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Vespa Px springt schlecht an


Schl87

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Wenn der Benzinhahn abgestellt ist, fließt dann das restliche Benzin bei eventuell defektem Schwimmer bzw. defekter Schwimmernadel aus dem Schlauch raus in den Motor oder bleibt es im Schlauch stehen??

Das Problem ist ein anderes. Wenn die Nadel undicht ist, läuft das Benzin aus der Schwimmerkammmer in den Motor und lässt ihn absaufen. Wenn dann noch der Benzinhahn undicht ist, läuft es munter nach. Grundsätzlich läuft bei intaktem Benzinhahn nicht mehr viel in die Schwimmerkammer, halt so ein bisschen, bis im Schlauch genügend Unterdruck aufgebaut ist. Dürfte sich um ein paar Tropfen handeln. Bearbeitet von schnuckenack
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Wenn, wie DCI sagt, sich kein Unterdruck in der Leitung  aufbaut, halte ich es für möglich, daß der Motor auch bei geschlossenem Benzinhahn absaufen kann. (Wenn auch nur ein wenig).

 

Ich frage jetzt nur, weil (neuerdings) auch bei abgestelltem Bezinhahn der Motor im Warmzustand nicht immer gleich anspringt.

Er zündet dann nur 1 mal beim ersten Kick - das war's dann erstmal. Ich muß dann nachlatschen, bis er sich bequemt und anspringt!

Komisch, das hatte ich die ganzen Jahre nicht. Da sprang sie immer gut an! Nadel ist neu, Schwimmer auch schon mal gewechselt.

 

Ich wollte ja schon den Test machen, den Vergaser ausbauen und gucken, ob bei angeschlossenem Benzinschlauch

am Vergaser was rauskommt...einmal bei geschlossenem und einmal bei geöffneten Bezinhahn. Ich scheue jetzt aber erstmal  die Arbeit.

Bearbeitet von Don
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Anscheinend war es ein Zusammenspiel mehrerer Probleme. Obwohl der Benzinhahn neu ist, schließt er nicht komplett! Hab gestern den Vergaser anscheinend nicht mehr komplett dicht bekommen und heute in der Arbeit einen schönen Gemischfleck hinterlassen... :-(

Allerdings hält jetzt die Schwimmerkammer dicht, weil der Roller aufs zweite mal treten angesprungen ist (trotz Fleck!).

Bearbeitet von Schl87
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Das sich im Benzinschlauch (in der Vespa Standardkonfiguration) bei abgeschaltetem Motor ein Unterdruck aufbaut ist sehr unwahrscheinlich, denn er wird durch das lange Messingröhrchen im Benzinhahn belüftet.

Soweit hat sich das jetzt aufgeklärt! Ich habe so einen Benzinhahn mal durchgeblasen...von der Schlauchseite aus.

Ja! Durchgang unabhängig von der Hahnstellung; deshalb nutzt es auch nichts, den Hahn zuzumachen.

Damit läßt sich das Absaufen nicht verhindern! Das Benzin im Schlauch läuft in den Vergaser bis der

Schlauch leer ist, ob nun der Hahn geschlossen ist oder nicht - egal.

Das deckt sich auch mit meiner Feststellung: Beim ersten Tritt erfolgt eine Zündung und dann nicht mehr - abgesoffen;

d. h. beim ersten Hub hat das Gemisch noch die richtige Luft-Benzin-Zusammensetzung (im Brennraum gespeichert)

und es wird gezündet; erst beim zweiten Hub gelangt zu fettes Gemisch aus der Kurbelkammer in den Zylinder.

Ein paar Tropfen aus dem Benzinschlauch reichen dann wohl schon für eine Überfettung?????

Schön, dann brauche ich mich um die Zündung nicht weiter zu kümmern. Dann ist das reine Vergasersache.

Ich hab' mir das auch schon gedacht. Bei fehlerhafter Elektrik dürfte der Motor auch nicht diese erste,

einzige Zündung machen!

Eine andere Theorie zu Anspringproblemen besagt, daß bei warmem, abgestelltem Motor die flüchtigen Bestandteile

des Benzins durch die aufsteigende Motorwärme in der Schwimmerkammer verdunsten und deshalb der verbliebene Rest

überfettet sein soll. In meinem Fall wahrscheinlich aber nicht die Ursache.

