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Elektroauto?


Cupracer

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ich bin neulich den BMW I3 von einem Freund probegefahren. Schon beindruckend, was man mit Geld alles so simulieren und machen kann. Aber es hat ungefähr soviel Spaß gemacht wie Sex mit ner halbaufgeblasenen Gummipuppe. Und ich weiß, wovon ich spreche. Ich hab schon ein "7 l "-Auto und damit sehr zufrieden. Und da funzt auch die Heizung und Klima ohne die Reichweite einzuschränken...

Ich bin auch überzeugt, dass die reale Ökobilanz ( unter Einbeziehung der Tatsache, dass die Produktion eines moderen Autos 2/3 des Gesamtenergiebedarfs während der Lebensdauer ausmacht, die Reparaturen und Ersatzteile wie Akkus/ Turbos bei Dieseln usw nicht miteinbezogen) nicht besser ist, als z.B. bei einem Benziner, der 8 -10l/100km braucht. Also lieber ein altes oder einfacheres lowtech Auto reparieren , pflegen und länger fahren als alle 5 jahre den neuesten Trend kaufen. Just my 2 cents.

Lang lebe Golf 2/ Kadett / W115:)

1965 Buick Riviera 059.jpg

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reparaturen und ersatzteile werden wohl eher rückläufig sein bei elektromotoren.

 

fast wartungsfrei und mit einem nicht schlagbaren wirkungsgrad, ist der elektromotor das maß der dinge.

nur wegen der speicherdichte der akkus gibt es noch probleme.

da wird aber sicher noch einiges passieren.

selbst vw kommt mittlerweile auf den trichter, das hier die zukunft liegt.

 

wenn der strom dann irgendwann aus einem fusionsreaktor kommt, ist auch die ökobilanz besser.

 

 

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vor 1 Stunde schrieb Baumi:

 Also lieber ein altes oder einfacheres lowtech Auto reparieren , pflegen und länger fahren als alle 5 jahre den neuesten Trend kaufen. Just my 2 cents.

Lang lebe Golf 2/ Kadett / W115:)

 

ich stimme voll und ganz zu..

meine:

1986 er Vauxhal Carlton Estate 2,2i (seit 86)

1983 er Chevrolet G20 6,2D (seit 90)

2006 er Opel Combo 1,6CNG (seit 2007)

2001er Sprinter als Womo (seit 2002)

 

Rita

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Am 16.6.2016 um 12:52 schrieb Sprotte:

Bin heute den Nissan Leaf Probe gefahren, schon witzig fast lautlos durch die Gegend zu gleiten, beim Sprint von der Ampel drückt es einen richtig in die Sitze, zieht echt gut, für meinen Geschmack zu viel Schalter überall,  ist ein fahrbarer Computer,  incl. Begrüßungsmusik beim einschalten .....

Beim Preis hört der Spaß dann auf, über 30t € sind zu viel und da war die Prämie schon abgezogen.

 

Ich könnte mir gut vorstellen als Zweitauto sowas zu kaufen,  aber nicht für den Preis.

Als Hauptauto geht das nicht, zu wenig Reichweite,  zu wenig Platz, keine Anhänger Zulassung.......

 

 

 

Zum Thema als Zweitauto:

bei uns In Österreich und speziell in Ostösterreich etablieren sich derzeit E-Car-Sharingmodelle. In meinem Bundesland gibt einen professionellen Anbieter und viele Gemeinden springen derzeit auf den Zug auf und bieten für die BürgerInnen E-Autos an. Wenn man pro Monat € 10 bis € 20 fix zahlt und pro Stunde 1-2 Euronen macht es als Zweitauto schon Sinn.

Hatte das Vergnügen mit meinem Kollegen mit seinem E-Carsharingauto auf eine Tagung  mit zu fahren, mit einer Rauchpause zum Zwischenladen und dann wo wir hin mussten wieder an einem Schnelllader angehängt war auch die Reichweite kein Thema. Man muss beim Fahren nur eben wieder etwas mehr mit denken bzw. sich vorab erkundigen.

