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Presstücke für Werkstattpresse


Mike

Empfohlene Beiträge

ich bin einfach zu einem metallschrottplatz gegangen und habe in den alutonnen für ein paar euro´s mir was zusammengestellt. sofern man den direkt um die ecke hat, ist das ne schöne sache. 

@T5Pien,

hallo,

wenn manic die Wangen auseinander pressen möchte,

muss er mit max. Dicke, was ganz knapp zwischen die Wangen passt, mit Stahlplatten arbeiten,

hier hat sich gewaltzter Stahl (im Volksmund Schwarzstahl) als zähestes rauskristalisiert.

 

Mit Aluplatten hast Du null Chancen, :-D bei Stahlplatten defomiert es diese schon manchmal. (das Losbrechmoment, benötigt manchmal 3-4 to mehr Druck, dann gehts deutlich leichter pressen)

käuflich gibts sowas nicht, höchstens gebraucht :-D .

1mm größer wie Pleuelfuß vom Ø, damit so nah wie möglich am Pleuelfuß abgestützt werden kann.

Wenn keine Fräse greifbar, mit Zirkel anreißen, Loch für Loch knapp nebeneinander bohren, Radiusstück rausbrechen,

mit Flex verputzen, fertig.

 

Ein dickwandiges Rohr, mit Schlitz für das Pleuel, damit dies freien Durchgang seitlich hat,

die Platte stützt sich auf dem Rohr ab.

Es kann auch mit hohen Leisten, die V-förmig angeordnet werden und hier die Platte aufliegt, ausgepresst werden,

 

Gruß

Bearbeitet von powerracer
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Die 10er Platte ist aus St52, verbiegt es sehr oft,

während die aus gewalztem Stahl (6er u.8er) sehr viel zäher ist,

 

Gruß

Das gewalzter Stahl zäher ist halte ich für eine Gerücht, warum auch? St52 bleibt St52 egal ob kalt oder warmgewalzt. Die 52 stehern für 520 N/mm Mindestzugfestigkeit, wobei die Streckgrenze eher interessant ist.

Ein einfacher Baustahl langt bei einer solchen Belastung nicht, zumal die Zusammensetzung ja nach Charge sehr streuen kann. Deswegen hält vielleicht Deine warm gezogene Platte etwas mehr.

Ich würde eher schauen einen einfachen Werkzeugstahl zu bekommen z.B. C45. Daraus werden auch Gabelstaplerzinken hergestellt.

Bearbeitet von custom0815
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Das gewalzter Stahl zäher ist halte ich für eine Gerücht, warum auch? St52 bleibt St52 egal ob kalt oder warmgewalzt. Die 52 stehern für 520 N/mm Mindestzugfestigkeit, wobei die Streckgrenze eher interessant ist.

Ein einfacher Baustahl langt bei einer solchen Belastung nicht, zumal die Zusammensetzung ja nach Charge sehr streuen kann. Deswegen hält vielleicht Deine warm gezogene Platte etwas mehr.

Ich würde eher schauen einen einfachen Werkzeugstahl zu bekommen z.B. C45. Daraus werden auch Gabelstaplerzinken hergestellt.

@custom0815,

hallo, würde ich so nicht ganz unterschreiben,

denn, bei gewalztem Warmstahl, hast Du einen ununterbrochenen Faserverlauf,

bei kalt gezogenem Blankstahl wird der Faserverlauf unterbrochen, daher die Minderfestigkeit auf Durchbiegung.

Es kann zwar die gleiche Zugfestigkeit vorliegen, aber betreffend Zähigkeit, im Hinblick, auf Durchbiegung, bestehen schon Unterschiede.

 

Hab aus St52, Blankstahl, eine Platte in der Ecke liegen, die hat es jedesmal dermaßen verbogen! :-D :-D

Wenn ich aus C45 Werkzeugstahl nehmen möchte, ohne diese auf mind. 1100-1200 N/mm vergüten zu lassen,

hab ich auch keine Chance, die hält auch nicht mehr aus, im Gegenteil, diese Platten werden spanend,

auf gewünschte Maße gebracht, also eine extreme Unterbrechung des Faserverlauf's!

