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Das " Kingwellen DREHSCHIEBER " Topic


schoeni230

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Ich könnte mir vorstellen, dass der Effekt der Pleuellänge auf die Steuerzeiten auch einen Anteil an den früheren Kurven hat.

So kommt man von 181/124 von 60/105 beim Wechsel auf 60/110 mit 5mm Fudi also derselben Quetschkante auf 180/123.

Jetzt nicht die Welt, aber am Ende sind beobatete Effekte oft die Summe vieler kleiner Beiträge.

Bearbeitet von Brosi
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Ja 1 oder 2 von den 0, 2ern die beim Parma dabei sind.der silberne parma kopf benötigt mehr Kodis im schnitt als der Blaue. beim blauen liegt man um 0, 5 mm kleiner im Schnitt mit der Qs.

Die 181 waren nicht der direkte Vergleich zu den Wellen.

Road zu road 174-175 /123-124 !

181 hab ich danach eingestellt mit Auslassbearbeitung !

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Man kann Vorverdichtung, zumidest bei Membranmotoren, ganz gut mit Spacern unter der Membran variieren. Wenn man jetzt mal davon ausgeht, dass die sich dadurch verändernde Membranposition keinen Einfluss auf das Messergebniss hat. Man kann auch, wenn man da ganz viel Interesse dran hat, das Kurbelgehäusevolumen mit einer überdimensionerten Spritze am Kurbelgehäuse variieren. Oder halt über die Pleuellänge, wobei sich dabei halt auch die Steuerzeiten und die Krafteinleitung verändern. Ich hab' da irgendwann mal recht umfangreich rumexperimentiert und hätte da ein paar Merksätze formulieren wollen. Die decken sich aber eher nicht mit dem, was hier passiert ist.

 

Von den Gewichten ausgehend hat die Kingwelle anscheinend grob 12,5cm mehr Volumen. Das 5mm längere Pleuel vergrößert das Kurbelgehäusevolumen um grob 15,6ccm. D.h. in Summe ist das Kurbelgehäusevolumen also um etwa 3,1 ccm größer geworden, die VVD ist also mit der Kingwelle geringer.

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An die 1-2 Grad Abweichung wegen untersch. Pleuellaenge will ich nicht glauben. KERS inside? :-D

 

Das hat nix mit Glauben zu tun, sondern ist reine Mathematik.

 

Aber der schoeni hat ja darauf geachtet und für identische Steuerzeiten gesorgt.

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Als Hobbypedant werfe ich noch ein, dass der Volumenunterschied wohl noch 'n Tick größer ist. Der Fuß taucht ja nicht mehr so weit ein. Das kann man sich aber mutmaßlich wirklich schenken, von der Idee isses klar.

Dabei vergleichst du aber 2 Wellen, die aus unterschiedlichen Material bzw. die eine mit Hartmetall-Einsätzen gepimpt ist. Also hätte sie bei gleichem Gewicht weniger Volumen.

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Jemand ne plausible Erklaerung warum mit kingwelle die Kurven sich so verfruehen? :lookaround:

An die 1-2 Grad Abweichung wegen untersch. Pleuellaenge will ich nicht glauben. KERS inside? :-D

Von den Gewichten ausgehend hat die Kingwelle anscheinend grob 12,5cm mehr Volumen. Das 5mm längere Pleuel vergrößert das Kurbelgehäusevolumen um grob 15,6ccm. D.h. in Summe ist das Kurbelgehäusevolumen also um etwa 3,1 ccm größer geworden, die VVD ist also mit der Kingwelle geringer.

Gut, dass mit den 15,x ccm mehr wegen Pleuellaenge ist klar, der zweite Wert nicht so ganz eindeutig verifizierbar.

Aber ich GLAUBE um soviel kann es sich im VVD-Ergebnis dann doch jedenfalls nicht reissen.

Es bleibt spannend, wo die kingwelle das fruehe und hohe Drehmoment herzaubert! :thumbsup:

Die " höhere vvd" hab ich bereits ,für mich selbst in DIesrn Fall ausgeschlossen.

