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Rotax luftgekühlt Projekt


Empfohlene Beiträge

@Gusstechniker

 

was passiert mit die alü wenn für längere zeit ü150 grad ist?

 

dann ändert sich ja die kristallstruktur von material

 

wenn weiter aufgeheisst dann ändert sich ja auch die gebildete eutectoiden

 

wohin gehen die?

 

also du kannst nicht sagen, das dass guß spannungsfrei wird.

du hast eben so, 2 verschiedene legierungen

 

aber trotzdem machs weiter. wann kommt in Serie?

 

lg

trus

tempern ist da wohl angebracht, um die gitterstruktur auf normal zu setzen und spannung aus dem gefüge zu nehmen.

wenn man rippen aufschweißen möchte, dann sollte man eine materialanalyse durchführen lassen, rippen aus einer gleichen legierung und einen passenden zusatz wählen. ich finde so ein gebastel geil und bestehe auf die durchführung

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Also basteln find ich extra geil!!!!

Ich war erschrocken, falc ohne fräsen, out of the box, ohne abstimmung, 37ps am rad. Auch toll :-)

aber dieser freiraum sollte /darf nicht verloren gehn!!!!!

edith : ich hab mir 1, dann 2 mal selbst einen zylkopf gemacht. Wenn man mit der lösung ala parmakit, waagrecht liegende kühlscheiben zufrieden ist, geht das mit guten hilfswerkzeugen schnell, dass man einen kopf, mit zentralkerze hat.

Bearbeitet von richosburli
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Ich probiers auf jeden Fall mal aus...

@realgood,

 

hi, tolle Bastelei, :thumbsup:

 

da ich ja auch noch ein Fan vom Rotax-Polini Zyli bin, macht mich dein Projekt schon an, :cheers:

schade das der Wassermantel schon weg ist,

wie die meisten schon bemerkt haben, bin ich nicht so der Fan vom Alu-Schweißen! (auch nicht von sonstigen Wärmebehandlungen,

wie in deinem Fall, mit Rippen angießen)

 

Ich würde so einen Umbau kplt. ohne eine Schweißnaht zu ziehen, durchführen.

In den Wassermantel, passgenaue Schlitze fräsen, dort Kühlrippen- Elemente einsetzen,

die zusätzlich im Bereich des inneren Wassermantels, sowie der fünf Stege für die Stehbolzen, auch eingefräst werden,

hier ist genügend Materialstärke vorhanden.

 

Die Gewinde der M7 Stehbolzen auf max. Tiefe bohren, dort werden mit M7 Stiftschrauben die Kühlrippen geklemmt.

Zwischen jeder Kühlrippe sitzt eine Klemmschraube, die oberste Kühlrippe wird mit dem Stehbolzen geklemmt,

um keine Gewindetiefe für den Stehbolzen herzuschenken.

 

Um das schwirren der Kühlrippen zu vermindern, sowie den Wärmeübergang zur Rippe zu verbessern,

wird am Wassermantel ein Aluklötzchen mit je zwei Senkkopfschrauben,

eine davon am Wassermantel, mit der anderen Schraube an der Kühlrippe verschraubt.

 

Das Klötzchen ist so konstruiert, das die Schraube, die an den Wassermantel geschraubt wird,

von außen immer zugänglich ist.

Die Kühlrippenschrauben sind von oben, nach Demontage des Kopfes durch Bohrungen (für den Inbusschlüssel) der darüberliegenden Rippen zugänglich.

Wenn die Befestigungsklötzchen versetzt angebracht sind, sind alle Kühlrippenschrauben,

durch versetzt angebrachte Bohrungen, von oben zugänglich.

 

Wenn die Halteklötzchen im Bereich der fünf Stehbolzen verschraubt werden, hätte man die beste Wärmeabgabe zum Innenbereich des Zylis,

es müsste aber bei der Montage der Rippen, von unten her angefangen werden, zu verschrauben,

da ja sonst die Schrauben nicht mehr zugänglich sind.

 

Damit die erwärmte Luft im früheren Wasserkasten nicht steht, sondern zirkuliert,

wird zwischen den Kühlrippen der Wasserkasten mit ca. 5 - 6 mm breiten Schlitzen geöffnet,

hier eine genügend große Anzahl von Öffnungen schaffen, aber trotzdem auf die Festigkeit des Wassermantels achten,

 

Gruß

 

Edit:

 

Die Luftschlitze im Wasserkasten, 5-6mm breit und ca. 30-35mm lang

Bearbeitet von powerracer
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Eine Lage Kühlfläche fehlt noch..,

@powerracer.. Auch gute Idee... Was ich noch im Kopf hätte... Wassermantel mit Schlitzen versehen, Kupfer Flügel bauen die man im Wassermantel einpasst... Dann den Mantel mit Alu voll ausgießen... Eventuell noch Kupfer Späne rein um Wärmeübergang zu erhöhen...

