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Motovespa 160 + GT - Modellkunde, Motoren & Tuning


Empfohlene Beiträge

vor 2 Stunden schrieb Crank-Hank:

Bleib beim GT Motor: fährt schöner wie PX Motoren

 

Eventuell einen Pis Road dazu. 2. Stufe wäre SI Vergaser und 3. Fräse in den Zylinder 

hast du mal eventuell eine Kurve von dem Setup? Ich würde eigentlich auch ganz gerne beim Ori-Motor bleiben.

SIP-Dyno würde mir reichen.

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Kurve hab ich aktuell leider nicht mehr zur Hand, war aber mit meinem auf dem Prüfstand und hatte 9,irgenwas PS am Rad.

Lief ca. so wie meine originale 10 PS 200 PX alt.

Original Zylinder gebohrt und gehont,

Überströmer und Auslass bearbeitet

Zylinderkopf abgedreht

Megadella Auspuff, sage mal vergleichbar mit SIP Road

Vergaser UA 19 (hier im Forum gab`s mal Vergleiche am Prüfstand, das der Umbau auf SI keine Leistungssteigerung brachte, nur besseres Kaltstartverhalten)

hab aus 2,5 Vergasern einen gemacht und das Glück dass er trotzdem dass Gasschieber und Nadel fürchterlich aussahen sauber lief und gut abzustimmen war

 

Lief gut seine 95 km/h! Korrigiert Sorry vertippt!

 

Nachteile:

Kosten

Original Zylinder gebohrt und gehont, (150.-)

Überströmer und Auslass bearbeitet(wenn man es nicht selbst machen kann kommen da auch ein paar Euro zusammen)

Zylinderkopf abgedreht ( 25 Euro)

Megadella Auspuff (175.-)

 

Wenn der originale Vergaser nichts mehr taugt und kein Ersatz aufzutreiben ist bleibt nur der Umbau auf SI (Kosten?)

 

Ich hab eine el. 12 Volt Umrüstzündung gefahren, daher kann ich nicht sagen ob die originale Zündung die Mehrleistung mitmacht.

 

Hab den Motor aber abgegeben, weil wenn man weiter unterwegs ist und einen Defekt hat, hast du keine Möglichkeit vor Ort passende Ersatzteile zu bekommen

da alles Spezial ist. Vor allem aber weil ich noch einen übrigen 200er Motor liegen hatte. :-)

Da hast mir einem PX Motor definitiv mehr Möglichkeiten.

 

Muss jeder für sich selbst entscheiden.

 

 

Bearbeitet von x003
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Nur die originalen MV Anlagen haben den kernigen, charakteristischen Sound, die Repros sind einfach nur elend laut für meinen Geschmack,

liegt wohl am dünnen Blech dass da verwendet wurde.

Mit ner Box wie Sip Road oder ähnliches wird es schon leiser, den feinen Klang eines direktgesaugten hört man aber trotzdem noch.

Meine wurde definitiv leiser mit dem Megadella.

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Bringt der SIP Road wirklich spürbar Leistungszuwachs? Hatte mal einen an meiner 125GT und nicht wirklich was gemerkt.

War auch mal kurzzeitig mit Umbau auf SI unterwegs, aber damit ca. 5kmh weniger in der Spitze und im dritten auch ein Gasloch, das ich nicht weg bekam. Daher wieder Rückbau auf UA. Hängt deutlich besser am Gas.

Wie gesagt, bin prinzipiell zufrieden mit dem Orig. Motor. Hat nur gegen Ende der Saison recht gesifft und da hab ich mir überlegt, ob es Sinn macht über den Winter meinen hier liegenden PX80 Motor zu überholen und mit DR177 auszustatten. Kostet halt aber Geld und Zeit. Daher die Frage, ob’s das bringt. Und gleich die nächste Frage, was etwas bringen würde, falls ich Lust und Zeit hätte was zu machen.


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vor 31 Minuten schrieb salvatorescilaci:

Bringt der SIP Road wirklich spürbar Leistungszuwachs? Hatte mal einen an meiner 125GT und nicht wirklich was gemerkt.

War auch mal kurzzeitig mit Umbau auf SI unterwegs, aber damit ca. 5kmh weniger in der Spitze und im dritten auch ein Gasloch, das ich nicht weg bekam. Daher wieder Rückbau auf UA. Hängt deutlich besser am Gas.