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Ich halte Elektroautos, insbesondere Hybrid mit Abstand für den grössten Energie- und Resourcenvernichter, den sich irgendwer überlegen konnte. Festmachen kann man das an der Energiedichte: Ein Lithium-Ionen Akku hat eine Energiedichte von 0,65 MJ/kg , Dieselkraftstoff von 45 MJ/kg. Das heißt für mich, daß ein Elektroauto akkubasiert Stand heute ca. das 70-fache an Gewicht bewegen muß, um dieselbe Energie zu bevorraten wie Diesel, beim Benzin sogar das 85-fache. Beim Ottomotor springt dabei ein Wirkungsgrad von max. 40% raus, beim Elektromotor bis max. 97%.

Und was kostet nun Energie? Masse beschleunigen und abbremsen, und das ist genau das, was im heutigen Strassenverkehr stattfindet. Statt erstmal radikal die zu bewegende Masse des Fahrzeugs zu verringern wiegt eine Flohkiste wie der BMW i3 schon wieder 1300kg, hat dafür aber 170PS und 250Nm Drehmoment. Aber dafür wird die Kiste bei 150km/h abgeregelt und beschleunigt wie ein Sportwagen.

Energieeffizientes Auto heisst für mich: 700kg für 4 Sitzplätze, maximale Geschwindigkeit von 140 km/h und um die 30PS. Also ungefähr das was ein Fiat Panda in den Achtzigern schon konnte. Nur mit dem Range extender des i3 wäre der schon ausreichend motorisiert, allerdings kosten den i3 die 150 Zusatzkilometer mit dem Motor neun Liter. Und sechs Liter auf hundert Kilometer konnte der 34PS Motor im originalen Panda auch schon. Und das ist ein 35 Jahre altes Motorkonzept...

 

Heißt für mich persönlich im Schluß: Die letzten dreissig Jahre haben sich das Gewicht und der automobile Komfort massiv erhöht, die Schadstoffwerte moderner Ottomotoren verringert. Warum nicht mal entwicklungsmässig zehn Jahre in Leichtbau und Komfortverzicht investieren, der Akkutechnik Zeit zur Weiterentwicklung gönnen und das ganze "Reinelektroprojekt" dann mal mit einem physikalisch wirklich nachhaltigen, gesunden Leichtbaufundament nochmal auflegen?

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Die Effizienz ist's wahrscheinlich auch nicht.

Mal grob überschlagen... 95% für den E-Motor, 80% für die Regelung/Verteilung, 80-95% je nach Li-Ion Typ Lade- und Entladewirkungsgrad und dann noch dazu der Wirkungsgrad bei der Energieerzeugung...vll. 40,50,60%?
Rechnet man den ganzen Zyklus dann durch angefanngen beim Strom erzeugen, Akku laden, Akku bei der Fahrt entladen, Regelungsverluste, Motorverluste...da bleibt nicht viel übrig.
Dafür kann man aber die Schadstoffproduktion besser eindämmen. Ein Kraftwerk funktioniert stationär in einem definierten Betriebsmodus. Beim Auto wechselt das ständig.

Gas, Bremse, Gas, Bremse...da kommt die Motorsteuerung nicht richtig hinterher um eine optimale Verbrennung einzustellen. Damit hat man dann mehr Abgase die man lieber nicht hätte.

 

Zu dem Thema "bewegte Masse": Allgemein heißt schwer = sicher. Wenn ein Panda gegen einen A6 antritt, ist schon vorher klar wer dabei gewinnt.
Und 30 PS, nurnoch 140 km/h? Ne danke, da kann ich mir gleich 2 Gäule und 'ne Kutsche kaufen. Ich will vorwärts kommen und nicht auf der Straße wohnen. :whistling:

Alleine mal den Blick auf die Bundesstraße geworfen. Da ist so viel los und die Lücken so klein. Das kann man mit 30PS getrost vergessen ohne fast einen Auffahrunfall zu verursachen.

