Zum Inhalt springen

Das "Ich baue mir selbst ein Spezialwerkzeug" Topic


supasoni

Empfohlene Beiträge

vor 11 Minuten schrieb AAAB507:

Und was ist z.B. das Rohr über dem der Hanf hängt? Oder die beiden identischen "U-mit Nase" ziemlich in der Mitte über dem roten Federnhaken?

Das ist für Kettenfahrzeuge:

1. Polradhalter

2. Jack stand

  • Thanks 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Wochen später...

schaltfeder montage bei sf in unkompliziert geht mit soeiner schelle, die man meist in der grabbelkiste rumfliegen hat, recht unspannend. 

 

m8er gewinde durchgängig bohren ( auch auf der gegenüberliegenden seite), gewinde mit 7,5 durchbohren, damit kugel (7,xx) durchgeht und passende schrauben auf etwa 7mm an der spitze (ca.13mm) runterflexxen, damit das hinpasst. 

 

besser und auch nicht teuer natürlich die gsf version von bloodmario?

 

hier meines:

 

IMG_2432.JPG

  • Like 1
  • Haha 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 6.2.2018 um 23:02 schrieb karren77:

schaltfeder montage bei sf in unkompliziert geht mit soeiner schelle, die man meist in der grabbelkiste rumfliegen hat, recht unspannend. 

 

m8er gewinde durchgängig bohren ( auch auf der gegenüberliegenden seite), gewinde mit 7,5 durchbohren, damit kugel (7,xx) durchgeht und passende schrauben auf etwa 7mm an der spitze (ca.13mm) runterflexxen, damit das hinpasst. 

 

besser und auch nicht teuer natürlich die gsf version von bloodmario?

 

hier meines:

 

IMG_2432.JPG

Ein Kollege von mir hat mal "auf seine eigene Weise" versucht die Klaue einzusetzen und dabei ist ihm die Kugel ins Näschen geschossen, das aber ohne zu merken! 1,5 Tage später popelte er sie sich raus. :muah:

Ich sende ihm mal deine Methode. ....

  • Haha 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kennt jemand eine Vorrichtung zum Abdrehen von Trommelbremsbelägen im eingebauten Zustand für eine Vespa?

Im der aktuellen Oldtimer Markt ist ein Bericht zum Thema Trommelbremsen. Dabei wird eine solche Vorrichtung für PKW Bremsen eingesetzt. 

Es wird damit der Bremsbelag auf die Bremstrommel abgestimmt.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

3M Micro Finishing Film mit Aluminium Oxide Schleifmittel zu passenden Streifen schneiden,
in die Trommel kleben (ist selbstklebend), zusammen schrauben, 50 Meter fahren im 1. Gang mit leitem Druck auf der Bremse,
alles wieder zurückbauen, gut putzen, Silikatentferner, danach mit Bremsenreiniger entfetten, fertig!

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Stunden schrieb dude101:

Welche Körnung verwendest du zum einschleifen?


60 micron


Edit meint noch:
Vorher noch darauf achten, ob es beim bremsen ruckelt,
denn dann könnte entweder die Hauptwelle verbogen sein und müßte getauscht werden
oder die Trommel oval sein und sollte ausgedreht werden!

Bearbeitet von Han.F
  • Like 1
  • Thanks 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Monate später...
Am ‎10‎.‎11‎.‎2015 um 10:15 schrieb Spiderdust:

Hier mal was, was jeder einfach machen kann ohne Maschinenpark:

 

jeder, der schonmal einen SF Motor revidiert hat, kennt das: der Kegelstift an der Schaltwelle will auch mit Hitze und gutem Zureden nicht raus. Man hat die Wahl, das Ding auszubohren, wobei gern mal der Bohrer abgleitet und das Loch hinterher deutlich zu groß ist, oder einfach den O-Ring drin zu lassen und zu hoffen, dass es dicht ist.

 

Abhilfe schafft die Kegelstiftausdrückergripzange! :wheeeha:

 

 

Man nehme eine 08/15 Gripzange, schneide mit der Flex eine ca. 4mm Kerbe in die eine Gripfläche und feddich. Das dicke Ende des Stifts guckt durch die Kerbe, die Zinken liegen seitlich an der Welle an und man kann ordentlich Druck auf das kurze Ende des Stifts geben, ohne den Wellensitz im Gehäuse zu zerstören, was ja gern beim entnervten Rumkloppen passiert.

