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Neue Motorgehäuse Pinasco


Phantomias

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vor 17 Minuten hat Sieger Bitburg folgendes von sich gegeben:

Is normale Welle ...Ich hatte das Gehäuse mit dem großen Einlass in der Hand. Da muss ne breitere Welle rein.

 

Ja, die Welle hat jedenfalls Standardmaße, muss ja, wenn sie (auch) in ein normales Gehäuse passen soll. Bei genauerer Überlegung scheint scheint mir die Beschreibung vom SCK (eine Welle für beide Gehäuse) nicht ganz logisch: die zusätzliche Breite gewinnt die Wange ja nach innen Richtung Pleuel. Um die auszunutzen, müsste die Welle weiter Richtung Kulu versetzt sein - das unterstellt ja auch der zusätzliche Platz durch den fehlenden Seegerring. Eine Welle mit Standardbreite würde dann aber nicht mehr mittig im Gehäuse laufen... Wenn's da eine Erklärung dafür geben sollte, komme ich zumindest nicht drauf.

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Die Woche hatte ich Gelegenheit, bei SIP mal das neue Pinasco-Gehäuse samt Welle anzuschauen und auch einen Messschieber reinzuhalten (danke an @Jesco_SIP).

 

Die Überraschung: Das Kurbelgehäuse hat normale Standard-Breite (gemessen knapp über 42mm, bei den Bildern ist in der großen Hälfte in die Nut für die 200er-Lippe runter gemessen, es gehen davon also noch 1,7mm ab).

IMG_20200825_1428598.thumb.jpg.3f4fd0578df1b881263f1ffd3a899aa8.jpg IMG_20200825_1429579.thumb.jpg.1dd6aaf21afe28bd0c32c00c2c8fdd39.jpg

 

Entsprechend hat die neue Einbaurichtung des kupplungsseitigen Lagers / Verzicht auf den Seegering (zumindest bei dem Gehäuse hier) nichts damit zu tun, dass mehr Platz für eine breitere Welle geschaffen würde. Die zusätzliche Breite der Drehschieberwange geht nur Richtung Innenseite der Welle/Lager. Das nötige Fleisch für den breiteren Einlass gewinnt Pinasco, indem die Zentrierung rund ums Kurbelgehäuse weggelassen wird, die Häften liegen einfach flächig aufeinander.

 

IMG_20200825_1426484.thumb.jpg.7d98a8a61564cfff7a7d4a1391814407.jpg

 

Übrigens hat sich noch die Vermutung bestätigt, dass Pinasco bei 57er und 60er Welle dasselbe Pleuel verwendet - auch die 57er Welle hat nur einen 20er Hubzapfen.

 

IMG_20200825_1422549.thumb.jpg.c9cecb8f36b69d3b14922ab0e57a9fa4.jpg

 

Soweit die Erkenntnisse aus LL, wir haben keine sonstigen Maße (Lagersitze o.ä.) vermessen...

Bearbeitet von Shlomo
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Will mir einen Quattrini M232 mit 57er Quattrini Welle auf ein Pinasco 2.0 Drehschieber Gehäuse aufbauen.
 

Lese was davon dass das Gehäuse nur mit der Pinasco Welle gefahren werden kann. Ist das so? Jemand Erfahrung Erfahrung damit?

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Am 1.9.2020 um 18:20 hat Muscma80 folgendes von sich gegeben:

 

Lese was davon dass das Gehäuse nur mit der Pinasco Welle gefahren werden kann. Ist das so? Jemand Erfahrung Erfahrung damit?

Tja, schwierig. Die Pinascowelle hat eine 18mm breite Drehschieberwange. Eine 57er Quattrini, die grad hier liegt, hab ich mit 17,8mm gemessen. Das kann so eben reichen, kann auch nicht reichen. Mir persönlich wäre das Risiko zu groß, ein neues Gehäuse für einen Haufen Geld zu kaufen, um hinterher festzustellen, dass der Drehschieber nicht abdichtet.