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Es läuft nicht der ganze Rest aus Benzinschlauch in den Vergaser bzw. Motor wenn der Hahn geschlossen ist. Der Schlauch liegt tiefer als der Vergaser, deshalb läuft nur was nach, wenn der Hahn offen ist! Vergaser und Hahn müsste ziemlich auf einer Höhe sein.

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wenn Benzinhahn und Schwimmernadel/-Ventil ordnungsgem. arbeiten und der Schwimmerstand auch passt, kann die Möhre nicht absaufen. Das Gemisch im Schlauch, könnte theoretisch zum Vergaser nachlaufen (sofern Gefälle oder entsprechender Druck vorhanden ist), das Ventil macht aber zu sobald der max. Schwimmerstand erreicht ist. Punkt

 

Bea sagt noch, dass die Schwimmernadel neu ist, heißt nicht, dass sie auch ordnungsgem. funktioniert, siehe Beitrag 5 hier :whistling:

Bearbeitet von Tyler Durden
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einen Überlegung wäre, dass die (Don's) Kiste während der Fahrt / vorm abstellen schon (leicht) überfettet und sich dadurch unverbranntes Gemisch im Kuwegehäuse/Brennraum sammeln kann, bzw. die Kerze davon beeinträchtigt (nass) wird. Das würde das schlecht anspringen im betriebswarmen Zustand erklären. 

Ist bislang vielleicht nicht aufgefallen, weil die Witterungsbedingungen anders waren, jetzt bei den warmen Temperaturen könnte man den Vergaser wahrscheinlich etwas magerer abstimmen.

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... Der Schlauch liegt tiefer als der Vergaser, deshalb läuft nur was nach, wenn der Hahn offen ist! Vergaser und Hahn müsste ziemlich auf einer Höhe sein.

 

Interessant. Das muß ich mir mal genau ansehen!

 

wenn Benzinhahn und Schwimmernadel/-Ventil ordnungsgem. arbeiten und der Schwimmerstand auch passt, kann die Möhre nicht absaufen. Das Gemisch im Schlauch, könnte theoretisch zum Vergaser nachlaufen (sofern Gefälle oder entsprechender Druck vorhanden ist), das Ventil macht aber zu sobald der max. Schwimmerstand erreicht ist. Punkt

 

Eine solches Schwimmersystem mit separater Schwimmernadel wie bei der Vespa kenne ich noch von meiner Motorradzeit her mit  der BMW R69.

Mit dem System gab es immer wieder  Ärger wegen Absaufen, während beim etwas älteren Modell solche Schwierigkeiten nicht auftraten. Das war einfach gehalten. Da diente die Achse der Schwimmerkammer auch zugleich als Schwimmernadel. Das hat immer tadellos funktioniert.

Deshalb glaube ich nicht, daß die Nadel am Vespa-Vergaser 100prozentig zumacht.

 

Bea sagt noch, dass die Schwimmernadel neu ist, heißt nicht, dass sie auch ordnungsgem. funktioniert, siehe Beitrag 5 hier :whistling:

Die Nadel werde ich mir auch noch mal ganz genau angucken!

 

 

 

Trotz alledem müßte dem einen oder anderen die Sache mit der Einzelzündung am Anfang aufgefallen sein, auch bei ganz ordnungsgemäßer Vergasereinstellung, tadelloser Schwimmernadel usw.. Das kommt gelegendlich immer mal wieder vor, auch bei total gut eingestelltem Motor!

Ich hätte die Ursache gern genau gewußt.

Bearbeitet von Don
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die Einzelzündung kann sonst wie zustande kommen und ist wahrscheinlich mehr so einen Art Verpuffung der zündfähigen Dämpfe/Gase im KuWe/Brennraumbereich und danach kommt quasi nur noch flüssiges aus dem KuWe-Gehäuse nach, also nix zündfähig. Je nachdem wie abgesoffen die Kiste dann ist, tritt man 3 - xxx mal den Kicker und dann geht's irgendwann oder macht halt den Benzinhahn zu um den Motor erst mal "trocken zu kicken" - das kann im Einzelfall glaube ich sehr individuell aussehen...

