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Der CMD-Wal zur Ermittlung sämtlicher Steuerzeiten


T5Pien

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Der CMD-Wal/Beluga  – Ein Tool nicht nur zur optimalen Zündeinstellung

 

 

 

Der CMD Wal ist grundsätzlich zwar dafür gedacht, die Zündung zu überprüfen und optimal einzustellen, aber mit ein wenig Trickserei, lassen sich mit ihm auch ohne Gradscheibe die Einlasszeiten ( VoT/ NoT ), sowie ÜS- und Auslasszeiten und der Vorauslass eines Motors bestimmen.

 

 

 

Die Maximalsteuerzeiten

 

Der Wal hat eine Skala von 80 Grad ( 2 mal 40 auf linker und rechter Seite). Das ist  zum Einstellen einer Zündung mehr als ausreichend,  aber für das Messen der Steuerzeiten benötigt man zum Teil Skalen bis 200 ( z.B. den Auslasszeiten )

 

Einlasszeit:

 

VoT  

 

Vor oberen Totpunkt, also die Gradzahl die der Drehschiebereinlass offen ist, bevor der Kolben deinen OT ( Oberen Totpunkt ) erreicht.

 

Der VoT-Wert übersteigt in der Regel nicht 140 Grad

 

NoT 

 

Nach  oberen Totpunkt, also die Gradzahl die der Einlass noch offen ist, wenn er sich um OT befindet und den Drehschiebereinlass komplett verschließt.

 

Der NoT-Wert beträgt in der Regel nicht mehr als 80 Grad

 

Die Überstömzeit ÜS 

 

Die Überströmzeit ist die Zeit, an der der Kolben  in  der Abwärtsbewegung die Überströmer öffnet und in der Aufwärtsbewegung wieder verschließt ( er muss also einmal durch den UT)

 

Die Überströmzeit beträgt in der Regel nicht mehr als 140 Grad

 

Die Auslasszeit AS

 

Die Auslasszeit ist die Zeit, bei der der Kolben  in  der Abwärtsbewegung den Auslass öffnet und in der Aufwärtsbewegung wieder verschließt ( er muss also einmal durch den UT)

 

Die Auslasszeit beträgt in der Regel nicht mehr als 200 Grad.

 

 

 

Problem :

 

Die Skala des Wals kann maximal 80 Grad abbilden, aber mit etwas Trickserei ist eine Messung der obigen Werte dennoch möglich und man bekommt die gleichen Werte, wie bei Messung mit einer Gradscheibe. Beim Wal allerdings auch ohne Gradscheibe und ohne Demontage des Polrades. 

 

 

 

Bestimmen der Einlasszeiten

 

Die Einlasszeiten sind die VoT- und NoT-Werte und ergeben addiert die Gesamteinlasszeit.

 

 VoT-Wert + Not-Wert  = Gesamteinlasszeit

 

Zur Ermittlung der obigen Werte muss zunächst der OT bestimmt werden  – hierzu verweise ich auf die Grundanleitung vom Wal - siehe SCK Download .  

 

Die NoT-Messung

 

Die NoT-Zeiten eines Vespamotors liegen in der Regel bei einem Wert von unter 80 ( Vespa Largeframe ) , somit ist die Skala des Wals für die Ermittlung ausreichend.

 

Das Wal wird montiert, der OT wird ermittelt und angezeichnet – wo er sich letztendlich auf der Skala des Wals befindet ist egal.

 

Das Polrad wird auf OT-ausgerichtet

 

Um die Skala des Wals komplett auszunutzen, wird der linke Pfeil auf  die 40 der linken Skalaseite gestellt – das Polrad verbleibt weiterhin in der OT-Stellung. 

 

Es wird nun eine neue Markierung auf dem Polrad fluchtend zu der 40 auf der linken Seite des Wals gesetzt. Diese Markierung ist nun für die Ermittlung des NoT-Wertes zuständig. 

 

Das Polrad wird nun im Uhrzeigersinn soweit gedreht, bis der Drehschiebereinlass komplett verschlossen ist ( Fühlerlehre in den Einlass halten, bis sich das Polrad nicht mehr weiter drehen lässt – keine Gewaltanwendung – 0,1-0,2 m haben sich bewährt )

 

Lässt sich das Polrad nicht mehr weiter drehen, weil die Fühlerlehre ein weiterdrehen verhindert. Verbleibt das Polrad in der Position, der 2. Pfeil ( rechts ) wird nun auf die neu gesetzte Markierung gesetzt. 

