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Nur mal kurz ne SF Elektrikfrage


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vor 4 Stunden hat Kosmoped folgendes von sich gegeben:

 

Was für ein Fahrzeug??? ET3,oder PK?

Ist es die kreuzförmige PK,oder die sternförmige 6-polige ET3 ZGP?

Bei letzterer kann man die PK XL ZGP + CDI + Regler verwenden.

Wenn es ein ET3 Lüra mit Nocke innen am Konus sein sollte,dann kann man damit auch die kontaktgesteuerte ZGP

der deutschen 12V Special + Vertärkerspule + Regler verwenden.

Das wäre jeweils mit dem Conversion Kabelbaum p'n'p kompatibel.

Auf VMC,Pinasco,etc.,und baugleiche/ähnliche hätte ich keinen Bock...

Daher wäre ein gebrauchtes ET3 Lüra mit PK XL,oder auch der kontaktgesteuerten 12V Special ZGP,

für mich die bessere Alternative.

Ansonsten Vape...

 

Moin, 

Fahrzeug war mal ne spezial, hat aber eine reprokaskade/PV Lenker bekommen. 
Kabelbaum umbauen etc. sollte nicht das Problem sein, bin mir wie gesagt bei der Zündung nicht ganz klar. Idealerweise würde ich  das Polrad weiter verwenden und die ZGP tauschen 

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habe gestern Pins getauscht - als Info wenn das jemand vorhat - eine HASSarbeit

 

Auch die BGM sind nicht P&P da sie drei "Nasen" haben mit etwa 2,5-2,8mm Dicke.

Die Pins gehen also nicht rein - auch nicht mit Schraubenzieherdruck. 

Beim ersten ist der Pin gleich mal abgeknickt :wallbash:

Versuch den Pin am Kabel wieder rausziehen - dadurch das ich das Crimpen mit ner normalen Zange gemacht habe - Kabel kommt raus, Pin nicht :wallbash::wallbash:

 

So hat es funktioniert:

1) Kabel crimpen, Spitze der Litzen mit Stecker verlöten

2) Pin mit Heissluftfön erwärmen, heiss ins Gehäuse damit die "Nasen" sich einen Weg schmelzen können

hat zwei Anläufe mit erwärmen gebraucht bis die Pins dann drinnen waren. Herrliche Reparaturteilqualität!

Der Test ob die Pins final zur Buchse passen steht noch aus. Das wird die nächste Überrauschung (Pins sitzen fest drinnen, fast kein Spiel)

Pins crimpen.JPG

Pin vergleich.JPG

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Hallo liebes Forum!

 

Ich habe eine Vespa 50n spezial V5B3T mit eckigem Licht, 6V Zündgrundplatte. Vor ein paar Tagen hab ich einen 75 DR Zylinder verbaut. Sonst alles Original. Keine Batterie, kein Tacholicht.

Merkwürdigerweise löste sich auf einmal die Kappe meines rechten Lenkerendblinkers. Habe dann festgestellt, dass das linke Plastik durchgeschmort war und die Schraube zur Fixierung super heiß war. 

Leider habe ich gar keine Ahnung von Elektrik, aber im Kabelkästchen ist alles so geklemmt wie auf dem Bild. 

 

Könnte das ein Kurzschluss im blauen Kabel sein? Oder bringt der 75DR Zylinder zu viel Spannung?

 

 

Vielen Dank im Voraus!

 

 

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Hallo zusammen, 

 

ich habe folgendes Elektrik-Problem und hoffe, dass mir jemand weiterhelfen kann:

 

Aktuelles Setup:

 

  • Vespa Primavera Bj. 75
  • Kontaktzündung
  • Vorderlampe 12V, 25/25W
  • Stadtlicht 12V, 5W
  • Rücklicht 12V, 5W
  • Bremslicht 12V, 10W

 

Problembeschreibung:

 

Im Normalzustand leuchtet und hupt alles einwandfrei. Wenn ich allerdings das Bremspedal betätige, geht das Rücklicht aus, leuchtet das Stadtlicht kurz sehr hell auf und nach kürzester Zeit brennt das Leuchtmittel im Bremslicht durch.

 

Wenn ich das Leuchtmittel für das Bremslicht gegen eine 24V Sofitte austausche, geht das Rücklicht weiterhin aus, blitzt das Stadtlicht weiterhin kurz auf, aber das Bremslicht hält und leuchtet aufgrund der Nennspannung von 24 V nur kläglich.

