Zum Inhalt springen

Das große smallframe Getriebetopic


Empfohlene Beiträge

vor 13 Minuten hat frechi folgendes von sich gegeben:

Ich hab die Gangräder zur Schaltklaue ausdistanziert. Da ist dann aber auch nicht mehr viel zu holen. 

Ich werd jetzt entweder die HW 1mm abdrehen oder das HW Lager außen 1mm unterlegen inlk. Ankerplatte. ...muß ich mir anschaun.

@zerstörer ü30

Das SIND 2mm! Die Nebenwellenzähne haben trotzdem voll getragen, da die schmäler sind.

Sag ja Glück gehabt . Bei nem anderen Getriebe mit breiten Zähnen auf der Nebenwelle wäre das sicher teuer ausgegangen. Wenn ein mm rüber schaffst ist’s sicher besser  

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden hat rider folgendes von sich gegeben:

 

Hast Du die Nebenwelle unterlegt?

 

Wenn die Nebenwelle nicht unterlegt ist, am Zahnradpaket distanzieren.

Das muss alles nach links (kupplungsseitig). Entweder dünnerer Distanzring oder dünnerer Seegerring oder beides.

Mit dem Seegerring kann man dann noch etwas spielen, für die Feinheiten. Das mache ich immer, um die Fluchtung generell oder das Getriebespiel noch ein wenig besser hinzubekommen.

 

So alte vielleicht schon etwas abgenutzte Ringe kann man für sowas immer brauchen (zu dünn darf er auch nicht sein, muss das Paket in Position halten).

 

Am meisten holt man mit dem Distanzring (klar) deswegen heißt er auch so. ;-)

Wollte nur die Möglichkeit des Seegerrings nicht außer Acht lassen.

 

Nachtrag:

 

Ich gehe davon aus, dass die Zahnräder richtig herum montiert sind. Kenne die Crimaz-Räder nicht bzw. noch nie befummelt.

 

wenn du dadurch 2mm ausgleichen willst, kannst probleme haben mit der klaue, bzw mit der Position der Kugel, die nicht mehr so in der raste liegt wie sie sollte.

 

oder sogar gangräder die an der klaue streifen bei leerlauf.

 

 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von vespetta
  • Thanks 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Schon klar, dass das eine, durch gewisse andere Ranbedingungen begrenzt ist. Elias hat gefragt wie man die Position von NW zu HW einstellt. Das war ein Aspekt dazu. Einen weiterem dazu hat frechi geschrieben.

 

Man muss sich auch bewusst machen, dass man mit einer Veränderung der Position von z.B. Hauptwelle oder Nebenwelle, wieder woanders Probleme bekommen kann (Primärkorb etc.).

 

Fluchtung der Schaltklaue zu Gangrädern hat m. E. sogar Priorität (vor allem im Leerlauf, das könnte man als Start-Kontrollposition zuerst checken, um zu schauen wo es hingehen soll) vor Fluchtung NW zu HW und sauberer Einrastung. Sonst hat man ein Problem mit Gangspringen, da nimmt man dann lieber einen Versatz von NW zu HW in kauf. Ich denke das sind wir uns einig. :cheers:

 

Die Klaue darf in der Endposition mit ein wenig Druck anliegen. Falls es zu viel wird. Entweder Schaltklaue tauschen oder Welle oder Nebenwelle.

 

Bei so viel verschiedenen Herstellern und Teilen im Überfluss, kommt es halt manchmal zu ungünstigen Toleranzeinflüssen. Fluch und Segen zugleich. :cheers:

 

Irgendwann muss man einen Kompromiss finden. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 39 Minuten hat rider folgendes von sich gegeben:

Elias hat gefragt wie man die Position von NW zu HW einstellt.

Ging wohl eher darum, wie man die Flucht Gangräder zu Nebenwelle kontrolliert bzw. misst. In Einbauposition ist das Gehäuse nun mal geschlossen und man sieht nix mehr und kommt auch nicht zum messen ran

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde hat rider folgendes von sich gegeben:

Bei so viel verschiedenen Herstellern und Teilen im Überfluss, kommt es halt manchmal zu ungünstigen Toleranzeinflüssen. Fluch und Segen zugleich. :cheers:

 

Irgendwann muss man einen Kompromiss finden. 

Mich würd interessieren woher der Versatz schlussendlich kommt.

Für mich sind da nur zwei hersteller im spiel. Crimaz getriebe und quattrini gehäuse, oder übersehe ich da was?

2 mm sind ja schon viel!

Und das wird auch  schwer möglich sein komplett ausdistanziert zu bekommen.

gruss bernd

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Um es noch spannender zu machen:

Es könnte an meiner Benelli HW oder an der Falc Klaue liegen. :-D

Ich denk auch es liegt an der Summe von dem Ganzen.

Gehäuse eher nicht. Das lief schon mit anderem Getriebe gut.

