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Motor Aufschweißen - Erfahrungen


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Hallo Leute

 

Ich möchte meinen 125er Motor bei den Üs aufschweißen

Motor wird mit einen Passdorn für die Kurbelwellenlager verschraubt der mit Kupferpaste eingesprüht wird beim Zusammenbau

 

Da ich da sehr nahe bei den Stehbolzengewinden Schweißen muss stellt sich mir die Frage ob ich da mit den eingedrehten Stehbolzen schweißen soll oder komplett ohne

Stehbolzengewinde würde ich natürlich auch mit Kupferspray einsprühen

 

Wie machen es andere und wie sind die Erfahrungen???

 

 

 

 

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Am ‎17‎.‎02‎.‎2016 um 15:12 schrieb Yamawudri:

Kompliment!!!

 Endlich einmal schweisznaehte die auch wie schweisznaehte aussehen!

Nur aus ehrlicher Neugierde: welches zusatzmaterial und welche inverterparameter?

Ich nehm an zugespitzte nadel?

 

lg

 

christian

Almg5 Lanthanium Legierung bei der Elektrode

 

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Am ‎17‎.‎02‎.‎2016 um 15:19 schrieb PXler:

warum will man sich eigentlich probleme mit dem schweißen ins haus holen, wenn es nich wirklich sein muß?

 

Welche Probleme gibt es mit Schweißen wenn man es gut macht?

Es gibt weit aus mehr wenn man es mit Flüssigmetall oder den ganzen Knetsch.... macht

 

Ich habe auch mit dem schon einige Motoren gemacht aber wenn man es perfekt haben möchte muss man es halt gut schweißen

So wie es Worb und Co. halt macht ist es sch....

 

 

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Hier möchte ich mal all die Herren fragen,

die geschweißte Motorblöcke haben,

wurde sich mal die Mühe gemacht, die HL-Sitze aufs genaueste auf Rundheit, Maßhaligkeit,

nach dem schweißen, "richtig", d.h. mit den richtigen Messmitteln vermessen?

Ich glaube kaum, denn so nah am Lagersitz zu schweißen, bringt dermaßen Spannung ins gegossene Grundmaterial.

Zur Rundheit vermessen, aber bitte nicht mit Dreipunkt-Messmittel anfangen zu diskutieren,

das wird mit einem Zweipunkt Innenmessgerät, oder auf der Messmaschine vermessen.

 

Da kann die Vorbereitung vor dem schweißen, mit allem was ich so lese noch so gut sein,

ein Verzug der Lagerbohrung im Bereich von mind. 0,03-0,05mm sind garantiert vorhanden!:-D

Selbst wenn das Gehäuse mehrere Stunden, spannungsarm bei knapp unter 150°C getempert,

über Nacht ins Gefrierfach, und das mindesten dreimal.

Nach dem künstlichen altern des Gehäuses, Lagersitze ausgebüchst usw.

dann, einmal den Motor betriebswarm gefahren, schon sind die Lagersitze wieder "unrund",

das ist das Fazit von den ganzen Schweiß-Orgien!

Da kann ich dann C4/C5 Lager verbauen, hier ist dann die ganze Lagerluft weg,

und die Welle läuft immer noch schwer,

 

pr

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Hallo,

 

Kommt lt meiner Erfahrung auch sehr aufs verwendete zusatzmaterial und die schweissvorgangsweise an!

Ich schweisze sehr oft Zylinderköpfe und bei mir verzieht sich da nix.

Ich habe einige Jahre als tig schweiszer (hauptsächlich alu aber auch cr-mo+inox) gearbeitet aber ich sag jetzt einmal dass man Verzug auf ein Minimum reduzieren kann wenn man zb  si haeltige Legierungen (alsi12) spitze Elektrode und mit extrem harten schmalen lichtbogen zuegigst vorgeht.