 

 

Vielen Dank vorab für die Hilfe und viele Grüße, Christian

 

Bearbeitet von dasbue
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vor 28 Minuten hat T5Rainer folgendes von sich gegeben:

Alles falsch. Bau mal die richtigen Lampen ein: KLICK

 

Und beim Umbau auf 6V-Leuchtmittel funktioniert das wieder?

 

Die aktuellen 12 V Leuchtmittel leuchten schon in normaler Stärke, so dass ich davon ausgehe, dass die 6V-Leuchtmittel direkt durchbrennen würden. 

 

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vor 22 Stunden hat T5Rainer folgendes von sich gegeben:

@dasbue:

Knüpfst Du mit Deiner aktuellen Frage am damaligen Zustand von 2011 an oder wurde daran etwas geändert? KLICK

Bitte Bild von der ZGP, vom Regler usw.

 

Vielen Dank für Erinnerung, ich konnte mich tatsächlich an den Topic von vor neun Jahren nicht mehr erinnern und verstehe das Thema jetzt wieder besser. 

 

Aber nur zum Verständnis: Gemäß der Beschreibung von powergixxe müsste der 12 V Spannungsregler an der folgenden Stelle eingeschliffen werden, oder?

 

image.thumb.png.2f0feadd1580a20fdbfdbf5e1470ecdf.png

 

Wenn dem so ist, muss dann im Bremslicht ebenfalls eine 12 V Sofitte verbaut werden? Die befindet sich doch in einem anderen Stromkreis (blau) und hat damit eigentlich nichts zu tun. 

 

Eine andere Alternative wäre wahrscheinlich auch den Spannungsregler auszubauen und alle Leuchtmittel wieder auf 6V umzurüsten. So könnte ich meinem Verständnis nach kontrollieren ob alles korrekt verdrahtet und der Kabelbaum intakt ist. 

 

Ich werde das am Wochenende mal nachschauen und Bilder machen. 

 

 

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vor 9 Minuten hat dasbue folgendes von sich gegeben:

Aber nur zum Verständnis: Gemäß der Beschreibung von powergixxe müsste der 12 V Spannungsregler an der folgenden Stelle eingeschliffen werden, oder?

Das funktioniert nicht.

Vergiß für die ET3-Lichtmaschine den 12V Unfug. Bau einfach die korrekten Lampen 6V-Lampen mit der richtigen Wattzahl ohne Spannungsregler ein.

 

 

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vor 26 Minuten hat T5Rainer folgendes von sich gegeben:

Das funktioniert nicht.

Vergiß für die ET3-Lichtmaschine den 12V Unfug. Bau einfach die korrekten Lampen 6V-Lampen mit der richtigen Wattzahl ohne Spannungsregler ein.

 

 

 

Ok, ich besorge mir die 6V Leuchtmittel und werde berichten. 

 

Vielen Dank erstmal.

 

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Guten Abend, 

 

ich habe gerade eine 50 Special mit Vier Blinkern 12V bei mir stehen bei der die Birne vorne immer durchbrennt. (Nur Vorne). Also war mein erster Verdacht der Spannungsregler. Hab dann von meiner eigenen identischen Special den funktionierenden Regler ausgebaut und in die andere eingebaut. Und die Birne brennt wieder durch. Die Fassung der Birne vorne ist nicht kaputt, bzw. hat keinen Masseschluss. Bin leider nicht so der Elektrikspezi.. Was kann es ausser dem Spannungsregler noch sein?

Vielen Dank vorab.

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vor 31 Minuten hat SFMatze folgendes von sich gegeben:

ich habe gerade eine 50 Special mit Vier Blinkern 12V bei mir stehen bei der die Birne vorne immer durchbrennt

 

Was bitte heißt immer?

Nach ein paar Tagen/Fahrten,Betriebsstunden,oder sofort beim einschalten?

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vor 1 Minute hat Kosmoped folgendes von sich gegeben:

Was bitte heißt immer?

Nach ein paar Tagen/Fahrten,Betriebsstunden,oder sofort beim einschalten?

Im Standgas brennt sie normal. Wenn man dann etwas Gas gibt, geschätzt 3000 U/min flackert das Licht kurz und dann brennt die Birne durch.

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vor 13 Minuten hat SFMatze folgendes von sich gegeben:

Im Standgas brennt sie normal. Wenn man dann etwas Gas gibt, geschätzt 3000 U/min flackert das Licht kurz und dann brennt die Birne durch.

 

Das hört sich natürlich erstmal nach kaputtem Regler an...

