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Vespatronic in gs 150


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hab grad nochmal hier im GSF bisschen gesucht. Die Hella Hupe sollte mit 12v DC funktionieren wenn man sie nicht ununterbrochen einsetzt. Aber das sollte ja eh nur im Gefahrenfall der Fall sein ;-).

 

Als Blinkrelais würde ich dann ein normales zweipoliges 12V DC Relais nehmen, passt also auch. Strom dafür würde ich mir an Klemme 7 nach Alfis Plan abzwacken.

 

Könnt ihr mir das so bestätigen?

 

Bleibt nur noch das Thema 6V Minisoffitte im Blinkerschalter .....

 

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vor 21 Stunden hat fritzomatic folgendes von sich gegeben:

Und was mir auch noch Kopfzerbrechen bringt, beziehungsweise was für mich aus diesem Topic noch nicht klar wird, ist prinzipiell die Funktion dieses Kfz Relaises und Ob ich meine original Hella Hupe mit 6 V dann noch weiter betreiben kann oder nicht.

 

Vielleicht kann mir da ja einer von euch noch Licht ins Dunkel bringen? 
 

:???:

Hallo Fritz, 

Das Kfz Relais ist dafür dass das Kill Kabel funktioniert. Ohne Relais geht der Motor nicht aus. Die 6V Hupe funktioniert Dank denn Gleichrichter. 

Also bei mir funktioniert alles;-)

Grüße 

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  • 3 Wochen später...

Servus noch mal an alle GS3 Elektrik Tüftler. Mein Motor ist nun fertig und ich habe einen original getreuen Kabelbaum mit den Originalfarben eingezogen. Verdrahtet habe ich alles exakt wie auf dem Plan von Ralph angegeben. Auch inkl. dem Relais damit der Kill auf dem Original Zündschloss funktioniert. Ich hab alles auf Gleichspannung getrimmt damit ich die Hella Hupe und die Batterie behalten kann. Jetzt stehe ich vor dem Problem zum Anschluss des Gleichrichters und der Vape Zündung.

An dem Gleichrichter habe ich ja vier Kabel, ein rotes ein braunes und zwei schwarze. So wie ich jetzt verstanden habe geht das braune Kabel über den minus Pol in die Batterie und das rote Kabel über den Plus Pol der Batterie.

Ich verstehe gerade noch nicht so ganz wo die beiden schwarzen Kabel hinkommen. Geht eins auf die gelbe Leitung und eins auf die weiße?

Leider ist der Plan gerade hier nicht schlüssig für mich und ich habe gehofft jemand von euch hat die Vape mit Gleichrichter auch schon nach dem Plan richtig verdrahtet. Mir würde es sehr helfen wenn mir jemand anhand des Plans zeigen könnte wo die Anschlüsse der Zündgrundplatte und des Gleichrichters angeklemmt werden. Der Plan von Ralph ist ja leider für Vespatronic und auch mit anderen Farben.

Ich habe die GS3 schon zum laufen gebracht und das Licht leuchtet auch wenn der Motor läuft. Ich habe aber einen extrem schlechten Zündfunken, sprich springt auch nicht an, und befürchte dass entweder der Gleichrichter oder die Kabel der ZGP nicht richtig verdrahtet sind. 

 

 

GS150 VT-FT.PDF

Bearbeitet von fritzomatic
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Bei mir ist das blaue spannungsführende Kabel von der lima mit dem gelben Kabel verbunden das den Hauptstrom für den Schalter liefert und das ist zugleich mit einem schwarzen des Gleichrichters verbunden. Das zweite schwarze Kabel ist das bei dem ich nicht sicher bin wo es angeschlossen gehört. Laut Vape DC plan muss es  auf die masse der ZGP. Bei mir ist es auf weiss angeschlossen was letztendlich auf den Rahmen geht im Original. 
 

Mir fehlt gerade das Verständnis was die beiden schwarzen für eine Funktion haben. Vielleicht kann mich ja jemand hier erhellen, ich wäre sehr dankbar :thumbsup:

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Am 21.7.2021 um 22:25 hat fritzomatic folgendes von sich gegeben:

Servus noch mal an alle GS3 Elektrik Tüftler. Mein Motor ist nun fertig und ich habe einen original getreuen Kabelbaum mit den Originalfarben eingezogen. Verdrahtet habe ich alles exakt wie auf dem Plan von Ralph angegeben. Auch inkl. dem Relais damit der Kill auf dem Original Zündschloss funktioniert. Ich hab alles auf Gleichspannung getrimmt damit ich die Hella Hupe und die Batterie behalten kann. Jetzt stehe ich vor dem Problem zum Anschluss des Gleichrichters und der Vape Zündung.

