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GSFwa Photovoltaik - Eigennutzung etc


HM200

Empfohlene Beiträge

Hallo Flo und Marcel, 

 

danke.

 

@Flo

 

Kann auch sein, dass ich das mit der Lebensdauer etwas missverstanden bzw. falsch beschrieben habe. Aber da frage ich noch einmal nach. Hab mich gestern mal ein wenig damit beschäftigt und da liest man sehr oft, dass der WR eher etwas niedriger ausgelegt wird. Auch weil er dann in den unteren Bereichen besser arbeitet und die Maximalauslegung wirtschaftlich nicht rentabel ist.

 

Die Garantien bezogen sich auf die Leistungsgarantien: da hat er selbst gesagt, dass es verdammt schwierig und kostspielig ist, dem Hersteller später nach ein paar Jahren den Leistungsabfall nachzuweisen. Vor allem geht man immer in Vorleistung und am Ende stellt der Hersteller ein oder zwei neue Module hin und das war's. 

Laut seiner Aussage kann man auch später nach z.B. 10 Jahren Module austauschen, dürfen dann halt nur nicht weniger Leistung haben (was aber bei Reihenschaltung logisch ist). 

Die Herstellergarantien waren hiermit nicht gemeint, bei irgendwelchen Aleo S 03 haben sich einmal irgendwelche Kappen gelöst (Zuliefererproblematik), die wurden dann alle ausgetauscht. 

Der Solateur hat Langzeiterfahrung, die machen nicht nur typische EFH, sondern realisieren auch Großprojekte. 

Vor allem hatte ich ein richtig gutes Gefühl, dass der Junior (ca. 30 Jahre) etwas von dem versteht, was er da von sich gibt.

 

Bzgl. Überspannungsschutz habe ich gerade einmal mit der HUK telefoniert, bei der ich meine Wohngebäudeversicherung habe. Hier könnte ich die PV-Anlage gegen die üblichen Risiken Feuer/Hagel/Überspannung zu einem Aufpreis von nicht einmal 4 € jährlich in die bestehende Wohngebäudeversicherung mit übernehmen. Hab da auch keinen Selbstbehalt. Hört sich also schon mal gut an.

Die HUK bietet auch einen "All-Versicherung" für die Teile an, auch gegen Vandalismus, Marderbiss, Ertagsausfall etc, aber die liegt gleich bei über 420 € pro Jahr. 

 

 

@Marcel:

 

Danke! Gibt mir auch etwas Bestätigung, dass es nicht ganz so verkehrt war, mich vor 6 Jahren gegen eine Solaranlage entschieden zu haben.

 

Bei den Modulen mach ich mir auch die wenigsten Sorgen. Auch falls aleo hops gehen sollte, bekommt man doch sehr gute Module, die schon öfters ausgezeichnet wurden. 

Beim WR würde ich eben gerne jetzt schon auf ein intelligentes System setzen, dass auch zukunftsfähig ist. Sprich der Nachrüstung oder Einbindung einer Speichermöglichkeit in sagen wir einmal 4-5 Jahren. Okay, Förderung wird es wohl dann in meinem Fall keine mehr geben, aber dafür dürften die Teile bis dahin erstens ausgereifter und zweitens günstiger geworden sein. 

SMA bringt laut ihren eigenen Aussagen im Oktober den Sunny Home Boy 5000 Smart Engery raus, eine Kombination zwischen WR und Speicher, allerdings nur 2KW auf Lithium-Basis.

Hab mich lange gestern mit dem Solateur darüber unterhalten. Er meint, dass 2 KW zu gering sind und dass das Teil wahrscheinlich noch nicht im Oktober rauskommen und später auch nicht aufrüstbar sein wird. Zudem wird das mit dem SMA Home Manager immer theoretisch schön dargestellt, in der Praxis scheitert es dann z.B. dann daran, dass die Waschmaschine eben keinen festen Anknopf mehr hat, der einfach reingedrückt wird und die anfängt zu waschen, sobald aus der Funkdose das Signal kommt, jetzt Strom frei (Feuer frei).

 

Glaube aber, dass ich bei SMA mit einem WR ganz gut aufgehoben wäre.

 

Danke euch noch einmal, evtl. können ja auch noch mehr Leute von dem Topic profitieren.

 

Gruß

Heiko

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Hast du da schon einen Preis von dem SMA ? 

