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Das große smallframe Getriebetopic


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Buongiorno

per una durata superiore del gruppo trasmissione noi consigliamo sempre olio 80-90 sopratutto

per questi motori con elevate prestazioni

in questo caso e evidente scarsa lubrificazione causa maggior usura

mentre per quanto riguarda i pochi casi di rotture successi i mesi precedenti  letti solo qui

abbiamo verificato i resi e  dopo prove sui materiali si e constatato che il 90% e dovuto ad un montaggio non corretto

secondo istruzioni allegate 

le nostre trasmissioni sono impegnate in molte specialita tra cui accelerazione , pista , cross , durata ecc ecc da tanti anni con ottimi risultati ottenuti , cio nonostante siamo sempre in continuo miglioramento in effetti le nuove versioni 2019 sia red bull che gpr  gia presenti nei migliori negozi online sono stati migliorati nel profilo, maggiorati l ingranaggio della prima e aumentato il diametro del serraggio da m10 a m12

in allegato istruzioni di montaggioCambio versione gpr e red bull.docx

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vor 17 Stunden schrieb frechi:

Eine Frage an die Getriebeexperten. Die folgende NW lief ca. 5500km in einem M200 pp. Einfach wieder einbauen? Hält das Ding noch einige Zeit oder ist das Ablaufdatum schon "reingemeißelt"?

 

20181117_174319.jpg

Screenshot_2018-11-17-17-45-18.png

@frechihallo,

da scheint mehr nicht zu stimmen!:???:

 

Im M200 würde ich das nicht mehr weiterfahren.:-D

Am 1.+2. Gang der NW ist am Gegenrad der HW der Zahnkopf zu groß,

oder der Zahngrund an der NW der gleichen Gänge zu seicht.

 

Man sieht genau den Abdruck im Zahngrund der NW.

Dies kann mehrere Gründe haben,

wenn der Abdruck nur bei ein paar Zähnen der NW ist,

dann ist die HW krumm.

 

Ist der Abdruck an allen Zähnen des 1.+2. Ganges im Zahngrund der NW,

passen beide Gegenräder der HW nicht,

sei es von der Modulverschiebung, oder was auch immer.

 

Es können aber auch die Zahnräder der NW nicht tief genug geräumt sein.

 

Das kann auch mit ein Grund des extremen Verschleißes sein.

Du müsstes das aber bei der Erstmontage des Getriebes deutlich gemerkt haben,

die Getriebewellen kämmten nicht leicht wenn die Wellen durchgedreht werden.

Das muss hakelig gelaufen sein.

 

Dann hätte ich sofort reklamiert,

wenn Neukauf;-)

 

Gruß

 

Edit: Mach mal bitte von verschiedenst gedrehter Position der NW Fotos,

das man in etwa alle Zähne sieht.

Den ersten mit Edding markieren.

Und vieleicht auch die Gegenräder mal genau ansehen!

Bearbeitet von powerracer
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@powerracer das Getriebe ließ sich nach dem Einbau gut drehen. Die Zahnflanken beim 2.Gang der NW sind alle gleichmäßig rausgearbeitet. Man kanns anhand des Fotos erahnen. Das Material jeder Zahnflanke wurde Richtung Stirnseite sprich 1.Gang rausgedrückt. Die Gangräder der HW sehen alle eher unauffällig aus. Ich check aber mal die HW ob da noch was auffällt.

 

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vor 14 Minuten schrieb frechi:

@powerracer das Getriebe ließ sich nach dem Einbau gut drehen. Die Zahnflanken beim 2.Gang der NW sind alle gleichmäßig rausgearbeitet. Man kanns anhand des Fotos erahnen. Das Material jeder Zahnflanke wurde Richtung Stirnseite sprich 1.Gang rausgedrückt. Die Gangräder der HW sehen alle eher unauffällig aus. Ich check aber mal die HW ob da noch was auffällt.

 

@frechiich noch mal.

Der Freistich zwischen den Zahnräder an der NW dient dazu,

das beim räumen oder stoßen der Zahnflanken die Späne nach hinten ins Freie können.

Dieser Freistich muss,

oder sollte zumindest gleich tief sein wie der Zahngrund.