An dem Gleichrichter habe ich ja vier Kabel, ein rotes ein braunes und zwei schwarze. So wie ich jetzt verstanden habe geht das braune Kabel über den minus Pol in die Batterie und das rote Kabel über den Plus Pol der Batterie.

Ich verstehe gerade noch nicht so ganz wo die beiden schwarzen Kabel hinkommen. Geht eins auf die gelbe Leitung und eins auf die weiße?

Leider ist der Plan gerade hier nicht schlüssig für mich und ich habe gehofft jemand von euch hat die Vape mit Gleichrichter auch schon nach dem Plan richtig verdrahtet. Mir würde es sehr helfen wenn mir jemand anhand des Plans zeigen könnte wo die Anschlüsse der Zündgrundplatte und des Gleichrichters angeklemmt werden. Der Plan von Ralph ist ja leider für Vespatronic und auch mit anderen Farben.

Ich habe die GS3 schon zum laufen gebracht und das Licht leuchtet auch wenn der Motor läuft. Ich habe aber einen extrem schlechten Zündfunken, sprich springt auch nicht an, und befürchte dass entweder der Gleichrichter oder die Kabel der ZGP nicht richtig verdrahtet sind. 

 

 

GS150 VT-FT.PDF 161 kB · 4 downloads

Hi

Ich hab das Schema mal für VAPE mit DC Regler und Batterie angepasst und die Kabelfarben gleich über das originale Schema gelegt.

1200607616_SchemaGS150VAPEmBatterie.thumb.jpeg.28f02ad764f53d360fb821a99919d82f.jpeg

Die vom VAPE Stator kommenden Kabel blau und schwarz müssen mit dem DC Regler einmal schwarz an schwarz und einmal blau an schwarz verbunden werden. Dazu können die im Kabelbaum bereits verlegten schwarzen Leitungen verwendet werden. Gelb und Grün müssen mit Batterie Plus verbunden werden.

 

Gruss Ralph

  • Thanks 3
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  • 2 Wochen später...

So Elektrik funktioniert, alles gut.

 

Jetzt brauche ich nur noch einen Tip bezüglich der Einstellung des Zündzeitpunkts. Hab eine statische Vape, also drehzahlunabhängige Zündung verbaut mit Nagy Kopf und Kolben auf Letzten Übermaß. 
 

Die variable drehzahlabhängige Zündung von Vape verstellt den Zündzeitpunkt ja um 7-8 Grad. Wie ist es dann bei der statischen? Auf was würdet ihr empfehlen abzublitzen ?
Normal ist bei VS5 Motoren ja 27grad vor OT.

Bearbeitet von fritzomatic
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vor 17 Minuten hat fritzomatic folgendes von sich gegeben:

So Elektrik funktioniert, alles gut.

 

Jetzt brauche ich nur noch einen Tip bezüglich der Einstellung des Zündzeitpunkts. Hab eine statische Vape verbaut mit Nagy Kopf und Kolben auf Letzten Übermaß. 
 

Die variable Zündung von Vape verstellt den Zündzeitpunkt ja um 7-8 Grad. Wie ist es dann bei der statischen? Auf was würdet ihr empfehlen abzublitzen ?
Normal ist bei VS5 Motoren ja 27grad vor OT.

 

Nach meiner Erfahrung sind 27° resp. 31° beim späteren Jockey Kopf viel zu früh. Das hängt vermutlich mit den schlechten Oktanwerten des Benzins der 50er und 60er Jahre zusammen. Ein zu früher Zündzeitpunkt führt zu unnötiger Hitzeentwicklung und ist einer der Gründe, warum so viele GS150 den Kolbenklemmertod erleiden. Hab das alles mal mit EGT gemessen. Seither stelle ich Statisch auf 20° und variable auf 23° bei 3000 touren ein. Es ist kein Leistungsverlust zu spüren und die Abgastemperatur steigt nicht über die 600° an.

