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Mikuni TMX 27 / 30 Bedüsungs, einstell,


StahlFix

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vor 3 Minuten hat mrfreeze folgendes von sich gegeben:

Schonmal eine grössere ND versucht?

 

Das habe ich tatsächlich.War schon bei einer 30er. Da muss ich den gasschieber eigentlich schon auf Anschlag drehn dass sie mir grad so an bleibt.

Fahre ich jedoch ein paar km rum bekomme ich die Drehzahl kaum runter. Nur mit Choke.

 

 

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Am 20.3.2020 um 23:01 hat El Reinhardo folgendes von sich gegeben:

 

 

Schwer zu sagen. Das habe ich so bewusst nicht versucht aber sicher gemacht. Irgendwelche rucker ,stotterer oder sonst was wären mir nicht aufgefallen.Nur die Sache mit dem Standgas. Hab heut noch ein paar Runden ohne Helm gedreht und festgfestellt dass das ganze bei höheren Drehzahlen sehr blechern klapprig klingt. Hab das für  eine zu magere Einstellung gehalten. Geh ich jedoch 2 HD größen rauf nimmt sie mir kein Gas mehr an.

 

Hast du schon einen Verdacht ?

Mach das mal was ich geschrieben hab! Ganz schnell voll schließen und dann ganz schnell aufreißen! Musst aber eine Weile, min.3-4Min.vollgas fahren,unterschätze nicht die Zeit,3-4Min.vollgas fahren dauert schon ne Weile! Dann den Versuch starten!

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der tmx30 hat ein kleines schwimmernadelventil (das kleinste) verbaut.

für ohne pumpe sollte man das größte verbauen.

 

allerdings würde ich immer mit pumpe fahren. die pumpe ist auch günstiger als das schwimmernadelventil.

ich fahre den tmx mit der kleinen 14l pumpe ohne rücklauf in den tank.

 

 

 

den tipp vom hoodoo würde ich nicht befolgen und 3-4 minuten vollgas fahren....sonst klemmt er dir ab wenn kein sprit nachkommt.

 

 

 

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Auf welche Größe soll man denn wechseln: Oder was ist das Größte?

 

Bei Sip gibts nur das 2,5

https://www.sip-scootershop.com/DE/Products/40817010/Schwimmernadelventil+MIKUNI+.aspx?_country=DE4B2F82-D7AF-4AFD-BDE2-C726EF770AEF&gpc_origin=shopping&gpc_feed_alias=de&gpc_pid=40817010&dfw_tracker=40504-40817010&gclid=EAIaIQobChMIxayhtNWt6AIVmK3tCh0-MQbvEAQYAyABEgJXe_D_BwE


Bei meiner einen Lambretta mit 27 TMX muss ich sofort den Benzinhahn zumachen: ansonsten kann ich Anschieben 

Da muss ich jetzt auch mal was machen

 

Da ist mir auch die Nebendüse rausvibriert: jetzt habe ich eine neue drin und kann man die irgendwie sichern? Warum sollte die nicht wieder abhauen?

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Guten Tag die Herren,

 

danke für eure Tipps.

 

also 5 min Vollgas hab ich mich nicht getraut. Ist im Moment auch viel zu kalt dafür.

 

Also ich hab die Nadel jetzt nochmal weiter hoch gehängt und die Luftbremse 1 Umdrehung (ca) raus.25ND+5EL68+270HD. Die Zeichen sind erstmal auf Fett gestanden. Sie ist ohne Choke und kalt mit dem ersten Kick angesprungen.

Dann bin ich so ca 1-2 km durch die stadt genebelt und dann raus auf die Freilandstraße. Ab dem mittleren Drehzahlbereich hat sie dann ich auch wieder Gas genommen. Also 4KM Freilandstraße im Eiltempo ,kurzer Stop und  Drehzahl fällt schön ab. Nochmal 2km drauf und schon krieg ich sie nur noch mit Choke runter.

 

Es kann natürlich sein dass ich den Motor nicht dicht zusammengebaut habe und meine bisherigen Erkenntnisse völlig wertlos sind.

 

Eine Benzinpumpe hätte ich sogar hier. Schaut aus wie die 14L von Mikuni ist aber irgend ein anderer Hersteller.

Hab mir auch schon ein paar Aufbauten aus dem Forum angeschaut und frage mich ob es wirklich notwendig ist das alles schön nah am Vergaser aufzubauen. Ich würde gerne (aus purer Faulheit) das Ding inklusive seines Bypasschlauchgewirrs einfach in den Rahmen werfen.

Unterdruckanschluss auf den Fuß des Scoot RS Ansuagstutzens (?)

 

:cheers:

 

 

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Ich fahre keines davon, da bei mir ein KEIHIN werkelt.

Auslieferungszustand des TM 27 und 30-8006 ist mit SNV 2,5.