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  • 2 Wochen später...
Am 16.9.2020 um 20:00 hat AbronMar folgendes von sich gegeben:

Also kamma sagen, das ausschließlich die 57er Pinasco Welle passt. 60er gibts wohl auch nicht :-(

 

Doch:

https://www.scooter-center.com/de/kurbelwelle-pinasco-racing-drehschieber-hub-60mm-pleuel-110mm-vespa-px200-cosa200-extrabreite-kurbelwange-17.95mm-fuer-motorgehaeuse-pn26482041-pn25080827?number=PN25080827

 

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Am 23.9.2020 um 10:12 hat tom2309 folgendes von sich gegeben:

Hallo zusammen wollte mal Fragen ob ich auf dem 125/150 Pinasco Master Gehäuse eine 64er Kingwelle fahren kann (Spindelmaß 100mm) oder doch lieber auf das Malossi gehen sollte 

Danke

 

Das geht natürlich mit dem Pinasco wie auch dem Malossi wenn das Gehäuse beidseitig 100,0mm hat. 

 

Ich würde persönlich das Malossi verwenden ;-)

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  • 1 Monat später...
  • 3 Wochen später...
vor 8 Minuten hat Patricks folgendes von sich gegeben:

3.50-10 Reifen sehr Nähe am Kupplungsdeckel ist

Was meinst du mit sehr Nahe?Fahr den 3.50-10 Sip Performer (der in meinen Augen für 3.50 relativ breit baut)mit 2.10 Schlauchlosfelge und es hat ca. 2mm Luft.Passt so seit ca. 8.000 km.

 

LG Rudi

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Am 29.11.2020 um 12:13 hat Patricks folgendes von sich gegeben:

Hat jemand auch das Problem das mit dem Pinasco Gehäuse der original 3.50-10 Reifen sehr Nähe am Kupplungsdeckel ist ? 

 

bei mir kein problem, geht sich alles aus, da schleift nix, lg

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  • 4 Wochen später...
vor 9 Stunden hat TobiPr folgendes von sich gegeben:

Meins war nicht eingeklebt bisher. Lief so eigentlich auch 3 Jahre. 

Da das Lager eh neu muss ist halt der Gedanke ob das ÜM Lager oder normales und kleben.

 

Ich würde kleben. Loctide 648 zB.

Würde "denen" nicht noch mehr Geld nachschmeissen...

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  • 4 Monate später...
vor 51 Minuten hat TobiPr folgendes von sich gegeben:

Weiß zufällig jemand wie dick die original Pinasco Motorgehäuse Dichtung ist? 0,5 oder 0,25mm?

Die von Pinasco mit den Gehäusen gelieferte Dichtung hat 0,3mm.

(gemessen am Pinasco Master T5 Gehäuse)

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  • 1 Monat später...
  • 2 Wochen später...

was ist v2, bezogen auf den siri oder bezogen auf die miserablen ersten exemplare die man sah?

hatte 2 pinasco hier, bei beiden die lager locker, bei einem sogar rausgefallen quasi

pinasco muss man sich den bekannten QM probleme und technischen hausverstands potentiale bewusst sein
wer beste ware will fürs geld, vermeidet diese marke lieber.

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  • 1 Monat später...
Am 11.6.2021 um 11:17 hat andi123 folgendes von sich gegeben:

Hallo miteinander,

gibt es schon Erfahrungen mit den Pinasco 2.0 Gehäusen?
Mittlerweile gibt es ja leider nur mehr die neue Version, mit dem eigenen Simmering kupplungsseitig. 

 

 

Echt keiner?

Am Schluss fand ich die Gehäuse ok, wenn man das kuluseitige Lager ausdistanziert und geklebt hat!

Die neuen hab ich auch noch nicht probiert, finde es aber für einen potenten Drehschieber schon interessant. Ist der Einlass denn auch wirklich breiter?

Fährt das wirklich keiner?

So ein 244er auf leisem Drehschieber mit richtigen Vergaser wäre schon interessant! 

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    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
    • Ja, die Feder sollte auch sichtbar sein. Die drückt das Fach (normalerweise) auf, nachdem der Entriegelungshebel durch Reindrücken des Zündschlosses freigegeben hat. Hier zwei Bilder aus dem Schneider und dem alten rollershop-Ersatzteilkatalog (Teil 17):    
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