 

Gruss R

  • Thanks 1
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  • 4 Wochen später...

So liebe Freunde, man sagt ja bei der GS3 lernt man nie aus. Ich hab ein interessantes Phänomen bei mir festgestellt und wollte fragen ob ihr das kennt? Wenn man vorne den Scheinwerferring entfernt um die Birne zu wechseln und dann das Licht anschaltet ohne dass die Birnenfassung im Scheinwerferring ist, fängt mein Relais hinten an zum Pfeifen. 
 

Anscheinend macht erst der Anschluss des Scheinwerferrings am Lenker den richtigen Masseschluss. Ist das bei euch auch so?
 

Bearbeitet von fritzomatic
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  • 4 Monate später...

Danke vorab für eure Hilfe, stand bei meiner Gs vor dem selben Problem.

Ich habe mit meinem neuen GS Kabelbaum den selben Plan mitbekommen, da ist von der Lichtmaschine ein weißes Kabel bis zum Scheinwerfer, dass muss die Erdung sein die an Ralfs Plan nicht mehr sichtbar ist.

Gruß Oliver  

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  • 4 Monate später...

Hallo Leute, bin gerade verzweifelt mit meiner GS3. Nach dem Umbau nach Ralphs Vorgaben lief die GS3 echt schön und rund. 
 

Ich hab mich dann mal auf die Autobagn gemacht um sie auszufahren und dann fing sie bei etwa 80kmh zu stottern an. Seit diesem Tag fuhr sie nicht mehr schön und es war ein ewiges stottern und war echt nicht mehr zu fahren. Dann mehrmals am Straßenrand stehen geblieben und wieder an und aus und Benzinhahn auf und zu Etc. bis ich es dann irgendwann nach Hause geschafft habe. Seit dem habe ich nun schon die dritte Sip Vape CDi drin da ich die als Mögliche Fehlerquelle vermutet hatte und prompt fuhr sie dann auch immer gut. Aber dann nach wenigen km kommt das stottern wieder zurück. Hattet ihr auch schon mal ähnliche Probleme?

 

Hab echt schon viel versucht woran es liegen könnte aber ich bekomme sie nicht mehr schön zum laufen. Hatte größere und kleinere Hauptdüse probiert, Nadel höher und tiefer gesetzt, Zündeinstellung gecheckt, Batteriespannung gemessen und Kfz Relais ersetzt. Alles hat nichts gebracht. Letzten Donnerstag und mit neuer CDi fuhr ich problemlos am Münchner Vespa Corso mit und heute wieder der selbe Scheiss🥲

 

Ich hab den Nagy Kopf drauf, Zylinder neu gehont und Komplett Umbau auf DC mit Sip Vape Road und UB23 Vergaser. Zündung auf 18 Grad abgeblitzt. 
 

Gibt es irgendeinen Spezialisten in oder um München der mir helfen kann? Habt ihr Tipps? 
 

ich liebe meine GS aber bin grad mal wieder gefrustet und leider nicht das erste mal. 

Bearbeitet von fritzomatic
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Ferndiagnose immer schwierig..... bist du sicher alles richtig angeschlossen ist und kein Kabel frei liegt.... Es kann ja nicht an der Zündung liegen bei 3x Vape.... Ist der UB sicher ok? Zündung wirkl. richtig abgeblitz....?

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Ja das ist auf alle Fälle ein wertvoller Tipp. Evtl lege ich noch eine zweite Leitung auf das chassis oder checke ob der Masseanschluss sauber auf blanken Blech liegt 

 

wie ist denn deine Erfahrung mit den Vape CDIs ? Du hast die wohl auch schon mal tauschen müssen

Bearbeitet von fritzomatic
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Am 31.5.2022 um 13:31 hat dermarc folgendes von sich gegeben:

Die Masse ist bei der Vape extrem wichtig. Wenn die nicht passt, geht sehr schnell die CDI kaputt.            

Hatte jemand von euch auch schon mal Probleme mit den Zündspulen der VAPE Zündungen?

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Die Garagennachbarn fahren zwar Simson, da sterben die VAPE CDIs gerne, wenn die Masse schlecht ist. 

In der Beschreibung wird auch auf einen guten Masseanschluss hingewiesen.