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das stichwort heißt dekarbonisierung.

bis 2050 sollen jegliche co2 emissionen auf null gebracht werden.:muah:

ab 2020 soll damit konsequent begonnen werden und das betrifft nicht nur die automobilindustrie, sondern jeden bereich.

ob das jetzt sinn macht, sich selbst so unter druck zu setzen, sei mal dahin gestellt.das es global wie bis jetzt nicht weitergehen kann wie bisher, dürfte aber auch klar sein.

im endeffekt wird es auf eine globale  ökodiktatur hinauslaufen

 

das mit dem fahrzeuggewicht verstehe ich auch nicht. es ist wahrscheinlich dem sicherheitswahnsinn und dem ganzen luxus im pkw geschuldet.

wenn man nur mal bedenkt was ein kabelbaum anfang der achtziger und heute wiegt.

die kunden wollen den ganzen quatsch aber nun mal haben und das am besten in einem suv mit dem sie kaum ins parkhaus kommen.

 

ich fände konsequenten leichtbau und 50 kw für einen stadtflitzer auch besser und ausreichend. gerne auch mit drehkurbel an den scheiben.:-D

 

oder umbausätze für die alten schätzchen, die ohne motor und getriebe gerne mal bei 500 kilo oder drunter sind.

das problem ist da wohl eher, das ein besitzer sich die umrüstung nicht antun würde, weil der motor ja nun dazugehört.

 

wer weiß was kinder in 30 jahren für "delikte " begehen. 

wir haben ihren kleinen umweltterroristen festgenommen ,weil er mit einem fahrzeug welches auf kohlenwaserstoffbasis betrieben wird erwischt wurde. dazu kommt noch eine saftige geldstrafe, weil er tierkadaver über einem offenem holzkohlefeuer zubereiten wollte.:-D

 

zum glück kommt es dann meistens doch alles anders.

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vor 4 Stunden schrieb watchIT:

Die Effizienz ist's wahrscheinlich auch nicht.

Mal grob überschlagen... 95% für den E-Motor, 80% für die Regelung/Verteilung, 80-95% je nach Li-Ion Typ Lade- und Entladewirkungsgrad und dann noch dazu der Wirkungsgrad bei der Energieerzeugung...vll. 40,50,60%?
Rechnet man den ganzen Zyklus dann durch angefanngen beim Strom erzeugen, Akku laden, Akku bei der Fahrt entladen, Regelungsverluste, Motorverluste...da bleibt nicht viel übrig.
Dafür kann man aber die Schadstoffproduktion besser eindämmen. Ein Kraftwerk funktioniert stationär in einem definierten Betriebsmodus. Beim Auto wechselt das ständig.

Gas, Bremse, Gas, Bremse...da kommt die Motorsteuerung nicht richtig hinterher um eine optimale Verbrennung einzustellen. Damit hat man dann mehr Abgase die man lieber nicht hätte.

 

Zu dem Thema "bewegte Masse": Allgemein heißt schwer = sicher. Wenn ein Panda gegen einen A6 antritt, ist schon vorher klar wer dabei gewinnt.
Und 30 PS, nurnoch 140 km/h? Ne danke, da kann ich mir gleich 2 Gäule und 'ne Kutsche kaufen. Ich will vorwärts kommen und nicht auf der Straße wohnen. :whistling:

Alleine mal den Blick auf die Bundesstraße geworfen. Da ist so viel los und die Lücken so klein. Das kann man mit 30PS getrost vergessen ohne fast einen Auffahrunfall zu verursachen.