Korrekterweise muß man sagen Versatz ist NUR 1mm! Da blieb jetzt wegen der unterschiedlichen Breite von NW und Gangräder ein 2mm Streifen am Rand über.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde hat zerstörer ü30 folgendes von sich gegeben:

Bei pinasco Blöcken hatte ich schon mal so viel das es unmöglich war ein Getriebe zuverbauen außer vielleicht ein originales 3gang .bei quattrini Ist Mir da nichts bekannt 

das ist mir beim pinasco auch aufgefallen. 1.7mm versatz im vergleich zum originalen gehäuse. ich werde auch schauen müssen wie ich das distanziere. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Stunden hat AK200 folgendes von sich gegeben:

Ging wohl eher darum, wie man die Flucht Gangräder zu Nebenwelle kontrolliert bzw. misst. In Einbauposition ist das Gehäuse nun mal geschlossen und man sieht nix mehr und kommt auch nicht zum messen ran

 

Genau darum gings mir, wie überprüft man das Eingreifen der Nebenwelle in die Zahnräder der Antriebswelle?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Keine Ahnung wie man das bei einem geschlossenen Gehäuse, oder vor dem montieren verlässlich kontrollieren könnte. Wenn man den ganzen Kram aber montiert und das Gehäuse zusammenfügt, den Kram einmal dreht und das Gehäuse wieder spaltet, sollte man z. B. mit Tuschierpaste eine aussagekräftiges Laufbild erhalten.

Was hat's mit der Knete auf sich?

Bearbeitet von Motorhuhn
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das läßt sich doch mit einem Stahlwinkel/Lineal rausmessen.

1. Nebenwelle rein in rechte Gehäusehälfte - Lineal auf Trennfläche des Gehäuses legen - Abstand zu einem Gang auf NW messen.

2. Hauptwelle auf Anschlag in die andere Gehäusehälfte - Lineal auf Trennfläche legen - Abstand zum passenden Gangrad auf Hauptwelle messen

3. Breite der Zahnräder messen

4. Rechnen und Werte vergleichen.

5. Bier trinken.

 

Sind zwar auch ein paar Messfehler drinnen, aber sicher genau genug.

 

  • Haha 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 21 Minuten hat frechi folgendes von sich gegeben:

Das läßt sich doch mit einem Stahlwinkel/Lineal rausmessen.

1. Nebenwelle rein in rechte Gehäusehälfte - Lineal auf Trennfläche des Gehäuses legen - Abstand zu einem Gang auf NW messen.

2. Hauptwelle auf Anschlag in die andere Gehäusehälfte - Lineal auf Trennfläche legen - Abstand zum passenden Gangrad auf Hauptwelle messen

3. Breite der Zahnräder messen

4. Rechnen und Werte vergleichen.

5. Bier trinken.

 

Sind zwar auch ein paar Messfehler drinnen, aber sicher genau genug.

 

Am einfachsten ist die Nebenwelle im offenen Motor durchs Primär schieben bis es mit den Zähnen auf der Hauptwelle fluchtet. (Bremstrommel festziehen) dann dort wo es vom Primär herauskommt die Höhe mit einem Stift markieren oder mit Schieblehre die Höhe messen. Dann die 

Nebenwelle ins Lager und die Motorhälften schließen. Schon sieht man den Versatz.

  • Like 5
  • Thanks 5
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich werde in meinem M200 vorerst ein org. PK-Getriebe mit kurzen 4. (Falc 48 Zähne) fahren. Primär möchte ich 29/ 68 -> 2,34 fahren - gibt es da Empfehlungen? 

Keine Ahnung, ob das relevant ist: Kupplung ist eine H4

Bearbeitet von collyn
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo zusammen,

 

da mein PK Getriebe seine Zähne ausgespuckt hat, bin ich auf der Suche nach einer neuen haltbaren Variante für meinen M200.

 

Bei meiner Suche bin ich auf diese Varianten gestoßen (CRIMAZ Gran Tour, BENELLI Bull).

https://www.sip-scootershop.com/de/products/getriebekit+crimaz+gran+tour+_40433370

https://www.sip-scootershop.com/de/products/getriebekit+benelli+bull+6arm+_40433360

https://www.sip-scootershop.com/de/products/getriebekit+benelli+bull+fur_40433350

 

Welches Getriebe könnt ihr mir denn empfehlen?

 

Aktuell würde ich zu dem sechsarmigen BENELLI Bull Getriebe tendieren.

Stimmen denn die Angaben der Getriebeabstufung?

Gibt’s sonst noch etwas zu beachten?

 

Vielen Dank!

 

Grüße

Bearbeitet von Uriel
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.



  • Beiträge

    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
    • Ja, die Feder sollte auch sichtbar sein. Die drückt das Fach (normalerweise) auf, nachdem der Entriegelungshebel durch Reindrücken des Zündschlosses freigegeben hat. Hier zwei Bilder aus dem Schneider und dem alten rollershop-Ersatzteilkatalog (Teil 17):    
    • Kleiner Tipp: Lesen Denken Schreiben   In der Reihenfolge.
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information