Es gibt ja noch andere Systeme wie SM Ready z.b.

http://www.power-dog.eu/portal/

Finde ich auch sehr intressant ....

meinst du den Smart Energy Saver?

 

Die rücken da noch nichts raus bei SMA, hab mal was von zwischen 4 und 4,5 gehört, aber der Solateur von gestern rechnet mit 5.

 

Hm, ehrlich gesagt blicke ich da gerade nicht durch auf der Seite...

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Plane auch gerade die PV Anlage fürs Haus , zwar nur mit 6,2KW , bei einer minimalen Westausrichtung und einem 40° Dachschräge kann ich meinen Eigenenergiebedarf zu knapp 45% decken , Einspeisen kommt für mich hier in Österreich nicht infrage dazu sind mit knapp 8cent die Einspeisetarife zu niedrig und selbst auf ne Lebensdauer nicht kosten-deckend

 

Laut meinem Berater ist aktuell von Speicherung mit Akkus noch abzuraten , nicht verbrauchter Strom wird dann halt notgedrungen ins Netz gespeist

Was auch noch zu bedenken ist --> gerne gehen mal die Wechselrichter hops und dann verschiebt sich die Amortisierung wieder nach hinten

Der Wirkungsgrad einer PV Anlage ist an einem klaren sonnigen Wintertag am höchsten , nicht umsonst gibt es mittlerweile schon wassergekühlte Panele um im Sommer die Temperatur runter zu drücken und damit den Wirkungsgrad im Sommer zu verbessern .

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Der Wirkungsgrad einer PV Anlage ist an einem klaren sonnigen Wintertag am höchsten , nicht umsonst gibt es mittlerweile schon wassergekühlte Panele um im Sommer die Temperatur runter zu drücken und damit den Wirkungsgrad im Sommer zu verbessern .

Das ist nur die halbe Wahrheit ....

1. klar weil die Modul gekühlt werden

ABer

Im Winter steht die Sonne tiefer und vorallem kürzere Sonnenzeiten. Am besten ist das Frühjahr kalte Tage und lange Sonnenzeiten.

 

Von welchen WR spricht denn dein Solateur das die gerne hops gehen ?  Die Zeiten von der 1. Generation der z.b. Solarmaxxe sind vorbei meiner Meinung nach. Die haben wir im 1/2 Jahrestakt ausgewechselt.

Die WR, wenn die halbwegs von grossen Herstellern kommen würde ich mir da keine Kopf machen.  Wie gesagt, 8 Jahre Fronius kein Thema. Dahinter steckt auch ein grosse Firma die Ahnung hat von AC/DC Geräten in der Schweißtechnik ....

Bearbeitet von Marcelleswallace
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Kennt sich jemand damit aus, wie das mit dem zweiten Zähler funktioniert?

 

Ich meine meinen zweiten Zähler (weil günstigerer Strom) für meine Wärmepumpe. Will die nicht zu einem Zähler zusammenschließen, da ich ja auch noch 5 Jahre lang 1000KWH frei bekomme.

 

Die PV-Anlage kann nur auf einen Zähler laufen, oder? Also auf den normalen Haushaltsstrom z.B.

 

Hab gestern mal mit meinem Überlandwerk (Stromanbieter) telefoniert und die haben gesagt, dass es anscheinend momentan Tests gibt für solche Situationen mit zwei getrennten Zählern. Muss dann alles irgendwie geschützt werden, aber ehrlich gesagt hab ich da als Elektrovollhorst nicht die Ahnung wie das funzen soll.

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Also wenn ich jetzt mal ehrlich bin ist mir das zu viel Esoterik. Mir würde da jetzt eine klare Kosten/Nutzen Rechnung fehlen mit dem Ergebnis wie viel spare ich bei 12k€ Invest + evtl. Wartung/Reparatur?

 

Hi,

 

sehe ich etwas anders: ob sich die Anlage nun mit oder ohne zweiten WR nach 8 oder 17 Jahren amortisiert, ist doch eigentlich relativ schnuppe. Fakt ist, dass man in der Regel dank der garantierten 20 Jahre Einspeisvergütung mit einem Plus raus geht. 

Je eher desto besser, logo.

 

Was nach den 20 Jahren ist? Wahrscheinlich bekommt man dann den aktuellen Stromeinkaufspreis, wenn überhaupt.

