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Wir basteln eine ACMA (V55 ; 125ccm -> 150ccm)


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Die heutige Probefahrt verlief irgendwie nicht wie erwartet. 

Die Gabel wird bei um die 80km/h in eine recht eigentümliche Schwingung versetzt.

Irgendwo wird von einer gesetzmässigkeit geschrieben, das rotierende Räder immer oder besser gesagt, vorzugsweise bei einer unwucht, im Bereich um die 80km/h anfangen zu schwingen oder hüpfen.

Bisher hab ich 8" Räder nicht gewuchtet.

Aber zum auspendeln auf dem Wuchtbock, musste ich 65g da rein kleben, damit das Rad rund läuft. 

Ich denke das liegt auch an dem dicken vier-nuller Reifen. Das ist halt auch ne Menge Gummi die da rotiert.

 

Leider lässt sich die Felge mit dem dezenten Zusatz von 65g nicht mehr montieren, weil die zusätzliche Masse an der Schwinge anstößt:wallbash:

Als bald möglich versuche ich mal den Reifen zu drehen oder aus zu pendeln, dann kann ich wenigstens die schwerste Stelle markieren und gegenüber dem Ventil montieren.

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Hah!

Das abstruse flattern der Gabel kam tatsächlich vom Reifen.

75g unwucht sind auch nicht gerade wenig.

Den Reifen habe ich abgenommen und auf eine vorher gewuchtete Felge gesteckt und dann auf dem Wuchtbock den Ventilpunkt markiert.

 

20171026_201702.thumb.jpg.531b649fe10722e1f579e88a0ce654e4.jpg

 

Leider haben die Heidenau das nicht serienmässig.

Wieder montiert und nach dem Ventilpunkt ausgerichtet, müssen nur noch 25g anstatt 75g in die Felge geklebt werden damit das gesamte Rad, rund läuft.

 

20171026_175831_crop_427x401.jpg.96e03793f07c2ef6a2f8ee22ce9f5629.jpg

 

Die Probefahrt war eine Genugtuung.

Das flattern bei 80km/h gibt es nicht mehr, so als hätte das Problem nie bestanden.

Nebenbei ist bei der Aktion noch rum gekommen, das die indische Felge einen Höhenschlag von 2.5mm hat. Eine jetzt zum Vergleich montierte FA Italia liegt dagegen mit 0.6 voll im grünen Bereich.

Eine zusätzlich gemessene FA hatte aber auch schon wieder 2.2mm.

Ich denke bei den tiefgezogenen Blechtöpfen ist das einfach so...

 

 

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vor 2 Stunden schrieb DLbastard:

Sehr interessant.

Hast du Zugang zu einer professionellen Wuchtmaschine oder wie machst du das?

 

Nein, keine Reifenwuchtmaschine.

Das ist so'n Ding das man z.B. auch in einem Motocross Laden findet. 

 

Im Grunde sowas hier -> wucht-o-mat

 

Einfach beruhigende Handarbeit auf's Gramm genau...

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Nach und nach kommen noch kleine Rattenschwänze zu Tage die gestutzt werden wollen. Sei es ein flatterndes Vorderrad oder zum Beispiel das Thema Ölauswurf durch die Getriebeentlüftung.

 

Nach kurzer, forscher Fahrt, rinnt gerne ein oder mehrere Tropfen Öl aus Richtung Entlüftungsschraube den Kupplungsarm herunter.

Erster Verdacht war, Wedi undicht.

Isses aber nicht.

Unter dem Deckel werkelt ja eine "große" (Cosa) Kupplung. Da liegt der Verdacht nahe, da der Durchmesser der Kupplung unter anderem für die Sauerei verantwortlich ist.

Aber warum? Ein PX Deckel bietet auch nicht mehr Platz um die Kupplung herum und da hab ich sogar mit 450ml Öl im Getriebe noch nicht geschafft, dass es an der Entlüftung raus sabbert.