Achso, ich habe an meiner PX früher eigentlich nie den Benzinhahn zu gemacht und die ist nie abgesoffen. Nur als sie ein mal auf der Seite lag, das ist dann aber auch relativ logisch.

Meine jetzige T5 stand auch schon mehrere Tage mit offenen Benzinhahn rum und ist nicht abgesoffen, weder mit SI noch mit PHBH-Vergaser. Vielleicht hab ich ja aber einfach nur Glück gehabt :whistling:

 

 

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...Meine jetzige T5 stand auch schon mehrere Tage mit offenen Benzinhahn rum und ist nicht abgesoffen, weder mit SI noch mit PHBH-Vergaser. Vielleicht hab ich ja aber einfach nur Glück gehabt :whistling:

Bei mir war mal das Entlüfterröhrchen am Benzinhahn ab (während der Wintersaison), da ist wirklich nach ein paar Monaten das Kurbelgehäuse randvoll gelaufen.  Das Benzin kam sogar aus dem Krümmer gelaufen.

 

 

 

Davon ab, ich meine,  ich habe jetzt den Fehler: :wheeeha:

 

Neuer Schwimmer, neue Nadel...nichts gebracht. Daran lag es nicht. Das System ist kurzzeitig absolut dicht.

 

Der kalte Motor ist aber ohne Choke angesprungen. Soeben habe ich eine Leerlaufdüse um zwei Stufen magerer eingeschraubt.

Den optimalen Leerlauf habe ich dann mit der Leerlaufgemischregulierschraube bei nur einer Umdrehung gefunden. Vorher waren es 1 1/2. 

Also auch hier jetzt noch magerer!!

Die Stellung der Schieberanschlagschraube unverändert!

 

Soweit ich das sehe, läuft der Motor nun tadellos. Springt auch immer gleich wieder an! :wheeeha:

Ich würde sagen, das war es! Vielleicht war die Überfettung im unteren Bereich auch der Grund für die viele Ölkohle am Kolben (s. Öltopic).

Dann ist das Alpine-Vollsynthese-Öl doch nicht daran Schuld?

 

Kaum zu glauben, das schon kleine Veränderungen am Motor eine neue Bedüsung erfordern. :dontgetit:

 

 

Also meine Vespa springt jetzt wieder spätestens beim dritten Kick an. Egal wielang und wo sie stand.

 

Gratuliere! Dann hat sich ja die Diskussion um die Fehlersuche hier gelohnt. :thumbsup:

Es ist schon ganz gut, wenn man seine Probleme mit anderen besprechen kann....und wenn es manchmal auch nur

ein paar Anregungen sind, die einem bei der Fehlersuche aber sehr viel weiter helfen.

 

Stimmt überigens mit dem Vergaser! Ich hätte es nicht gedacht. Der Benzinhahn liegt tatsächlich ungefähr auf Vergaserniveau. :dontgetit:

Bearbeitet von Don
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Danke für die vielen Ratschläge!

Ich hab jetzt den Schwimmerkammerdeckel getauscht und eine neue Nadel verbaut. Mit der ND bin ich auf 50/140 gegangen

50/140 gibt's glaube ich gar nicht im Programm!

Du meinst vermutlich 50/160??? Das wäre dann aber schon die magerste von allen.

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Also Schl87, nach Deinen extrem abmagernden Massnahmen bin ich gespannt:

Wie ist das Kerzenbild bei Teil- und bei Vollast?

Ist der Motorsound deutlich heller?

Ist der Motor drehfreudiger?

Kommt Kraft von unten?

Ist der Verbrauch gesunken?

Drosselt der Motor bei gezogenem Choke?

 

Wenn Du mal Zeit hast freue ich mich auf Deine Antworten.

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Schön wäre bei derart Abstimmarbeiten eine Abgastemperaturmessung...hab' leider keine solchen Gerätschaften...

auch kein Loch im Krümmer für den Sensor. Der Teillastbereich ist immerhin auch betroffen.

Ich bin von 50/120 auf 55/160 gegangen. Ich glaube, das ist im Zusammenwirken mit den übrigen Düsen vertretbar.