Wie gesagt, bin prinzipiell zufrieden mit dem Orig. Motor. Hat nur gegen Ende der Saison recht gesifft und da hab ich mir überlegt, ob es Sinn macht über den Winter meinen hier liegenden PX80 Motor zu überholen und mit DR177 auszustatten. Kostet halt aber Geld und Zeit. Daher die Frage, ob’s das bringt. Und gleich die nächste Frage, was etwas bringen würde, falls ich Lust und Zeit hätte was zu machen.


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wie schon geschrieben. Würde in den 80er Block maximal den 135er DR fahren. Ist saugünstig und hält was aus. Die Characteristik ist halt eine andere. Auf meiner PX mit dem 135er und SIP Road II kann man

halt streßfrei zu zweit auch mit lässigen 90 rumgurken. Ortsdurchfahrt kurz in den dritten Gang und dann wieder Gas geben, vierter Gang und weiter. 

Ein gut gemachter 160er Motor kann das sicher auch. Dann sollte aber alles stimmen. Zylinder ok, Kolben ok, Kopf geplant, Zylinder gefräßt. Muss man abwägen, wenn man auf´s Budget schauen muss.

Will man weiter weg, ist man mit der PX-Variante natürlich im Pannenfall besser dran. Mein DR hat gebraucht 40 EUR gekostet. Läuft super.

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Hab gesehen, dass Grand Sport nen 160iger Kolben hat, der extra für direktgesaugt und kolbengesteuert produziert ist. 160 Spagna heisst der...

https://www.grand-sport.de/Kolben-VESPA-160-Spagna-600-620mm

Für OTuning vielleicht interessant.

 

Was muss am Zylinder wie gefräst werden?!?

 

QK verkleinern durch Planen ist klar.

 

 

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vor 40 Minuten schrieb CrispyBacon:

Hab gesehen, dass Grand Sport nen 160iger Kolben hat, der extra für direktgesaugt und kolbengesteuert produziert ist. 160 Spagna heisst der...

https://www.grand-sport.de/Kolben-VESPA-160-Spagna-600-620mm

Für OTuning vielleicht interessant.

 

Was muss am Zylinder wie gefräst werden?!?

 

QK verkleinern durch Planen ist klar.

 

 

Sehr schön. Den Kolben gibt es in Spanien zwar auch, aber bei GS kann man sich wenigstens die enormen Frachtkosten aus E sparen. Dobb!

Am allerliebsten wäre es mir, es gäbe den Kolben in 63mm, dann kommt man mit LHW schon recht weit, was Hubraum betrifft. 62mm ist aber auch schon mal was.

Was am Zylinder gefräst werden kann, hat x003 entweder in diesem, oder im MV-Sammeltopic bereits gepostet.

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Am 17.12.2018 um 11:01 schrieb x003:

Kurve hab ich aktuell leider nicht mehr zur Hand, war aber mit meinem auf dem Prüfstand und hatte 9,irgenwas PS am Rad.

Lief ca. so wie meine originale 10 PS 200 PX alt.

Original Zylinder gebohrt und gehont,

Überströmer und Auslass bearbeitet

Zylinderkopf abgedreht

Megadella Auspuff, sage mal vergleichbar mit SIP Road

Vergaser UA 19 (hier im Forum gab`s mal Vergleiche am Prüfstand, das der Umbau auf SI keine Leistungssteigerung brachte, nur besseres Kaltstartverhalten)

hab aus 2,5 Vergasern einen gemacht und das Glück dass er trotzdem dass Gasschieber und Nadel fürchterlich aussahen sauber lief und gut abzustimmen war

 

Lief gut seine 95 km/h! Korrigiert Sorry vertippt!

 

Nachteile:

Kosten

Original Zylinder gebohrt und gehont, (150.-)

Überströmer und Auslass bearbeitet(wenn man es nicht selbst machen kann kommen da auch ein paar Euro zusammen)

Zylinderkopf abgedreht ( 25 Euro)

Megadella Auspuff (175.-)

 

Wenn der originale Vergaser nichts mehr taugt und kein Ersatz aufzutreiben ist bleibt nur der Umbau auf SI (Kosten?)

 

Ich hab eine el. 12 Volt Umrüstzündung gefahren, daher kann ich nicht sagen ob die originale Zündung die Mehrleistung mitmacht.

