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LiFePo4 Akku im Roller


Blue Baron

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Ich bekomme meinen Akku von CS wieder. Gibt es einen der den Akku fachgerecht untersuchen kann ob da überhaupt ein balancer drinnen ist, evtl eine saure Zelle von Werk an verbaut wurde oder was anderes, was beweist das das Produkt einen Mangel aufwirft? Also natürlich nur wenn es wirklich so ist. 

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Ich hatte Mailverkehr mit Vape.

Hintergrund bei mir: Ich rüste EGT und AFR nach, will aber keine Bleibatterie nachrüsten... Ein Shido LiFePo verschwindet bei mir im Handschuhfach, nebst dem ganzen EGT und AFR Gedöhns.

Da ich auf eine SIP Vape umbaue, habe ich zuerst mit SIP Kontakt aufgenommen, aber keine Aussage erhalten... Dann hab ich mit Vape geschrieben, ob sie was haben. H

ier der Mailverlauf:

ICH

Hello vape team,
 
is this regulator 
https://www.sip-scootershop.com/de/product/spannungsregler-sip-performance-r54-by-vape-zundung-sip-performance_51008800?q=Vape%20Regler 
suitable for charging a battery or just for intended to be operated by consumers? 
If the regulator is suitable for charging, is it suitable for charging LiFePo4 batteries?
Maybe you could please send me the data sheet for this regulator?
 
Thanks and have a nice day
VAPE:


Hello Mr. Bauer,

 

Our regulator is a part of ignition set (sets) manufactured by VAPE. These sets are complex circuits and their parts are not switchable with products from other manufacturer. If it is mounted to bike with other VAPE components, then it would be fine. It is not appropriate for battery charging (low output power). But it is possible.

There is no open data sheet for customers. We provide only information how to connect it on bike.

 

Regards

ICH:

Does Vape have a controller that fits this ignition base plate, which has both AC for the on-board network 
and DC for charging a LiFePo battery?
If so, can you offer me one?

VAPE:

Tell me what type of bike you want to fit for. Then I can answers whether we have such regulator or not.

 

Regards

 

ICH:

I have this ignition 
https://www.sip-scootershop.com/de/product/zundung-sip-performance-by-vape-sport_51005SA0?q=vape%20t5%20sport
For this I need a controller that outputs both AC and DC (to charge a LiFePo battery).

Vape:

That’s better for understanding.

OK. You need our regulator A-R102-4. It will be on our web shop tomorrow. Then you can order it. www.vape.eu

Assembly upon to these instructions – see attachment.

 

 

 
Ich glaube, dass sich Vape auskennt was sie machen. Von daher werde ich den Regler bestellen. 
Bis die Mühle aber komplett beinander ist, wirds wohl noch dauern mit weiteren Berichten. Hier noch der Anschlussplan


Bearbeitet von vespanarr
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@vespanarr

 

VAPE schreibt von einem neuen R-102-4 Regler..... 

 

Der gelieferte Schaltplan R 102-3 ist der allseits bekannte  Vollwellenregler der reines DC liefert...... Wo soll da AC sein? 

 

Bin gespannt was der R102-4 wirklich kann.... 

 

Und hast du nicht nachgehakt warum SIP den R54 mit Lademöglichkeit, also DC, für Batterien bis zu 5Ah angibt? 

Bearbeitet von dolittle
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Ich hätte wohl das Bild genauer anschauen müssen... Kurwa!

Ich warte  bis es Bilder und Pläne von dem -4 Regler gibt mit dem Bestellen!
Scheiß Blindheit vor Freude...

vor 14 Minuten hat dolittle folgendes von sich gegeben:

@vespanarr

 

VAPE schreibt von einem neuen R-102-4 Regler..... 

 

Der gelieferte Schaltplan R 102-3 ist der allseits bekannt reine Vollwellenregler der reines DC liefert...... Wo soll da AC sein? 

 

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vor 2 Stunden hat vespanarr folgendes von sich gegeben:

Ich hätte wohl das Bild genauer anschauen müssen... Kurwa!

Ich warte  bis es Bilder und Pläne von dem -4 Regler gibt mit dem Bestellen!
Scheiß Blindheit vor Freude...