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ND 50/140 gibts.

http://www.sip-scootershop.com/de/products/nebenduse+si+dellorto+50140_40265014

Deshalb ist es mit abmagern nicht wirklich drastisch.

Ich wußte nicht, daß eine solche Düse verfügbar ist.

Das wäre in Deinem Falle eine Verhältnisänderung von 2,7 auf 2,8.

Dieser kleine Unterschied hat sich so positiv bemerkbar gemacht? :dontgetit:

Bearbeitet von Don
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doch gibt es :-) hier liste von fetter  bis magerer....dh 1,82 ist fetter als 3.81 !!

hoffe ich habe keine ausgelassen :-) falls jemand noch eine andere kennt, bitte bescheid sagen

 

55/100  1.82

48/100   2.08

52/120   2.31

50/120    2.4

45/120   2.67

52/140  2.69

50/140   2.8

55/160  2.91

48/140   2.92

40/120   3

45/140   3.11

38/120   3.16

50/160  3.2

40/130  3.25

42/140    3.33

48/160  3.33

35/120   3.43

45/160    3.56

42/160   3.81

 

das sollten wie gesagt alle sein, die es fuer den SI gibt.

 

 

edith sagt...hoppla haben andere schon beantwortet ;-)

Bearbeitet von femo
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  • 1 Monat später...

Bei mir war das größte Problem, dass mein Benzinhahn und anfangs die Schwimmernadel undicht war.

Zum Thema undichter Benzinhahn (hier ein SlowFlow von RMS): Die (schwarze) Dichtung zw. Hahn und Drehschieber war OK und trotzdem hat der Hahn im geschlossenen Zustand immer etwas Sprit durchgelassen. Habe mir dann den Hahn im Vergleich mit einen Original von Piaggio mal genauer angesehen. Der Auflagebereich am Hahn hat 3 Löcher und ein "Blindloch", die Dichtung 4 Löcher. Die Löcher/ Blindloch des Hahns sind erhaben, d. h. sie stehen im Idealfall etwas weniger weit hervor, als die Dichtung dick ist, damit der Drehschieber im festgezogenen Zustand voll auf der Dichtung aufliegt und nicht auf den erhaben Rändern von Loch/ Blindloch. Bei meinem Reproteil war es aber so, dass aufgrund unsauberer Fertigung die erhabenen Teile des Hahns höher herausstanden als die Dichtung dick war, außerdem waren die Ränder unsauber und gezackt. Da hat dann auch eine intakte Dichtung nichts geholfen. Habe dann die Erhebungen vorsichtig etwas runtergeschliffen aber noch genug stehen lassen, damit die Dichtung nicht mitdreht und der Drehschieber auch im festgezogenen Zustand nur auf der Dichtung aufliegt. Ergebnis ist ein absolut dichter Hahn - hatte über Nacht mal einen Versuchsaufbau mit halbvollem Tank und geschlossenem Hahn - kam nicht mehr ein Tropfen raus. Generell sollte man die Schrauben, mit denen der Drehschieber aufgesetzt wird nicht zu fest anziehen, da sonst ggfs. die Dichtung zu stark gequetscht wird und nicht mehr funktioniert. Bin dem Hahn nur auf die Schliche gekommen, weil in Verbindung mit einem undichten Vergaser immer etwas Sprit über die Vergaserwanne, am tiefsten Punkt der Wanne über die Gummiabdeckkappe der Gemischeinstellschraube, hinten am Motorblock runterlief und verdächtige Pfützen hinterließ. Mit dem Vergaserdichtsatz wurde auch dieses Problem behoben. :thumbsup:

