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Elektrische Sonne - "Lichtkraft" Kupplung aus Aluminium


Empfohlene Beiträge

 

hier gehts um technische aspekte zur SONNE.

 

fragen, erfahrungen und probleme am besten hier rein. 

 

Ersatzteile:

 

beläge... 

http://www.scooter-center.com/de/product/BGM8014R/Kupplungsbelaege+BGM+PRO+Superstrong+Racing+Red+Vespa+Smallframe+V50+V90+SS50+SS90+PV125+ET3+PK50+PK80+PK50+S+PK80+S+PK125+S+PK50+XL+PK125+XL+ETS+PK50+HP+PK50+SS+4+Scheiben?meta=

 

Federn standard:

http://www.scooter-center.com/de/product/BGM8800A/Kupplungsfeder+Set+BGM+PRO+XL+Vespa+Cosa2+125+Cosa2+150+Cosa2+200+PX+125+1995+PX+150+1995+PX+200+1995+8+Stueck?meta=BGM8800A*scd_ALL_de*s20021699947664*Kupplungsfedern bgm pro xl*3*3*1*16

 

federn hart:

http://www.scooter-center.com/de/product/BGM8801A/Kupplungsfeder+Set+BGM+PRO+XXL+Vespa+Cosa2+125+Cosa2+150+Cosa2+200+PX+125+1995+PX+150+1995+PX+200+1995+8+Stueck?meta=BGM8801A*scd_ALL_de*s20021699947664*Kupplungsfedern cosa*9*9*1*16

 

Zitat

hier mal eine grobe feder-empfehlung:

bis 20ps (ca.16-20Nm) maximal 10-12 federn der mitgelieferten bgm pro xl federn.

ab 30ps (ca. 25-30Nm) vielleicht mal alle 16 reinschmeißen, vielleicht auch nur 14stk?! 

 

ich selbst fahre 10stk. in meinem evo-polini moddörchen. der hat irgendwas zwischen 20 und 25ps und ist mit 2,56 übersetzt.

 

OIL: unbedingt nur die billigste plörre (davon aber genug) einfüllen. die sonne könnte erlischen...und das ist ja wohl keine option!

 

härtetestbericht:

CIMG9457.JPG

Bearbeitet von karren77
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hey pamcakes. danke fürs feedback. freut mich, dass es TRENNT  und HÄLT, und das es keine probleme beim einbau gab.

 

wegen der federn: tu dir das (auf dauer) nicht an, und mach mal lieber nur 10stk. rein ;-)  dein motor wird doch in etwa 16ps haben, dafür sind 16stk. echt etwas übertrieben, wie du ja selber auch anmerkst. 

 

wegen des schleifverhaltens: meinst du, dass der "aprupt" eingekuppelt wird oder ist der schleifpunkt lediglich verschoben? eventuell würd ich da nochmal etwas mit der vorspannung des zugs spielen. ich kann mich daran erinnern, dass mir bei meiner kulu nach erster probefahrt auch etwas ungewohnt zumute war, fühlte sich irgendwie auch "schwammig" oder "leicht rutschend" an das ganze. dies verschwand aber nach etwa 10km komplett... ich schätze, weil die beläge auf den reibscheiben radial geführt sind, musste sich das erstmal etwas einlaufen. schließlich können toleranzen beim primärkorb an den mitnehmer-flanken dazu führen, dass der belag im geringen maße außermittig zur kupplung laufen möchte, so meine theorie.

 

grüße

 

j.

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Ja, das mit der Bestückung an Federn werde ich noch probieren.

 

Wegen des Schleifverhaltens -- das lässt sich, wenn man es ein bisschen gewöhnt ist, prima dosieren. Ist am Anfang, wie so vieles Neues, vielleicht einfach ungewohnt gewesen. Es war kein bisschen in die Richtung wie wenn eine PX- Kupplung rupft oder so. Die Sonne "beisst" lediglich innnerhalb eines zunächst für mich ungewohnt kurzen Weges des Hebels. Wenn man das heraus hat, was bei mir nach ein paar Kilometern der Fall war, ist alles in bester Ordnung. Ich habe ca. 5mm Leerweg am Hebel, gemessen an der vordersten Kante des Hebels zum Lenkkopf.

 

Was ich noch nicht getan habe und wo sicherlich noch etwas Potenzial vorhanden ist - ich kann den Hebel am Kupplungsdeckel noch Richtung "lang" biegen. Damit würde die Übersetzung vom Kupplungszug her auch bezüglich der oben geschilderten Geschichte günstiger werden.

 

Ein schwammiges Gefühl oder Rutschen konnte ich überhaupt nicht feststellen.

 

Viele Grüße,

 

Pamcakes

 

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hört sich doch gut an!

wegen des kulu-hebels: da empfehle ich für alle besitzer mindestens einen langen hebel, wenn nicht sogar xl2! denn die kulu hat im auslieferungszustand nur 1,4mm ausrückweg, den man auf den hebel-hub am lenker durch biegen des kuludeckel-arms anpassen sollte. ich würd den einfach maximal lang biegen, so funktioniert das bei mir wunderbar mit dem trennen und der handkraft. 

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Am 28. März 2016 um 18:14 schrieb ludy1980:

dich hab hier bei den smallframs in meinem projektetopic beschrieben wie man den Deckel mit langem Arm so pimpt das er das gleiche Übersetzungsverhältnis hat wie der xl 2 Deckel , müsste auf Seite 1 sein...

