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GS 150 Batterie lädt nicht richtig


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Servus!

 

Hab das Problem, das meine Batterie nicht richtig geladen wird.

Ist die Batterie voll geladen und ich fahr damit jeden zweiten Tag damit zur Arbeit 10km hin und 10km zurück (Stadtverkehr) dann hält die für ca. zwei Wochen, dann ist die Spannung zu wenig für den Zündfunken und die Kiste fängt an mit aussetzern.

Batterie ist neu, Gleichricher ist einer von Conrad, Polrad ist auch neu aufmagnetisiert.

 

Hab jetzt noch nicht die Ladespannung gemessen bei laufenden Motor.

Mach ich dann die Tage.

Wieviel muß da rauskommen?

 

Kann das an einer Spule liegen? Und wenn ja, welche und wie Prüf ich die?

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Mit großer Wahrscheinlichkeit hat sich die Ladespule auf dem Eisenkern losgeschüttelt und in Folge einen Ihrer beiden Anschlußdrähte durchvibriert. Meißt hängen die noch nen bischen zusammen, so dass zwar noch geladen wird aber eben nicht genug. Messen bringt Dich da kaum weiter -> Polrad runter und das ganze physisch untersuchen, Ladespule ist die grobe, fette oben auf ca. 11 Uhr. Entsprechende Reparaturmöglichkeit hatte ich hier vor kurzem schonmal für ne GS160 (da gilt das gleiche) beschrieben..

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Servus!

Hab das Problem, das meine Batterie nicht richtig geladen wird.

Ist die Batterie voll geladen und ich fahr damit jeden zweiten Tag damit zur Arbeit 10km hin und 10km zurück (Stadtverkehr) dann hält die für ca. zwei Wochen, dann ist die Spannung zu wenig für den Zündfunken und die Kiste fängt an mit aussetzern.

Batterie ist neu, Gleichricher ist einer von Conrad, Polrad ist auch neu aufmagnetisiert.

Hab jetzt noch nicht die Ladespannung gemessen bei laufenden Motor.

Mach ich dann die Tage.

Wieviel muß da rauskommen?

Kann das an einer Spule liegen? Und wenn ja, welche und wie Prüf ich die?

... Dein Zündfunke kommt von der Batterie? Doch eher von der Lima ...
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Hab jetzt die grundplatte und die ladespule demontiert.

Kann aber nix feststellen, das ein Kabel ab wär oder dergleichen.

Hab mir auch die Reparaturanleitung vom klingenlkasper an geschaut. Bloß ich kapier nicht ganz, wo genau da was drunter geschoben wird.

post-23845-14301602305383_thumb.jpg

post-23845-1430160245442_thumb.jpg

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Ah, du hast die angehende Fleischereifachverkäuferin gefunden. Wenn das Spulenpaket bombenfest auf dem Eisenkern sitzt ist sehr wahscheinlich alles o.k. mit der Spule, sonst sehr wahrscheinlich nicht. Die Bruchstelle versteckt sich im Zweifelsfalle gut unter dem schwarzen Isolierschlauch auf dem Stück von der Spule bis zur Lötstelle an der Kontaktplatte. Ist manchmal schwer zu erkennen.

 

Zum Festlegen des Spulenpakets habe ich  in die Ritze zwischen Eisenkern und Pappe, die auf der gedachten Verlängerungslinie Deines Schraubendrehers liegt, nen Stück Scheckkarte mit Epoxy geklebt. Wie sich später rausgestellt hat musste ich die Spule auf  der anderen Seite auch noch kleben, seitdem ist aber Ruhe.

 

Wenn Du jetzt nicht permanent unter 3000 Touren fährst bleiben sonst nur versteckte Stromschlucker als Fehlerursache(Magnete, Kabelbaum, Batterie i.O vorausgesetzt).

 

Die Schrauben der Spulen hätte man auch drinlassen können.

 

Edit sacht noch wenn die Schrauben schonmal raus sind kann man nen Durchgangsprüfer anklemmen und zum Testen die Spule duchbewegen.

Bearbeitet von Klingelkasper
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  • 3 Monate später...