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Eine Lage Kühlfläche fehlt noch..,

@powerracer.. Auch gute Idee... Was ich noch im Kopf hätte... Wassermantel mit Schlitzen versehen, Kupfer Flügel bauen die man im Wassermantel einpasst... Dann den Mantel mit Alu voll ausgießen... Eventuell noch Kupfer Späne rein um Wärmeübergang zu erhöhen...

:thumbsup:

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tempern ist da wohl angebracht, um die gitterstruktur auf normal zu setzen und spannung aus dem gefüge zu nehmen.

wenn man rippen aufschweißen möchte, dann sollte man eine materialanalyse durchführen lassen, rippen aus einer gleichen legierung und einen passenden zusatz wählen. ich finde so ein gebastel geil und bestehe auf die durchführung

Bruder,

 

beim Stahl ja. aber beim Alü nicht.

 

aber beim probieren ist ja alles erlaubt.

 

lg

Truls

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Bruder,

 

beim Stahl ja. aber beim Alü nicht.

 

aber beim probieren ist ja alles erlaubt.

 

lg

Truls

Hi Truls,

 

guck mal unter "Ausscheidungshärtung" bei Alu, in Wikipedia,

bei bestimmten Alu-Legierungen, sind diese bei Wärmebehandlung sehr weich, eine sogenannte Knetlegierung,

dann wird das Werkstück, warm oder kalt ausgelagert, das bis max. zwei Tage dauern kann,

dann bekommt die Alulegierung eine deutlich höhere Festigkeit, auch wird das Material spannungsärmer,

allerdings unterliegen diese Duraluminien, einer deutlich höheren Korrosionsanfälligkeit.

 

Will man das weiche Alu erhalten, z.B. bei Nieten, werden diese tiefgefroren, da die niedrige Temperatur, das aushärten deutlich verlangsamt.

 

Das ist das Verfahren, wie Duraluminium hergestellt wird.

Hierbei müssen aber deutlich höhere Temperaturen angestrebt werden, zwischen 500-600°C!

 

Bei bestimmten Kolbentypen, wie z.B. der legendären CR 500, wo die Kolbenhemden am Membranausschnitt (riesengroßer Einlass) gerne gerissen sind,

bei zweimaligem erwärmen auf 200°C, zwei Stunden halten und im Ofen langsam abkühlen, sind uns keine Kolben mehr gerissen.

So wie es der Luk schon beschrieben hat.

 

Tempern, sollte man diese Wärmebehandlung bei so niedrigen Temperaturen, wovon hier gesprochen wird, aber nicht nennen,

da richtiges tempern bei sehr hohen Temperaturen stattfindet, bei GG z.B. bis zu 800°C wo auch eine Gefügeumwandlung stattfindet,

sowie bei Alu dann zwischen 500 und 600°C,

bei Stahl kann gar nicht getempert werden, hier wird spannungsarm geglüht,

 

Gruß

 

Helmut

Bearbeitet von powerracer
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viel text, viel emotion.

 

ganz ehrlich: es gibt mitlerweile alles was man sich nur wünschen kann für SF.

wer jedoch zuviel zeit und eventuell langeweile hat und gerne experimentiert, soll doch bitte kühlstreifen auf sein häferl picken!

wahnsinnig know how mässig is das auch nicht gerade ;-)

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viel text, viel emotion.

 

ganz ehrlich: es gibt mitlerweile alles was man sich nur wünschen kann für SF.

wer jedoch zuviel zeit und eventuell langeweile hat und gerne experimentiert, soll doch bitte kühlstreifen auf sein häferl picken!

wahnsinnig know how mässig is das auch nicht gerade ;-)

@simonB.,

 

hallo,

ich denke, wenn der Zyli klemmerfrei läuft, bei nicht zu viel Kolbenlaufspiel,

ist so eine Bastelarbeit, schon eine Herausforderung, noch dazu, wenn die Auslasssteuerung funzt.

 

Ich finde, solche Beiträge, sind doch das Salz in der Suppe, in so einem Forum! :thumbsup:

Als User, sollten wir uns gegenüber, betreffend geleisteter Bastelarbeit, nicht gleich alles runterreden. :-D

 

Sich für ein paar hundert Teuros, einen fertigen Zyli, aus dem Regal kaufen,

das kann jeder :-D , nur gibts mit Auslasssteuerung doch nicht die "Riesenauswahl", wie Du sagst.

 

Zweitens lernt der Edelbastler bei so einem Projekt wahnsinnig viel dazu,

egal, ob der Erfolg vielleicht nicht ganz zufriedenstellend ausfällt.

Was mir allerdings noch sehr gut gefällt, wir als User, können uns an der Diskussion beteiligen,

um recht viel Hirnschmalz einbringen zu dürfen. :cheers:

Es besteht ja die Möglichkeit, bei einem evtl. zweiten "Projekt", vieles besser zu machen,

 

@realgood, weiter so :thumbsup::cheers::thumbsup:

 

Gruß

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Meine vollste Zustimmung.