 

Die Gradzahl zwischen linken und rechtem Pfeil ist die NoT-Zeit.

 

 

 

Die VoT-Zeiten eines Vespamotors haben einen  Wert von über  80 – in der Regel bis maximal 140 somit ist die Skala des Wals für die Ermittlung nicht mehr ausreichend. Ausgehend von einem Maximalwert von 140 fehlen auf der Wal-Skala 60 Grad

 

140 ( Max.-Wert VoT ) – 80 Grad der Walskala = 60 Grad Wal

 

Nun müssen irgendwo die fehlende Grad hergenommen werden, aber wie ?

 

Das geht folgendermaßen:

 

Das Polrad wird  erneut wie auch schon bei der NoT-Messung in die OT-Stellung gebracht.

 

Um die Skala des Wals komplett auszunutzen, wird nun der rechte Pfeil auf  die 40 der rechten  Skala gestellt  und der linke Pfeil kommt auf die 40 der linken Seite – das Polrad verbleibt weiterhin in der OT-Stellung. 

 

Es wird nun eine neue Markierung auf dem Polrad fluchtend zu der 40 auf der rechten Seite des Wals gesetzt. Diese Markierung ist nun für die Ermittlung des VoT-Wertes zuständig. 

 

Das Polrad wird nun gegen im Uhrzeigersinn soweit gedreht, bis die neue Markierung mit der 40 des linken Pfeils fluchtet . Das Polrad verbleibt nur in dieser Stellung. Es wird eine zweite neue Markierung fluchtend mit der rechten Pfeilspitze, die sich weiterhin auf der 40 befindet. An diese Markierung schreibt man sich zusätzlich die Zahl 80. Das Polrad wird nun weiter entgegen dem Uhrzeigerhin gedreht, bis der Drehschiebereinlass komplett verschlossen ist.

 

Nun wird eine letzte 3. Markierung gesetzt und zwar fluchtend mit dem rechten Pfeil der sich immer noch auf der 40 der rechten Skala befindet.

 

Die Vot-Zeit ergibt sich aus dem Wert zwischen der 80 Grad Markierung und der 3. Markierung + 80

 

Bestimmung von Überström- und Auslasszeiten

 

Für die Bestimmung von Überström- und Auslasszeiten ist die OT-Punktes irrelevant.

 

Die Überströmzeiten

 

Die Überströmzeiten-Zeiten eines Vespamotors haben zum Werte bis ca. 140 Grad, somit ist die Skala des Wals für die Ermittlung nicht mehr ausreichend.

 

140 ( angenommener Maximalwert bei den ÜS-Zeiten  ) – 80 Grad der Walskala = ca. 60 Grad fehlen dem Wal ( ähnlich der VoT-Zeit )

 

So kommt man an die fehlenden 60 Grad:

 

Die beiden Pfeile werden jeweils auf Maximalposition geschoben ( links und rechts rechts auf 40 )

 

Das Polrad wird im Uhrzeigersinn gedreht,bis der Kolben in der Abwärtsbewegung die ÜS-Kanäle öffnen ( Fühlerlehre– s.o. ). Das Polrad verbleibt genau in dieser Stellung. Es wird nun fluchtend zum linken Pfeil eine Markierung auf dem Polrad gesetzt.( ÜS - AUF )

 

Das Polrad wird nun weiter in Uhrzeigerrichtung gedreht. Davon ausgehend, dass die ÜS-Zeiten sich im Bereich von über 80 Grad bewegen wird das Polrad solange weiter gedreht, bis die  gerade gemachte Markierung mit dem rechten Pfeil fluchtet, der sich ebenfalls auf der 40 befindet. Wenn sie das tut, haben wir die ersten 80 Grad erreicht . Das Polrad verbleibt  genau in dieser  Stellung.

 

Es wird eine neue Markierung, abermals fluchtend mit dem linken Pfeil  auf dem Polrad gesetzt. An diese Markierung schreibt man zusätzlich eine 80.