Hat der Spannungsregler richtigen/guten/festen/oxidfreien/doppelten Massekontakt vom Motor und zum Rahmen?

Oder wurden billige chinesische Leuchtmittel verbaut?

Vielleicht sogar 6Volt,die fälschlicherweise mit 12V gemarkt sind,

weil Xingyang falsche/schlechte Wolframfäden in die Maschine gesteckt hat... :wacko:   :-D

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vor 4 Minuten hat nussgratscher folgendes von sich gegeben:

Hallo, habe heute leider feststellen müssen das die Halterung für die Birne kaputt ist.

Anscheinend gibts das teil nicht einzeln. Müsste das ganze Rücklicht kaufen.

 

Hat jemand eine Idee wie ich das reparieren könnte????

 

Das Blechteil mit der Feder meine ich

P4100027.JPG

 

So habe ich es einmal gemacht:

Das Rüli hat ja oben eine Bohrung zur Befestigung. Unter die Schraube die durch diese Bohrung geht habe ich ein Blech befestigt an das ich dann die Universal Halterung befestigt habe

 

https://www.scooter-center.com/de/fassung-ruecklicht-universal-7670428

 

 

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SF mit Polini AC analog Zündung:

welche Spannung sollte die Zündung zum Regler liefern ?

 

Problem:

Ich messe hier gerade mal 11V im erhöhten Standgas, bei 8000upm geht diese dann auf 12,2V maximal.

Was im Ergebnis gerade so für die Beleuchtung und SIP Tacho reicht, bei den Blinkern kommt aber nurnoch rund 8V an, diese funktionieren erst ab 11,6V, vorher tot.

 

Vermutung:

Polradmagnete haben durch bereits x mal abziehen in den letzten Jahren an Magnetismus eingebüßt  ?

 

Bearbeitet von Evorox
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Moin @nussgratscher,

weil’s sich wiederholt: Gewöhne dir doch mal an, Fragen dieser Größenordnung in den angepinnten Sammeltopics „Nur mal schnell ne [Technik-/Elektrik-]frage“ zu stellen, anstatt für jeden Kleinkram ein neues Topic zu eröffnen. Genau dafür sind sie da ;-).

 

Bittedanke und frohe Ostern :cheers:

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Hi zusammen!

 

Vorab: Ich habe gesucht. Im GSF und auch sonst im Netz. Aber beantwortet hat meine Frage bisher nichts. Bzw. konnte ich nichts finden.

 

Und zwar habe ich eine PK 50 XL AAAAABER mit V5x1T! Bj. 87. Sparmodell. Keine Blinker, keine Hupe, kein Bremslicht. 6V.

 

Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob Kontakt oder Elektrisch. 

 

Kann mir hierbei jemand weiterhelfen?

 

UND: Wenn 6v elektrisch dürfte es bei hohen Drehzahlen kein Problem geben, richtig? Lediglich Kontaktzündungen über 7.000 Umdrehungen kommen nicht mehr mit, richtig?

 

WENN ich jetzt also eine 6v elektrisch habe, habe ich eigentlich keine Nachteile gegenüber einer 12v - wenn man das Licht außen vor lässt. Oder liege ich mit der Annahme falsch?

 

Die kleine ist jetzt seit ca. 8 Jahren in meinem Besitz und - zumindest mit dem ori Zylinder - hat sie nie Probleme gemacht. 

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Ich habe letzte Woche Blinker in meiner V50 Rundlampe mit PK E-Zündung nachgerüstet (AC). Alles funktionierte, aber die Blinker waren sehr schwach und tagsüber kaum zu sehen. Nun habe ich gestern ein neues Blinkerrelais eingebaut und die Blinker blinken nun deutlich kräftiger.
Allerdings hupt nun plötzlich die Schnarre bei jedem Blinken.
Hatte sowas schon mal jemand und kann mir nen Tipp geben, woran das liegen könnte?

Edit: das Hupen kam nicht von der Hupe, sondern vom Relais! Im Relais war eine mini-Schnarre eingebaut, die exakt das gleiche Geräusch gemacht hat, wie die Vespa-Schnarre :D

 

Hupen Raus! Es ist Frühling

Bearbeitet von floschi
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    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
    • Ja, die Feder sollte auch sichtbar sein. Die drückt das Fach (normalerweise) auf, nachdem der Entriegelungshebel durch Reindrücken des Zündschlosses freigegeben hat. Hier zwei Bilder aus dem Schneider und dem alten rollershop-Ersatzteilkatalog (Teil 17):    
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