 

Ich empfehle, mal zwischendurch aufm Bordcomputer die Durchschnittsgeschwindigkeit auszulesen. Da liegen bei meinem Fahrzyklus 45km/h an auf Landstraße und im Stadtverkehr. Auf der Landstraße ist mittlerweile auch fast überall auf 80 begrenzt, auf der Bahn siehts ähnlich aus. Auch weiß ich nicht, wieviele A6 auf der Autobahn im Vollastbereich wielang betrieben werden. Und Karren zu bauen welche zu 99,5% die Kapazität nicht nutzen können welche theoretisch zur Verfügung stünde hat ja unter anderem erst dazu geführt, daß man sich jetzt Gedanken über so was Absurdes wie nen CO2-Footprint machen muss, nicht wahr?

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vor 6 Stunden schrieb skinglouie:

 

Ich empfehle, mal zwischendurch aufm Bordcomputer die Durchschnittsgeschwindigkeit auszulesen. Da liegen bei meinem Fahrzyklus 45km/h an auf Landstraße und im Stadtverkehr.

Bei mir stehen da 82 km/h Langzeitschnitt seit 18 Monaten drin.

:whistling:

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Ein Verbrennungsmotor hat den optimalen Wirkungsgrad in einem sehr begrenzten Feld. Außerhalb dieses Feldes ist er weit untern den 40%. Meistens fährt man aber außerhalb..

Ein Elektromotor hat den guten Wirkungsgrad über ein sehr breites Band. 

 

Solange die Energieerzeugung und Speicherung nicht auf Stand ist, ist ein Elektroauto sicher nicht das Wahre, aber wo Anfangen? 

 

 

Erna schreit noch:

Als damals die ersten Autos für die Masse produziert wurden, waren 6L/100km Verbrauch auch in weiter Ferne.. 

Bearbeitet von ösirally200
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vor 54 Minuten schrieb skinglouie:

Dauerautobahnfahrer?

Nö, aber wohne so geschickt in der Stadt, dass ich in max. 4-5 min auf der BAB bin und mein Arbeitsplatz liegt auch wiederum nur 5min nach Abfahrt von der BAB.

Klar, die hohe Durchschnittsgeschwindigkeit kommt nicht von reinen Stadtfahrten.

 

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vor 17 Stunden schrieb skinglouie:

IEnergieeffizientes Auto heisst für mich: 700kg für 4 Sitzplätze, maximale Geschwindigkeit von 140 km/h und um die 30PS. Also ungefähr das was ein Fiat Panda in den Achtzigern schon konnte. Nur mit dem Range extender des i3 wäre der schon ausreichend motorisiert, allerdings kosten den i3 die 150 Zusatzkilometer mit dem Motor neun Liter. Und sechs Liter auf hundert Kilometer konnte der 34PS Motor im originalen Panda auch schon. Und das ist ein 35 Jahre altes Motorkonzept...

 

 

vor 13 Stunden schrieb frankfree:

das mit dem fahrzeuggewicht verstehe ich auch nicht. es ist wahrscheinlich dem sicherheitswahnsinn und dem ganzen luxus im pkw geschuldet.

wenn man nur mal bedenkt was ein kabelbaum anfang der achtziger und heute wiegt.

die kunden wollen den ganzen quatsch aber nun mal haben und das am besten in einem suv mit dem sie kaum ins parkhaus kommen.

 

ich fände konsequenten leichtbau und 50 kw für einen stadtflitzer auch besser und ausreichend. gerne auch mit drehkurbel an den scheiben.:-D

 

Wollen die Kunden wirklich den Quatsch? Oder ist es einfach so das die Industrie (durch Werbung) es einem suggeriert das man es braucht?

Fakt ist das man ein Auto wie den Ur-Panda heute garnicht mehr neu kaufen kann! Nichtmal für Geld und gute Worte! Okay, der aktuelle Panda

ist noch recht klein und leicht (im Vergleich zum aktuellen Mini und dem Ur-Mini :thumbsdown:) aber dennoch im Vergleich zu schwer (geworden). 