 

Meinst du diesen Beitrag?

Ich blick noch nicht wie du das optimiert hast :-(

Bearbeitet von Ruhter Skuhkie
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Ich hab gestern den Deckel eingebaut mit einer Weellee Kupplung mit einer Mischung aus den stärksten Surflex und Den härtesten Worb Federn und das lässt sich gut bedienen ...

 

du erhöhst quasi die Kraft aber verringerst auch den Weg ,aber das Verhältnis ist jetzt genau wie bei dem xl2 Deckel ...

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fährst du das denn sonst auch? dann seh ich da  kein problem, würde ich sagen. das ganze konzept ist eben auf low-budget ausgelegt, sprich: passt mit gsf-rep-kit ohne irgendwo anzugehen, läuft tadellos mit standard-öl (300-400ml), hält durch die konstruktion den verschleiß von belägen und zwischenscheiben weit unten, etc. und sind die mitnehmerbolzen auf der kulu-grundplatte doch irgendwann mal aufgebraucht, kann man die einfach tauschen lassen :-) 

 

ich selbst fahr z.zt. irgend soein motul zeug...501 glaub ich. passt schon.

 

 

grüße

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vor 10 Stunden schrieb Fahrbrecher:

Ja,fahr das mit ner XL 2 Kupplung. Weil irgendwer,irgendwann mal irgendwie behauptet hat , das wäre förderlich um das Rutschen bei Mehrleistung ein wenig zu minimieren. Keine Ahnung ob das stimmt, kann auch Spinnerei sein?? 

 

vor 4 Stunden schrieb Brosi:

Ist es meiner Erfahrung nach nicht.

Eindeutig.:thumbsup:

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Ich antworte mal für ihn, da ich seine Meinung aufgrund anderer Antworten zu ähnlichen Themen kenne: "keine Spinnerei".

Was sich auch mit meiner Erfahrung deckt. Kann gut sein, dass ich das war, der das irgendwann mal irgendwo erwähnt hat.

 

Das Castrol MTX 75W140 (oder das Pendant von Motul) kann nicht nur teuer, sondern auch sonst noch einiges.:thumbsup:

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Förderlich um das Rutschen zu minimieren? Oder bezogen auf Spinnerei?

Wie Spiderdust schon sagte und hier auch nachzulesen ist, gibt es mehrere Fälle, wo eine durchrutschende Kupplung nur mit Ölwechsel auf MTX zum packen überredet werden konnte.

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Gibt's auch beim Louis als eigenmarke. Da ist es dann echt auch bezahlbar. Fahre das auch in allen meinen Rollern. Null Probleme

Die haben auch ein Getriebe Öl mit der Viskositätsklasse 75W140. Anzunehmen das wäre deswegen das gleiche, ist so, wie zu behaupten man könnte statt der SS90 auch ne Honda CT nehmen, weil die auch 90 Kubik hat...

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Hallo,

ich hoffe es wurde noch nicht gefragt...

Wie wird die Andruckplatte (also bei dir das INA-Lager) in der Kupplung befestigt?

Auch über so eine Feder wie bei der originalen PK Andruckplatte?

Entspricht deine von den Maßen her eher der XL oder XL2 Andruckplatte?

Gruß und danke

Tim.

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Maße sind standard. Befestigung durch o-ring, wie falc. Aufbauhöhe ist variabel, es kommt so hoch, wie man es haben möchte. Vorher müssen aber einzwei maße genommen werden, damit beim kuppeln nichts schleift. Denn das tieferlegen wird vom nebenwellen stumpf in gewissen Grenzen gehalten. In der "sonne" isses von der höhe irgendwo zwischen xl u xl2. 

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aus aktuellem anlass: wenn die kulu mit dem gsf rep-kit verbaut wird, müssen UNBEDINGT die schrauben des repkits bündig mit den muttern (oben) sein. ich meine, das steht so auch in der gsf-repkit anleitung?! ansonsten kann der federteller beim kuppeln an den überstehenden schrauben angehen. muttern anschrägen ist nicht..., die "grundplatte" der kulu (mit den bolzen drauf) läuft radial zwischen den muttern des repkits. 

 

 

grüße

 

j.

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kurze ansage:

es kann passieren, dass man platz-probleme bei montage nach anleitung bekommt, weil die werkzeugkomponente mit dem schlüsselansatz kleiner im durchmesser sein könnte. die abdeckscheibe zwingt man wohl nur mit "gewalt"über das werkzeug, wenn die kulu bereits vormontiert im motor sitzt. ich habe die notwendige schrägstellung der abdeckscheibe beim einfädeln nicht bedacht, sonst passt es knapp drüber.

 

lösung:

schickt mir das teil zu und ich arbeite das am durchmesser nach. dann sollte das passen. wahlweise kann man da aber auch mal die flex anwerfen ;-) bitte melden.

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    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
    • Ja, die Feder sollte auch sichtbar sein. Die drückt das Fach (normalerweise) auf, nachdem der Entriegelungshebel durch Reindrücken des Zündschlosses freigegeben hat. Hier zwei Bilder aus dem Schneider und dem alten rollershop-Ersatzteilkatalog (Teil 17):    
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