Besser ist es 1-2/10 tiefer.

 

Bei deiner NW ist dieser Freistich zu seicht,

daher laufen bei nicht perfekt axial ausgerichteten Zahnrädern der HW diese an der Ecke des Zahnkopfes auf.

 

An diesen Ecken musst Du am Zahnrad der HW Materialdeformationen sehen!

Beide Zahnräder sind in der Regel gleich hart.

 

Wenn Du die NW nochmals fahren möchtest,

würde ich den Freistich an der Rundschleifmaschine einfach etwas tiefer schleifen,

drehen würde mit gutem Stahl auch gehen.

 

Zu spröde sind die Zähne ja nicht,

sonst wäre ja der ein oder andere Zahn schon gebrochen;-)

 

Gruß Helmut

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vor 5 Minuten schrieb karren77:

google hilft dir da. im

grunde hast du das aber falsch montiert bzw. falsches öl verwendet. :laugh:

@karren77grüß dich,

schau dir mal die beiden Freistiche zwischen 1.+2. und zum 3. Gang an,

da läuft der Zahnkopf regelrecht auf.

Da hilft das beste Öl nichts;-)

Bearbeitet von powerracer
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Frechi, der Pittingschaden auf der Nebenwelle dürfte wahrscheinlich durch ein ungünstiges Zahnprofil zustandekommen (zu hohe Pressungen, zu hohe Gleitgeschwindigkeiten, oder ne Kombi aus beidem). Das Tragbild an dem Gangrad ist jetzt auch nicht gerade vorbildlich. Das kommt daher, dass fröhlich für ein und die selbe Nebenwelle Gangräder mit verschiedenen Zähnezahlen angeboten werden, indem man einfach ein wenig an der Profilverschiebung der Gangräder rumschraubt, ohne an der Nebenwellenverzahnung was zu ändern. Bei den hier anstehenden Drehmomenten bezogen auf die zur Verfügung stehende Zahnbreite ist so ein Pfuscherei  nicht drin, wenn das ganze langfrsitig halten soll, da hilft auch das beste Öl nix, Helmut erwähnte das bereits.:thumbsup:

 

Bei allen Getrieben, die mit einseitigen Profilverschiebungen angeboten werden (baugleiche Nebenwelle kombinierbar  mit verschiedenen Zähnezahlen bei den Gangrädern) müsste man im Prinzip erstmal alle verfügbaren Gangräder bestellen und dann nachschauen, welches die günstigsten Eingriffsverhältnisse mit der Nebenwelle hat. Es ist dann davon auszugehen, dass (im günstigsten Fall) nur eines der optionalen Gangräder richtig passt, bei den anderen kommt dann so ein Scheiß raus wie bei Dir.

Bearbeitet von Klingelkasper
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vor 48 Minuten schrieb Motorhead:

wenn ich das hier so verfolge, bin ich peinlich berührt dass ich versehentlich einfach das pk getriebe eines xl2 motors genommen habe und dies sorglos seit 3 jahren in meinen m200 fahre....

 

 

 

Nachdem ich den M200 mit einer Benelli Nebenwelle betrieben habe und wunderbare Heulgeräusche meine Fahrt begleiteten, war ich ebenfalls sehr verwundert, wie wunderbar leise und unauffällig ein originales Getriebe funktionieren kann..... ;-)

Benelli ist für mich seitdem keine Option mehr....

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vor 4 Stunden schrieb frechi:

Naja, wenn das jetzt mal am Öl liegt? :whistling:

@powerracer die bull Nebenwellen sehen vom Freistich her alle so aus. 

Hier mal ein Bild vom 2.Gangrad

20181118_152029.jpg

@frechihallo,

den einen Grund den @Klingelkasperanführt hab ich gar nicht erwähnt was da nicht stimmt,

das sind diese Modulverschiebungen.

 

Der größte Humbug den man machen kann,

für ein und das selbe Zahnrad teil's drei bis vier Gegenräder anzubieten.

Es gibt nur für eine Über oder Untersetzung das passende Gegenrad!

 

Man kann dann bis zu einem Bruchteil das Modul verschieben,

aber nicht so extrem.