S.o. ist aufgeführt, welche SNV Mikuni-Topham im Lieferprogramm hat.

Nach ortsüblichen Rechenregeln gilt: 2,5 < 3,0 < 3,5. :whistling:

 

 

 

Bearbeitet von T5Rainer
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vor 17 Minuten hat pfupfu folgendes von sich gegeben:

Ist die Größe in Millimeter?

Ob der Ø in mm gemeint ist, kannst Du ja am vorh. 2,5er SNV easy prüfen. :whistling:

 

vor 17 Minuten hat pfupfu folgendes von sich gegeben:

Kann man da nicht einfach mit nem Bohrer durch bevor man 40€ für ein anderes Ventil ausgibt?

Das kommt auf Dein handwerkliches Geschick und Dein Werkzeug an. Der Ventilsitz muß schon sauber und richtig gratfrei sein, damit der Gummikegel der Schwimmernadel richtig abdichtet und nicht zu schnell verschleißt (einkerbt).

 

Wenn ich das machen wollte, würde ich nicht bohren, sondern lieber mit einer konischen 5-Kant-Reibahle arbeiten.

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  • 4 Wochen später...

Ich buchte auch mal ein paar Tipps von Profis. 
 

Setup:

Malossi 210 mit 60er Glockenwelle. MRP Ansauger mit Vforce 4 und Mikuni TMX 30 und Benzinpumpe Mikuni. Puff ist JL Performance.
 

Der Motor dreht eigentlich gut und flott hoch auch in den Gängen 1-2 alles Prima aber im 3 und 4 braucht er. Kommt mir was träge vor so als ginge ihm die Puste aus. Wenn ich vom Gas gehe und lande so bei 1/4 gas (also wirklich so gut wie nix an Gas) fängt er tierisch an zu ruckeln so als würde ich immer abrupt Gas geben und wegnehmen. Sobald ich ganz vom Gas gehe oder mehr ist es wieder ok. 
 

Die Nadel sitzt im mittleren Clip ND 22,5 und HD sollte 275 sein (hab’s grade nicht genau im Kopf) PJ ist stillgelegt. Bin leider kein Profi wie die meisten hier. Jemand nen Tipp für die Trägheit und das geruckelt? 

Bearbeitet von Hoofy
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Ich hab da ein ähnliches Setup gerade im Bedüsungsstatus....

 

275er HD is schon mal nich original Mikuni, soweit ich weiß gibts die nur in 10er Schritten.

Ich würde mal ne 22,5er ND, Nadel 2ter Clip von oben und ne 270er HD probieren....so läuft das bei mir schon recht anständig.

gefühlt ist die HD aber noch zu groß, fahre aber nur ne Malle Membran, 60er Glocke mit Elron Puff

Bearbeitet von dorkisbored
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Nadel 2ter Clip ist dann bisschen fetter richtig? Hängt ja dann weiter oben geht also nich so weit in den Düsenstock rein?

 

Merkwürdig ist auch, das ich anfänglich mit 1:45 gefahren bin da lief er etwas besser als jetzt mit 1:50 (war eher die Empfehlung hier im Forum) 

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vor 2 Minuten hat Hoofy folgendes von sich gegeben:

Nadel 2ter Clip ist dann bisschen fetter richtig? Hängt ja dann weiter oben geht also nich so weit in den Düsenstock rein?

 

Nein, anders herum wird ein Schuh draus.

Die clip-Stellung wird von oben gezählt.

Clip2 ist demnach von ca. 1/4 bis ca. 1/2-Gasschieberstellung etwas magerer, als auf dem mittleren clip.

 

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ich würd das so lassen und erst mal die HD niedriger machen....wenn er oben so träge ist....

 

das geruckel/gesprotze was du untenrum beschreibst kann auch ein Zeichen sein, das er zu fett läuft....

ich werde bei mir von der 22,5er auch noch auf die 20er gehen, weil er untenrum im bei 1/4 Gas anfängt zu viertakten.....

 

is natürlich schwer zu beurteilen so aus der Ferne....

 

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275er noch zu fett...:blink: ich lese hier immer so 280-310... aber ok das mache ich dann nachher mal. 
 

was bedeutet Viertakten? Reden alle von hab ich keine Ahnung. Weiß nur das meiner sich generell sehr „blechern“ anhört im Standgas.

 

Gemischschraube bei 2,5 Umdrehungen belassen? Eher HD auf 260-270 setzen oder eher ND auf 20? Fragen über fragen

 

Kommt jemand aus aachen der da peil von hat?

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ich dreh die Gemischschraube immer 1,5x raus....