 

Da ist wohl ein kleines, entscheidendes Detail verantwortlich - die Position der Entlüftungsbohrung. 

 

Bei einem WF Kupplungsdeckel liegt die Bohrung, in Drehrichtung der Welle gesehen, hinter dem Ölfang.

Überschüssiges Öl das nicht schnell genug an dem Ölfang zu seinem Bestimmungsort, dem Druckpilz, abläuft, wird durch die Rotation und das so beschleunigte, nach kommende Öl, einfach über die Kante des Ölfangs gedrückt und landet in der Entlüftungsbohrung.

Durch die schiere Menge die eine große Kupplung anscheinend "mehr" in diesem Bereich bewegt, wird das Öl also heraus gedrückt.

 

Bei einem PX Deckel liegt diese Bohrung in Drehrichtung vor dem Ölfang, hier kann sich also das Öl nicht im "Windschatten" des Ölfangs sammeln.

 

59f8e3b0a718b_acmaKupplungsdeckel_1.thumb.jpg.bdda6f3908fe915dea95d7d55c95b71d.jpg

 

Da hat dann Piaggio wohl auch diesen Effekt bemerkt und die Orientierung der Bohrung verändert.

 

Weil ich nicht direkt am Deckel herum schweißen möchte, nehme ich als ersten Versuch eine Entlüftungsschraube die dem Öl etwas mehr Widerstand bietet.

Wenn der Motor dicht ist, sollte im Getriebe ja in dem Sinne kein Druck entstehen.

Die Idee ist eine Art Reservoir anzubringen, das ähnlich funktionieren soll wie die Tankdeckelentlüftung.

Ein ausgedienter Benzinfilter muss jetzt im ersten Moment einmal dafür herhalten. Ein Anschluss habe ich mit M7 versehen und das Schauglas mit groben Schaumstoff aus einem Luftfilter bestückt. Das sollte für einen groben Test genügen. Ist der Motor undicht, wird das Öl trotzdem heraus gedrückt. Wenn nicht, dann leistet der Schaumstoff ausreichend Widerstand, dass das Öl nicht einfach durch marschiert. 

 

59f8ea22ee50f_KupplungsdeckelAcma_3.thumb.jpg.fcebc663089f366d1094c08fb6e47e97.jpg

 

Das Ding baut ganz schön hoch auf, aber bei den Wideframe ist zum Glück der Name Programm. Da ist also Platz nach oben.

 

59f8eac24c123_KupplungsdeckelAcma_4.thumb.jpg.65fdacf7422bb108161f26ca97e12b42.jpg

 

Nach 20km Probefahrt ist alles noch trocken. Sehr schick.

Nächster Versuch ist dann wohl mit einer etwas dezentere Lösung, vermutlich eine Einstellschraube für die hintere Bremse, da ist ja M7 schon dran...

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Schön erkannt. Kleiner Tipp am Rande für eine evtl. etwas elegantere Lösung: Die GS150, bei der die Kupplung den Deckel gut füllt, hat als einzige Vespa eine durch ein gelochtes Röhrchen verlängerte Entlüfterschraube. Wenn man die durch die Standardschraube ersetzt, suppt es raus. Leider sind die GS-Entlüfterschrauben nicht eben einfach aufzutreiben, aber man könnte sich ja auch was gleichartiges basteln...

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vor 2 Stunden schrieb wheelspin:

@Klingelkasper

Danke für den Tipp. 

Mal sehen was man da noch basteln kann.

Mich wundert nur, das man nichts von diesem Effekt hier liest oder ärgern sich alle anderen mit einer PX80 Kupplung rum?

Naja, gefühlt laufen die meisten von den Kisten doch eh nur im Eisdielenbetrieb, da merkt man das in der Regel nicht. Bei der GS mit falscher Entlüfterschraube brauchts üblicherweise erst so um 50-100km Überland am Stück bevor das Gesuppe losgeht.