 

Den Vergleich mit Gabelstaplerzinken halt ich für sehr wagemutig,

dies sind Sicherheitsbauteile, "müssen" geschmiedet sein, dann auf genannte Werte vergütet werden,

dürfen dann nur in den Aufhängebereichen zerspanend bearbeitet werden, :thumbsup:

desweiteren verlaufen Staplerzinken im extrem konisch gestaltetem Querschnitt, der Zinkendicke!

 

Aus alten Staplerzinken, Teile raussägen, bearbeiten, wäre eine Möglichkeit, eigentlich guter Tipp :thumbsup: ,

 

@maniac,

wo Du betreffend käuflichen Teilen für die Kuwe-Instandsetzung fündig wirst,

schau mal im "Samarin" Katalog nach, die bieten hier kplt. alles für den Kuwe-Bau an :thumbsup:

 

Gruß

Bearbeitet von powerracer
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@custom0815,

hallo, würde ich so nicht ganz unterschreiben,

denn, bei gewalztem Warmstahl, hast Du einen ununterbrochenen Faserverlauf,

bei kalt gezogenem Blankstahl wird der Faserverlauf unterbrochen, daher die Minderfestigkeit auf Durchbiegung.

Es kann zwar die gleiche Zugfestigkeit vorliegen, aber betreffend Zähigkeit, im Hinblick, auf Durchbiegung, bestehen schon Unterschiede.

 

Hab aus St52, Blankstahl, eine Platte in der Ecke liegen, die hat es jedesmal dermaßen verbogen! :-D:-D

Wenn ich aus C45 Werkzeugstahl nehmen möchte, ohne diese auf mind. 1100-1200 N/mm vergüten zu lassen,

hab ich auch keine Chance, die hält auch nicht mehr aus, im Gegenteil, diese Platten werden spanend,

auf gewünschte Maße gebracht, also eine extreme Unterbrechung des Faserverlauf's!

 

Den Vergleich mit Gabelstaplerzinken halt ich für sehr wagemutig,

dies sind Sicherheitsbauteile, "müssen" geschmiedet sein, dann auf genannte Werte vergütet werden,

dürfen dann nur in den Aufhängebereichen zerspanend bearbeitet werden, :thumbsup:

desweiteren verlaufen Staplerzinken im extrem konisch gestaltetem Querschnitt, der Zinkendicke!

 

Aus alten Staplerzinken, Teile raussägen, bearbeiten, wäre eine Möglichkeit, eigentlich guter Tipp :thumbsup: ,

 

@maniac,

wo Du betreffend käuflichen Teilen für die Kuwe-Instandsetzung fündig wirst,

schau mal im "Samarin" Katalog nach, die bieten hier kplt. alles für den Kuwe-Bau an :thumbsup:

 

Gruß

 

 

@powerracer

 

Warum bei einem kaltgezogenen Stahl der Faserverlauf unterbrochen ist verstehe ich jetzt nicht so recht. Das wird doch nicht gegossen und dann in die entsprechende Form gedreht oder gefräst.

Auch dass ein C45 Stahl zwingend kaltgezogen ist, ist auch Quatsch.

Guck mal da, hier ist noch die Zunderschicht drauf:

http://www.ebay.de/itm/Stahlplatte-C-45-Werkzeugstahl-ca-200x40x400-mm-/331666156250?hash=item4d38d7eada:g:4hwAAOSw0HVWB-Fn

...und dass ein mieser Baustahl, der wie ich bereits geschrieben habe unterschiedlichste Zusammensetzungen (Stichwort Kohlenstoffgehalt) haben darf besser sein soll?

Einzig hinsichtlich der Staplerzinken gebe ich Dir recht. Die werden wohl geschmiedet und vergütet.

 

Wie dem auch sei, der maniac wird schon was finden was für zumindest 1 x pressen taugt.