Ich bin ja aber sowieso Bastelromantiker und stecke Zeit und Geld in meinen SKR Malossi, obwohl der M200 sicher alles besser kann, baue Grauguss Polinis auf 60mm Bohrung um, obwohl es den M1-60 gibt, und im Winter ist wieder der 1980er CR125 Zylinder dran, obwohl ein Falc sicher einfacher und am Ende vielleicht sogar billiger gewesen wäre.

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Man darf aber natürlich schon darauf hinweisen, dass es sowas wie eine Kauflösung gibt. Gab auch schon Fälle, wo Leute hier stolz aufwendige Bastellösungen präsentiert haben für Probleme, für die es längst eine günstiges Massenprodukt gab,

Sobald aber klar wird, dass derjenige das vor allem aus Freude am Basteln macht, kann man sich aber auch mal zurückhalten mit solchen Informationen.

 

Eine ganz andere Geschichte sind natürlich technische Einwände der Durchführung gegenüber. Diese sind meiner Meinung nach auch nicht als runtersprechen der eigenen Bastelei zu verstehen, sondern eher als Hilfestellung.

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scheiß was auf normale steckvarianten.

das gebastel ist das einzig wahre und macht 10x soviel spaß.

 

es kann sich ja jeder leistung kaufen und den sack mit den dicken eiern ganz weit raushängen lassen, aber echte eier werden nur durch so ein gebastel gezeigt.

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Hi Truls,

 

guck mal unter "Ausscheidungshärtung" bei Alu, in Wikipedia,

bei bestimmten Alu-Legierungen, sind diese bei Wärmebehandlung sehr weich, eine sogenannte Knetlegierung,

dann wird das Werkstück, warm oder kalt ausgelagert, das bis max. zwei Tage dauern kann,

dann bekommt die Alulegierung eine deutlich höhere Festigkeit, auch wird das Material spannungsärmer,

allerdings unterliegen diese Duraluminien, einer deutlich höheren Korrosionsanfälligkeit.

 

Will man das weiche Alu erhalten, z.B. bei Nieten, werden diese tiefgefroren, da die niedrige Temperatur, das aushärten deutlich verlangsamt.

 

Das ist das Verfahren, wie Duraluminium hergestellt wird.

Hierbei müssen aber deutlich höhere Temperaturen angestrebt werden, zwischen 500-600°C!

 

Bei bestimmten Kolbentypen, wie z.B. der legendären CR 500, wo die Kolbenhemden am Membranausschnitt (riesengroßer Einlass) gerne gerissen sind,

bei zweimaligem erwärmen auf 200°C, zwei Stunden halten und im Ofen langsam abkühlen, sind uns keine Kolben mehr gerissen.

So wie es der Luk schon beschrieben hat.

 

Tempern, sollte man diese Wärmebehandlung bei so niedrigen Temperaturen, wovon hier gesprochen wird, aber nicht nennen,

da richtiges tempern bei sehr hohen Temperaturen stattfindet, bei GG z.B. bis zu 800°C wo auch eine Gefügeumwandlung stattfindet,

sowie bei Alu dann zwischen 500 und 600°C,

bei Stahl kann gar nicht getempert werden, hier wird spannungsarm geglüht,

 

Gruß

 

Helmut

Hi Helmut,

 

Danke für das ausführliche erklärung,

 

beim duraluminium hat man bis 0,5% silizium.

dann hat sich keine eutectoiden gebildet.

das material wird beim temperen mehr homogen. und das tempern und veraltern können

mann nur 1 mal machen. mann können das mit "normalisierung" wie beim stahl nicht Wieder auf 0 stellen.

 

beim kolben und zylindern etc. hat mann deutlich höheres siliziumanteil.

zwischen 12-18% gebildet sich die eutectoiden.

wenn mann dann aufheisst bis die schmelztemperaur können mann extreme spannungen

einbauen. sie wird Auch Wieder kommen wenn mann nochmal aufheisst, Weil

das wandert unkontrolliert in die form.

 

will mann sich versichern das keine ungewunschte formänderung durch spannungen entstehen

muss mann unter 150 grad sein.

 

probier gerne deine kolben auf 500 grad aufheissen im 12 stunden. dann hast du Eine T6 temper gemacht

du wirst der nicht mehr durch die zylinder drucken können

 

lg

Truls

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Update... Zum ausgießen wurde wohl ins Zink 78% , Alu ca 12% werden ... Schmelzpunkt bei ca 420 Grad. Wärmeleitfähigkeit etwas geringer als Alu.. Entfernen Alu-Oxydschicht mittels Lot.. Hoff durch die niedrigere Temp keinen Verzug.. Nächste Woche wieder Bilder...

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