Nockenlagergassen habe ich einige male gemessen (Zylinderköpfe als auch auf 4T- bloecke) und da War jetzt nichts wirklich beunruhigendes. Wie sich das jetzt bei den dünnen vespagehaeusen auswirkt trau ich mich nicht sagen wuerde es aber als machbar einschätzen.

 

Rlg

 

Christian

 

Edit sagt: tut nix zur sache beitragen wo ich arbeitete

Bearbeitet von Yamawudri
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bin ich froh das ich nur extrem geschweißte Motoren hab die komischerweise alle noch laufen. Egal ob Lammy oder Vespa LF und SF. Das muss ja eigentlich ein Wunder sein wenn ich das hier lese. Meine Erfahrung ist das wenn mit Lagerdornen gearbeitet wir, danach das Gehäuse für 12-15 Stunden bei 200 Grad im Ofen entspannen, es eigentlich keine Probleme gibt. Als Zusatzmaterial Alu mit SI10 oder SI12 verwenden und gut is. immer ohne Stehbolzen schweißen  und danach die Gewinde nachschneiden sonnst kann es passieren das der Stehbolzen beim rausdrehen das Gewinde raus reißt und das heits dann erst richtig Arbeit. 

Ist aber wie oft hier ... jeder wie er kann / mag  oder eben nicht kann / mag....

Gruß  Tom 

Bearbeitet von Uncle Tom
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ich bin zwar kein freund vom schweißen, aber ich hatte schon reichlich motoren hier, die auftragsgeschweißt wurden ( von leuten die es können , ich kann es nicht) da ist noch keiner gerissen seit dem er in gebrauch ist - egal ob ganz viel gemacht worden ist oder nur an einer kleinen stelle ( lima-seite bei den üs bei lf )  ich glaube so einen wahnsinnigen heckmeck muss man bei unseren motoren nicht betreiben, selbst wenn sie extrem sind.

 

ich hab da auch nie andere lager reingemacht mit abweichender lagerluft und die dinger wurden auch nicht mehrfach entspannt nach aussage von meinem aluschweißer . die lagersitze wurden auch nie kontrolliert, es sei den gerade dieser wurde wieder instandgesetzt

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vor 22 Stunden schrieb Patricks:

Welche Probleme gibt es mit Schweißen wenn man es gut macht?

Es gibt weit aus mehr wenn man es mit Flüssigmetall oder den ganzen Knetsch.... macht

 

Ich habe auch mit dem schon einige Motoren gemacht aber wenn man es perfekt haben möchte muss man es halt gut schweißen

So wie es Worb und Co. halt macht ist es sch....

 

 

materialversprödung an den randbereichen usw. ist da nur ein argument.

wer hat schon einen steuerbaren ofen um eine gitterumwandlung durchs schweißen wieder rückgängig zu machen.

da spielt ja leider nicht nur das schweißgut und die optik eine rolle;-)

ich habe selbst extrem geschweißte motoren, aber versuche mittlerweile alles ohne einen schweißeingriff hin zu bekommen. den rest hat der powerracer ja schon ziemlich deutlich gemacht;-)

 

es gibt genug abgerissene zylinderaufnahmen an gehäusen (siehe smallframeumbauten) und die waren wohl auch meist alle geschweißt.

 

wie behandelst du denn deine gehäuse vor und nach, wenn du drann geschweißt hast bzw. drann geschweißt wurde?

vielleicht gibt es bei dir ja eine patentlösung, um die vorhandenen probleme zu beseitigen;-)

Bearbeitet von PXler
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Ist jetzt nur meine private durch beschaeftigung mit der theorie und "hinreichend" berufliche Tig arbeit begruendete Erfahrung:

Wenn man das richtige SchweißMaterial und die richtigen parameter/Einstellungen (so ein moderner guter 200-300Hz inverter ist kein Radio wo man irgendwie wild herum dreht) wählt, und auch dementsprechend analog dazu arbeitet wird kaum mit Verzug konfrontiert sein.

