Zum Inhalt springen

Karosserieblech bearbeiten - so möglich?


freibier

Empfohlene Beiträge

Moin,

ich überlege gerade, wie ich gezeigte Karosse aus Blech realisieren könnte. Die Länge beträgt 1400 mm, die Höhe 490 mm, die Kanten sind mit 35 mm Radien abgerundet. Kriegt man das Blech um diese Radien gebogen, ohne dass sich großartige Falten bilden? Bzw. kriegt man das überschüssige Material so gestaucht, dass eben keine Falten sichtbar sind?

 

 

 

 

Gruß, Ralf

 

 

post-1891-0-06793300-1378543133_thumb.jp

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Moin,

ich überlege gerade, wie ich gezeigte Karosse aus Blech realisieren könnte. Die Länge beträgt 1400 mm, die Höhe 490 mm, die Kanten sind mit 35 mm Radien abgerundet. Kriegt man das Blech um diese Radien gebogen, ohne dass sich großartige Falten bilden? Bzw. kriegt man das überschüssige Material so gestaucht, dass eben keine Falten sichtbar sind?

 

attachicon.gifadac.jpg

 

 

 

Gruß, Ralf

wenn du das, aus einem stück, so hinbekommst, werd ich dir rührei mit speck kredenzen.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Selbst wenn du die Geschichte Tiefziehst auf eine Höhe von 490mm wirst du es nicht Aal glatt hinbekommen!

Ohne Tiefziehen fast unmöglich. Man könnte es mit einem Eckgold probieren, du wirst aber immer Kampfspuren haben. Zudem bräuchtest du eine Negativform wo du es schlussendlich finishen kannst,...

 

:cheers:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Moin,

danke für die Antowrten, ich hab mich vielleicht ein bisschen blöd ausgedrückt. Ich möchte das Teil gar nicht aus einem Stück Blech herstellen. Dazu habe ich mal in der Zeichnung von oben mal etwas rumgemalt: 

 

post-1891-0-76890100-1378633407_thumb.jp

 

Meine Idee war es, ein Schablone aus Holz zu fertigen, mit der Kontur der roten Fläche, die Kanten würde ich dann mit dem gewollten Radius abrunden, anschließend würde ich ein Blech mit der roten Kontur (+ 10 cm rundherum) auf dem Holz befestigen und dann rundherum langsam über den Radius klöppeln. Die Frage ist nur, ob ich das Blech an der vorderen und hinteren Biegung auch so umgelegt kriege. Von mir aus könnte ich auch die rote Seitenfläche aus mehreren Blechteilen anfertigen, (siehe schwarze Striche). So würde ich dann zwei Spiegelverkehrte rote Seitenteile anfertigen und rundherum mit einem Blech verbinden, um die grüne Fläche zu erhalten. 

 

Ich hoffe, man versteht was ich meine!

 

 

 

Gruß, Ralf

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mach es aus 2 Stücken: Das Rote und das Grüne...dann kannst du es zusammen schweißen. Selbst wenn du das Rote umbördelst, must du die Seiten stauchen, was bei den engen Radien schwierig bis unmöglich wird. Daher 2 Stücke und schweißen, schön verschleifen, dann schauts aus wie ein Stück

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

wenn du das rote nur mit den Radien und ohne weitere Tiefe klöppelst, dürfte das machbar sein. Stauchen ist aber trotzdem nötig - du wirst beim dengeln feststellen, dass die rote Fläche konkav wird. ist mit Geduld aber machbar - und um so kleiner du die "Tiefe" hälst, desto weniger musst du gegen das gestreckten Material kämpfen. Alternativ kannst du ein paar Schnitte setzen, wenn dir das Schweißen leichter fallen sollte als das stauchen. ich nehme mal an das wird ein Tank und soll entsprechend dicht werden, oder?

edit ruft, bei 1400mm wird's wohl eher kein Tank :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Vielen Dank! Wenn ich dich richtig verstanden habe, würde ich es mir einfacher machen, wenn ich die Abrundung der Kante halb von dem roten Blech und die andere Hälfte von dem grünen Blech aus klöppeln würde? Dich sein muss es nicht ;-)

 

 

 

Gruß, Ralf

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Von der Idee her denke ich bist du mit deinem Ansatz mit dem Holz schon nicht weit weg. Aber wie Motorhuhn schon beschrieben hat verdreht sich dein Blech umso mehr umso höher du den 35er Radius (Blechlänge) ziehst.

Die Idee die hälfte des Radius aufzuteilen hört sich erstmal ganz gut an, ist aber schwierig umzusetzen.