 

Finde eher den Ansatz interessant, dass man in Zukunft mit dem eigens produzierten Strom seinen gesamten Stromverbrauch (und bei ist das ja relevant, da ich als Heizung eine WP habe) mit Hilfe von Speicherlösungen kompensieren kann.

 

So als kleine Insellösung in etwa.

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Ich habe einen Einspeisezähler der unabhängig vom normalen Zähler ist. Daher sehe ich kein Problem warum du Schwierigkeiten mit deinem normalen Stromzähler bekommen solltest.

M.E.n. hast du dann einfach drei Zähler.

Normaler Stromzähler

WP-Stromzähler

Einspeisestromzähler.

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Weil Marcel die Anschlussboxen angesprochen hat:

Es hat sich herausgestellt, dass es von Vorteil ist, wenn die Diodenboxen geöffnet werden können. Dadurch kann man sehr günstig und ohne großen Aufwand die Dioden austauschen ohne gleich ein neues Modul zu benötigen.

Zu diesem Punkt: Versuch mal heute für eine zehn Jahre alte Anlage passende Ersatzmodule zu bekommen. Die kosten dann teilweise das 2-3-fache des ursprünglichen Preises.

 

Fronius Wchselrichter sind mir jetzt spontan noch nicht viel negativ aufgefallen, dass ist richtig.

 

Bzgl. Versicherung gibt es im Markt durchweg sehr viel günstigere Anbieter bei denen Du für ein Komplettpaket (da is der Ertragsausfall dann im Gegensatz zur Gebäudeversicherung auch abgedeckt) 80-120 EUR p.a. zahlst.

 

Aber ich denk sehr viel mehr kann ich jetzt dann bald nicht mehr zum Thema beitragen.

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Ich habe einen Einspeisezähler der unabhängig vom normalen Zähler ist. Daher sehe ich kein Problem warum du Schwierigkeiten mit deinem normalen Stromzähler bekommen solltest.

M.E.n. hast du dann einfach drei Zähler.

Normaler Stromzähler

WP-Stromzähler

Einspeisestromzähler.

Richtig, aber dann läuft m.W. der PV-Strom nur entweder auf den normalen Zähler oder eben auf den WP-Zähler. Müsste man irgendwie mit 2 Leistungsschürzen oder so ähnlich lösen, so dass dann zwischen den beiden Zählern hin-und hergeschaltet wird.

Solange der WP-Strom noch relativ günstig ist, wird sich das wohl nicht lohnen, da diese "Schaltung" ja auch irgendwie intelligent gesteuert werden müsste etc.

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Hi,

 

sehe ich etwas anders: ob sich die Anlage nun mit oder ohne zweiten WR nach 8 oder 17 Jahren amortisiert, ist doch eigentlich relativ schnuppe. Fakt ist, dass man in der Regel dank der garantierten 20 Jahre Einspeisvergütung mit einem Plus raus geht. 

Je eher desto besser, logo.

 

Mir wäre das eigentlich nicht schnuppe :) Es ist für mich ein erheblicher Unterschied ob ich 12 Jahre "Gewinn" einfahre oder nur 3. In letzten Fall könnte ich die Kohle auch gewinnbringender anlegen und wenn ich finanziere steht da schnell ein Minus :-D

Aber das geht am Thema vorbei, sorry.

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Richtig, aber dann läuft m.W. der PV-Strom nur entweder auf den normalen Zähler oder eben auf den WP-Zähler. Müsste man irgendwie mit 2 Leistungsschürzen oder so ähnlich lösen, so dass dann zwischen den beiden Zählern hin-und hergeschaltet wird.

 

Der Einspeisezähler läuft bei mir auf gar keinen Zähler. Zwar habe ich die Anlage seit 2005 und verkaufe den gesamten Strom aber m.E.n. kann es auch bei dir nicht anders sein.

Der Einspeisezähler zählt einfach wieviel Strom du produzierst. Dein Anbieter kann nun diese Menge einfach vom gelieferten Strom abziehen und dir den Rest berechen oder, falls du mehr einspeist als du verbrauchst, gutschreiben oder ausbezahlen. Von welchem deiner Stromzähler, Hausstrom oder WP-Strom, er zuerst abzieht ist dabei von der Menge her egal. Allerdings für dich natürlich sinnvoller wenn er es beim teuereren Stromtarif macht.