 

Nun dreht man  das Polrad solange weiter im Uhrzeigersinn, bis der Kolben in der Aufwärtsbewegung die ÜS komplett schließen. Das Polrad verbleibt in der Stellung, es wird eine weitere Markierung auf dem Polrad gesetzt fluchtend mit dem linken Pfeil gesetzt ( der immer noch auf der 40 der linken Seite steht )

 

Der rechte Pfeil wird nun auf die 80 Gradmarkierung gesetzt

 

Die Überstromzeit ergibt sich aus ergibt sich aus dem Wert zwischen der 80 Grad Markierung und der 3. 

 

Markierung + 80

 

 

 

Bestimmung der Auslasszeit

 

210 ( Maximalwert der Auslasszeiten )  –  80 Grad der Walskala = 130 Grad fehlen dem Wal

 

Auch hier geht man nun ähnlich wie bei den ÜS-Zeiten vor, nur das hier die 80 Grad Markierung ein zweites mal gesetzt werden muss – damit kommt man auf 160 Grad -  die restlichen Grad lassen sich nun über die Walskala ermitteln.

 

Start der Messung 

 

Beide Pfeile werden wieder auf die 40 gestellt  ( linke und rechte Skala )

 

Wie bei den ÜS-Zeiten, wird das Polrad  im Uhrzeigersinn so ausgerichtet, allerdings diesmal so dass der Kolben den Auslasskanal in der Abwärtsbewegung öffnet.

 

Dass Polrad verbleibt in der Stellung. Es wird eine Markierung auf dem Polrad gesetzt, fluchtend mit der 40 des linken Pfeils ( AS-AUF ) . Das Polrad wird nun weiter im Uhrzeigersinn gedreht, bis die Markierung des Polrads mit der 40 des rechten Pfeils fluchtet.

 

Das Polrad verbleibt in dieser Stellung.

 

Es wird eine neue Markierung fluchtend mit dem linken Pfeil auf dem Polrad gesetzt. An diesen Strich schreiben wir zusätzlich die Zahl 80. Die erste Markierung ( AS-Auf )  steht auf der 40 der rechten Skala

 

Nun wird das Polrad weiter im Uhrzeigersinn gedreht, bis sich die gerade gemachte 80´iger Markierung am Polrad abermals mit dem rechten Pfeil des Wals, der immer noch auf die 40 ausgerichtet ist fluchtet. Nun eine dritte Markierung am Polrad anbringen und zwar wieder fluchtend mit dem linken Pfeil ( der sich ebenfalls weiterhin auf der linken 40 befindet ) . An diese schreibt man  160  ( kann für manche Zylinder schon ausreichend sein ). 
Davon ausgehend, dass die AS-Zeiten aber meist etwas höher sind ( sonst arbeitet man mit der 80 Gradmarkierung ) . Wird das Polrad nun solangeim Uhrzeigersinn weiter gedreht, bis der Kolben in seiner Aufwärtsbewegung den Auslass wieder  komplett verschließt. Das Polrad verbleibt in der Stellung.  Es wird eine  letzte Markierung am Polrad fluchtend mit dem linken Pfeil gesetzt ( er befindet sich weiterhin auf der linken 40  )

 

Nun muss die Gradzahl zwischen dieser und der 160 Gradmarkierung  gemessen werden

 

Diese Gradzahl wird nun zu den 160 Grad addiert und ergibt die Gesamtauslasszeit

 

Der Vorauslass

 

Der Vorauslass ist die Zeit, an der der Auslass offen ist bis sich die Überströmer ebenfalls in der Abwärtsbewegung des Kolben öffnen.

 

Hierzu nimmt man die vorher ermittelten Werte von AS- und ÜS-Zeit

 

( AS-Zeit – ÜS-Zeit)  / 2 = VA

 

 

 

Ein paar bilder zur Veranschaulichung

 

7.jpg

 

12.jpg

 

14.jpg

 

16.jpg

 

19.jpg

 

74.jpg

 

 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von T5Pien
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vor 22 Stunden schrieb T5Pien:

M.e. wäre eine Skala rund um das Polrad eh sinniger, als eine Gardscheibe, aber das ist ein anderes Thema.

lässt sich doch bestimmt realisieren. Wie sollt sowas aussehen, Deines erachtens?

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vor 13 Minuten schrieb T5Pien:

klar läßt sich das realisieren, aber der materialverbrauch beim lasern ist extrem groß. mit der o.g. messmethode ist es eh überflüssig geworden

 

Ja, glaube ich Dir aufs Wort - sobald ichs kapiert hab. Kann dauern.