 

Ich würde ein Holz mit der Fläche und Form der roten Fläche + Radius anfertigen. Dann das Blech akribisch auf Beschnitt schneiden. Umso länger du die Seiten überstehen lässt umso schwerer tust du dich. Also nahezu auf Radius Ende schneiden/ablängen. Spann mittels Schraubzwingen das Holz mit dem Blech auf eine Werkbank und klopf den Radius vorsichtig rum.

Dann würde ich wenn möglich ein nicht zu dickes aber auch nicht zu dünnes Blech nehmen, z.B. 0,8mm

Zu dick und du tust dich sehr schwer, zu dünn und es überlappt sehr leicht. 

Versuche dann mit Gefühl den Radius mit einem Schlichthammer zu formen, bedenke aber das du mit jedem härteren Schlag das Blech treibst und somit gegen den Radius arbeitest.#

In deinem Fall muss das Blech ja gestaucht werden was du aber mangels Maschinen nicht kannst. Es kann möglich sein das du den kleinen Bogen quer zum Radius kleine Schnitte verpassen musst und dann wieder zusammen schweißen musst um rum zu kommen.

 

Viel Glück

:cheers:

Bearbeitet von Tommylion
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mach doch die Kanten aus dünnwandigem D35 Rohr. Das füllst du mit Sand und suchst dir einen Laden der das biegen kann ( Gitterrohrrahmenbauer / Überrollkäfigbauer)

Das würde deutlich einfacher werden. 2 glatte Bleche dran, anschweißen, fertig.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Daran habe ich auch schon gedacht, aber wenn ich dann z.B. ein handelsübliches Rohr mit 2 mm Wandung nehme und 0,8 mm Blech, wirds dann nicht schwul beim schweißen? Ich habe dazu noch mal meine Paintfähigkeiten herangezogen:

 

 

Der schwarze Kreis soll der Rohrquerschnitt sein, grün und rot die entsprechenden Blechteile. Ich könnte ja nur an den lila Stellen schweißen, also einmal von Innen und einmal von außen, wobei die äußere Naht anschließend wieder fast völlig runter geschliffen werden würde. Spricht was gegen diese Vorgehensweise?

 

 

 

 

Gruß, Ralf

post-1891-0-62726300-1378716428_thumb.jp

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Von innen zu schweißen kannst dir sparen.

1. Kommste da super scheiße ran

2. bekommst du dein dickstes Material (Rohr) nicht vernünftig angeschmolzen

 

Ich würds nur von außen schweißen und vielleicht 1mm Blech nehmen.

Bearbeitet von FalkR
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen


Das mit dem Material unterschiedlicher Wandstärken verschweißen ist jetzt kein Hexenwerk, also WIG zumindest nicht. Ich glaub' aber nicht an die Rohrlösung. Rohre so genau zu biegen ist jetzt nicht voll trivial. Klar kann man zum Beispiel da eine Schablone aus Holz aussägen, (Ikea Arbeitsplatten sind da ganz gut angesagt) und da dann mit der Oberfräse, also so 'ne Holzheimer, an der Seite eine V-Kehle einbringen und dann das Rohr da rum würgen. Das ist mit dem elastischen Biegeanteil aber echt fummelei. Ich mein' das ist ja quasi mein Tagesjob (obwohl der Griesgnaddeld mit Stahl unter Umständen mehr kann am Gerät). Und ganz blöd ein Modell von dem Teil bauen, also aus Ton, oder Bauschaum, oder feinkugeligem Styropor (Styrodur?), und dann da aus Papier Segmente der Radiuskante abnehmen (wie der Heinkelmann bei dem Zweitaktumbau vom Auspuff). Die über ein Rohr runden und verschweißen, danach Karrosseriefeile und Zeit? Ich hab' so mal ein Bustier gebastelt, das sah' von außen ziemlich Chef aus, auf der Titte hätt' ich die Innenseite aber nicht haben wollen als Frau. Ging ganz gut, hat halt einfach Zeit gefressen.


Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Quatsch mit dem Holz und der Kehle ist für D70 für den Arsch. Für D70 sind aber die gefragten Biegeradien jetzt auch nicht voll banal. Kann sein, dass das nicht mal auf 'nem Dornbieger ginge. Ich würd' einzelne Segmente machen und im Zweifelsfall großzügig Material aufschweißen und dann raus arbeiten. Wenn das zu Krass ist kann man auch hart auflöten. Das schleift sich dann leichter.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also das mit den Segmenten wär mir jetzt selber zu viel Aktion. Ich würde mir ne Form mit dem zu dengelnden Radius aus Holz schnitzen und soweit das Blech treiben wie's geht und dann nach eigenem Dünken den einen oder anderen Schnitt setzen um der Geschichte die Spannung zu nehmen. Könnte sogar sein, dass es so ganz gut funktionieren würde den kompletten Radius zu dengeln. Ohne Schnitte würde ich's mit dem halben Radius versuchen - obwohl das die Geschichte nicht unbedingt einfach macht, das zweite Blech sauber anzusetzen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

