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Nur mal kurz ne SF Elektrikfrage


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Hi,

hätte auch ne Frage zum Conversion Kabelbaum, habe den gerade in eine itilienische V50 gezogen (Standlicht, Fernlicht, Rücklicht, kein Bremslicht keine Blinker) und bin absoluter Elektrik Mongo.

Möchte jetzt die SIP Vape Zündung verkabeln und finde leider keinen Schaltplan dazu.

 

Kann da jemand weiterhelfen oder mir generell sagen wo was hin muss?!

 

 

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vor 11 Stunden schrieb RobKBoh:

 

...auf Seite 12

Download.aspx?ID=e9f5ac58-656f-4691-9016

 

Den hab ich ebenfalls, aber zB kein Bremslicht und andere Kabelfarben wegen dem BGM Conversion Kabelbaum.....hätte ich den vom SIP und könnte den Plan 1:1 nutzen würde ich erstmal probieren und dann hier Fragen stellen, da das nicht der Fall ist frage ich bevor ich da rummurkse.

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ich geb`s zu es geht um nen APE 50 Motor, aber das Problem scheint mir Smallframemotorpassend zu sein ,-) Nachdem das Ding nicht mehr anspringt (nach Zylinder neu, CDI neu, etc....) festgestellt, daß scheinbar etwas in meinen Pick-Up ein schönes Loch gebrutzelt hat.... ist wohl mal ein italienischer Umbau von 6 auf 12Volt gewesen, bevor ich ZGP neu bestelle die Frage was kann der Auslöser für sowas sein, hab ja keinen Bock, ne neue ZGP zu verbauen und es haut mir das Ding wieder so weg.....   

 

IMG_1538.jpg

Bearbeitet von CWH
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Auch hier nochmal ne kleine Technikfrage? Habe es leider im Forum nicht finden können. 

 

Will meine Scheibenbremse mit nem Spiegler Bremslichtschalter (Ausgleichsbehälter) sowie die Fußbremse mit einem Bremslichtschalter versehen. Brauche ich dann der Rückbremse einen Öffner oder einen Schließer, damit das hinhaut? 

 

Habe in meine Fuffi einen Conversion-Kabelbaum von BGM eingezogen. Soll nun für die Ummeldung Bremslicht, aber keine Blinker bekommen. 

 

Danke und Grüße 

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Am 14. Mai 2019 um 21:32 schrieb CWH:

ich geb`s zu es geht um nen APE 50 Motor, aber das Problem scheint mir Smallframemotorpassend zu sein ,-) Nachdem das Ding nicht mehr anspringt (nach Zylinder neu, CDI neu, etc....) festgestellt, daß scheinbar etwas in meinen Pick-Up ein schönes Loch gebrutzelt hat.... ist wohl mal ein italienischer Umbau von 6 auf 12Volt gewesen, bevor ich ZGP neu bestelle die Frage was kann der Auslöser für sowas sein, hab ja keinen Bock, ne neue ZGP zu verbauen und es haut mir das Ding wieder so weg.....   

 

IMG_1538.jpg

Würde das mal pushen.... Keiner ne Idee?? Mir scheint so ein pick um brutzelt nicht einfach so weg ???

 

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Was ist denn im Pickup so warm geworden? Eine Spule, eine Diode oder ein Widerstand. Davon sind je 2 drinnen in dem kleinen schwarzen Gehäuse.

 

Warum willst Du die komplette ZGP tauschen? Evtl. reicht's ja, einen neuen Pickup da drauf zu setzen.

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vor 2 Stunden schrieb T5Rainer:

Was ist denn im Pickup so warm geworden? Eine Spule, eine Diode oder ein Widerstand. Davon sind je 2 drinnen in dem kleinen schwarzen Gehäuse.

 

Warum willst Du die komplette ZGP tauschen? Evtl. reicht's ja, einen neuen Pickup da drauf zu setzen.

1. keine Ahnung was da so warm geworden ist

2. Bekomm ich das raus wenn ich das Ding wie auch immer (????) auseinanderbaue

3. Zgp visiert ja nicht mehr richtig frisch aus, dachte ich mach die dann gleich neu

4. Die Frage die ich mir stelle ist nur was könnte dafür gesorgt haben, dass das Ding so wegbruzelt....  Denn einfach nen neuen Puck up bei verbliebener Ursache Wirts ja wohl nicht bringen...

 

 

mist elektrik, Schrauben und Drehmoment find ich besser

:cheers:

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So ein Pickup ist ein elektronisches Bauteil, die gehen schonmal kaputt.

Ich würde das Teil einfach mal tauschen und dann weitersehen.

 

Immer alles gleich wegwerfen, weil ein Teil des Ganzen hin ist, ist eine ziemlich weit verbreitete Mentalität geworden, so ganz allgemein irgendwie...:???:

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Hi zusammen, ich habe keinerlei Ahnung von Elektrik an der Vespa aber ein Problem damit. 

 

Der Motor läuft soweit gut, alle Birnen sind aber durchgebrannt.

Ich habe mit dem Messgerät am Rücklicht bei ein wenig Gas (grob 2500 u/min) ca. 30V~ gemessen.

 

Dann habe ich die Widerstände gemessen, die man bei hidden-power findet. Die Werte die passen waren die 0 Ohm an der Blackbox zwischen weiß und Masse sowie die 0,5 kOhm zwischen Rot und Masse. Ebenso die 110 Ohm (Masse und Rot) an der ZGP, also Pick-up. Der Rest hat "unendlich". 

 

Kann ich daraus schlussfolgern, das die "Speisespule" an der ZGP hin ist genau so wie der Spannungsregler (30v) und die Blackbox auch kaputt ist? 