Das entspricht praktisch einer Einspeisung vor dem lieferanteneigenen Stromzähler.

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Verstehe ich, macht ja auch Sinn.

Für mich nur dann interessant, welchen Berechnungsschlüssel der Anbieter wählt. Habe beim Hausstrom HT und NT. Der PV-Strom wird ja bis aufs Wochenende nur während der HT-Zeit produziert. Müsste ja dann auch so sein, dass entsprechend HT-Strom angezogen werden. Oder der Einspeisezähler wäre auch mit HT und NT ausgerüstet. Aber da kenn ich mich noch nicht aus.

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Der Einspeisezähler läuft bei mir auf gar keinen Zähler. Zwar habe ich die Anlage seit 2005 und verkaufe den gesamten Strom aber m.E.n. kann es auch bei dir nicht anders sein.

Der Einspeisezähler zählt einfach wieviel Strom du produzierst. Dein Anbieter kann nun diese Menge einfach vom gelieferten Strom abziehen und dir den Rest berechen oder, falls du mehr einspeist als du verbrauchst, gutschreiben oder ausbezahlen. Von welchem deiner Stromzähler, Hausstrom oder WP-Strom, er zuerst abzieht ist dabei von der Menge her egal. Allerdings für dich natürlich sinnvoller wenn er es beim teuereren Stromtarif macht.

Das entspricht praktisch einer Einspeisung vor dem lieferanteneigenen Stromzähler.

nein, das ist nicht so und wäre zu schön.

du kannst nur soviel selbst verbrauchen wie du grad aktuell produzierst.  dazu haben wir zwei zähler. einen für die solaranlage und einen für bezug/liefern inkl. ht/nt.

läuft die waschmaschine tagsüber und es ist grad bewölkt musst du strom aus dem netz beziehen und auch zahlen....wenn die sonne scheint und du hast geringen eigenverbrauch wird eingespeist.

darum wirst du auch nie auf 100% eigenverbrauch kommen. wenns ganz gut läuft vielleicht 30% oder sowas als privathaushalt.

wir kommen bei unserem energiebedarf tagsüber von 7-17 uhr von montag bis freitag grad so auf 50% eigennutzung,  obwohl die anlage  in den sommermonaten mehr liefert als wir ingesamt verbrauchen.

Bearbeitet von gravedigger
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Von welchen WR spricht denn dein Solateur das die gerne hops gehen ?  Die Zeiten von der 1. Generation der z.b. Solarmaxxe sind vorbei meiner Meinung nach. Die haben wir im 1/2 Jahrestakt ausgewechselt.

 

 

kein Solaranlagenbauer sondern der Energieberater , und er bezog sich nicht auf einen speziellen Hersteller sondern auf die Gefahr an sich das eben der WR mal die Grätsche machen kann und das mit eingeplant werden sollte

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Jetzt muss aber noch das Thema "70% Regelung" oder "Einspeisemanagement" betrachtet werden.

 

Hier mal zur Erklärung.

 

Dann könnte (!), je nach Lösung der unterdimensionierte WR wieder Sinn machen, wenn z.B. auf 70% geregelt wird....

 

Den oben genannten Preis finde ich persönlich noch etwas sportlich (war doch netto ohne MwSt?), ich würde mir da noch mal Angebote mit einer konkreten Auflistung der Leistungen und Komponenten zukommen lassen.

 

Ein wichtiger Punkt, den man mit den Installateuren noch besprechen sollte ist die Dachanbindung. Hier kann man sehr viel falsch machen.

Worst case: Die schwächsten Dachhaken aus 4x30er Flachstahl, so auf den Sparren geschraubt, dass der Bügel schon auf die unterer Dachpfanne drückt (die zerbricht dann bei Belastung). Dazu dann noch die Dachpfannen oberhalb der Haken nicht richtig (oder gar nicht) bearbeitet --- Schon hat man den Salat, vielleicht spürt man die Folgen erst 5- 10 Jahre später, wenn das Dach undicht ist.... Bei den Dachhaken und deren Montage gibt es gewaltige Unterschiede in Sachen Qualität und Stabilität.

 

Die Statik sollte ebenfalls geprüft werden.

 

Und wenn die geprüft ist, muss man die dann ausgesuchten guten Dachhaken auch richtig platzieren.

 

Grade wieder ein Zitat aus der Praxis: "Das machen wir schon seit 10 Jahren, so, da ist noch nie was passiert."