 

Zange ansetzen, ordentlich Hitze drauf und irgendwann macht's Knack und der Stift ist draußen. So simpel, dass es schon wieder richtig geil ist! :-D

post-17072-0-63865400-1447146525_thumb.j

 

Muss das einfach nochmal hochholen.  Habe ich gerade auspropiert, olle Gripzange, 50 sec. mit dem Brenner drauf, PENG war das Ding draußen. Wie geil ist das denn bitte? Schlägt das Gefummel am Schraubstock um Längen und wird daher ab jetzt nur noch so gemacht! :thumbsup:

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Letztens war ein Kandidat hier, da half nix, auch die Zange war überfordert.

Allerdings hatte der Besitzer mit einer Gripzange, deren Greiffläche stark gezahnt war, vorgearbeitet. Es könnte sein, dass dadurch der Stift schon verformt war und einfach nicht mehr durch's Loch ging. Musste dann doch ausgebohrt werden.:???:

 

Aber ansonsten ist das Ding echt geil!:inlove:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 31.5.2017 um 15:03 schrieb Motorhead:

hab letztens ein px 23er (von 23/64 gerade!) ritzel von einer px125 grundplatte auf eine px200 grundplatte verpflanzen müssen.

 

nieten von unten rein, oben kurz anschlagen mit einem angeschrägten durchschlag und den rest mit schraubstock drücken machte hier am meisten sinn, da man durch das zahnrad sonst von oben nicht ordentlich rankommt.

schraubstock daheim bei den eltern musste aber an der backe angeflext werden, psssssssssssst!

 

kupplungsritzel_vernieten01_800.jpg

 

kupplungsritzel_vernieten02_800.jpg

 

fertig!

 

kupplungsritzel_vernieten04_800.jpg

 

kupplungsritzel_vernieten05_800.jpg

Welche Nieten nimmst denn da?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Guten Morgen,

Hier mal wieder ein Spezialwerkzeug aus eigener Produktion. Hat beim Vermessen meines 139er Oldschool-Motos gut funktioniert, daher schreibe ich es hier mal rein.

 

Steuerzeiten mittels digitalem Winkelsensor messen.

Klar, gibt es sowas inzwischen auch zu kaufen, aber darum geht es in diesem Topic ja nicht. :cheers:

DSC_0321.thumb.JPG.023bab61a2d2fd4c94460a587ee554b6.JPG

 

Benötigtes Material:

  • Gewindestange M6 x 140, 3 Rändelmuttern (normale Muttern tun es auch)
  • 4 Schrauben M3 x 6
  • 1 Schraube M4 x 12
  • Ein Stück PVC-Platte 50 x 200, 5 mm stark (wahlweise Sperrholz, Blech oder was immer ihr da habt)
  • Stecknuss mit 3/8" Dorn, ich habe einen 1/2" auf 3/8"-Adapter verwendet.
  • Spezialanfertigung aus dem 3D-Drucker: Stecknuss 3/8", 19mm Schlüsselweite (mit etwas Untermaß)
  • Winkelsensor

Als Winkelsensor habe ich folgendes Teil werwendet:

https://www.machine-dro.co.uk/rotary-angle-encoder-and-remote-display-with-a-6mm-diameter-shaft.html

Kostet ca. 37,- Euro plus Versand

Der Vorteil ist, dass Sensor und Anzeige getrennt sind, was die Ablesbarkeit erleichtert, wenn man der Fühlerlehre in den Ports hängt und die Winkel bestimmen möchte. Die Anzeige lässt sich auf null setzen. Nein, ich hab keinen Vertrag mit dem Anbieter... :-D

 

Benötigtes Werkzeug:

  • Drehbank
  • Bohrmaschine
  • Stichsäge oder Laubsäge
  • Gewindeschneider M3 und M4
  • 3D-Drucker

Um den Winkelsensor frei am Motor positionieren zu können, habe ich eine Platte mit Langloch aus 5mm PVC angefertigt.

  • Vier M3-Gewinde in die Platte schneiden und den Sensor anschrauben (alternativ durchbohren und per Mutter verschrauben)
  • Langloch mit Bohrer und Säge anfertigen
  • Loch für die Drehachse bohren

Fertig ist der Sensorhalter! Kann man auch sauberer ausarbeiten, aber es funktioniert so. :thumbsup:

DSC_0325.thumb.JPG.cd5d3b866748ef5ebe640e628ac8e6d2.JPG

 

Die 3/8"-Vierkant-Stecknuss habe ich von hinten abgedreht/gekürzt, und mit einer achsialen 6mm-Bohrung für die Sensorwelle versehen. Dazu noch radial ein M4-Gewinde für die Klemmschraube bohren. Fertig ist der Adapter. Die Welle des Sensors hat glücklicherweise schon eine Flachstelle für die Klemmschraube.