Wenn man im inneren des Kreises noch was anderes zum lasern anlegt, sollte es nicht so schlimm sein mit dem Verschnitt. Hab hier einen Folienplotter stehen, da fülle ich große Flächen auch mal gerne mit Kleinigkeiten auf.

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vor 2 Minuten schrieb agent.seven:

Ja, glaube ich Dir aufs Wort - sobald ichs kapiert hab. Kann dauern.

Wenn man im inneren des Kreises noch was anderes zum lasern anlegt, sollte es nicht so schlimm sein mit dem Verschnitt. Hab hier einen Folienplotter stehen, da fülle ich große Flächen auch mal gerne mit Kleinigkeiten auf.

 

Das Problem ist ja nicht mal der Verschnitt, sondern die Gravur. Wenn Du es gut und haltbar haben willst, kannst Du das nicht mit dem Schneidelaser machen lassen. Wir nehmen für die Wale und Belugas gut Geld in die Hand um eine haltbare und hochwertige Gravur zu bekommen. Insgesamt sind 7 Lieferanten an den Dingern dran :sly:

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wenn es auf dauer halten soll, ja. ansonsten wäre es auch doof mit den gravuren, da die schon recht filigran sind.

so wie das säugetier aus der kiste kommt, ist es schon ziemlich durchdacht und wertig, wie ich finde.

sowas kauft man nur einmal und nie wieder

 

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vor 10 Stunden schrieb agent.seven:

Dann warte ich mal ab ob ich Piens Methode auch verstehe.

 

Das ist einfach. Zu einfach wahrscheinlich.

 

Stell dir einfach dazu eine Ratsche vor, die du nach Ausnutzen des zur Verfügung stehenden Weges einfach "zurückratscht" um noch einmal diesen Weg ausnutzen zu können.

 

Du willst eine Schraube um eine Umdrehung drehen. Das entspricht hier einem zu messenden Gesamtweg.

Du hast aber für den Raschtenhebel nur für eine Viertelumdrehung Platz. Das ist hier die "beschränkte" Skala von ges. 80°

Also ratscht du einfach dreimal zurück, dann haste mit vier Einzelbewegungen auch die ganze Umdrehung geschafft.

 

Sorry. Hab heut meinen pädagogischen.

 

;-)

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so, anleitung ist nun komplett, auf viele bilder habe ich diesesmal verzichtet. durck euch den kram aus, oder packt den laptop neben den motor. 

 

step by step durchgeführt oist die sache supereinfach, auch wenn es beim lesen nicht so einscheint.

 

Ich habs auch in Technik allgemein eingestellt, weil es ja nicht nur für px, sondern auf sf und lamy identlsch ist  ( abgesehen vom DS bei Lamy ). Falls einem Mod deshalb diesen Beitrag löschen will - kein problem

Bearbeitet von T5Pien
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irgendwo im Text hast Du einen Copy+Paste Fehler reingehauen

Markierung des Polrads mit der 40 des rechten Pfeils fluchtet.
Das Polrad verbleibt in dieser Stellung.
Es wird eine neue Markierung fluchtend mit dem linken P


Der CMD-Wal – Ein Tool nicht nur zur optimalen Zündeinstellung

Der CMD Wal ist grundsätzlich zwar dafür gedacht, die Zündung zu überprüfen und optimal einzustellen, aber mit ein wenig Trickserei, lassen sich mit ihm auch ohne Gradscheibe die Einlasszeiten ( VoT/ NoT ), sowie ÜS- und Auslasszeiten und der Vorauslass eines Motors bestimmen.

unten gehts dann irgendwo mit

 Der Vorauslass
Der Vorauslass ist die Zeit, an der der Auslass offen ist bis sich die Überströmer ebenfalls in der Abwärtsbewegung des Kolben öffnen.
Hierzu nimmt man die vorher ermittelten Werte von AS- und ÜS-Zeit

( AS-Zeit – ÜS-Zeit)  / 2 = VA

feil auf dem Polrad gesetzt. An diesen Strich schreiben wir zusätzlich die Zahl 80. Die erste Markierung ( AS-Auf )  steht auf der 40 der rechten Skala. 