 

Die Situation war folgende:

 

Die Statik sagt aus, dass die PV-Anlage vom Dach getragen werden kann, bei gleichmäßiger Verteilung der Last. Das Dach hat einen 60er Sparrenabstand. Im Durchschnitt sollte im Mittleren Bereich des Systems jeder zweite Sparren zur Montage der Dachhaken genutzt werden. Das wurde auch gemacht, allerdings wurden in jeder "Hakenreihe" derselbe Sparren nicht benutzt, anstatt hier abwechselnd vorzugehen. Es gibt dann Sparren die von der PV Anlage gar nicht belastet werden und eben welche die quasi überlastet werden.

 

Folge: Die belasteten Sparren biegen sich natürlich stärker durch--- Risse in der Trockenbauverkleidung innen

 

Falls sich jemand mal richtig in all die Themen rund um PV "einlesen" möchte, kann ich den Photovoltaikordner von der DGS empfehlen.

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Danke für die umfangreichen Anregungen!

Bzgl. der Dachkonstruktion werden wir hier aufpassen. Es muss hier auch spezielle Systeme für unsere Dacheindeckung (Braas Tegalit) geben.

Die Sache mit der 70%-Regelung ist natürlich wieder ein großer Brocken, also entscheidungstechnisch.

Ganz abschalten vom EVU geht m.E. gar nicht, die Einspeisemöglichkeit per Sunny Home Manager oder dem anderen Teil hört sich in der Theorie gut an, finde die teilweise von SMA aufgeführten Beispiele aber nicht wirklich plausibel bzw. umsetzbar.

Am ehesten spricht mich dann noch die Begrenzung auf 70% an, was bedeutet, dass der WR dann ja auch dementsprechend niedriger dimensioniert werden kann (was sich ja auch in den Kosten für den WR niederschlagen dürfte).

Bei meinem Dach (20 Grad Dachneigung und 30%ige Gradabweichung von Süden Richtung Westen) dürften sich dann die Verluste auch im Rahmen halten. Wahrscheinlich was zwischen 2-4 Prozent.

Gibt es hier bzgl. dieser Problematik noch andere Meinungen? Evtl. auch jemand hier, der positiv und realistisch Erfahrungen mit dem Einspeissystem Sunny Home Manager oder sunnylog berichten kann?

Weiter so Jungs, ihr helft mir echt weiter!

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Danke für die umfangreichen Anregungen!

Bzgl. der Dachkonstruktion werden wir hier aufpassen. Es muss hier auch spezielle Systeme für unsere Dacheindeckung (Braas Tegalit) geben.

 

Das wäre natürlich die beste Lösung!

Die Sache mit der 70%-Regelung ist natürlich wieder ein großer Brocken, also entscheidungstechnisch.

Ganz abschalten vom EVU geht m.E. gar nicht, die Einspeisemöglichkeit per Sunny Home Manager oder dem anderen Teil hört sich in der Theorie gut an, finde die teilweise von SMA aufgeführten Beispiele aber nicht wirklich plausibel bzw. umsetzbar.

Am ehesten spricht mich dann noch die Begrenzung auf 70% an, was bedeutet, dass der WR dann ja auch dementsprechend niedriger dimensioniert werden kann (was sich ja auch in den Kosten für den WR niederschlagen dürfte).

Bei meinem Dach (20 Grad Dachneigung und 30%ige Gradabweichung von Süden Richtung Westen) dürften sich dann die Verluste auch im Rahmen halten. Wahrscheinlich was zwischen 2-4 Prozent.

 

Die 70% Regelung besagt ja nur, dass Du nur 70% der Wp Leistung ins Netz einspeisen darfst. Wenn Du den WR auf 90-100% auslegst, hast Du den Vorteil, dass Du Differenz bei starker Einstrahlung selber nutzen kannst.

Auf 100% brauchst Du den WR aber auch nicht auszulegen, da der PV-Generator nur wenige Stunden pro Jahr wirklich 100% Leistung oder mehr hat. In den ertragsreichen Sonnenmonaten steigt die Zelltemperatur schnell auf 60-70°C, für die Leistung heißt das, bei einem durchschnittlichen Temperaturkoeffizienten der Leistung von -0,5%/°C,  die Leistung (im Verhältnis zu den STC- Bedingungen - 25°C) um ca. 17-23% sinkt. Somit wird auch ein auf nur 90% Modulleistung ausgelegter WR nur in den seltensten Fällen in den Begrenzer gehen. Was tun, wenn man doch noch zu viel Strom "über" hat? Ich würd den "verheizen" und mein Brauchwasser erhitzen per Wärmepumpe oder Heizstab.

