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Nur mal kurz ne SF Elektrikfrage


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Guten Abend liebe Leute,

 

ich wollte gerade die Zündung meiner V50 (V50 Gehäuse) einstellen. Montiert ist eine originale 12v PK Zündung für besseres Licht. Jetzt kommts mir so vor, als hätte ich zu wenig Weg um die Zündgrundplatte zu verstellen. Die ZGP stößt am unteren Ausschnitt am Motorbolzen an.

 

Hab ich mich jetzt total vertan oder lässt sich das irgendwie beheben?

 

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So wie sie jetzt steht hab ich ca. 10 Grad Vorzündung.

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vor 12 Minuten schrieb hiro LRSC:

dann nimm den Dremel in die Hand;-)

 

vor 21 Minuten schrieb Elias:

So wie sie jetzt steht hab ich ca. 10 Grad Vorzündung.

 

Kann es sein dass ihr zwei mächtig auf dem Holzweg seid?

 

Wieviel Vorzündung soll das den haben?

 

Dreh das Ding um 8 Grad gegen den Uhrzeigersinn und gut.

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Gas Rolle Kurzhub SIP

 

Habe nen 30er Mikuni und nen v50 Special Lenkerkopf. Musste beim Gas geben fast schon nachfassen...Jetzt habe ich so ne SIP-Rolle rein gebastelt...Muss aber nicht wirklich weniger weit drehen um den Gaser vollends zu öffnen....hab ich was falsch gaymacht? Oder gibt's da unterschiedliche Rollen?

 

 

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Bearbeitet von Waidlein
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Ich habe eine über die letzten Monate eine ´85 PX200E lusso komplett neu aufgebaut. Alles funktioniert mittlerweile einwandfrei, bis auf die Blinker. Es handelt sich um eine Variante ohne Batterie und mit Hupengleichrichter.

Der Kabelbaum ist neu. Die vorderen Blinker funktionieren, die hinteren leider nicht. Alle Kabelverbindungen haben Durchgang und alle Massekontakte (auch die der Seitenbacken) sind ok.

 

Zum testen habe ich, damit ich nicht immer wieder den Motor starten muss, eine 12V Batterie an den Stecker der vom Generator kommt angeschlossen. Licht, Rücklicht/Bremslicht usw funktionieren. Also scheint der spannungsreicher ok zu sein. Die Blinker blinken in richtiger Frequenz. (Kontakt vorhanden) Allerdings Messe ich an den Kontakten der seitenbacken nur ca. 6V. Wechsele ich die beiden Kabel am Relais (Weiß/Rot) blinken die hinteren Blinker und vorne ist keine Spannung zu messen.

 

Jeder einzelne Blinker lässt sich durch aufschalten einer Spannung am Kombistecker unter der Kaskade zum leuchten bringen.

 

Langsam bin ich mit meinem Latein am Ende und hoffe hier Hilfe zufinden.

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Habe meinen Notfallmotor in meine XL1 ohne Batt. eingebaut, stammt aus ner PKS mit Batt.

Am Stecker kommen 5 Kabel, am Roller sind nur 3. Zusammgesteckt, angetreten und vom Roller richtig einen gewischt bekommen.(Lernen durch Schmerz:rotwerd:)

Wie kann ich das als Elektro-Legastheniker verbinden, so das meine Bordelektrik läuft?

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vor 18 Stunden schrieb Andy_911:

hoffe hier Hilfe zufinden.

 

Hier ist übrigens der Smallframe Elektrikbereich....;-)

Da @Rita aber auch schon in Deinem Thread geantwortet hat,

mußt Du aber, glaube ich,nicht extra  nochmal im LF Bereich nachfragen.

 

vor 16 Minuten schrieb remdabam:

so das meine Bordelektrik läuft?

 

Am besten Du stecks die ZGP vom anderen Motor rein... ;-)

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vor 8 Minuten schrieb Andy_911:

Ist mir leider zu spät aufgefallen. Sorry. 

 

Halb so wild.