Nun wird das Polrad weiter im Uhrzeigersinn gedreht, bis sich die gerade gemachte 80´iger Markierung am Polrad abermals mit dem rechten Pfeil des Wals, der immer noch auf die 40 ausgerichtet ist fluchtet. Nun eine dritte Markierung am Polrad

weiter.

 

Kannst Du das bitte noch korrigieren?

Ich werd dann mal einen Wal bestellen, damit ich auch mal Steuerzeiten messen kann :)

Danke für die Anleitung.

 

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ich werde nachher nochmal drüberfliegen - muss erstmal ne runde schlafen - sollte heute abend behoben sein.

 

tante edit:

erledigt 

Bearbeitet von T5Pien
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Besitzer von PX-Elestartgehäusen bitte aufpassen !

 

 

Liebe Leute,

 

 

 

es gibt ein kleines Problem mit dem Wal, welches sich aber äußerst einfach beheben läßt. Die Tage hatte ich diese  Anleitung hier geschrieben, wie man mit dem Wal auch sämtliche Steuerzeiten messen kann.

 

Meine Messungen bezogen sich immer auf Maximalwerte – in meinem Fall war es der Auslass mit ungefähr maximal 200 Grad. Ein Komplette Umdrehung des Polrades wurde deswegen nicht durchgeführt.

 

 

 

Diese komplette Polradvermessung hat jedoch jemand gemacht und mich darauf hingewiesen, dass es leider zumindest bei den Steuerzeiten eine größere Abweichung gibt.

 

 

 

 

 

Wen betrifft das Problem:

 

 

 

nur Personen, die den Wal auf einem Elestartgehäuse montiert haben

 

 

Gleich vorweg – die Lösung dauert genau eine Minute.

 

 

 

Wie Groß sind die Abweichungen – hat es irgendwelche auswirkungen.

 

 

 

Die Abweichung beträgt 10 % , beim messen der SZ ( nicht der eigentliche Zweck des Wals ) und beim Zündungseinstellen – zum Glück zu viel und nicht zuwenig. Wer also seine Zündung auf beispielsweise 18 Grad eingestellt hat, wird tatsächlich im Bereich von 16,2 Grad unterwegs sein – wie schon geschrieben: NUR ELESTART. Welche Auswirkungen hat das, Der Motor loift kälter und man verschenkt etwas Leistung, weil man 2 Grad zu Vorzündung spät fährt. Ein materieller Schaden kann also keinem entstanden durch irgendwelche defekte.

 

 

 

 

 

Wie sieht die Lösung aus.

 

 

 

Abblitzen der Zündung.

 

 

 

Wal montieren. Und die Zündung 10 % n Rochtung früher stellen ( von 20 auf etwas über 18 usw. – also meistens um knapp 2 grad  - dazu die Walskala benutzen - bitte dran denken, nur weil bei einem motor 18 grad gut sind muss es bei einem ähnlichen setup nicht identisch sein)

 

 

 

 

 

Wer schon seine  Auslasszeiten nach meiner Anleitung  gefräßt hat. Auch hier keine Angst. Es wurde  wenn , nur zu wenig gefäßt. Wenn z.B. 195 angezeichnet wurden, sind keine 180 . NUR ELESTART PX

 

 

 

Die Abweichung beträgt wie schon geschriebn auf die 360 ca, 10 % - es werden am wal also um 395 angezeigt.

 

 

 

Da die ganze Umrechnerei, also hier ein paar Prozent drauf und da weniger viel zu kompliziert ist macht man einfach folgendes um 100 % genaue werte zu bekommen

 

 

 

Ihr befestigt den wal an diesem loch:

 

Wal 5.jpg

 

, anschließend   aber nicht zu fest.

 

Der Wal wird an die 2. Befestigungsschraube gedrückt. Genau wo er an diese Schraube drückt setzt ihr einen kleinen Punkt du fräßt anschließend eine minimale

kerbe rein ( 0,8 mm ) .

 

wal 1.jpg

 

wal 2.jpg

 

wal 3.jpg

 

 

 

 

Man kann das mit der Kerbe auch lassen oder sie statt 0,8  z.B auf 1,5 machen, weil man nicht so gut mit einem dremel umgehen kann – diese minimalen Abweichung sind komplett zu vernachlässigen. Wer es aber beim SZ messen aufs Grad genau haben will, setzt die kleine Kerbe auf 0,8 mm , sonst hat man eine Abweichung von um 1 %   - auf die Maximalen 200 Grad ( AS ) ist die Abweichung also lächerlich gering und im Rahmen der Toleranz zu sehen.