Dann bleibt eigentlich nur noch das Pleuel und die Einlassoeffnung.

weniger Verwirbelung / besser Strömung wegen "runderer" Wangen????

Bearbeitet von polinist
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Er ist aber, selbst mit dem berechtigten Einwand von Goof, dahingehend verifizierbar dass deine These mit der höheren Vorverdichtung nicht haltbar ist. Wenn ein Teil der Masse des Teils eben nicht aus Stahl sondern aus was noch Schwererem besteht ist das Volumen der Welle in der Realität noch kleiner.

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Gut, dass mit den 15,x ccm mehr wegen Pleuellaenge ist klar, der zweite Wert nicht so ganz eindeutig verifizierbar.

Aber ich GLAUBE um soviel kann es sich im VVD-Ergebnis dann doch jedenfalls nicht reissen.

Es bleibt spannend, wo die kingwelle das fruehe und hohe Drehmoment herzaubert! :thumbsup:

weniger Verwirbelung / besser Strömung wegen "runderer" Wangen????

Dss wäre auch mein Gedanke. Das aus solchen Gründen zb beim Öffnen der Uberstroemer einfach mehr nach oben kann. Vielleicht noch in Verbindung mit ner besseren Füllung durch den Großen Ausschnitt .......

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Das mit dem "besser einströmen" und so iss ja jetzt nicht voll haltbar weil's halt bei Drehzahl ja eher schlechter wird. Schöni sagt ja, dass er die Übersetzung von Hand eingegeben hat, von daher ist die in beiden Fällen definitiv gleich. Verwirrend.

 

Zündung auch sicher gleich? Nicht, dass die Grundplatte gleich ist aber meinetwegen der Keilnut an 'ner anderen Stelle. So was verschiebt ja schnell mal das Band.

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Vielleicht rechne ich jetzt Schrott, aber mit 40ccm weniger Volumen müsste die Welle, wenn sie komplett aus Stahl wäre, grob 310g leicht sein. Sie ist aber 100g schwerer. Selbst wenn mit Wolfram gewuchtet. Für 410g raus zu reißen müssten da, jezt nur mal überschlagen, über 30ccm Wolfram drin sein. Das iss viel.

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Zündung ist gleich. Muste die Platte nacharbeiten um wieder auf meine 19º zu kommen. Das verstellen auf 17 brachte in der Spitze dann nochmal nen Tick. Unten nix. Zuvor reagierte der Motor bei 17grad mit Verlusten !

Auf die 40 bin ich halt gekommen bei zweimaliger Durchführung. Hab dss aber absichtlich nicht gepostet weil ich mir nicht ganz sicher bin wie genau meine Methode war, ist.....

Bearbeitet von schoeni230
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So für's erste mochte ich hier gerne mal meine ersten Zwischenergebnisse mit der neu am Markt erhältlichen Cnc Drehschieber Welle vom King posten. Ich bin in diesem Fall neutraler Tester und fördere keine Verkaufszahlen oder dergleichen.Auch die Welle wird von mir normal bezahlt wie von jedem anderen auch.

Leider war es mir trotz höchster Motivation nicht möglich am selben Tag brauchbare Vergleichskurven zur zuvor verbauten 60 mm Mazz Welle mit 105er Pleuel zu produzieren da ich erst beim Steuerzeiten messen mit Kingw. bemerkte das die Welle ein 110er Pleuel verbaut hat und ich das irgendwie verschlafen hatte :-) Das war der eigentliche Gedanke hinter dem Vergleich. Bringt rine andere Bauform als üblich noch Leistungstechnische Vorteile oder eher nicht ? in der Not im Akord 1mm Papier Dichtungen geschnitten. Die gaben wie immer deutlich nach so das ich die Zeiten gut 3 mal nachmessen muste und jedes mal neu schneiden.....Aber da ja alles so identisch wie möglich im Vergleich zur 60er Mazz stattfinden sollte muste das halt leider sein. Die Steuerzeiten vom Parma vielen nahezu identisch aus nach einigen Anpassungen.