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Zum Thema undichter Benzinhahn (hier ein SlowFlow von RMS): Die (schwarze) Dichtung zw. Hahn und Drehschieber war OK und trotzdem hat der Hahn im geschlossenen Zustand immer etwas Sprit durchgelassen. Habe mir dann den Hahn im Vergleich mit einen Original von Piaggio mal genauer angesehen. Der Auflagebereich am Hahn hat 3 Löcher und ein "Blindloch", die Dichtung 4 Löcher. Die Löcher/ Blindloch des Hahns sind erhaben, d. h. sie stehen im Idealfall etwas weniger weit hervor, als die Dichtung dick ist, damit der Drehschieber im festgezogenen Zustand voll auf der Dichtung aufliegt und nicht auf den erhaben Rändern von Loch/ Blindloch. Bei meinem Reproteil war es aber so, dass aufgrund unsauberer Fertigung die erhabenen Teile des Hahns höher herausstanden als die Dichtung dick war, außerdem waren die Ränder unsauber und gezackt. Da hat dann auch eine intakte Dichtung nichts geholfen. Habe dann die Erhebungen vorsichtig etwas runtergeschliffen aber noch genug stehen lassen, damit die Dichtung nicht mitdreht und der Drehschieber auch im festgezogenen Zustand nur auf der Dichtung aufliegt. Ergebnis ist ein absolut dichter Hahn - hatte über Nacht mal einen Versuchsaufbau mit halbvollem Tank und geschlossenem Hahn - kam nicht mehr ein Tropfen raus. Generell sollte man die Schrauben, mit denen der Drehschieber aufgesetzt wird nicht zu fest anziehen, da sonst ggfs. die Dichtung zu stark gequetscht wird und nicht mehr funktioniert. Bin dem Hahn nur auf die Schliche gekommen, weil in Verbindung mit einem undichten Vergaser immer etwas Sprit über die Vergaserwanne, am tiefsten Punkt der Wanne über die Gummiabdeckkappe der Gemischeinstellschraube, hinten am Motorblock runterlief und verdächtige Pfützen hinterließ. Mit dem Vergaserdichtsatz wurde auch dieses Problem behoben. :thumbsup:

In dieser Sache sind die Meinungen geteilt.

Langjährige Mitglieder meinen (in den bisherigen Beiträgen nachzulesen),

daß sie mitunter den Bezinhahn überhaupt nicht zumachen, weil der Schwimmer

schon zu 100% abdichten soll. Ich bin mir nicht sicher, wer da nun recht hat.

Ich selber mache den Benzinhahn immer zu.

Selbst wenn der Schwimmer nicht ausreichend abdichtet, wohin läuft das Benzin dann?

In die Vergaserwanne oder in das Kurbelgehäuse? Wenn es in die Vergaserwanne läuft,

steht Benzin vor der Leerlaufgemischeinstellschraube. Dann springt der Motor natürlich

nur sehr schlecht an.

Da trotz erfolgter Maßnahmen immer noch nicht ganz zufrieden, wollte ich nach dem Benzinfilter

sehen. Nach der Aktion tropfte Benzin aus dem Motor bzw. stand in der Vergaserwanne. Klar,

dann springt sie nicht an! Wieder mal dieses sch.... Problem mit der harten Papierdichtung

am Filterdeckel. Da drückt sich die Struktur vom Vergaserdeckelrand ein und nach nochmaligem

Einbau derselben Dichtung ist die Angelegenheit undicht und Benzin läuft in die Vergaserwanne.

Ich habe in verschiedenen Topics schon mal nachgefragt, wo es diese elastischen Dichtungen

bzw. benzinfestes Material zum Selberschneiden gibt, habe aber leider überhaupt keine Antwort

bekommen, was man da mal machen kann.

Meine Anspringprobeme sind inzwischen total beseitigt.

Kalt wie warm ist sie nun sofort da!

Es ist nicht nur Düsensache, Vergasereinstellung oder Benzinschlauch/hahnsache!

Die Vergaserkanäle im Innern waren versifft.

Ich habe den Vergaser entkernt, kochendes Wasser mehrmals drübergegossen,

mit Druckluft ausgeblasen, 10 Durchgänge im Ultraschallbad (Tenside), nochmal

Druckluft, Bremsenreiniger. Dann war gut...aber leider nur kurz!

Anschließend lief sie hervorragend...für 50 km. Dann gab es ein Loch

beim Beschleunigen. Nochmal die Düsen sauber gemacht. Das war es!!!!

Trotz der Säuberungsaktion hatte sich doch tatsächlich noch einmal ein "Krümel"

im Vergaser gelöst und eine Düse zugesetzt.

Nach nunmehr nochmal 300km gibt es jetzt keine Probleme mehr mit Anspringen - endlich!