Wir hatten vor kurzem am passenden Primärtrieb 0,25mm Flankenspiel,

bei der extremsten Verschiebung 0,6mm!!!!:-(

Das Zahnrad kämmte nur noch an Spitzen.

 

Jetzt zu deiner HW,

am dritten Zahnrad von links oben,

sehe ich eindeutig (schön zu sehen durch die passende Perspektive)

das der Zahnkopf auf ca. 4/5 Breite "gestaucht" ist.

Das siehst Du sehr gut,

wenn Du ein Haarlineal, oder den Rücken des Messschieber's drüber hälst.

 

Hier sind sogar die Drehriefen glatt geschmiedet!

Der Rest des Zahnkopfes ist erhaben,

das ist der Bereich der in den Freistich zwischen den Zahnrädern der NW eintaucht.

 

Zwischen Zahnkopf und Zahnfuss muss Spiel vorhanden sein,

je nach Modul ist das genau definiert.

 

Fazit,

die Zahnräder passen nicht zueinander

 

Gruß

Bearbeitet von powerracer
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vor 3 Stunden schrieb powerracer:

Der größte Humbug den man machen kann,

für ein und das selbe Zahnrad teil's drei bis vier Gegenräder anzubieten.

Es gibt nur für eine Über oder Untersetzung das passende Gegenrad!

 

das sag ich schon seit es DRT ritzel gab zb für 27/69er dann 28, 26 und 25.

alles pfusch und eher unnötig für die strasse.

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Welche Nebenwelle ist denn jetzt grad für n sportlichen Tourenmotor  (M1L60) zu empfehlen? Bei den DRT gabs ja immer wieder Qualitätsprobleme. Alternativ gibts noch ne Pinasco (10-14-18-21) oder Malossi (10-14-17-20) Nebenwelle. Ich hätte halt ne GP One Kupplung die für DRT Nebenwellen ausgelegt ist. Vllt fällt jemandem ein, welche Welle besser passen könnte (Höhe des Konus) und nicht an Zahnausfall leidet?

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In einem Testmotor hab ich die Benelli Nebenwelle mit kurzem vierten gefahren.

Das lief anstandslos. 

Ich muss allerdings gestehen, das ich keine allumfängliche NASA Testreihe vor dem Einbau durchgeführt habe. Einfach eingebaut und gefahren.

Der Motor hatte 20PS und wurde auf der Strecke bewegt. 

Keine Geräusche oder sonstige Auffälligkeiten. In Kombination mit einem normalen PK Getriebe.

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Bei Kupplung mit korrigiertem Konus für DRT, wird eine Nicht-DRT(Falc,Faio)-Nebenwelle die Kupplung evtl. zu tief sitzen. 

 

(siehe KingClutchTopic, da wird das gerade thematisiert).

 

Ich hab hier eine unbenutzte (abzugebende) Benelli 10 14 17 20 die auch länger als original ist (81mm ab Bund Lager). Die DRT hat auch 81mm. Originale hat 80,5mm.

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  • 1 Monat später...
vor 44 Minuten schrieb schalte:

Was kann man erfahrungsgemäß Stand heute in einem ~35NM Motor mit gutem Gewissen verbauen?

Crimaz?

 

Am 18.11.2018 um 18:38 schrieb Motorhead:

wenn ich das hier so verfolge, bin ich peinlich berührt dass ich versehentlich einfach das pk getriebe eines xl2 motors genommen habe und dies sorglos seit 3 jahren im m200 fahre....

 

 

 

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  • 4 Wochen später...

Hallo seit z.k.einem Jahr läuft mein V50 block mit falc direkt 57/54 zilinder,das Getriebe ist komplett Crimaz NW10.14.18.21,Gänge 55.53.50.47 primär28/69 Kupplung ist gp one light seit Sommer rennt das Ganze sehr gut, läst sich mit crimaz trennpilz super leicht kuppeln und knackig schalten 

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  • 4 Monate später...

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    • Fahr ich auch seit Ewigkeiten, 10 BGM grün in der Lido (V2) auf M210 mit 26PS. ÖL MTX.
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
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