Gibt es hier bzgl. dieser Problematik noch andere Meinungen? Evtl. auch jemand hier, der positiv und realistisch Erfahrungen mit dem Einspeissystem Sunny Home Manager oder sunnylog berichten kann?

 

Als herstelleroffene Alternative fällt mit noch der Powerdog ein: Hier

Weiter so Jungs, ihr helft mir echt weiter!

Bearbeitet von bw299
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Kurz mal wegen der steuerlichen Seite, da ich heute zwei Angebote über unterschiedliche mit unterschiedlichen Modulen bekommen habe (kann ich später auch gerne mal von mir geben, aber da wird auch noch was gehen):

Die MwSt kann ich mir jetzt zurückholen, hab aber dafür anfangs etwas monatlichen Aufwand mit einer Umsatzsteueranzeige oder so ähnlich und letztlich muss ich dann Umsatzsteuer auf den Stromteil des selbst produzierten Stroms bezahlen, den ich selbst verbrauche.

Hab ich es richtig verstanden?

Wie sieht die andere Möglichkeit genau aus?

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Kurz mal wegen der steuerlichen Seite, da ich heute zwei Angebote über unterschiedliche mit unterschiedlichen Modulen bekommen habe (kann ich später auch gerne mal von mir geben, aber da wird auch noch was gehen):

Die MwSt kann ich mir jetzt zurückholen, hab aber dafür anfangs etwas monatlichen Aufwand mit einer Umsatzsteueranzeige oder so ähnlich und letztlich muss ich dann Umsatzsteuer auf den Stromteil des selbst produzierten Stroms bezahlen, den ich selbst verbrauche.

Hab ich es richtig verstanden?

Wie sieht die andere Möglichkeit genau aus?

 

Obwohl der Link schon etwas älter ist, sollte der Inhalt nach wie vor gelten:

http://www.woehlk-solar.de/index.php?id=40

 

Gruß Dirk

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Obwohl der Link schon etwas älter ist, sollte der Inhalt nach wie vor gelten:

http://www.woehlk-solar.de/index.php?id=40

 

Gruß Dirk

 

Hallo Dirk,

 

danke, weiß mittlerweile genauer Bescheid.

 

Habe von dem einen Solateur jetzt ja wie geschrieben ein Angebot erhalten (eigentlich zwei, aber die andere Variante ist vollkommen überteuert):

 

34 Aleo S18 270W Module

SMA Tripower 9000TL-20

Montagesystem inkl. Kabelsatz 

Komplettinstallation (beinahe schlüsselfertig, 1 Mann bauseits bei der Montage) für knapp 16,5 inkl. MwSt.

 

Finde ich ganz schön happig.

 

Von einem anderen Mitbewerber bekomme ich für knapp 12,5 inkl. MwSt folgendes:

34 Aleo S 18 260W Module

SMA Tripower 9000TL-20

Montagesysten inkl. Kabelsatz

 

Was hier jetzt fehlt sind die Kosten für Montage, Erstmessung und Anschluss der Anlage. 

 

Habe es mal durchgerechnet. Die 10 W mehr pro Modul machen auf 20 Jahre gerechnet bei derzeitiger Vergütung und Volleinspeisung 900 € aus. Gerechnet mit 920 kw im Jahr pro kWp. 

 

Der zweite Anbieter mit den 260er Modulen ist nun aber knapp 2400€ günstiger als der erste.

 

Mal schauen, am Montag hab ich noch einmal einen Termin.

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34 Aleo S18 270W Module

SMA Tripower 9000TL-20

Montagesystem inkl. Kabelsatz 

Komplettinstallation (beinahe schlüsselfertig, 1 Mann bauseits bei der Montage) für knapp 16,5 inkl. MwSt.

 

Finde ich ganz schön happig.

 

Von einem anderen Mitbewerber bekomme ich für knapp 12,5 inkl. MwSt folgendes:

34 Aleo S 18 260W Module

SMA Tripower 9000TL-20

Montagesysten inkl. Kabelsatz

 

Lass Dir mal Einzelpreise der Angebote (Module, WR...) geben. Prüf unbedingt was genau alles dabei ist.