DSC_0326.thumb.JPG.6d28e7558d9d3c3237e3939febb91ea9.JPG

 

Die Stecknuss 3/8" auf 19mm SW habe ich per CAD gezeichnet und auf dem 3D-Drucker mit PLA gedruckt. Damit das ganze schön stramm und Spielfrei auf Vierkant und Polradmutter sitzt, habe ich die Stecknuss mit leichtem Untermaß angefertigt. So lässt sich die Nuss satt auf die Polradmutter pressen.

 

Der Winkelmesser funktioniert absolut spielfrei und lässt sich super ablesen. Der Sensor arbeitet angeblich auf ein Zehntel Grad genau. Was ich noch nicht ausprobiert und nachgemessen habe, ist die Bestimmung des OT. Das müsste aber auch gut funktionieren. Viel Spaß beim Nachbauen. :cheers:

 

 

PS: Wenn man nur mit 19mm Polradmuttern zu tun hat, kann man sich den Schritt mit dem 3/8"-Drehteil sparen und die Kunststoffnuss direkt auf die Sensorwelle setzen. Ich wollte das Teil aber variabel haben.

Bearbeitet von Roggi
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 32 Minuten schrieb Roggi:

....
 

Die Stecknuss 3/8" auf 19mm SW habe ich per CAD gezeichnet und auf dem 3D-Drucker mit PLA gedruckt. Damit das ganze schön stramm und Spielfrei auf Vierkant und Polradmutter sitzt, habe ich die Stecknuss mit leichtem Untermaß angefertigt. So lässt sich die Nuss satt auf die Polradmutter pressen

 

....

 

Das ist natürlich eine Top-Idee. Wie aufwändig ist so ein Druck, bzw. wie lange druckt der an so einem Teil? Braucht es da schon was professionelles oder reicht da so ein "Hobby"-Drucker. PLA ist doch mehr oder weniger der Standard Kram bei 3D Druckern, oder?

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Minuten schrieb Champ:

Das ist natürlich eine Top-Idee. Wie aufwändig ist so ein Druck, bzw. wie lange druckt der an so einem Teil? Braucht es da schon was professionelles oder reicht da so ein "Hobby"-Drucker. PLA ist doch mehr oder weniger der Standard Kram bei 3D Druckern, oder?

 

Der Aufwand ist echt gering. Gedruckt ist das Ganze mit einem Prusa und sollte daher mit jedem Hobbydrucker machbar sein. Druckzeit hängt immer von der eingestellten Auflösung ab. Ich glaube in diesem Fall waren das 90 Minuten bei fast voller Auflösung. Neben PLA sollte ABS auch super funktionieren, denke ich. Auch mit der Auflösung muss man sicher nicht so hoch gehen. Selbst mit gröbster Auflösung muss man vielleicht 2-3 Teile drucken, bis die Passung stimmt.

 

Zur Bestimmung der Passung habe ich hier einen Iterationsschritt gemacht. Je nach Geometrie und Einstellung des Druckers sind die Druckteile eben nicht immer ganz maßhaltig. Das erste gedruckte Teil war etwas zu groß und saß zu locker. Also habe ich den Sechskant erstmal vermessen indem ich soll/ist-Maße verglichen habe. Anschließend habe ich das Teil noch um ein paar Zehntel enger gemacht. Fertig. :thumbsup:

 

Ich bin der Meinung, dass das sogar mit dem einfachsten Drucker machbar sein sollte.

  • Like 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Wochen später...

Leak down tester:

20180427_150319.thumb.jpg.97f87ad4f52ccc499e45ea65f6825190.jpg

* Manometer 1 bar

* T-Stück 1/4 zoll

* Schrader Ventil zum Anschluss einer Luftpumpe

* Kugelhahn - zum Absperren, weil die Luftpumpen undicht sind

* Druckluftschlauch

* Adapter für Vergaseranschluss - gibts im Schwimmbad bzw. Teichzubehör in mehreren Größen

 

Verwendung

* Auspuff verschliessen, ich mach das mit einer Aluplatte und einer Gummidichtung.

* Zündkerze rein

* Kolben in UT

* 0,40 bar luft einpumpen

* Kugelventil sperren

* nach 10 Minuten müssen noch 0,40 bar gehalten werden

* falls Luft verloren geht mit Spülmitter-wasser gemisch undichte Stellen suchen.