Im Endeffekt war der Kopf undicht, ein Stehbolzen abgnudelt....und ich wurde an dem Tag nach 7 Stunden schrauben mit 18 ps belohnt :-)

Neuer Tag neues Glück. Alles diesmal ordentlich abgedichtet und siehe da - die Überraschung ! Ich hätte es nicht für möglich gehalten da ich eigentlich eher ein Gegner vom 110er bin und ich war zuvor stark skeptisch.

Der Unterschied ist dermaßen Gross das es im Nachhinein gesehen nicht nötig gewesen wäre am selben Tag ne Vergleichsmessung zu bekommen. Mein Motor lief zuvor seit März 2013 mit der selben Leistung und ich war seit dieser Zeit nicht mehr im Stande gewesen noch was drauf zu legen.

Ca 3 Wochen zuvor hatte ich ja schon mal ein paar Anlagen zum Vergleich drauf, und bei der Überlagerung zum Road 1.0 und zum Charger mit zu niedrigen Steuerzeiten sieht man den Unterschied sehr schön. Der Motor legt konstant deutlich Drehmoment drauf und das Band hat sich zu gunsten der Touren freundlichkeit nach links verschoben. Das alles noch am Parma tsv.

Die nächste Stufe war ein anheben der Steuerzeiten am Parma auf 181º . Leider ist mir dann nach 2 Laeufen mit Charger der Stutzen abgerissen (danke an gernot für's schnelle anschweissen des neuen Stutzen) und ich hab dann verfrüht den M1X den mir der Christoph Cramer netterweise zur Verfügung gestellt hatte verbaut.

Zuerst noch mit phbh 30 und Malossi Ansauger, danach mit 38er Pwk auf Malossi Ansauger und da ich aktuell keinen richtigen DS Ansauger liegen hatte für Grosse Vergaser zuletzt mit "S&S Membrane Ansauger auf Drehschieber umgebastelt" mit Epoxyd :-) .

Der M1X ist nur am Auslass bearbeitet (von Christoph). Ansonsten Original.Gut 100 P4 Läufe hats msl gedauert bis das alles so war mit der Leistung wies jetzt ist.

Die Welle ansich ist rein optisch ein Traum. Der Sprayback ist meiner Meinung nach tatsächlich weniger geworden. Zur Laufruhe sollte sich jeder selbst ein Bild machen. Ist halt sehr subjektiv zu beurteilen. Insgesamt bin ich sehr froh sie verbaut zu haben und mir die Arbeit freiwillig aufzuhalsen.

Als nächstes soll der Parma nochmal rauf mit niedrigen Zeiten und Silent Box , und natürlich der M1X weiter gesteigert werden. In anbetracht des kleinen Einlass wahrlich beeindruckend was ein Drehschieber so leisten kann. Ne Membrane sieht mich so schnell nicht mehr in Gegenwart einer Px :-)

Wenn wer spezielle Fragen ( genauere Motordaten , andere Kurven Überlagerungen..) hat dann bitte stellen !

Setup.

Kingwelle 60/110 - 72/125

Dellorto phbh 30 auf Malossi DS / PWM Keihin

Hp4 / 19 und 17º ( topf 17 - reso 19)

Parma 177 / gs kolben / bzw M1X

22/65 primär

S&S Kulu

Hab erst grad das Topic entdeckt und muss dem Schoeni230-Thomas meinen Dank und Anerkennung für diese wahnsinnige und zeitaufwendige Testreihe aussprechen.

Ich bin echt sprachlos, dass hätte ich nicht so ausführlich und professionell durchgetestet erwartet.

1000 Dank, dass muss „Mann“ erstmal so engagiert durchziehen, echt geil gemacht.

:thumbsup: :cheers:   :thumbsup:  

 

 

Ich bin gespannt auf die nächsten Tests, vllt lasse ich noch nen Drehzahl Blechsatz für den M1X schweissen bevor ich in den Urlaub verschwinde.