 

Ich kenne selber bei der GS3 diese Symptome nur, wenn die Zündung nicht 100% ist, so wie wenn die Batterie nicht voll ist (Batteriezündung beim Original).

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Ich hatte die Tage auch Probleme mit meinem GS3 Motor. Nahm kein Gas an und hatte Zündaussetzer, fahre allerdings Vespatronic.

 

CDI wurde als erstes getauscht, ohne Verbesserung. Schließlich hab ich die Grundplatte gewechselt, und die Probleme waren wie weggeblasen. 


Da Du die Zündung schon 3x getauscht hast, sollte das bei Dir ja eigentlich auszuschließen sein… ? 

 

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vor 13 Stunden hat vespaoldies folgendes von sich gegeben:

Ich hatte die Tage auch Probleme mit meinem GS3 Motor. Nahm kein Gas an und hatte Zündaussetzer, fahre allerdings Vespatronic.

 

CDI wurde als erstes getauscht, ohne Verbesserung. Schließlich hab ich die Grundplatte gewechselt, und die Probleme waren wie weggeblasen. 


Da Du die Zündung schon 3x getauscht hast, sollte das bei Dir ja eigentlich auszuschließen sein… ? 

 

Ich hab nicht die Zündung getauscht sondern 3x die CDi.

 

Die Vape ist echt teuer und ich hoffe nicht dass die Grundplatte Probleme macht. Und ich frage mich auch wie kulant SIP bei Garantieansprüchen ist. Sicherlich wird erstmal davon ausgegangen, dass es ein Anwenderfehler ist 🤨

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  • 4 Monate später...

Ich stehe diesen Winter nun auch vor dem Umbau der GS3 auf Vape. Wollte mal frage , ob jemand Erfahrung mit dem Sip R54 Spannungsregler hat. Damit müsste man doch die Elektronik auf den bisherigen AC/DC Mix (Licht AC) verkabeln können. Macht das Sinn, oder ist DC weiterhin das Schlauste?

 

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  • 11 Monate später...
Am 23.7.2021 um 07:54 schrieb ralph:

Hi

Ich hab das Schema mal für VAPE mit DC Regler und Batterie angepasst und die Kabelfarben gleich über das originale Schema gelegt.

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Die vom VAPE Stator kommenden Kabel blau und schwarz müssen mit dem DC Regler einmal schwarz an schwarz und einmal blau an schwarz verbunden werden. Dazu können die im Kabelbaum bereits verlegten schwarzen Leitungen verwendet werden. Gelb und Grün müssen mit Batterie Plus verbunden werden.

 

Gruss Ralph

Servus zusammen, möchte das Thema noch mal hoch holen. Ich habe den Schaltplan von Ralf bereits an einer GS3 verbaut und nie Probleme gehabt.

Jetzt wollte ich den selben Schaltplan an meiner Gs150 umsetzen aber stehe nun vor folgenden Problemen:

 

Zum einen lässt sich der Motor in jeder Zündschloss-Stellung starten, d.h. auch in 0- Stellung wo er eigentlich ausgehen sollte (kill funktioniert also nicht) und zum anderen habe ich schon zweimal einen kleinen elektrischen Schlag am Benzinhahn bekommen 😬.

Ich habe alles schon zweimal kontrolliert aber finde den Fehler nicht.
Kann dieser vielleicht von einem defekten Zündschloss oder dem Kfz Relais kommen? Oder habt ihr vielleicht noch einen anderen Tipp?
 

Vielen Dank im Voraus

Bearbeitet von fritzomatic
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vor 8 Stunden schrieb Corleone:

Probier zur sicherheit erstmal einen anderen Schalter. Wenn das nichts hilft, dann ist ein bzw. die Kabel nicht richtig angeschlossen.

Danke! Hab kein anderes Zündschloss da und würde das alte gerne behalten.  Das kann man doch bestimmt durchmessen. Ich hab noch nen alten Plan von einer GS hier aber bei der Schalterstellung 0 steht nix. Heißt das bei Stellung null darf keine Verbindung zu einem der anderen Pins sein? 

IMG_6744.jpeg

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    • Fahr ich auch seit Ewigkeiten, 10 BGM grün in der Lido (V2) auf M210 mit 26PS. ÖL MTX.
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
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