Bearbeitet von bw299
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so, jetzt hab ich mal Nägel mit Köpfen gemacht:

 

Drauf kommt: 

34 x Aleo S18 260W (macht dann 8,84kWp)

SMA Tripower 8000TL-20

Montagesystem zweilagig

 

Kommt mich dann etwa gesamt (mit Gerüst, Stundenlohn, Anschluss/Dokumentation und PV-Erstmessung) etwa auf 12t€ netto. 

Etwa deshalb, weil momentan im Angebot 18 h Arbeitslohn angegeben sind, wir allerdings mit 2-3 Personen zuarbeiten (die das übrigens alle schon auch schon des öfteren gemacht haben) und nun einmal mit knapp 1,5 Tagen veranschlagt haben.

 

Laut Angebot (diese 18h) sind es 12,5t€ netto. 

 

Wäre mit Sicherheit mit anderen Modulen etc. evtl. noch günstiger gegangen, aber hier hab ich einfach ein gutes Gefühl bei der Sache.

 

Ich danke erst einmal allen hier, die mir bei der Entscheidung weitergeholfen haben und halte euch auf dem Laufenden, ob auch alles so funktioniert hat wie geplant...

 

:cheers:

Heiko

 

Ach ja, Mitte nächster Woche kommt die Anlage aufs Dach und geht dann im September noch in Betrieb, wenn das Wetter mitspielt

Bearbeitet von HM200
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Ach ja, eine Frage stellt sich jetzt noch bis nächste Woche:

70%-Regelung oder mögliche Abschaltung der Anlage.

Der Solateur rät zu zu der Abschaltemöglichkeit. Kostet beim EVU (Überlandwerk) ca. 250€ und laut Aussagen des Solateurs wird das Überlandwerk bei solchen kleinen Anlagen nicht von dieser Möglichkeit Gebrauch machen. Logisch, schriftlich gibt dies einem keiner.

Aber anscheinend muss dann der EVU den "entgangenen Gewinn" oder Ertrag ersetzen.

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  • 2 Wochen später...

Sodela, die Anlage ist fertig (na ja fast, in den nächsten Tagen kommt noch das Überlandwerk und setzt den Zähler). Inbetriebnahme war aber heute.

 

Gestern die Module drauf gemacht und heute den WR und TRE etc. angeschlossen und konfiguriert.

 

Hab jetzt doch nicht die 70%-Variante gewählt sondern die Abschaltevariante. 

 

Wollte eigentlich die 100/60/30/0%-Variante nehmen, aber dafür war dann leider kein passendes Leerrohr mehr nach unten in den Zählerschrank vorhanden, und extra den Riesenaufwand wollte ich dann doch nicht betreiben. Na ja...

 

Hier mal ein Bild von der installierten Anlage.

 

Sind jetzt doch 35 Aleo Module mit jeweils 255W geworden und dazu noch der SMS Tripower 8000TL-20. Macht also 8,925 kWp.

 

Danke für die guten Infos von allen...

 

Heiko

 

post-32955-0-53585800-1380211374_thumb.j

 

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  • 7 Jahre später...

Ich hänge meine Frage an dieses Topic, bevor ich ein weiteres dazu aufmache. Wenn's zu speziell erscheint, trenne ich's ab.

 

Ziel ist, die Gartenlaube mit einer schlanken Photovoltaik aufzurüsten, Nutzfläche auf dem Dach sind 20 - 40 m², südöstliche Ausrichtung. Das Dach kommt demnächst neu, ein Dunstrohr steht im Pflichtenheft. Verbraucher wären:

- 4G Router (ca. 35 W perm.)

- Steuerungsgedöns (ca. 40 W, Intervall)

- 2x Laptopnetzteile (à 85 W, hin und wieder für was anderes als Gartenarbeit)

- Beleuchtung (LED, wenn's spät wird, insg. 60 W)

 

Module, Kabel, Speicherakku, Wechselrichter. Kein dicker Aufriss, keine Wohnnutzung, nur für den einen oder anderen Tag in der Woche. Entweder ein Kit von der Stange, oder ein schniekes DIY-Projekt zum Nachbauen. Letzteres wäre mir lieber. Wer hat so was bereits umgesetzt und kann Empfehlungen geben?

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