 

gruß Basti

Bearbeitet von custom0815
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@powerracer

 

Warum bei einem kaltgezogenen Stahl der Faserverlauf unterbrochen ist verstehe ich jetzt nicht so recht. Das wird doch nicht gegossen und dann in die entsprechende Form gedreht oder gefräst.

Auch dass ein C45 Stahl zwingend kaltgezogen ist, ist auch Quatsch.

Guck mal da, hier ist noch die Zunderschicht drauf:

http://www.ebay.de/itm/Stahlplatte-C-45-Werkzeugstahl-ca-200x40x400-mm-/331666156250?hash=item4d38d7eada:g:4hwAAOSw0HVWB-Fn

...und dass ein mieser Baustahl, der wie ich bereits geschrieben habe unterschiedlichste Zusammensetzungen (Stichwort Kohlenstoffgehalt) haben darf besser sein soll?

Einzig hinsichtlich der Staplerzinken gebe ich Dir recht. Die werden wohl geschmiedet und vergütet.

 

Wie dem auch sei, der maniac wird schon was finden was für zumindest 1 x pressen taugt.

 

gruß Basti

@custom0815,

hi Basti,

wenn Du mir einen Lieferanten von C45 gewalztem Stahl in den Stärken 6 / 8 und 10mm nennen kannst,

besorg ich mir gerne solches Mat., würde das noch auf 1100-1200 N/mm vergüten lassen.

Die lieferbaren Platten,in oben genannten Stärken, die ich kenne, werden alle aufs Maß gefräst,

hier das 40er ist eine Dicke, da kann ich nichts mit anfangen.

Was ich meinte, in dem Moment, wenn aufs Maß gefräst wird, ist der Faserverlauf unterbrochen,

 

Gruß

 

Helmut

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@custom0815,

hi Basti,

wenn Du mir einen Lieferanten von C45 gewalztem Stahl in den Stärken 6 / 8 und 10mm nennen kannst,

besorg ich mir gerne solches Mat., würde das noch auf 1100-1200 N/mm vergüten lassen.

Die lieferbaren Platten,in oben genannten Stärken, die ich kenne, werden alle aufs Maß gefräst,

hier das 40er ist eine Dicke, da kann ich nichts mit anfangen.

Was ich meinte, in dem Moment, wenn aufs Maß gefräst wird, ist der Faserverlauf unterbrochen,

 

Gruß

 

Helmut

 

 

Also 8mm wäre in den Abmaßen 12000mm x 3000mm :-D hier verfügbar:

 

http://www.unionstahl.com/de/vergutungsstahle.html

 

Die werden sicherlich in Etappen mit einer FP4 das "Blechlein" überfräsen... :blink:

 

Ich klinke mich jetzt hier aus, weil´s irgendwie eh in die falsche Richtung geht. In der Praxis wird man wohl nehmen müssen was man in irgendeiner Restekiste findet und hoffen dass es hält.

 

Schöne Weihnachten!

Bearbeitet von custom0815
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hardox http://dama-tech.com/uploads/media/Hardox%20400%20Werkstoffblatt.pdf ist ein ziemlich harter stoff.

 

könnte man hinter der baumaschinenwerkstatt als reste von messerstahl (die schneiden an grabenräumwannen und tieflöffeln) finden.

bearbeiten ist aber ziemlich fies....

 

gruß, stefan

@doktor motor,

hi, die Werkstoff-Daten diesen Stahls lesen sich,

wie für solche Zwecke geschaffen :thumbsup::cheers::thumbsup: ,

hab da sogar einen um die Ecke, der stellt Fräsmesser für Grabenfräsen her,

mal schauen was der für Stärken da liegen hat,

danke für den Tipp

 

Gruß

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1.2311 oder 1.2312 ist vorvergüteter Werkzeugstahl und für sowas sicher verwendbar. Das gibts als Präzi - da muss man nur absägen.

Kaufen sollte problemlos klappen:

 

http://www.jhwerkzeuge.de/assets/pdf/Werkzeugstahl-2015.pdf

 

Seiten 21 die Platten oder Seite 20 die Rechteck-Stäbe

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