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Ich habe bei einer PX Entlüfterschraube den Staubschutz entfernt, die Löcher darunter leicht vergrößert, eine durchgehende Bohrung geschaffen und einen Benzinschlauch drauf gesteckt. Über die Länge des Schlauchs und die Verlegung konnte ich den "Widerstand" einstellen.

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vor 2 Stunden schrieb LAPaint:

Ich habe bei einer PX Entlüfterschraube den Staubschutz entfernt, die Löcher darunter leicht vergrößert, eine durchgehende Bohrung geschaffen und einen Benzinschlauch drauf gesteckt. Über die Länge des Schlauchs und die Verlegung konnte ich den "Widerstand" einstellen.

 

Uh. Das's aber dann schon gebastel.

Ich hätte da lieber so'ne Art "hin-schraub-glücklich-sein" Lösung. 

 

Ich glaube da weiß ich auch schon was. Muss aber erst wieder Zeit zum fummeln finden.

 

Heute habe ich noch mit dem 24er CP gekämpft - sehr merkwürdiger Vergaser...

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  • 3 Wochen später...
Am 7/6/2017 um 19:44 schrieb wheelspin:

Spacer und Dichtung für den Kupplungsdeckel sind an Land.

Der Deckel wird mir dem normalen O-Ring bestückt, dann der 1mm Spacer drauf und anschließend eine feine Dichtung vom Dichter.

 

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Verschraubt sieht das unauffällig aus und passt so wie erhofft. 

 

595e72e1dd625_acmadichtungkupplungsdeckel7.jpg.64ea2fc68d633dbddbaa0f436d0ebd73.jpg

 

Projekt Kupplung vorerst abgeschlossen. Ich hoffe da muss ich dann nicht so bald wieder dran.

 

Kicker montieren.

Der Kicker war wie bei vermutlich 90% aller älteren Damen, deutlich verbogen. Mit einer Lötlampe konnte man das Ding aber wieder gut in Form bringen, ohne dass der Hebel noch wie so oft in der Seitenhaube steht.

Die Befestigung vom Kicker ist etwas mau mit den beiden M7 Schrauben. Als Versuch hab ich mir ein 3mm Blech machen lassen, das die abgesetzte Kontur des Hebels aufnimmt und die ganze Sache hoffentlich etwas unempfindlicher gegen selbsttätiges lösen macht. Mal abwarten ob das geil ist und länger hält.

 

595e7443e9846_acmakickstarter4.thumb.jpg.5db2a054ae0b0c2f38fabe13e437a2a9.jpg

 

Der Wellendichtring für die Hauptwelle scheint bei den 8" Geräten gerne frühzeitig aufzugeben.

Der Dichtring sitzt ja auch an exponierter Stelle und wird ständig mit Bremsstaub beworfen. Auch amtlich warm wird es da hinten drin ganz gerne mal.

Die normale  Wellendichtringe sind aus NBR und mögen es nicht gerne sooo warm. Vor allem wenn nur von einer Seite geschmiert wird und von der anderen Seite agressiver Bremsstaub nagt.

Deshalb versuche ich mal einen FPM Ring mit Staublippe. Vielleicht hält das länger. Von der Temperatur her können die FPM Dinger deutlich mehr, das Material ist verschleißfester als NBR und die Staublippe schließt schön knapp an der Nabe ab.

 

595e76ccedea6_acmawedihinterrad1.jpg.2cc5eb641ac5fb6d0c8b481b4267f0b0.jpg595e76d2f25c7_acmawedihinterrad4.thumb.jpg.ee6df4dc0b615ef351eb5e8fad3a1999.jpg

Welche Scheibe (Dichtring bei Kickstarterbuchse) hast du beim Kicker verwendet? Sieht stärker aus als das Original.

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  • 3 Wochen später...
vor 14 Stunden schrieb dyroxika:

 

Sehr interessant hier!