 

 

Einfach nachhaken.... :whistling:

 

Sowohl bei SIP wie auch bei VAPE

 

Edit: der R54 Regler wird bei Simson/Schwalbe usw. verwendet, die haben ja auch ne Batterie an Board... Die Lima liefert ebenfalls 110W, sollte also funktionieren... Sehe da kein Problem. 

 

Dein EGT und AFR wird im Dauerzustand max. 3-5A ziehen... Frage ist halt um wieder ONTOPIC zu sein obs dein LiFePo4 Akkupack damit klar kommt... 

Bearbeitet von dolittle
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Guten Morgen, ich lese hier schon einen Zeit lang mit, bin aber elektronisch gesehen nicht sonderlich fit. Ich habe im letzten Winter meine PX alt auf Full DC umgebaut (dafür reichte meine Kenntnis gerade noch) und habe nun diesen Akku gefunden: https://www.eremit.de/p/12v-6ah-lifepo4-flach-mit-bms was haltet Ihr davon? Betreibe übrigens den Vape R102-3 Regler auf Massefreier ZGP.

Verbraucher sind Sip-Tacho, LED-Schrinwerfer, LED RüLi und Benzinpumpe (nur zum Testen dran).  Will jetzt noch ein EGT betreiben. Meint Ihr das geht mit dem o.g. Klar?

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Also von den Daten her würde ich sagen ja. Ladestrom könnte schon eng werden;) Also nicht leer Orgeln und dann mit Knallgas wieder voll laden. 

 

Da der Ladestrom eher Theoretisch überschritten werden kann würde ich die mal Testen:) Du solltest diesbezüglich halt einfach mitdenken. Was schön ist es steht in der Produktbeschreibung das der Balancer 65mAh kann. Was ja darauf schließen lässt das auch einer Verbaut ist. Ich persönlich würde nachschauen/ messen weil ich denen nicht mehr traue. Grade das DALY BMS hat einen externen Balancer (bin ich grad erst drauf rein gefallen) :/ 

 

 

 

 

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vor 13 Stunden hat dolittle folgendes von sich gegeben:

 

Edit: der R54 Regler wird bei Simson/Schwalbe usw. verwendet, die haben ja auch ne Batterie an Board... Die Lima liefert ebenfalls 110W, sollte also funktionieren... Sehe da kein Problem. 

Was ich etwas kritisch sehe, ist die etwas niedrigere Spannung von 13.6V beim SIP Vape Regler (möglicherweise auch beim R54?)

Damit wird eine Batterie, egal welche, doch nie voll?!

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 Elektronischer Schutz gegen Kurzschluss, Überladung und Tiefentladung, sowie Balancer (BMS System)     BMS Baustein von RICOH/Japan, Konfektionierer DALY/China     Extrem starke Entladung von bis 18A dauerhaft     2 Jahre Garantie von uns.

 

Klingt ja zumindest mal nicht schlecht!

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vor 3 Stunden hat Pholgix folgendes von sich gegeben:

Was ich etwas kritisch sehe, ist die etwas niedrigere Spannung von 13.6V beim SIP Vape Regler (möglicherweise auch beim R54?)

Damit wird eine Batterie, egal welche, doch nie voll?!

 

Das ist doch Super halten die Dinger ewig wenn sie nicht voll geladen werden. 3,4V/Zelle danach kommt doch kaum noch was;) Muss ja nicht voll sein stützt ja eigentlich nur das System bzw. ist dem Komfort zuträglich:) 

 

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  • 5 Wochen später...

Ich hab vor ca. 2 Jahren so eine CS-Batterie verbaut. Die Karre steht mittlerweile seit über einem Jahr in der Werkstatt. Was muss ich tun damit der Koffer nicht explodiert wenn ich im Frühjahr die Karre anwerfe? Reicht es die Spannung zu messen? Laden kann ich die Batterien ja mit einem normalen Ladegerät nicht soweit ich das gelesen haben...

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Gerade eben hat Lenki folgendes von sich gegeben:

Ich hab vor ca. 2 Jahren so eine CS-Batterie verbaut. Die Karre steht mittlerweile seit über einem Jahr in der Werkstatt. Was muss ich tun damit der Koffer nicht explodiert wenn ich im Frühjahr die Karre anwerfe? Reicht es die Spannung zu messen? Laden kann ich die Batterien ja mit einem normalen Ladegerät nicht soweit ich das gelesen haben...