 

Und wenn ich vor mir auf der Autobahn einen aktuellen Audi A6 Avant sehe, dann frage ich mich wie viele Modellwechsel es noch geben darf bis die

Fahrspuhr zu schmal wird. Knapp 1.90m breite hat das "Schiff" ja schon, ohne Spiegel. Und damit auch reichlich an Speck auf den Hüften.

Im Prospekt verbraucht der dann als Bluemotion irgendwas sonderTDI Modell aber nur 4.9L - wirklich?? Und was würde der Motor in der knapp über 1000kg

schweren Karosse eines Audi 100 Typ 44 verbrauchen? 3.5L?

 

Ich würde mir jedenfalls wünschen das diese Bigger is Better Devise beim Fahrzeugbau mal langsam aufhört, Leichtbau und einfache (Elektro-)Autos, das muss die Devise sein!

 

vor 15 Stunden schrieb watchIT:

Und 30 PS, nurnoch 140 km/h? Ne danke, da kann ich mir gleich 2 Gäule und 'ne Kutsche kaufen. Ich will vorwärts kommen und nicht auf der Straße wohnen. :whistling:

Alleine mal den Blick auf die Bundesstraße geworfen. Da ist so viel los und die Lücken so klein. Das kann man mit 30PS getrost vergessen ohne fast einen Auffahrunfall zu verursachen.

Du auf der Bundesstraße bringt Lückenspringen garnichts. Habe ich früher auch so betrieben. Aber irgendwann merkst du das du am Ziel dennoch nicht früher ankommst.

Und Obwohl mein alter Karren mehr als 5x soviel PS hat, drücke ich in solchen Situationen den Tempomaten rein und treibe mit der Kolonne gen Horizont. Spart Sprit und Nerven. ;-)

 

vor 10 Stunden schrieb skinglouie:

 

Ich empfehle, mal zwischendurch aufm Bordcomputer die Durchschnittsgeschwindigkeit auszulesen. Da liegen bei meinem Fahrzyklus 45km/h an auf Landstraße und im Stadtverkehr. Auf der Landstraße ist mittlerweile auch fast überall auf 80 begrenzt, auf der Bahn siehts ähnlich aus. Auch weiß ich nicht, wieviele A6 auf der Autobahn im Vollastbereich wielang betrieben werden. Und Karren zu bauen welche zu 99,5% die Kapazität nicht nutzen können welche theoretisch zur Verfügung stünde hat ja unter anderem erst dazu geführt, daß man sich jetzt Gedanken über so was Absurdes wie nen CO2-Footprint machen muss, nicht wahr?

In der Tat. Der Autoindustrie ist es ja egal wenn der Planet am Klima eingeht, hauptsache vorher noch gut ne Mark dran verdient :sigh:

Aber was Merkel & Co. aktuell versuchen (siehe E-Auto Förderung), bringt meines Erachtens nie den gewünschten Erfolg....

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vor 7 Stunden schrieb ösirally200:

 

Erna schreit noch:

Als damals die ersten Autos für die Masse produziert wurden, waren 6L/100km Verbrauch auch in weiter Ferne.. 

Vorsicht, OT:

Au contaire, Monsieur:) Mein 1931er Ford A Coupe (mit knapp unter 1000 kg Leergewicht) hat im Alltagsbetrieb 9l  E10 auf 100km gebraucht, auf der Bahn bei konstant 55 mph 8l/100km. Mein aktuelles Alltagsauto, ein 55er Chevy 210 mit 3,8l Sechzylinder , 3-Gang Schaltgetriebe mit Overdive ,hat nach einem Jahr Alltagsbetrieb und 14000km einen Durchschnittsverbrauch von 11,4l/100km. Neulich nach Kroatien und zurück lag er sogar unter 10l/100km,( von Pula bis zu mir sind es 631km, der Tank fasst 60l Super E10,Leergewicht ist 1650kg , mit Platz für 6 Personen zzgl. Gepäck. Für 60 Jahre alte Technik ,mit Unterbrecherverteiler, Vergaser und null Steuergeräten , halte ich das für extrem effizient und nicht soweit entfernt vom 6 L Ziel, welches vor 60 Jahren von Kleinwagen auch bereits erreicht wurde. Die Wartungskosten waren 420 Euro auf die 14000 km, jedoch nur weil ich 2 Sätze neue chinesiche Repro-Radlager 2x tauschen musste ( der Lagerkäfig war aus Plastik!!!), bevor ich mir NOS Radlager von Timken bei Ebay USA geholt hab... ansonsten wären es 80 Euro für zwei Ölwechsel mit Filter gewesen.