Zu irgendwelchen modernen ansaetzen bzgl heat effected zone will ich jetzt einmal schweigen weil das die Diskussion nur vom 100 ins 1000 führt.

Fakt ist zb das schon alleine der Einsatz von alsi12 die schweissnahtspannungen senkt, abgesehen das es das korrekte zusatzmaterial fuer aluguss waere.

 

Lg

 

Christian

Bearbeitet von Yamawudri
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kann sicher sein, aber der wärmeeintrag und die daraus resultierende gefügeveränderung fällt trotzdem nicht weg. man kann sie sicher verringern, aber ebend nicht verhindern. selbst wenn es zu 100% verzugfrei möglich wäre, was es ja nicht ist, müsste immer noch temperaturmässig vor und nachbehandelt werden um dem ausgangsmaterial wieder zu entsprechen.

das ist halt so und kann auch nicht weggeredet werden.

 

klar, es kann alles super halten, aber es kann auch super in die binsen gehen.

daher tendiere ich nicht mehr zu schweißen, wenn es anders sinnvoll lösbar ist.

wenn man schweißen muß, dann muß man halt die schon angesprochenen schwächungen in kauf nehmen, aber da ist man sich ja dann auch vorher bewußt drüber.

 

nur aussagen wie schweißen ist überhaupt kein problem usw. sind einfach schlicht weg falsch!

Bearbeitet von PXler
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@powerracer natürlich vermisst man einen Lagersitz, Zylinder nur mit einen 2. Mikrometer das sollte klar sein ;-) 

 

Wenn man das so schweißt wie oben wo für den Lagersitz, Simmerringsitz ein Passdorn auf das genau Maß vom Lager und Motorbreite gedreht wird und das ganze auch noch verschraubt wird sind die Lagersitze auch danach nicht wirklich anders als davor was meine Erfahrung ist.

 

Ich möchte nicht bei 10 gebrauchten Motoren mal alles genau vermessen was da so nicht rund ist oder aus der Norm ist wie eine fluchtende Lagergasse auch bei einigen  auch wenn die alle noch original sind.  ;-) 

Zudem ist es auch so das bei einigen Motoren die noch nie zerlegt waren die Lager im Werk so rein gezimmert werden wo es öfters vor kommt des so der komplette rollierte Lagersitz auf einer Seite abgeschabt ist was da danach noch rund ist ist die Frage.

 

Wir haben derzeit gerade 6 neue Kurbelwellen zerlegt von namhaften Herstellern wo alles dabei war von 5/100mm Höhenschlag wo die Augen in verschiedener Höhe eingebracht worden sind bis sogar bei 4 Wellen wo die Augen in den Wangen um 3/100mm schief drinnen waren.

Wie schon gesagt die ganzen Teile was man bekommst sind so alle fast Schrott und nicht in der Norm und es ist so besser wenn man sich das gar nicht ansieht da man sonst nicht Schlafen kann.:-D

 

Wie gesagt ich habe auch schon einige Motoren mit Füssigmetall oder Knetmetall bestückt wo ich weit aus mehr Probleme hatte.

Zudem wird das Gehäuse nochmals extrem geschwächt wenn man da durch kommt was mit dem Knetmetall halt keine wirkliche Verstärkung ist.

 

Jeder wie er möchte aber für mich ist das halt perfekter gemacht und es hält auch besser wenn man alles gut und richtig macht.

So wie es Worb und Co machen mit 1000 Poren und nur mit einen alten Lager schweißen kommt mir auch das ............

 

@Pxler ich würde mich aber mit deiner Vespa nicht mehr fahren trauen da der Lenker ja auch geschweißt ist und auch sicherlich noch die Bremspumpe geschweißt ist.

Du bist ja lebensgefährlich unterwegs!!!!