Bin gespannt wie es weiter geht!

 

Im Moment nicht viel.

Die oben gezeigte Tabelle von Jolle hatte irgendwo nen Knick. Also da kam was heraus was nicht so wirklich passte.

Die aktuellen Steuerwinkel müsste ich jetzt wirklich noch einmal heraus suchen.:rotwerd:

Ich meine aber das es ungefähr so aussieht:

Einlass 144

Üs 116

Aus 168

 

Im Moment Kämpfe ich aber eher noch mit dem etwas merkwürdigen Verhalten des CP 24 Vergasers. Da gibt es einfach Bereiche die man irgendwie durch keine Maßnahme, sprich Bedüsung verändern, beeinflussen kann. Das nervt mich gerade ein bisschen. Die ganzen erhofften "Heilmittel" wie 50° Schieber und/oder Luftdüsen in 0.3 oder 0.6 bringen nicht den gewünschten Effekt, bzw. Beeinflussen nicht den fraglichen Bereich. Weiter spielt die Zündung da ganz mies mit rein. Damit man bei einer höheren Drehzahl noch die passende Vorzündung hat, muss man die Flytech im Plateau sehr weit anheben. Mein Motor hat da aber von Haus aus irgendwie viel Drehmoment und die krass hohe Vorzündung hakt dann da ordentlich rein. Stellt man die Zündung zurück wird es unten rum besser aber oben fehlt dann Zündzeitpunkt. Es ist halt so wie immer bei "nicht drehenden" Motoren. Die herstellenden Zündungen sind dafür einfach nix. Da wäre eine lineare Kurve wohl am besten.

Eine normale Morini CDI ist gerade im Zulauf und diese hat dann eine lineare Kurve ohne verstellzirkus. Ich hoffe damit läuft der Hobel dann entspannter.

Ist jetzt alles leiden auf hohem Niveau aber das Ding soll schön laufen. Auf der Suche nach Leistung bin ich da jetzt nicht. Eher im Gegenteil. Wenn der Motor nachher nur noch 11PS am Rad hat, dann wäre das auch noch voll in Ordnung, solange das Ding einfach eine schöne Laufkultur an den Tag legt.

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vor 41 Minuten schrieb Klingelkasper:

Evtl. harmoniert ASS-Länge nicht mit Einlasszeit und deswegen gibts den Trouble mit dem Vergaser? Verstellzündung halte ich für Overkill...

 

Naja. Die Flytech ist nun mal drauf. Wie schon geschrieben, eine CDI mit linearer Kurve kommt.

Ansauglänge variiert bringt nix. Also die kann man ja nur länger machen wenn der Kram noch sinnvoll in das Fahrzeug passen soll. Boostbottle wäre noch ein Versuch. Das Malossi Ding hatte ich schon dran. Außer das sich damit dann ein wirklich solides Standgas ergibt, ändert sich da nichts. Ich hoffe auf die Zündung.

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Am ‎31‎.‎10‎.‎2017 um 15:35 schrieb wheelspin:

 

Nein, keine Reifenwuchtmaschine.

Das ist so'n Ding das man z.B. auch in einem Motocross Laden findet. 

 

Im Grunde sowas hier -> wucht-o-mat

 

Einfach beruhigende Handarbeit auf's Gramm genau...

Was du auch testen könntest bei so schwierigen fällen sind Wuchtperlen , gibts eigentlich für LKW´s und so weiter.

 

Ich hatte die im meinem Suzuki413 mit Mud Terrain Reifen, da hat es dir normal das Lenkrad bei 80 aus den Händen gerissen, gummiperlen rein und ab etwa 30KmH wuchtet sich der Scheiß selbst aus.

 

Hätte nie gedacht dass es funktioniert aber die Kiste lief danach geradeaus mit 2 Finkern am Lenker.

 

 

 

Ansonnsten weitermachen cooles Projekt.