Die Theorie mit dem "soundsoviel Prozent Anfetten" hatte ich ausprobiert.

Das hat bei mir nichts gebracht. Ich konnte fühlbar überhaupt keinen Unterschied

(Gewindeumdrehungen) zum einfachen Einstellungsverfahren feststellen.

Also stelle ich den Leerlauf wie bisher mit der Leerlaufgemischschraube auf optimale Drehzahl

ein, ohne die Schieberanschlagschraube vorher bzw. anschließend zu verstellen.

Die Gasannahme ist bei diesem Einstellungsverfahren (zumindest bei mir) sehr gut.

Ich wüßte nicht, was da noch zu verbessern wäre. Haupsache der Vergaser ist sauber.

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In dieser Sache sind die Meinungen geteilt.

Langjährige Mitglieder meinen (in den bisherigen Beiträgen nachzulesen),

daß sie mitunter den Bezinhahn überhaupt nicht zumachen, weil der Schwimmer

schon zu 100% abdichten soll. Ich bin mir nicht sicher, wer da nun recht hat.

Ich selber mache den Benzinhahn immer zu.

Selbst wenn der Schwimmer nicht ausreichend abdichtet, wohin läuft das Benzin dann?

In die Vergaserwanne oder in das Kurbelgehäuse? Wenn es in die Vergaserwanne läuft,

steht Benzin vor der Leerlaufgemischeinstellschraube. Dann springt der Motor natürlich

nur sehr schlecht an.

Da trotz erfolgter Maßnahmen immer noch nicht ganz zufrieden, wollte ich nach dem Benzinfilter

sehen. Nach der Aktion tropfte Benzin aus dem Motor bzw. stand in der Vergaserwanne. Klar,

dann springt sie nicht an! Wieder mal dieses sch.... Problem mit der harten Papierdichtung

am Filterdeckel. Da drückt sich die Struktur vom Vergaserdeckelrand ein und nach nochmaligem

Einbau derselben Dichtung ist die Angelegenheit undicht und Benzin läuft in die Vergaserwanne.

Ich habe in verschiedenen Topics schon mal nachgefragt, wo es diese elastischen Dichtungen

bzw. benzinfestes Material zum Selberschneiden gibt, habe aber leider überhaupt keine Antwort

bekommen, was man da mal machen kann.

Meine Anspringprobeme sind inzwischen total beseitigt.

Kalt wie warm ist sie nun sofort da!

Es ist nicht nur Düsensache, Vergasereinstellung oder Benzinschlauch/hahnsache!

Die Vergaserkanäle im Innern waren versifft.

Ich habe den Vergaser entkernt, kochendes Wasser mehrmals drübergegossen,

mit Druckluft ausgeblasen, 10 Durchgänge im Ultraschallbad (Tenside), nochmal

Druckluft, Bremsenreiniger. Dann war gut...aber leider nur kurz!

Anschließend lief sie hervorragend...für 50 km. Dann gab es ein Loch

beim Beschleunigen. Nochmal die Düsen sauber gemacht. Das war es!!!!

Trotz der Säuberungsaktion hatte sich doch tatsächlich noch einmal ein "Krümel"

im Vergaser gelöst und eine Düse zugesetzt.

Nach nunmehr nochmal 300km gibt es jetzt keine Probleme mehr mit Anspringen - endlich!

Die Theorie mit dem "soundsoviel Prozent Anfetten" hatte ich ausprobiert.

Das hat bei mir nichts gebracht. Ich konnte fühlbar überhaupt keinen Unterschied

(Gewindeumdrehungen) zum einfachen Einstellungsverfahren feststellen.

Also stelle ich den Leerlauf wie bisher mit der Leerlaufgemischschraube auf optimale Drehzahl

ein, ohne die Schieberanschlagschraube vorher bzw. anschließend zu verstellen.

Die Gasannahme ist bei diesem Einstellungsverfahren (zumindest bei mir) sehr gut.

Ich wüßte nicht, was da noch zu verbessern wäre. Haupsache der Vergaser ist sauber.

Im Dello-Dichtungssatz für den SI lagen die Schwimnerkammerdeckeldichtungen alternativ in Papier und Gummi bei.
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