 

Für Ratschläge und Tipps von Elektrik-Verstehern wäre ich sehr dankbar :thumbsup:

Bearbeitet von Kenny
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vor einer Stunde schrieb hiro LRSC:

Die CDI hat nur was mit der Zündung zu tun.

 

 

Wenn dir Speisespule keinen Widerstand hat dann kommt da auch kein Strom raus....

 

 

Das heißt es hätte keine Spannung an den Birnen ankommen dürfen? Habe nun mehrfach versucht die Speisespule (Grün/Masse) durchzumessen, ohne Erfolg.

 

Da der Motor normal läuft, ist die CDI als i.O.?

 

Edit: Es ist eine PK 80 S, keine Batterie falls das wichtig ist. Also verbaute ich erstmal einen neuen Spannungsregler. 

Bearbeitet von Kenny
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vor 16 Stunden schrieb Kenny:

Der Motor läuft soweit gut, alle Birnen sind aber durchgebrannt.

 

Wenn alle eingeschalteten Leuchtmittel durchgebrannt sind,ist der Regler im Eimer.

Das hast Du bereits daran feststellen können,daß am Rücklicht gute 30V ankommen.

Ein defekter Regler läßt entweder ungeregelt,die volle Spannung durch,oder macht keinen Pieps mehr.

Neuen Regler und Leuchtmittel rein,und weiter geht die wilde Fahrt...  :wheeeha:

 

EDIT: Der Zünd- und Lichtkreis sind,bis auf die gemeinsame Masse,voneinander getrennt!

Die 30V kommen ausschließlich von den Lichtspulen.

Und solange diese die mindestens 30V generieren,sind sie auch in Ordnung.

Nur der Regler halt nicht.

Und da das Moped normal läuft,ist auch logischerweise Zündungsseitig (Speisespule,PickUp,CDI)

alles in Ordnung.

Bearbeitet von Kosmoped
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vor 16 Minuten schrieb Kosmoped:

 

Wenn alle eingeschalteten Leuchtmittel durchgebrannt sind,ist der Regler im Eimer.

Das hast Du bereits daran feststellen können,daß am Rücklicht gute 30V ankommen.

Ein defekter Regler läßt entweder ungeregelt,die volle Spannung durch,oder macht keinen Pieps mehr.

Neuen Regler und Leuchtmittel rein,und weiter geht die wilde Fahrt...  :wheeeha:

 

EDIT: Der Zünd- und Lichtkreis sind voneinander getrennt!

Die 30V kommen ausschließlich von den Lichtspulen.

Und solange diese die mindestens 30V generieren,sind sie auch in Ordnung.

Nur der Regler halt nicht.

Und da das Moped normal läuft,ist auch logischerweise Zündungsseitig (Speisespule,PickUp,CDI)

alles in Ordnung.

 

Cool, vielen Dank! Das beruhigt mich :wheeeha: Neuer Regler + Birnen sind schon bestellt. Ich baue die PK nach über 20 Jahren standzeit gerade neu auf und dachte schon es kommt die nächste Welle ungeplanter Ausgaben (CDI, ZGP usw.) auf mich zu.

 

PS: Leuchtmittel gibt es in der Bucht im 10er Pack zu Preisen, wo man anderswo gerade mal 3 Glühbirnen für bekommt.

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Gerade eben schrieb Kenny:

im 10er Pack zu Preisen

 

Die Billigheimer halten allerdings auch nur von 12 bis Mittag.

Im Scheinwerfer haben sie überhaupt nichts verloren,da diese meist so schlecht gearbeitet sind,

daß die Glühfäden/Glaskolben nicht im Zentrum des Reflektors stehen.

Dadurch hat man ein wesentlich schlechteres Licht,und der Gegenverkehr wir oftmals geblendet.

Die unförmigen Glaskolben werfen oft auch Schatten!

Nicht am falschen Ende sparen.

Es gibt in der Bucht auch günstig Qualitätsleuchtmittel!

Wer suchet,der findet !;-)

 

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HI,

 

ich bin ein echter Elektrik phobist. 

 

Folgendes: PK 50 S Kabelbaum Original drinnen, habe nun eine 12 V Lichtmaschiene rein gemacht. Funktioniert das nun, Plug and Play ausser dassß ich meine Biernen auf 12 V wescheln muss.

 

Also sprich barauche ich da einen Gleichrichter oder einen anderen Kabelbaum um meine Blinker und alles zu betreiben .:???:

 

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Hallo,

 

habe heute die sip vape zündung verbaut an meinen m200, hat aber leider keinen funken. Hab schon mehrere abklemm und umklemm versuche gestartet doch leider nichts.... woran könnte es noch liegen? 

 

 

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Moin, an meiner PK125s ist letzte Woche die Hupe abgebrochen, habe ich heute repariert, Nieten ausgebohrt, Schrauben rein.

 

Montiert und.... nix hupt ned.

12v an die Stecker mööööp geht, also Hupe ist ok

Also Elektrik!

 

Frage dazu:

wie kann das sein? Habe Voltmeter dran, wenn ich Hupenknopf drücke kommen unten an den Kabeln keine 12V

Von wo nach wo muss ich jetzt checken? Gibts ne Sicherung?

Im Gehäuse am Lenker sieht es aus als ob 2x Gelb die Hupe wäre, unten kommt aber 1x Gelb 1x grün

Die Steckerleiste hinter Kaskade habe ich alle mal abgesteckt/drangesteckt

alles andere Licht/Blinker/Bremslicht geht

Oben am Gehäuse komme ich auch ned sooo weit, da sind die Kabel recht kurz.

 

Danke schon mal

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    • Fahr ich auch seit Ewigkeiten, 10 BGM grün in der Lido (V2) auf M210 mit 26PS. ÖL MTX.
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
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