Das ist sogar schon Leuten passiert,die hier schon länger unterwegs sind...

Man könnte dann z.B. den Inhalt unter bearbeiten löschen,und dafür reinschreiben : sorry,falsches Topic. :cheers:

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vor 39 Minuten schrieb Revolverheld:

Was ist dem so an Leistung zuzumuten

 

Elektrische Leistung, da wir bei den Elektrikfragen sind? :whistling:

 

vor 39 Minuten schrieb Revolverheld:

Reicht die EZ der Welle? 

 

Die Erstzulassung der Welle? :-D

 

Ansonsten: Kann man machen. Je schneller die Welle fertig ist, desto eher kann eine mit dickerem Konus und passenderer Einlasszeit rein.

  • Haha 1
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Man muß nur die Polpaarzahl der Generatoren vergleichen.

 

- Ducati anna PK hat 3 x Nord + 3 x Süd => 6 polig

 

- 08/15-Puch hat m.W. 2 + 2 => 4-polig.

   (Kann man ja noch mal checken)

 

=> Antwort auf die Frage lautet ...  m.E. NEIN

 

 

NACHTRAG:

Mit einem Converter könnt's klappen: KLICK ;-)

 

Bearbeitet von T5Rainer
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Hallo,

ich habe mich gestern mal ein bisschen mit Drehzahlmessung beschäftigt, mein Ziel wäre es einfach mit einem Arduino die Drehzahl, und vielleicht  auch noch ein zwei Temperaturen auszulesen und auf einem Display anzuzeigen. Da ich eine 6V Kontaktzündung fahre werde ich den Arduino über eine externe Stromquelle (Powerbank) versorgen. Nun gibt es ja einige möglichkeiten die Drehzahl abzunehmen wie zb am Zündkabel oder direkt über die Lichtmaschine (da hab ich leider nicht verstanden wie es genau funktioniert). Naja weiter nachgedacht, kamen mir Hallsensoren in den Sinn, aber da ich nicht weiß wie die sich mit den Magneten am Polrad vertragen, diese Idee auch wieder verworfen...

So meine letzte Idee ist nun eine Gabel-Lichtschranke zb Vishay TCST 2103 zu verbauen, die Lichtschranke unmittelbar neben dem Polrad zu montieren, und als Unterbrecher einfach einen 1mm Draht mit einer kleinen Bohrung in meinem Polrad zu befestigen ( ja ich weiß Unwucht :-D ). Der Programmieraufwand und der Schaltungsaufwand(?) wären zumindest bei erster Betrachtung recht gering.

So nun wüsste ich gerne eure Meinung, oder hat/hatte jemand eine bessere Idee? Ich habe gestern auch ausführlich die Suche bemüht, habe aber nichts befriedigendes gefunden.

 

mit freundlichen Grüßen

vishay-tcst-2103-gabel-lichtschranke.jpg

Bearbeitet von schubinger
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Servus Schubinger

 

Interessantes Projekt - schau dir mal den TI Baustein LM2907 an - da gibt es in der App-Note einige Anwendungsbeispiele auch mit direkter Unterbrecherverbindung bzw Zündkabelverbindung. Den Teil der Schaltung könntest dir schnappen und statt auf den LM auf einen digitalen Eingang am Arduino schalten - Auswertung analog zum Hall Sensor - zu dem gibts ja schon open source Projekte im Netz!

 

Hier die Ideen:

TI LM2907 - Application Note runterladen und durchsehen: https://www.ti.com/product/LM2907-N#

https://www.mikrocontroller.net/topic/390139

http://www.fda-technology.de/download.php

 

Gruesse PK

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Servus,

erstmal vielen Dank für deine Links, das nenne ich mal eine sinnvolle Antwort :thumbsup:Dieser LM2907 sieht auch sehr interessant aus, den werde ich gleich mal mit auf die Einkaufsliste setzen, schadet ja nie ein paar Bauteile auf Reserve zu haben (obwohl der erst ab 6V läuft), ich glaub ich habe jetzt die Abnahme per Lichtmaschine auch etwas besser verstanden.

