das vorerst mal zu der Kuwe, nach Ostern kommt dann eine Messung der Oberflächenrauheit, da hab ich leider bei mir keine Möglichkeit,   pr
    • ich kann deinen ärger darüber nachvollziehen.  du schreibst es solle kein persönlicher angriff sein. wenn du das wirklich sachlich diskutieren willst, dann würde ich da an deiner stelle nochmal drüberlesen und das n bisschen einkürzen. vermutlich entziehst du mit dem kram zwischen den zeilen die sachliche grundlage und stehst damit der von dir gewünschten prävention im weg. nixfürungut
    • Bei mir musste ich nichts ändern. Die Schaltung funktioniert einwandfrei.
    • Kannst ja einfach den alten Membransauger nehmen und die Membran, bzw Plättchen weglassen.
    • Die 1 -1,05 bei Schieber zu sind auf meinem Motor perfekt. Und tatsächlich fängt der Motor bis 1/8 Gas zum fettruckeln an bei 0,9. Da ist wohl jeder Motor ein bisschen anders...
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