 

Hab den Motor aber abgegeben, weil wenn man weiter unterwegs ist und einen Defekt hat, hast du keine Möglichkeit vor Ort passende Ersatzteile zu bekommen

da alles Spezial ist. Vor allem aber weil ich noch einen übrigen 200er Motor liegen hatte. :-)

Da hast mir einem PX Motor definitiv mehr Möglichkeiten.

 

Muss jeder für sich selbst entscheiden.

 

 

Kannst du mal bitte deine Steuerzeiten posten und vor allem die Einlasszeiten.

Hab alles optimiert bis auf die Einlasszeiten, aber im 4. läuft er einfach nur mau und Antriebslos.

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Sorry die hab ich nicht mehr zur Hand, ist auch schon ein paar Jahre her.

Am Einlass Stutzen und im Zylinder hab ich nur "kosmetisch" etwas nachgearbeitet, Kolben einlassseitig um 1 mm gekürzt,

Auslass waren es seitlich je einen mm breiter und 1,8 mm nach oben gezogen.

Beim 4 Gang war aber bei mir auch ein deutlicher Unterschied zu merken, und brauchte auch etwas um dann auf die Endgeschwindigkeit zu kommen.

Bei leicht ansteigender Fahrbahn oder schon bei leichtem Gegenwind kratzt man die 90 gerade mal an, mit Gepäck oder Sozius muss ich wohl nicht weiter erläutern :-)

Aber wie gesagt ne originale 200er geht auch nur 90-95 km/h daher fand ich die so ganz o.k. wie sie war.

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Am 17.12.2018 um 11:01 schrieb x003:

Kurve hab ich aktuell leider nicht mehr zur Hand, war aber mit meinem auf dem Prüfstand und hatte 9,irgenwas PS am Rad.

Lief ca. so wie meine originale 10 PS 200 PX alt.

Original Zylinder gebohrt und gehont,

Überströmer und Auslass bearbeitet

Zylinderkopf abgedreht

Megadella Auspuff, sage mal vergleichbar mit SIP Road

Vergaser UA 19 (hier im Forum gab`s mal Vergleiche am Prüfstand, das der Umbau auf SI keine Leistungssteigerung brachte, nur besseres Kaltstartverhalten)

hab aus 2,5 Vergasern einen gemacht und das Glück dass er trotzdem dass Gasschieber und Nadel fürchterlich aussahen sauber lief und gut abzustimmen war

 

Lief gut seine 95 km/h! Korrigiert Sorry vertippt!

 

Nachteile:

Kosten

Original Zylinder gebohrt und gehont, (150.-)

Überströmer und Auslass bearbeitet(wenn man es nicht selbst machen kann kommen da auch ein paar Euro zusammen)

Zylinderkopf abgedreht ( 25 Euro)

Megadella Auspuff (175.-)

 

Wenn der originale Vergaser nichts mehr taugt und kein Ersatz aufzutreiben ist bleibt nur der Umbau auf SI (Kosten?)

 

Ich hab eine el. 12 Volt Umrüstzündung gefahren, daher kann ich nicht sagen ob die originale Zündung die Mehrleistung mitmacht.

 

Hab den Motor aber abgegeben, weil wenn man weiter unterwegs ist und einen Defekt hat, hast du keine Möglichkeit vor Ort passende Ersatzteile zu bekommen

da alles Spezial ist. Vor allem aber weil ich noch einen übrigen 200er Motor liegen hatte. :-)

Da hast mir einem PX Motor definitiv mehr Möglichkeiten.

 

Muss jeder für sich selbst entscheiden.

 

 

 

Bei mir in etwa das gleiche Setup, mit PX150-Kopf statt abgedreht und Bigbox Touring für 150er statt Megadella.

Zylinder gleich bearbeitet und auch Ori- Vergaser.

Läuft auch 95, hatte glaub ich 8 irgendwas auf der Rolle.

Im Vergleich zum Serienauspuff fehlt es der BB an Drehmoment untenraus, dafür dreht der Motor weiter.

SIP-Road kann man sich sparen, fahren bei uns 2 Leute auf den GTs und beidesmal war die Meinung dass kein wirklicher Unterschied zu spüren ist.