 

 

 

In der neuen Serie des Wals wird der Fehler ausgemerzt sein.

 

 

 

Auf diesem Wege nochmal vielen Dank an den Tester mit dem Elestartgehäuse, dem die Sache aufgefallen ist.

 

 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von T5Pien
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  • 2 Monate später...
  • 4 Jahre später...
vor einer Stunde hat Chan200 folgendes von sich gegeben:

Hallo

kann mann mit dem Wahl die Steuerzeiten von AS und Üs genau messen?

oder ist der Wahl nur für den Zündzeitpunkt zu messen?

Schon mal vielen Dank im Vorfeld

 


 

Der Wal besitzt einen effektiven Messbereich von jeweils ca. 40° zur  einfachen Bestimmung des Zündzeitpunktes bei statischen und variablen Zündungen.

 

Was Du suchst oder brauchst ist zB eine Gradscheibe! 

 

:cheers:

 

Bearbeitet von MauriceLcroix
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vor 5 Stunden hat Chan200 folgendes von sich gegeben:

Hallo

kann mann mit dem Wahl die Steuerzeiten von AS und Üs genau messen?

oder ist der Wahl nur für den Zündzeitpunkt zu messen?

Schon mal vielen Dank im Vorfeld

 

 

ja, selbstverständlich ist das möglich, weshalb wohl  dieses topic ?

 

ist aber halt etwas spielerei, die letztendlich auch bei sf-ginge, wußte aber damals nicht, dass das tool auch da passt. 

 

deswegen hatte ich ja extra hier im px bereich, um das verkaufstopic des herstellers nicht zuzumüllen

was geschrieben, weil es zweckentfremdet von mir wurde.

 

 

also, auch wenn er dafür nicht gedacht: es geht - sein messbereich hat 80 grad - steht alles im ersten beitrag,. musst halt ein paar makierungspunkte o.ä. am polrad anzeichnen. wenn du nichts anderes zur hand hast, absolut kein problem, mit anderen sachen gehts sicherlicher wesentlich schneller.

 

die zahlen auf dem wal sind eigentlich auch nicht wichtig, helfen nur. die skala und das er richtig montiert wird, ist wichtig. wie auch bei der zündeinstellung. 

Bearbeitet von T5Pien
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vor 4 Stunden hat MauriceLcroix folgendes von sich gegeben:


 

Der Wal besitzt einen effektiven Messbereich von jeweils ca. 40° zur  einfachen Bestimmung des Zündzeitpunktes bei statischen und variablen Zündungen.

 

Was Du suchst oder brauchst ist zB eine Gradscheibe! 

 

:cheers:

 

 

falsch

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vor 3 Stunden hat T5Pien folgendes von sich gegeben:

 

 

ja, selbstverständlich ist das möglich, weshalb wohl  dieses topic ?

 

ist aber halt etwas spielerei, die letztendlich auch bei sf-ginge, wußte aber damals nicht, dass das tool auch da passt. 

 

deswegen hatte ich ja extra hier im px bereich, um das verkaufstopic des herstellers nicht zuzumüllen

was geschrieben, weil es zweckentfremdet von mir wurde.

 

 

also, auch wenn er dafür nicht gedacht: es geht - sein messbereich hat 80 grad - steht alles im ersten beitrag,. musst halt ein paar makierungspunkte o.ä. am polrad anzeichnen. wenn du nichts anderes zur hand hast, absolut kein problem, mit anderen sachen gehts sicherlicher wesentlich schneller.

 

die zahlen auf dem wal sind eigentlich auch nicht wichtig, helfen nur. die skala und das er richtig montiert wird, ist wichtig. wie auch bei der zündeinstellung. 

Vielen Dank für die schnelle Antwort. Das Topic hatte ich Gelsen und auch soweit verstanden. War mir nur nicht sicher ob die Ermittlung der Steuerzeiten genau ist. 
Aber wenn du sagst das Funktioniert ist das ja Super.  :thumbsup:

Wollt nämlich die Steuerzeiten die Ich mit dem Messschieber und dem Stichmaß gemessen habe mit einer weiteren Messmethode vergleichen. Ob das alles so passt. 
Noch mal vielen Dank 

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  • 5 Wochen später...

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