Der ganze Lenker ist sicherlich komplett verzogen und auch spröde oder ist der auch nur mit Knete oder Flüssigmetall zusammengemugst :muah:

 

Bearbeitet von Patricks
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ich glaube aber,dass die angesprochenen SF Gehäuse ein Sonderfall sind.Da ist von Haus aus schon nicht viel Material.Wenn dann noch für dicke Zylinder reichlich aufgespindelt wird,macht es die Sache noch schlimmer.Ich meine mich zu erinnern,dass da auch ein paar ungeschweisste gebrochen sind.Kann mich aber auch täuschen.

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was laberst du wieder einen müll.

gerade du solltest dich als schweißer mit der thematik von gefügeänderungen, randzonen und gitterstrukturen auskennen.

das hat ja nix mit deinem super tollen schweißkünsten zu tun, sondern mit ganz einfacher physik und metallurgie,

so was lernt man als schweißer im ersten jahr der berufsschule, wenn man denn eine besucht und auch aufgepasst hat.

 

kann aber auch sein, dass da meine technikerausbildung voll daneben gegangen ist und ich wie immer schwachsinn schreibe.

 

falls du auch lesen würdest, bevor du dein " ach ich bin so ein toller schweißer mit 120 jahren berufserfahrung" von dir gibst, wäre dir nicht entgangen, dass ich nie behauptet habe, dass es nicht geht, sondern problem behaftet sein kann.

 

ich möchte jetzt sogar, so wagemutig wie ich bin, behaupten, dass ich da schon mehr geschweißte gehäuse gefahren bin, als du.

deshalb frage ich mich auch gerade, wo du deine praktischen erfahrungen her hast, dass du dich da wieder so glänzend einbrngen kannst.

ach ja stimmt, ich vergaß deine unglaublich fachkompetenz, die sich auf deine lebenslange erfahrung aufbaut.

 

@maik3009

 

bis auf das letzte gehäuse haben bei mir auch eigentlich alle gehalten.

bei dem letzten war es ja schon ne ganz extreme geschichte, wie du ja weißt?

an 2 gehäusen, mit dildo usw. geschweißt, ist mir immer der lagerinnenring am limalager der welle abgewandert, weil die lagergassenflucht nach dem schweißen nicht mehr stimmte,

die 7 anderen gehäuse gibt es immer noch und die waren nicht auffällig.

da ich jetzt weiß, dass der kölle einen gesteuerten ofen hat, würde dieser beim nächsten schweißexess  mal seine dienste tun müssen ;-)

Bearbeitet von PXler
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Uhhh ja äh ich habe deinen fundierten Ausführungen nichts mehr hinzuzufügen.Ich geh davon aus das du recht hast. Ich verstehe einfach nur nicht warum jemand mit soviel Fachwissen und das besitzt du ja devinitiv ,immer alle anderen in Grund und Boden diskutierst.Mit deinem Können und deiner Erfahrung könntest du dich eigentlich viel generöser verhalten.Tust du aber nicht.Komisch!

Und jetzt bitte lass einen Mod kommen der meinen Beitrag löscht.

Ich hatte übrigens heute die Möglichkeit mit Kölle über Schweisstechnik zu unterhalten und das war.ein echt nettes Gespräch auf Augenhöhe. Sehr angenehm.

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gerade weil ich schon mal probleme hatte, nicht oft, aber schon 1-3x, gebe ich das hier weiter und nicke halt die aussage " unproblematisch" nicht einfach ab.

es kann beim gehäuse schweißen immer probleme geben, was du sicher auch weißt.

wenn es keine neuen gehäuse sind, gibt es probleme mit diffundierendem öl und die genaue legierungszusätze sind da auch nicht wirklich bekannt und ich bezweifel, dass da immer eine materialanalyse vorgenommen wird, bevor geschweißt wird.

 

warum sollte ich einfach abnicken, wenn aussagen so, nachweislich einfach nicht zutreffen?

ist es falsch da eine warnung auszusprechen?

sind meine aussagen hinsichtlich der gefügeänderungen falsch?