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Am 12/4/2017 um 19:51 schrieb wheelspin:

Im Moment Kämpfe ich aber eher noch mit dem etwas merkwürdigen Verhalten des CP 24 Vergasers.

Meiner bescheidenen Meinung nach ist das Design des Leerlaufsystems beim CP24 etwas unglücklich, da es luftseitig ans Bremsluftsystem von Nadel-/Hauptdüse direkt angehängt zu sein scheint. U.U. kommen daher Deine Abstimmungsprobleme. Falls vorhanden, würde ich da mal versuchsweise nen 24 Dello vorhängen und schauen wie's mit dem so läuft.

Die Bedeutung vom Leerlaufsystem für gutes Motorverhalten im normalen Straßenbetrieb sollte man nicht unterschätzen. Meine GS150 läuft, vom Beschleunigen mal abgesehen, bis ca. 75 km/h nur auf dem LL-System, Schieber weniger als 1/4 offen.

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  • 2 Monate später...

Das Leerlaufsystem ist beim CP eigenständig und läuft in einem eigenen Kanal. Die Veränderung der Ausgleichsbohrung habe ich schon in Erwägung gezogen, weil der Leerlauf und untere Teillastbereich immer zu fett scheint. Bei einem Vergaser testweise von 0.4 auf 0.65 vergrößert brachte eine marginale Verbesserung aber nicht in dem Sinne richtige Veränderung. Irgendwo ist da noch ein Fehler im System. Ich sehe mich schon den Einlass komplett auf machen und nen Steg einschweißen mit Polini Membran davor...

 

Den Mist mit der Flytech versuche ich jetzt mal mit einem anderen Zündmodul zu umgehen. Also die "Verstellkurve" von der neuen CDI hat kaum eine Verstellung. Eigentlich so wie das ein solcher Motor wohl gerne hätte. In der Theorie...

 

Zum Trost hab ich heute noch ein nettes Schildchen bekommen. Die Acma hab ich ja in Mirecourt übernommen, der Ort Luneville ist da ganz in der Nähe. Zufällig habe ich dann bei einer Bildersuche ein schönes Händler-Schild gefunden.

 

Hier das original aus der Bildersuche

 

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Und hier der Druck. An der Genauigkeit muss man wohl noch etwas arbeiten, wobei das meiste wohl eher mit feinen Resten zu geschmiert ist. Da könnte man also noch mal versuchen die Buchstaben von Hand freizustellen.

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Ich werde das an dem Muster mal versuchen und sehen wie es mir dann gefällt.

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  • 1 Monat später...

voll geil, gerade sind die Schildchen vom Alu-3D-Druck gekommen. Vielen Dank an dieser Stelle an ein alt-gedientes Foren-Mitglied;-)

 

Sieht schon echt geil aus finde ich....

 

hier sieht man auch an einem Schild die Stützstruktur die da noch dran hängt..

 

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und hier mit matt schwarz ablackiert und geschliffen.....

also wenn mir das jemand auf dem Teilemarkt als original in die Hand drücken würde, ich bin mir nicht sicher ob sagen könnte ob es ein repro wäre..

 

5ac76b3228021_DealerdecalACMA-1.thumb.jpg.5692b9a724d9809546cd4750c5729367.jpg

 

 

 

 

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Am 27.2.2018 um 18:27 schrieb rennvespe:

@wheelspin: Welche Steuerzeiten hat der Zylinder denn nun? Bearbeitet sind nur der Einlasskanal und die überströmereintritte ein bisschen? 

 

Echt ein grandios schöner Roller in jeder Hinsicht :-)

 

Das muss ich noch schuldig bleiben.

Einlass und üs sind bearbeitet. Aber jetzt auch nicht übermäßig denke ich. 

Vor Stockach soll der Zylinder noch mal runter, weil ich mit dem Hobel da hin Eiern wollte und es noch die ein oder andere kleine Nach Arbeit gibt. Dann Messe ich noch mal.

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Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
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