Fortschritt muss sein, aber vielleicht sollten mal die Herren Ingenieure nicht soviel an der Facebook-Kompatibiltät der neuen 3er BMWs arbeiten, sondern die Einsparungen durch Leichtbau nicht gleich wieder durch noch ein paar 100kg Elektronikschrott vernichten.

05.01.2016_052.jpg

pics 018.jpg

Bearbeitet von Baumi
Edit: Tippfehler
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nur ums klarzustellen: Ich meine nicht Lückenspringen oder 140 km/h Durchschnitt auf der Landstraße. Es ging mir um solche Situationen wie Auffädeln auf die Landstraße bei viel Verkehr.

Z.b. bei mir in der Gegend ist es völlig normal, dass dort extrem viel Verkehr ist. Daher sind die Lücken richtig knapp und man muss seinen Hobel deftig treten,

dass man überhaupt von der Auffahrt auf die Bundesstraße rauf kommt. Sonst sitzt da einem einer mal eben im Kofferraum. Es geht also um die Beschleunigung.

 

Viel mehr als Multimedia o.Ä. im Auto zu reduzieren fände ich es sinnvoll ein Verbot für "das Patent bleibt erstmal in der Schublade, das alte Zeug verkauft sich ja noch wunderbar" zu erwirken.

Habe schon öfters von Angestellten der großen Automobiler erzählt bekommen, was man so machen könnte....wenn man denn wollte. Patente gibts genug.

Aber es würde den Aftersales (Wartungskosten etc.) drücken und das ist teilweise eine größere Einnahmequelle als der Verkauf der Karren (auf reinen Gewinn bezogen).

Man muss sich nur mal anschauen wie häufig man heute in der Werkstatt steht, im Gegensatz zu früher...das ist nicht weniger geworden.

 

Man muss auch sehen, dass ein großer Motor in der Stadt nicht zwingend viel schlucken muss.

Die werden in so geringem Lasbereich gefahren, dass die sehr sparsam sind. Also so'n 300PS Aggregat muss nicht zwingend 13,14L wegballern, das geht auch mit 6,7,8L.

Kommt eben auf das Fahrprofil drauf an. Dagegen frisst so ein Kleinwagen auf der Autoban bei 160 mal eben 15L. Auch ungeil, mal vom Tinitus nach der Fahrt abgesehen. :D

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Mein 45 PS Fiat Uno läuft Vollgas 150 (GPS) und braucht dabei 7 Liter. (Getestet von Süddeutschland bis Holland; hatte es eilig, Gras war alle)

Bei 110 - 120 deutlich unter 6 Liter, eher dicht an den 5. Im Alltag hier zuhause mit viel Stadtverkehr auch knapp über 5. Und das trotz G-Kat und Euro 1. Die Kat-losen Modelle liegen deutlich (!) drunter.

Wiegt 740 Kg, hat 4 Türen, nen brauchbaren Kofferraum und ist angenehm leise. Kein Dröhnen, kein Klappern. (wer Fiesta oder Polo aus den Baujahren kennt, weiß das zu schätzen)

Es gab also vor knapp 30 Jahren auch schon gute Kleinwagen, die 90% der Wünsche der Kunden abdecken. (außer 200 fahren eben).

Dank kurzer Übersetzung kommt der auch gut vom Fleck, meist hab ich das Gefühl vor mir trödeln alle rum und finden das Gas ned.