 

du bist fachmann in dem bereich und könntest sicherlich für mehr aufklärung sorgen, wenn du wolltest und auch ratschläge zu der vor- und nachbehandlung geben. warum bringst du dich da nicht etwas ein und klärst uns auf? die erfahrung hast du ja sicherlich, was ich dir auch gar nicht abstreiten möchte.

diese verbalen angriffe, von deiner seite, gehen mir aber ziemlich auf den sack und sie gehören auch ganz sicher nicht hier hin.

wenn ich scheiße laber, kannst du es jeder zeit öffentlich schreiben, dann aber mit einer argumentation, die zu dem thema passt.

ach ja, durch diskusion lebt ein forum und da ist sicher, für mich jetzt, nicht verkehrtes drann.

 

und zur kleinen info:

ich habe noch nie einen mod mit irgendwelchen angelegenheiten belästigt und schon gar nicht mit dem löschen von irgendwelchen post.

das ist für mich eine absolute charakterschwäche und der gebe ich mich nicht hin ;-)

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Eigentlich wurde meine Frage,

nach der Maßhaltigkeit, sowie Rundheit eines Lagersitzes,

in deren unmittelbarer Nähe geschweißt wurde,

"nicht" beantwortet, zumindest nicht bis jetzt.:-D

 

Da ich in meinem Beitrag keinem Schweißer, bzw. dem, der die Vorbereitungen dafür getroffen hat,

geschweige, welcher Schweißzusatzstoff ausgesucht, und verwendet wurde,

in keinster Weise seine Kompetenz abgesprochen habe, und auch weiterhin nicht absprechen werde.

 

Nur, ich würde auch gern ein paar Daten von einer Messreihe, z.B. die Rundheit gegenüber der Schweißnaht,

von ausgemessenen Lagesitzen erfahren.

Es kann doch nicht sein, wenn mehrere hundert geschweißte Gehäuse im GSF-Insiderkreis in Umlauf sind,

das kein einziger Besitzer solch eines Gehäuses, sich die Mühe gemacht hat,

jemals ein Innen-Messgerät in die Hand genommen hat,

und hat da die Lagersitze ausgemessen.

Andernfalls, wenn ich kein solches Messmittel besitze,

schnapp ich mir das Gehäuse, geh um die Ecke zum Motorinstandsetzer,

und dieser misst mir die beiden Lagersitze in fünf Minuten aus.

 

Wenn ein Zyli vom Beschichter kommt, den mess ich doch auch auf Maßhaltigkeit und Rundheit hin aus,

oder riskiert Ihr so einfach einen Kolben, samt Beschichtung,

wenn der mal so eben "festgeht", weil die Bohrung drei hundertstel unrund ist?

 

pr

Bearbeitet von powerracer
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Zum Gehäuse schweißen noch eine Bemerkung,

dann ist für mich das Thema durch.:-D

Wenn ich mich nicht täusche, ist auf dem Bild vom Patricks ein Lager-Siri-Dildo aus "Stahl" abgebildet. (wenn ich mich täusche, wegen der Kupferpaste, dann sorry)

Ich hab da mal ganz kurz nachgerechnet,

bei einer Vorwärm u. Schweißtemperatur von ca. 200°C beim schweißen,

dehnt sich ein 47er Lagersitz um 0,2256mm aus

der "Stahl" Dorn aber nur um 0,1128mm aus!

Jetzt möchte mir mal bitte einer erklären, wie hier der Dorn eine formschlüssige und maßhaltige Zentrierung des Lagersitzes,

hauptsächlich radial, während des Schweißvorganges gewährleisten soll, und kann?