 

Hab so bei zwei Motoren die ich bisher geprüft habe undichte Stellen gefunden:

* Bei beiden Motoren: Am Zylinderfuss Auslassseitig, dort wo die beiden Blockhälften zusammenstossen.

* Ein originaler Ansauger einer PK war an der Schweissnaht undicht.

* Zylinderkopf bei einem Motor (Aludichtung ohne Dichtmasse)

 

 

 

  • Like 5
  • Thanks 3
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Stunden schrieb T5Rainer:

Leak down test geht viel einfacher und billiger mit ner Blutdruckpumpe (bei Ebay für ca. EUR 5 zu ersteigern). Ausführlich beschrieben und in Filmchen gezeigt wird's bei SLUK. ;-)

 

super Tipp !

wird direkt umgesetzt, da meine Bastellösung Schrott war ....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 11 Stunden schrieb T5Rainer:

Leak down test geht viel einfacher und billiger mit ner Blutdruckpumpe (bei Ebay für ca. EUR 5 zu ersteigern). Ausführlich beschrieben und in Filmchen gezeigt wird's bei SLUK. ;-)

So mach ich das auch. Hab mir für diverse Auslässe und Ass diverse Rohrstopfen mit und ohne Loch bei eBay besorgt. 

Bei SF Zylindern mach ich das abdrücken meist mit dem Krümmer dran. LF geht wie so oft einfacher.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 21 Stunden schrieb Blue Baron:

Sieht dann aber nicht so gut aus. 

 

In Verbindung mit einem weissen Kittel und Stethoskop (zum Abhören von Lagerlaufgeräuschen) lässig in der Kitteltasche, ergibt das schon ein stimmiges Bild

  • Haha 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.