 

Gruß Markus

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vor 15 Stunden schrieb discotizer303:

wie schon geschrieben. Würde in den 80er Block maximal den 135er DR fahren. Ist saugünstig und hält was aus. Die Characteristik ist halt eine andere. Auf meiner PX mit dem 135er und SIP Road II kann man

halt streßfrei zu zweit auch mit lässigen 90 rumgurken. Ortsdurchfahrt kurz in den dritten Gang und dann wieder Gas geben, vierter Gang und weiter. 

Ein gut gemachter 160er Motor kann das sicher auch. Dann sollte aber alles stimmen. Zylinder ok, Kolben ok, Kopf geplant, Zylinder gefräßt. Muss man abwägen, wenn man auf´s Budget schauen muss.

Will man weiter weg, ist man mit der PX-Variante natürlich im Pannenfall besser dran. Mein DR hat gebraucht 40 EUR gekostet. Läuft super.

 

DR135 und DR177 schenken sich ja kostentechnisch erstmal nichts. Liegen bei bei um die 170€, wenn ich das richtig sehe. Oder liegt es daran, dass ich beim 135er sonst nichts verändern muss, um haltbar zu sein?

Kann der 135er wirklich mit dem 177er leistungstechnisch mithalten?

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vor 4 Stunden schrieb salvatorescilaci:

 

DR135 und DR177 schenken sich ja kostentechnisch erstmal nichts. Liegen bei bei um die 170€, wenn ich das richtig sehe. Oder liegt es daran, dass ich beim 135er sonst nichts verändern muss, um haltbar zu sein?

Kann der 135er wirklich mit dem 177er leistungstechnisch mithalten?

Nö. Hat ja keiner behauptet. Der 135er ist halt die schonenste Methode für das Budget. Wenn 177, dann aber keinen DR, sondern eher ein VMC, der GG ist auch noch billiger zu haben als der DR177, oder meinetwegen ein Parmkit.

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vor 6 Stunden schrieb CrispyBacon:

Welche LHW nimmt man da, wenn man sonst original bleiben möchte?

Gibt da meines Wissens nur die eine von SIP. Ob es die woanders gibt weiß ich nicht.

Hat 60mm Hub und braucht PX-Zündung und PX-kompatible Kupplung.

Diese Möglichkeit ist eben nur was für Leute, die Lust auf Quattrini auf Originalblock haben, oder unbedingt

ein O-Tuning maximal ausschöpfen wollen. Alle anderen nehmen einen PX-Motor.

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vor 26 Minuten schrieb CrispyBacon:

Ah ok. Da ist aber die Ausbeute zu mager, dafür, dass man einen so potenten Zylinder verbaut, oder?

 

Ron meint da ist man schnell bei 20PS, ohne viel zu tunen. Was will man mehr.

Ob man allerdings aufschweißen muss, oder nicht weiß ich nicht.

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Am 6.12.2018 um 10:29 schrieb discotizer303:

Ron from Scooter.com was adapting The M1XL to the spanisch crankcase. It works with another crankshaft and so on. 

Why do you need the change the crankshaft as the specs seem to be the same ? 15mm piston pin,  57mm stroke, bore 62mm ? only the cylinder barrel diameter seem to be different.

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vor 19 Minuten schrieb keuk:

Why do you need the change the crankshaft as the specs seem to be the same ? 15mm piston pin,  57mm stroke, bore 62mm ? only the cylinder barrel diameter seem to be different.

it´s the meaning that the original crankshaft is too weak for the Quattrini-Power. Another reason is to be able to go for a CNC-Clutch e.g. ddog or bgm superstrong or SIP-I-don´t-know-the-name....

And you can switch to PK, oder PX ignition.

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vor 2 Minuten schrieb Uriel:

Hi,

 

welche Backengummis nimmt man am besten für die GT160?

Danke!

 

Grüße

ich habe welche von der VNB in Grau genommen, soweit ich mich erinnere. Die sind aber ein bisschen schmal, aber dennoch passend. Die Länge kann man sich ja zurecht schneiden.

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vor 8 Stunden schrieb Crank-Hank:

Nimm lieber die breiten von der SS180 in grau: die spanischen Ärsche sind doch so krumm da lassen sich die Toleranzen besser aufnehmen

Danke. Genau das meinte ich. Meine sind zwar schön schmal, müssen aber von Zeit zu Zeit wegen der Toleranzen zurechtgezupft werden.

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    • Fahr ich auch seit Ewigkeiten, 10 BGM grün in der Lido (V2) auf M210 mit 26PS. ÖL MTX.
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Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
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