Solange mir nicht irgendwer sagt dass meine Überlegung kompletter Schmarrn ist werde ich den Plan mit diesem Gabelding weiter verfolgen, schadet ja nicht wenn jemand mal was anderes probiert :satisfied:. Aber da es eh noch fast 4 Wochen dauert bis ich wieder an meiner Liebsten fummeln darf könnten sich die Pläne auch noch mehrfach ändern.

 

mit freundlichen Grüßen

Bearbeitet von schubinger
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Wenns ins Konzept passt: der Baustein liefert auf Wunsch auch einen Schaltblitz! LED in Kaskade, im Motorraum, Fussraum oder am Unterboden oder auch überall gleichzeitig am Fahrzeug! Hat nicht jeder und zeigt dir ganz genau wann "Die Liebste" schnellstens befummelt werden will :wheeeha:

 

Spannungsversorgung wäre kein Problem: https://www.reichelt.at/entwicklerboards-spannungsregler-20-w-dc-dc-wandler-debo-dcdc-20w-p233018.html?PROVID=2788&gclid=EAIaIQobChMIt-SZ4cb14QIVAs53Ch3XLgG-EAQYBSABEgKoWPD_BwE&&r=1

 

Vorteil, das die Standardelektronik so günstig ist!

Bearbeitet von PK125XL_AT
"Die Liebste"
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Moin,

bei Verwendung des BGM Conversion-Kabelbaums in einer V50 Special mit 12V Kontaktzündung, wo schließe ich da das Kabel zur außenliegenden Zündspule an?

Geht das überhaupt oder brauche ich zwingend eine CDI-Zündung?

 

https://www.scooter-center.com/de/kabelbaum-set-conversion-inkl.-lichtschalter-bgm-pro-vespa-ac-umruestung-auf-elektronische-zuendung-vespa-smallframe-v50-special-9077011s?number=9077011S

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vor 2 Stunden schrieb Spiderdust:

Geht das überhaupt oder brauche ich zwingend eine CDI-Zündung?

 

Die 12V Special unterscheidet sich lichttechnisch/farblich/spulentechnisch nicht von der Pk Zündung!

Bei der 12V Special geht das grüne Kabel,im original,aus der Zündung,ins Kabelkästchen,an den Kabelbaum zum Kill.

Es wird aber gleichzeitig im Kästchen gesplittet,und geht gleich wieder zurück,hoch zur Verstärkerspule.

Conversion hab ich noch nie verbaut müßte ich mir erst anschauen.

Aber vielleicht hat's ja schon geholfen?

 

 

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@Spiderdust

Habe mir gerade die PDF angeschaut.

Ja,das ist natürlich auch ohne e-Zündung möglich.So wie von mir beschrieben.

Bei dem Conversionkabelbaum fehlt am Kabelbaum der gesplittete 2te Kabelschuh für die Rückführung des grünen Speisekabels.

Das liegt wahrscheinlich daran,daß bei der elektronischen Zündung das Kabel ja in der CDI gesplittet,

bzw. für Kill von dort über den 2ten grünen Steckplatz zurückgeführt wird.

Also einfach das grüne aus der Zündung,und das Kabel von der Verstärkerspule,zusammen im Kabelkästchen,mit dem Kabelbaum verbinden und fertig!  :wheeeha:

Bearbeitet von Kosmoped
Es fehlte ein "ist"
  • Thanks 1
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    • Vielleicht habe ich es auch überlesen…welche BBS Version ist verbaut? BBS 1 oder BBS 2?
    • @Claudio Ging ja nicht darum, dass er die Eintragungen abschreiben soll, sondern da ich keinen Schein habe, wollte ich Ihm eine Grundlage geben, bezüglich Leergewicht, Reifen/Felgengröße usw.    Die Eintragungen muss er dann schon selbst verantworten können.
    • Fahr ich auch seit Ewigkeiten, 10 BGM grün in der Lido (V2) auf M210 mit 26PS. ÖL MTX.
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
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