Da explodiert nix. Mess mal die Spannung .... Wenn unter 11,5V dann wirds kritisch... dann eventuell nen Modellbaulader besorgen/leihen

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vor 3 Stunden hat dolittle folgendes von sich gegeben:

 

@Dude 1708

 

Was ist daraus geworden? 

Hat der Akku tatsächlich ein BMS drin? Auf den Internetbilder ist nix zu erkennen.... 

In der Beschreibung steht das ein hochwertiger BMS verbaut ist. 

Was lässt dich daran Zweifeln? 

 

https://youtube.com/@EREMIT-DE

 

Bearbeitet von Marcelleswallace
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vor 5 Stunden hat dolittle folgendes von sich gegeben:

 

@Dude 1708

 

Was ist daraus geworden? 

Hat der Akku tatsächlich ein BMS drin? Auf den Internetbilder ist nix zu erkennen.... 

Ja, scheint er zu haben, ist unter der blauen Folie mit verschweißt. Macht einen ganz anständigen Eindruck. 
Als ich den einem Kollegen zeigte sagte er das er den schon seit etwas über einem

Jahr in der PX fährt und sehr zufrieden ist. Ich werde im Frühjahr sehen wie er sich im Bordnetz macht…

  • Thanks 1
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  • 5 Wochen später...

Moin, ich fahre schon einige Jahre die Sip Vape mit einer CS Batterie.

Ich messe ehrlich nie die Spannung. Stell den Roller im Winter weg und im Frühjahr hole ich ihn raus und fahre.

 

 

Jetzt baue ich gerade ein neuen Roller zusammen der eine Pinasco flytech bekommt und möchte eigentlich auch wieder ein Accu verbauen.

Die Zündung hatte ich halt noch. Weiß jemand wieviel Volt max der Regler Ausgang hat ?

Der Regler hat hier ja irgendwie einen schlechten Ruf. 

Oder gleich anderen Regler verbauen, wenn ja welchen ?

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vor 9 Stunden hat Schlumi folgendes von sich gegeben:

.... eine Pinasco flytech bekommt und möchte eigentlich auch wieder ein Accu verbauen.

Die Zündung hatte ich halt noch. Weiß jemand wieviel Volt max der Regler Ausgang hat ?

Der Regler hat hier ja irgendwie einen schlechten Ruf. 

Oder gleich anderen Regler verbauen, wenn ja welchen ?

 

 

Die Pinasco Flytech liefert wie jeder andere IDM/Kokusan-Clon nur ca. 90 Watt und das auch nur ab ordentlich Drehzahl. 

Der Regler der da dabei ist wird ziemlich ähnlich sein wie jeder andere für die 4-polige ZGP.... 

 

https://www.vespa-t5.org/elektrik/4poliger-spannungsregler-bgm-6690

 

Zu deiner Frage bzgl. max. Ausgangsspannung:

 

regler_pinout8.thumb.png.a2ce18bbc0382be7bb758bc8ac441bb0.png

 

 

Bearbeitet von dolittle
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  • 1 Monat später...
vor 55 Minuten schrieb Marcelleswallace:

Dann wäre der kokusan spannungstechnisch für lifepo ideal? 

 

Jemand den vape R-102-4 scho verbaut und kann was über die ladespannung sagen? 

Der R102-4 war vor 2 Tagen noch nicht lieferbar 

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Am 18.2.2023 um 17:27 schrieb dolittle:

 

 

Die Pinasco Flytech liefert wie jeder andere IDM/Kokusan-Clon nur ca. 90 Watt und das auch nur ab ordentlich Drehzahl. 

Der Regler der da dabei ist wird ziemlich ähnlich sein wie jeder andere für die 4-polige ZGP.... 

 

https://www.vespa-t5.org/elektrik/4poliger-spannungsregler-bgm-6690

 

Zu deiner Frage bzgl. max. Ausgangsspannung:

 

regler_pinout8.thumb.png.a2ce18bbc0382be7bb758bc8ac441bb0.png

 

 

Besser gesagt:

Regler begrenzt die negative Spannung des Generators und liefert Energie für den Akku.

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    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
    • Ja, die Feder sollte auch sichtbar sein. Die drückt das Fach (normalerweise) auf, nachdem der Entriegelungshebel durch Reindrücken des Zündschlosses freigegeben hat. Hier zwei Bilder aus dem Schneider und dem alten rollershop-Ersatzteilkatalog (Teil 17):    
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