Servus,

 

ich hab immer noch das Problem mit der Ladung der Batterie.

Hab jetzt mal die Spannung gemessen die rauskommt an den Kabeln der Batterie.

Die Spannung kommt nicht höher als 6,3V bei erhöhter Drehzahl.

Die Spule für die Ladung hab ich geprüft und nix feststellen können.

Was könnte es noch sein?

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Die Bruchstelle versteckt sich im Zweifelsfalle gut unter dem schwarzen Isolierschlauch auf dem Stück von der Spule bis zur Lötstelle an der Kontaktplatte. Ist manchmal schwer zu erkennen.

 

 

Im Zweifelsfalle musst Du die schwarzen Kabelenden der Spule erst ablöten um den Fehler zu detektieren. Ich habe mal auf ner Tour durch Italien fast 3 Wochen gebraucht bis ich dahinter kam, dass der Draht der Spule innerhalb der schwarzen Isolierung gebrochen war. Und das obwohl ich schon in Woche 1 das Polrad runterhatte und (wie ich damals dachte) gründlich nachgeschaut habe ob die Drähte der Spule durch sind. Ansonsten klemm mal die gelben Kabel vom Gleichrichter ab, stell Dein Multimeter auf Volt AC (Wechselspannung) und miß nach was zwischen den Kabeln bei laufendem Motor an Spannung rauskommt.

Bearbeitet von Klingelkasper
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ich hatte bei meiner vs2 nach der restauration mit neuem kabelbaum und elektronischem gleichrichter auch das problem, dass die batterie bei kurzstreckenfahrten nicht ausreichend geladen wurde (verbraucher-wattzahlen stimmten). auch der umbau auf die "dicke" ladespule der späteren serien brachte nix. ich kam dann auf die "schnapsidee", die beiden kabel der ladespule ab dem stator jeweils getrennt zum gleichrichter zu führen. seitdem habe ich keine probleme mehr mit der batterieladung. keine ahnung warum, aber bei mir hat es das ladeproblem beseitigt...

  • Like 1
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Hab jetzt folgendes festgestellt.

Hab als erstes den Gleichrichter abgeklemmt und die Spannung gemessen. Die Wechselspannung an den zwei gelben Kabeln beträgt je nach Drehzahl 11V bei Standgas und 28V bei Vollgas.

Wiederstand zwischen den Kabel ist 0,4Ohm.

Wenn ich den Gleichrichter wieder anschließe, dann kommen max. 9V raus an den gelben Kabeln.

Kann ich den Gleichrichter auch überprüfen?

Bearbeitet von supermoto
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Gleichrichter kannst Du prüfen indem Du die Diodenstrecken mit dem Diodentester des Multimeters ausmisst, haben die heute eigentlich alle drin. Dafür Gleichrichter abklemmen und jeweils zwischen einem AC-Anschluß und + oder - messen. In einer Richtung zeigt das Multimeter dann die Vorwärtsspannung (=Spannungsabfall in leitender Richtung) der Diode an, wenn Du die Messkabel dann umpolts, darf kein Durchgang angezeigt werden.

 

Die gemessenen Spannungen klingen soweit plausibel, die 9V am AC-Eingang unter Last kommen durch den Spannungsabfall der Dioden zustande. Ist Deine Masseverkabelung korrekt (Kabel von - Gleichrichter auf - Batterie und Kabel von - Batterie auf Karosserie)?

Ich würde als nächstes ne Strommessung machen. Vielleicht ist auch einfach nur Deine Batterie am Sack, ist bei den Billigdingern eher die Regel als die Ausnahme.

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Okay, werd ich mal testen. Hoff ich bekomm es hin, denn das mit der Messerei, Elektrik und so weiter is nich ganz so mein Ding.

Was meinst meinst mit Strommessung machen?

Und auch wenn die Batterie im Arsch sein sollte obwohl neu, dann müsste doch trotzdem der Ladestrom höher sein als die 6,3V, die ich gemessen hab. Oder seh ich das falsch?