Wie weiter oben schon geschrieben, sollte man nicht nur Panzer bauen, sondern lieber die FahrerInnen schulen. Nicht das Auto alle 2 Jahre zum TÜV, sondern die Lenker. Dass Mutti die Kleinen 1,5 Km mit dem Touareg in die KITA fährt, vergeudet mehr Energie als der modernste Motor einsparen kann. Da gäbe es auch noch viel Potential.

 

Mitte der 90er Jahre hatte Greenpeace einen abgespeckten Twingo mit einem kleinen Stationär-benziner ausgerüstet und 3,3 statt 6,7 Liter Verbrauch realisiert.

Das wir heute im Twingo immer noch 5 Liter brauchen ist eine Affenschande.

 

https://www.greenpeace.de/themen/klimawandel/klimaschutz/erst-belachelt-dann-kopiert

Bearbeitet von pehaa
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Naja, ich würde das so'n bisschen relativieren. Ich habe einen alten Golf und mag den echt gerne, dass der so gar keine Ausstattung hat, finde ich irgendwie ganz lustig. Aber bei dem Wetter, dass wir derzeit haben, finde ich die Klima-Automatik von meinem (relativ aktuellen) Benz nicht so wirklich verkehrt. Das gute Radio auch nicht. 184 PS machen auch mehr Spaß als 71 und seitdem ich letzten Sommer einen heftigen Unfall hatte (glücklicherweis nur Blechschaden) weiß ich moderne Sicherheitssysteme auch zu schätzten. Klar, früher wogen Kleinwagen um die 700 Kilo. Aber da galt halt noch "Sterben wie ein Mann" statt Airbag und co. Und man hat jeden Scheiß - wenn überhaupt - nur gegen Aufpreis bekommen.

 

Smartphone-Anbindung, LTE-Hotspot, autonomes Fahren (Hallo?! Wenn ich Passagier sein will, kann ich mich auch in die Straßenbahn setzen!), Touchscreens und den ganzen Mist brauche ich allerdings auch nicht.

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Ich weiß, dass ich mit meiner Meinung fast allein dastehe, aber ich brauch nur 4 Räder und'n Lenkrad. Heizung is nett, aber'n Käfer hat auch fast keine.

Mein Nachbar (55), Manager in der Raffinerie in Karlsruhe, hat sich grad ne Ente gekauft. Der kriegt das Grinsen nimmer ausm Gesicht.

Der Rest der Straße beneidet ihn. Da das hier ne Villengegend ist, stehen hier nur 7er, Q5, und so'n Kram.

Aber scheinbar vermissen doch viele das Flair von einfachen Autos.

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vor 2 Stunden schrieb pehaa:

Dass Mutti die Kleinen 1,5 Km mit dem Touareg in die KITA fährt, vergeudet mehr Energie als der modernste Motor einsparen kann. Da gäbe es auch noch viel Potential.

potenz und muddis :whistling: so wird das doch nie was mit der sparsamkeit :-D

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  • 2 Wochen später...

btw. in Esslingen am Neckar fährt man schon seit Jahren mit el. Stadtbussen und Oberleitungen rum.

das Ganze dann aber auf den kompletten Verkehr auszudehnen ist wiederum wesentlich komplizierter...

Bearbeitet von watchIT
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vor 18 Stunden schrieb Vespatreiber:

vermutlich unbezahlbar aber schonmal ein guter anfang! :sigh:

vor 17 Stunden schrieb watchIT:

btw. in Esslingen am Neckar fährt man schon seit Jahren mit el. Stadtbussen und Oberleitungen rum.

das Ganze dann aber auf den kompletten Verkehr auszudehnen ist wiederum wesentlich komplizierter...

ja, daran dachte ich, wusste nur nicht mehr wo das ist. auf der kirmes sieht das halt alles flotter aus und käme für vespas (pehaa) echt cool :muah:

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