 

Ob das jetzt zu fett oder zu mager läuft, kann ich Dir nicht sagen.....ich kenn ja Deine Kiste nicht......meine fängt halt unten rum auf dauer im Schiebebetrieb bzw. beim rumeiern im Berufsverkehr an zu überfetten.....daher werde ich runter gehen mit der ND.....HD werde ich dann zunnächst bei 270 bleiben und dann mal gucken wie sie sich verhält... kann auch sein das ich da noch auf 280 muß.....weiß ich nicht....

 

Meine Erfahrung ist halt, wenn die Jolle untenrum sich zu setzt und du willst dann beschleunigen, geht halt nix weil die Kiste untenrum ne Zeit viel zu fett gelaufen ist.....das dauert dann bis die wieder normal am Gas hängt....

 

Wegen der Frage "ob so mager" ich fahr meinen 177 Parmakit mit RD Membran, 60er Glocke und RZ Right seit 20.000km mit ner 17,5er ND, 2ter Clip von oben und ner 260er HD (und die ist gefühlt noch nen tacken zu fett) auch Knallgas auf der Bahn.....und geklemmt hat die Murmel noch nie.....

Klar....anderer Zylinder..... is auch nur ein Beispiel das es am Ende nich immer ne 300er HD sein muß

 

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dann lass die Finger von der HD, wenn obenrum alles gut is......und steck einfach zum testen mal ne 20er ND rein.... und dreh die Gemischschraube 1,5x raus .....

kann sein das Deine Probleme dann schon weg sind.....der Mikuni is ja eigentlich echt simpel zum abstimmen.

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Hallo Freunde des Flachschiebers, 

 

bin jetzt endlich mal dazu gekommen die Lady in Gang zu bringen und beginne mit dem Abstimmen. Hier nochmal die Grundlagen:

- TMX30

- gespindelten Quattrini M1L 56

- Steuerzeiten: 128/192

- Mazzu 54 Vollwange 

- 2.54er Primär 

- Getriebe normal 

- Ares von Falk

 

 

Das waren eure Empfehlungen: 

HD: 260-290

ND: 20-27,5

Clip: Mitte (Nadel standart)

PJ>60

--> Gemischschraube 2.5

 

 

Passt das soweit alles noch? Habe aktuell HD280, ND25, PJ50, ClipMitte und 2,5U rausgeschraubt. 

 

Aktuell dreht der Motor noch recht verhalten hoch. Wird das Gemisch beim rausdrehen magerer oder fetter? An welcher Einstellung sollte ich  zuerst weiter feilen? 

 

 

 

Danke euch für die Hilfe. 

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So ich habe jetzt eben mal die Nadel in die Mitte gemacht, einfach um mal zu schauen was passiert wenn er Fetter eingestellt ist und man dafür nicht den halben Roller auseinanderbauen muss:-D

 

Das Ergebnis war, das dieses Stottern untenrum deutlich besser war, aber dafür hat er dann bei 2/4 und 3/4 Gas berghoch geruckelt und dieses zähe ab dem 3ten (Wie als wäre man an so nem Gummi fest und der Motor kämpft dagegen an) war noch schlimmer. Was sagt mir das?

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vor 14 Stunden hat Hoofy folgendes von sich gegeben:

Das Ergebnis war, das dieses Stottern untenrum deutlich besser war, aber dafür hat er dann bei 2/4 und 3/4 Gas berghoch geruckelt und dieses zähe ab dem 3ten (Wie als wäre man an so nem Gummi fest und der Motor kämpft dagegen an) war noch schlimmer. Was sagt mir das?

 

das er obenrum nun zu fett ist, weil er durch das fetter hängen der Nadel zu viel Saft oben rum bekommt. Wenn das stottern untenrum dadurch aber besser war, kannst du versuchen ne 25er ND rein zu setzen und die Nadel wieder auf den 2ten Clip von oben.....dann is es untenrum auch wieder fetter aber bei Hahn auf eben wieder magerer....

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Also was ich hier schonmal gelesen habe ist das Magerruckeln eher so ein längeres Geruckel ist so wie gas auf gas zu usw. Das kommt meinem Problem ja recht nah. Ich werde das jetzt mal versuchen. Nadel wieder auf 2ten Clip (also magerer für obenrum) und dann ND von 22,5 auf 25 damit untenrum fetter.

 

Das der Motor sich im dritten und vierten schwer tut in den Reso zu kommen was kann es damit denn auf sich haben? Wenn der Reso kommt geht er richtig vorwärts, aber im vierten zB schaffe ich bei wind nicht mehr als 100-110. Es ist schwer das zu beschreiben. Sollte ich ebenfalls versuchen HD was magerer machen? Oder was kann die Ursache sein? Zu lang übersetzt ist er definitiv nicht! Habe in der Superstrong 22 Zähne und den kürzeren vierten von der 125er drin. Rest ist original.

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    • Fahr ich auch seit Ewigkeiten, 10 BGM grün in der Lido (V2) auf M210 mit 26PS. ÖL MTX.
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
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