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Vielleicht rechne ich jetzt Schrott, aber mit 40ccm weniger Volumen müsste die Welle, wenn sie komplett aus Stahl wäre, grob 310g leicht sein. Sie ist aber 100g schwerer. Selbst wenn mit Wolfram gewuchtet. Für 410g raus zu reißen müssten da, jezt nur mal überschlagen, über 30ccm Wolfram drin sein. Das iss viel.

Je Welle sind 20mm/Durchmesser x 45mm/Länge VHM mit einer Dichte von ca. 14.5 als Zusatzgewicht verpresst. Das Wellenmaterial hat ne Dichte von 7,8.

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Je Welle sind 20mm/Durchmesser x 45mm/Länge VHM mit einer Dichte von ca. 14.5 als Zusatzgewicht verpresst. Das Wellenmaterial hat ne Dichte von 7,8.

 

 

Spezifisches Gewicht von Stahl war klar. Danke aber für die Restinfo. Wenn man's jetzt mal etwas vereinfacht und 'ne Welle, bis auf die Wuchterei, komplett aus Stahl annimmt (was ja größtenteils zutrifft) hat die King-Welle hier dann 14,13ccm VHM drin mit etwa 205g Gewicht. Bleiben also noch 1607g Stahl mit 206ccm. Alles in allem also etwa 220ccm Volumen. Die Mazzu-Welle hier hat dann bei 1714g auch ziemlich genau 220ccm. VVD ist also wegen des längeren Pleuels, wie erwartet, deutlich niedriger. Von der Krafteinleitung ist das lange Pleul gegenüber dem Kurzen deutlich im Vorteil, würde ich denken. Kann schon sein, dass sich das unten raus positiv bemerkbar macht. Oben raus scheint ja die Mazzu noch Vorteile zu haben, mit einem Resoauspuff der den Einlass unterstützt weniger als mit Dose. Wenn jetzt aber wirklich die Pleuellänge Vorteile bringt, die Welle in Tutto oben raus Nachteile einfährt, dann ist da, glaube ich, noch einiges an Potential nach oben.

 

Steuerzeiten Einlass waren jeweils gleich?

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Ja da hab ich extra bemüht das so nah wie möglich anzugleichen. Hab die Welle 4 mal rein und wieder raus .......

Wie bereits beschrieben. Jeweils 72 n.ot , wobei die king gerade abschließt und die mazz nen schrägen Abschluss hatte. Die mazz beginnt bei 67 und endet bei 72. V.ot hat die king ca 1, 5 º mehr .

@ pxler

Ich bin der Meinung das gerade ein Leistungssetup mit Drehzahl oder von mir aus Drehmoment Auspuff was mit der Welle zu tun haben. Denn genau aus diesem Grund hat drr Christoph dieses Projekt gestartet ! Weil der Mitbewerb bei weit weniger Leistung schon versagt.

Irgendwie muss sich ja auch die Haltbarkeit bestätigen.

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Ok. Steuerzeit iss also auch raus als Erklärung. Ich persönlich hätte jetzt gesagt, dass voll irre Lipperei keine voll irren Vorteile bringt. Mir fällt da jetzt kein Grund ein, warum die Welle das Band so nach links verschieben sollte. Bis halt auf die Krafteinleiterei. Nur versteh' ich halt nicht, warum das nach hinten dann kostet.

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Du meinst es sollte hinten raus gleich bleiben mit gleichzeitigem verschub nach links.

Also ich kenne das eigentlich auch von vielen anderen Motoren das ein verfrühtes Band durch diverse Änderungen hinten raus dann meistens auch ähnlich viel weniger Band hatte als vorne dazu kam. Natürlich hätte ich nichts dagegen hinten gleich zu bleiben !

Bei den Resos is es weit weniger ausgeprägt. Am m1x bemerkt man davon weniger. Der Peak lag da anfangs bei fast 9000. Die 8200 ergaben sich dann durch Änderungen an Zündung, Dämpfer beduesung. ......

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