So war das auch gemeint. Halt nur nicht Dengeln sondern aus Papier quasi so eine Schlange mit Rippen oder so, wenn das vorstellbar ist. Damit hätte man dann beim um das Model legen des Blechs schon mal eine gute Grundform, dann die Nahtstellen zwischen den Rippen oder wie man die Dinger nennen will verschweißen, Rest dann mit Blasen an den Pfoten und Feile. Oder Fächerscheibe für's Grobe.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Moin,

danke für das ganze Input! Ich denke es wird die Holzschablone werden, über die ich dann das Blech dengel. An ein Paar Stellen dann entsprechende Spanten zur Verstärkung und gut ist. Damit auch ich selber mal was zum gucken habe und um auf die Proportionen schließen zu können, habe ich mal mal gekrackelt: Mich stört auf den ersten Blick grad noch die Seitenhaube als Beiwagenradkoti und dass das dritte Rad in der Luft hängt. Ansonsten finde ich vor allem den hinteren Abschluss so schöner. Das ganze soll an eine Sprint. Meinungen?

 

 

 

 

Gruß, Ralf

post-1891-0-09668700-1378730717_thumb.jp

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.


  • Beiträge

    • Moin,   da Österreich und Belgien (meines Wissens nach) E5-Sprit mittlerweile gekippt haben, der Sprit nach der aktuellen Diskussion auch in D auf der Kippe steht und auch das übrige europäische Ausland zumindest grundsätzlich keinen E5-Sprit mehr vorhalten muss, mache ich mir aktuell etwas Sorgen, was meine 87er PX in Zukunft durch den DR 135 jagen darf. Klar, ich könnte auf Premiumsprit umsteigen, aber dafür wird bei den üblichen Markentankstellen auch Premium kassiert, das steht meiner Ansicht nach in keinem Verhältnis. Die Suchfunktion habe ich schon in Anspruch genommen, aber zu dem Thema keine Diskussion gefunden - nur im Zusammenhang mit Simmerringen wurde E10 kurz gestreift.   Meine Fragen in die Runde:   1. Bin ich richtig informiert, dass die PX in Standardausführung kein E10 verträgt? 2. Muss ich für E10 etwas beim Zweitaktöl beachten? 2. Um die Vespa E10-tauglich zu machen, müsste ich nach allem, was bisher diskutiert wurde, auf jeden Fall die Simmerringe wechseln (die BGM vom SCK werben beispielsweise damit, E10-resistent zu sein). Das bedeutet nach meinem bescheidenen Wissen, den Motor zu spalten, um an alle Ringe ranzukommen - ist zwar Arbeit, aber könnte sich langfristig lohnen. Wäre es mit einem Schwung Dichtringe und Gehäusedichtungen getan (wenn ich schon spalten muss, dürfte es sinnvoll sein, die Gehäusedichtungen gleich mitzumachen, die Kosten sind überschaubar), oder übersehe ich irgendwo weitere Bauteile? Nichts machen und Premiumsprit tanken (meine Haustankstellen hier in der Nähe führen leider nur den besonders teuren Sprit mit 100 oder 102 Oktan) wäre höchstens eine letzte Option, wenn der Aufwand für mich als Hobbyschrauber ohne ernstzunehmende Werkstatt nicht umsetzbar ist.   Ich freue mich auf eure Meinungen und Gedanken!
    • Sorry, dass ich mit so einer billigen Spako-Frage kommen.    Hab einen neuen SHB 19.19 Vergaser mit Original-Luftfilter. Leider waren für die Stehbolzen keine Muttern zur Befestigung im Set. Seltsamerweise passen meine normalen M4-Muttern nicht drauf. Hab verschiedene Altersklassen probiert. Fühlt sich an, als sei die Steigung nicht passend. Kommt da was spezielles drauf?  
    • Kannst Du aber sicher auch ablassen und wiederverwenden, falls Einfüllmöglichkeit vorhanden.
    • bin da bezüglich "atmender" welle beim polinizei, kugellager, und gut ist. verstehe daher auch nicht die umrüsterei der malle gehäuse auf das anachronistische t5 lager. beim db patent ging es vermutlich um gleitlager, oder liege ich da falsch?
    • von 11/93, also n ganz junger alter. der bereitet mir ziemliche freude, gutes auto. 
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information