 

Etwas anders würde es aussehen, wenn der Dorn aus RG gefertigt würde,

da RG bis auf paar mµ die gleiche Ausdehnung besitzt, wie Alu,

hier besteht dann allerdings die große Gefahr, trotz reichlich Kupferpaste,

beim auspressen des Dornes, das dieser sich frisst.:-D

 

Trotzdem bleibt "normales WIG" schweißen an einem Block, so nah am Lagersitz für mich ein absolutes NoGo,

wovon ich mich evtl. bei einem sündhaft teuren Block überreden lassen würde,

wäre das "laserschweißen", (so, Thema durch)

 

pr

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Hallo helmut,

 

ich musz dir da leider und auch jens in einigen punkten unter dzt (bin im ausland) vorbehalt widersprechen, da imho:

 

1. es keine eche schweissung ist sondern eher aufpanzern mit ein extrem duennfluessigen(alsi12) zusatzmaterial.

 

2. es meiner meinung realistischerweisze nachdem ja nur seitlich draufgepappt wird auch kein vorwaermen notwendig ist abgesehen davon ist es aluminium und kein hochlegierter stahl der kohlenstoffaequivenzberechnung mit vor und nachwaermen braucht ;)

Bitte jetzt keine Diskussionen bzgl Spannungsarmgluehen da wir mit einem extrem liquiden (AlSi12) Zusatz "nur auftragschweissen.

 

 

3. bin ich mir jetzt net ganz sicher aber ich mein da sind gute 5cm zum lagersitz und von daher "sollte" da kein verzug auftreten da man ja nur (im vergleich zu echten ernsthaften schweissungen) draufpappt und net durchschweiszt wo schrumpfung ein einzuberechnender fakt waere (dem man allerdings "auch teilweise sehr gut rechnung" tragen kann wenn man weisz was man tut und net grad fuer die Nasa oder Oerlikon schweiszt.

 

4. musz ich meine (IWE) skripten bzw literatur 

zuhause lesen aber versproedung bei aluminium halte ich fuer ein geruecht bzw urbanen mythos da wir wie gesagt net von c40 oder "bedingt" schweissbaren staehlen sprechen, ganz im gegenteil!

Ebenso bin ich jetzt ueberzeugt das piaggio als bekannt "sparsamer" (ich hab mit genovesen (italienische schwaben)tagtaeglich (wohn ja in dem nest)  zu tun aber ok tut nix zur sache) irgendwelche exotischen Rolls royce (mit wahrscheinlich dementsprechenden lizenzgebuehren) RR.-legierungen verwendet haette.

 

5. ist m.Ea. eine Gefahr wohl wahrlich gegeben; das das Gussgefuege seine eh schon niedrige festigkeit "lokal" im bereich der WEZ verliert, wobei man dem wie schon frueher bemerkt mit passenden geraeteeinstellparametern (wir schweiszen ja kein stiegengelaender!), materialwahl und schweissvorgangsweisze massiv entgegen wirken indem man imho eben schnell und hart, schmal und lokal schweisst ohne massiv waerme einzubringen.

Als Bsp. wenn ich von zeit zu zeit an norton (oelschwaemme) oder bsa (bekannt bessere gussqualitaet) gehaeusen (in kooperation mit werkzeugmacherspezl) schweisste konnte man ca 10cm neben der schweissnaht zeitweise noch die hand auflegen, so weit zu waermeeinbringung ;)

(da red ich noch net einmal von nicht gar so exotischem Tig auto wire feeding unter pulsung)

 

6. @patrick Ist lt meiner erinnerung (ich muesst nachschauen ist schon laenger her) AlMg5 bei guss eigentlich kontrainduziert weil es zu warmrissbildung neigen kann speziell in verbindung mit hoch SI haeltigen basismaterialien.

 

nix fuer ungut und mit allem respekt aber ein paar fakten wollt ich jetzt schon einmal bemerken!

 

rlg

 

christian

 

ps: wenn jetzt wieder jemand meckert das mein post net uebersichtlich oder gar unverstsendlich ist dann...Pech gehabt, ich hab mit jetzt echt die finger am handy wundgeschrieben (sitz schwerst ubernachtig am singapore airport:muah: dh vollkofferstatus bzw krankheitswertiger motorfetish) und Alles noch einmal korrekturgelesen und hier ist ja kein Prosaabend!

Bearbeitet von Yamawudri
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