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Ich würde das Ausmessen des Gleichrichters erstmal weglassen. Der ist mittels der Lima eigentlich nicht kaputt zu kriegen. Wenn die Bakterie nen beginnenden Plattenschluss oder so hat, kann es schon sein das die Spannung unter Last nicht hoch kommt weil in der Batterie alles verpufft. Von Strom weisst Du noch nix, hast Du noch gar nicht gemessen. Dafür musst Du am Multimeter die eine Messleitung in die 10A- Buchse stecken und den 10A-Messbereich einstellen. Dann trensst Du das Pluskabel vom Pluspol der Batterie, verbindest eine Messleitung mit dem Pluspol der Batterie und die andere mit dem Pluskabel. Vorsicht mit dem Messaufbau, wenn da was Blankes mit Plus drauf an die Karosse kommt kann's böse funken. 

 

Bei Zündung aus muss das Messgerät 0 anzeigen. Wenn Du die Zündung anmachst, sollte es je nach Kolbenstellung 0 oder ca. 3A anzeigen (Unterbrecher offen oder geschlossen). Wenn der Motor läuft und auf Drehzahl gebracht ist sollte sich die Stromrichtung umkehren, d.h. ein Ladestrom zur Batterie fließen (Vorzeichen der Anzeige wechselt).

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Vllt. erst noch mal kurz an den Physikunterricht zurückerinnern!

Zitat:

"Und auch wenn die Batterie im Arsch sein sollte obwohl neu, dann müsste doch trotzdem der Ladestrom höher sein als die 6,3V, die ich gemessen hab. Oder seh ich das falsch?"

Es ist nahezu unmöglich dir den technischen Zusammenhang zu erklären, wenn du nicht den Unterschied zwischen Strom und Spannung kennst.

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  • 5 Jahre später...

Hallo zusammen,

 

bin neu hier und seit kurzem habe ich eine 150 GS /3 .

Nun habe ich auch das Problem das die Batterie nie richtig geladen wird und es dadurch zu weiteren Problemen kommt.

Habe hier alle Artikel sorgfältig gelesen und mich mal selber auf die Suche gemacht.

Folgende Werte konnte ich bis jetzt ermitteln:

- bei Zündung an ( Zündschloss Schalterstellung 1 ) aber Motor aus     werden der Batterie ca. 4,6 A entzogen

- bei Motor an und hoher Drehzahl werden max. 1,5 A bei ca, 6,4 V an die Batterie abgegeben 

- bei der Messung des Wechselstroms der direkt von der Ladespule ( die zwei schwarzen Drähte ) ohne Gleichrichter kam, wurden nicht mehr als 15 V Wechselspannung bei hoher Drehzahl erreicht

- bei Zündschloss Schalterstellung 0 fließt kein Strom 

 

Die Vespa ist mal restauriert worden , dabei wurden alle Kabelbäume erneuert, auch machen die Verkabelungen in den Lampen und am Zündschloss einen sehr guten Eindruck.

 

kann jemand von euch etwas mit den Angaben anfangen und hat vlt. einen Tip für mich ?

vieln Dank schonmal im Voraus 

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Auf der ersten Seite dieses Topics ist ja schon ein kleinerer Artikel von Dr. Paulaner verlinkt, es gibt auch noch einen sehr ausführlichen zur Zündung der GS3 auf der Seite des Vespa-Vetranenclubs: https://cdn.website-editor.net/c088913038a04c3cbd31ab2c2981a8e5/files/uploaded/Technik_Elektrik_GS3_4.pdf

Über dessen Qualität kann ich aber nichts sagen, mit Elektrik geht's mir wie Catweazle :rotwerd:

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Hallo ,

vielen Dank schonmal für die Antworten.

 

werde den Widerstand der Ladespule morgen mal messen.

 

Den Artikel im Veteranen Verein habe ich gelesen. Aber auch mit diesem ausführlichen Artikel ist mir leider nicht ganz klar welche Werte wann und wo Anliegen müssen.

Würde gern den Fehler so gut es geht einkreisen bevor ich anfange auf Verdacht Teile auszutauschen.


LG us Kölle

 

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