  • Beiträge

    • Und wieder hoch mit Preissenkung. Schreibt ihm jemand, das letzte Woche eine ganz ähnliche für 775€ über die Theke ging?    Gerade bei #Kleinanzeigen gefunden. Wie findest du das? https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/vespa-v50-n-spezial-deutsches-modell/2719893820-305-22714?utm_source=copyToPasteboard&utm_campaign=socialbuttons&utm_medium=social&utm_content=app_ios
    • Geht zum abdichten auch das OmniVISC 1050 oder muss es unbedingt Loctite sein?
    • Auch hier hake ich nochmals nach, bei den in den letzten beiden Jahren wie eine Rakete in den Himmel gestiegenen Stahlpreisen, lohnt sich so eine gebaute Kurbelwelle auf alle Fälle. (teils in den letzten drei Monaten verdoppelt!) Von einer deutlich längerern Maschinenlaufzeit ganz zu schweigen.   Nehm ich z.B. mal ne Lamy Kuwe, was da z.B. bei der Limawange in den Späne Container wandert, das ist der Horror. Kuluseite lohnt sich nicht.   Ich bin da an einem sehr interessanten Projekt eines Saab 3- Zylinder Zweitakters involviert. Die kplt. Welle ist gebaut, teil's die Mittelstücke mit "nur 5/100mm Pressmaß montiert.   Und selbst bei ca. 95-100 PS aus 900ccm hält die letzte vor der Kulu verbaute Pressung das kplt. Drehmoment aus!   Es laufen ja gebaute Lamywellen von mir ohne jede Beanstandung und Prob's.   pr
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 4: Die Karosserieteile habe ich so nach und nach freigelegt und bearbeitet. Zwischendurch auch mal als Abwechslung zB den Lenker poliert usw. … Noch was zum Chassis....schon während des freilegens und dem Wenden kamen mir immer mal wieder kleine Zeitungsschnipsel und Blattwerk vorne, wie auch hinten aus dem Tunnel entgegen. Hinten sagt sich jetzt leicht...aber es gibt nur einen kleinen Zugang zum Tunnel. Wer eine PX, V50, Rally etc hat kann ja unterhalb des Tanks quasi in den Tunnel gelangen. Bei einer Wideframe geht das nicht. Hier ist der Zugang verschlossen und verschweißt. Vom Tankraum gesehen sind nur 2 Löchlein für den Gaszug und den Kabelbaum vorhanden. Aber wenn die Motorschwinge entfernt ist, gibt es ein ca 2 Euro großes rundes Loch. Aus diesem Loch regnete es quasi immer mal wieder besagtes Blattwerk. Also mal die Druckluftpistole rein und den Tornado auf den Weg geschickt. Das Resultat war ein Feuerwerk an Zeitungsschnipsel, Garn, und Blättern das vorne aus der Hupe und dem Holm ausbrach. Dasselbe Spiel von vorne nach hinten und es regnete hinten das Zeug. Einige Schnipsel konnte ich noch entziffern. Es war zT eine Autoanzeige, wo ein Ford Taunus von 1971 verkauft wurde …., und....es kamen Nußschalen zum Vorschein. Also zerstörte ich grad den alten Campingground eines Nagers. Das Spiel hab ich zigmal gemacht...immer im Glauben das war es jetzt. Der alte Kabelbaum und einige Bowdenzüge als Hilfsmittel zum einziehen neuer Bowdenzüge waren noch drin. Naja...irgendwann hab ich die Bowdenzüge durch Draht getauscht, und auch den Kabelbaum gezogen. Wieder kam ein Knäuel von Bindfäden usw zum Vorschein. Irgendwann hab ich dann durch das kleine Loch von hinten meine Handykamera reingehalten und noch was gesehen, was sich erst nicht löste. Mittels langem Schweißdraht und etwas rumgerühre regte sich was und die Blockade kam zum Vorschein. Erst der skelettierte Körper, dann der Kopf einer kleinen Maus. Naja...die gute hatte Geschmack...aber ist da letztendlich auch verreckt....vor Jahrzehnten wohlgemerkt. Der Tank zeigte leider überhaupt keinen Lack mehr, sah optisch schwarz und irgendwie verbrannt aus. Innen total zu und gut mit Schmodder und Rost verdreckt. So hieß es erst einmal den alten Everbest Benzinhahn abzuschrauben. Selbst als dieser ab war, war das Loch, welches er ansich freigeben sollte noch bestens verschlossen mit all dem Schmodder. So bekam er von mir einen Kururlaub zum regenerieren. 4-5 Tage ein Tauchbad in Natriumhydroxit...., Hauptbestandteil von Abbeizer....auch Ätznatron genannt. Der Tank war damit komplett geflutet. Da eh kein Lack mehr vorhanden war , musste ich auf nichts Acht nehmen. Auch immer mal gewendet. Nach einigen Tagen die erste Spülung in einem anderen Eimer und mit etwas Hilfe war auch das alte Bezinhahnloch wieder frei. Also noch ne Ladung rein (ich hab das eh immer vorrätig für antike Stücke). Diesmal zusätzlich mit dem Tauchsieder. Dies brachte den gewünschten Erfolg und der ganze organische Schmodder löste sich. Gut dosiert in alten Kanistern wurde das Zeug natürlich offiziell an der Kippe und dem Schadstoffmobil entsorgt. Danach gab es die zweite Kur mit Zitronensäure. Ebenfalls in Kombi mit dem Tauchsieder und danach mal mehrere Tage stehen gelassen. Damit war der Rost quasi weg. Die Säure nochmals mit Lauge neutralisiert und mit Spiritus ausgewaschen. Löcher mit Stopfen verschlossen und zuvor noch nen guten Schuß 2T Öl und Balistol reingeschüttet. So nach und nach wurden dann die einzelnen Baugruppen angepackt...., mal nur nen kleines Tütchen mit dem Rücklicht...mal was größeres. Beim Rücklicht war zB die Streuscheibe gebrochen. Da es ein Hella Licht ist, welches auch bei Motorrädern verbaut wird, gibt und findet man das Glas auch noch. Der Rücklichtgummi war ebenfalls überlackiert, war aber im Ätznatronbad nach einiger Zeit wieder lackfrei. Auch in den tiefsten Stellen ging es erstaunlich gut weg. Selbiges Schicksal sollten die schwarz lackierten Backengummis über sich ergehen lassen. Klappte ebenfalls gut,..wurden wieder grau...waren aber etwas rissig und nicht mehr ganz beisammen. Mittels passendem Kleber konnte ich das aber wieder zusammensetzen. Wanderten auch danach wieder an die Backen. Hier und da zwecks Halt mit etwas Gummikleber fixiert. Irgendwann kam dann der Lenker , die Tachoblende etc dran. Der Lichtschalter wurde gegen einen NOS Hella getauscht, den ich im Lager hatte. Die Chromteile wurden dann mittels Stahlwolle und Autosol...eines meiner Lieblingsmittel für alles wieder aufpoliert. Die Griffe hatten Frank und ich ja vor Jahren schon einmal nachfertigen lassen, so dass ich hier auch einfach in die Lade griff. Die Aluhebel wurden ebenfalls mit Autosol poliert. Das Resultat sht ihr dann am Ende der Resto
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information