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Malossi - Sport - 211 ccm - 2 Ringversion


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Hab den Sport jetzt am Start und gleich Mal eine blöde Frage: Aufrecht sitzend mit 1,9m/100kg und GPS Speed von 123kmh, was wird das in etwa an Leistung sein? Kann natürlich nur eine grobe Schätzung sein, gehen wir Mal von Windstille und ebenem Gelände aus. 

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Daten zur Motorisierung gerne, aber sollte das nicht Banane sein bei den vorher genannten Daten :-)

Egal: Px200 Lusso mit an Malossi Sport angepassten ÜS, DS geöffnet auf 68/130 (glaub ich) und SIP LHW mit der längeren Einlasszeit, BGM Superstrong gerade mit 25Z/Primär mit 63Z, kurzer 4ter, Rest original. Malossi Sport ohne Bearbeitung, keine Fudi - 2mm Kodi ergibt bei mir 1,2mm QK. Si24 nur angepasst an Gehäuse, 2,5mm Bohrung zur Schwimmerkammer, Schieber ohne Cutout. Lutz Trichter groß, Auerbox Groß,Rahmenatmer, Bedüsung 58/160 - 160BE3138.

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vor 17 Minuten hat dontsink folgendes von sich gegeben:

Daten zur Motorisierung gerne, aber sollte das nicht Banane sein bei den vorher genannten Daten :-)

Egal: Px200 Lusso mit an Malossi Sport angepassten ÜS, DS geöffnet auf 68/130 (glaub ich) und SIP LHW mit der längeren Einlasszeit, BGM Superstrong gerade mit 25Z/Primär mit 63Z, kurzer 4ter, Rest original. Malossi Sport ohne Bearbeitung, keine Fudi - 2mm Kodi ergibt bei mir 1,2mm QK. Si24 nur angepasst an Gehäuse, 2,5mm Bohrung zur Schwimmerkammer, Schieber ohne Cutout. Lutz Trichter groß, Auerbox Groß,Rahmenatmer, Bedüsung 58/160 - 160BE3138.

Ergibt 23 PS:-D

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Hallo Zusammen, das Thema Auspuff passt gerade ganz gut. ;-) welche Box würdet ihr denn bei folgendem setup empfehlen? Sport 210 Orginal auch Auslass, lhw, Einlass 125/65, si24, Venturi!

vg in die Runde 

 

p.s. Bzw. welche Box ist besser sr3 oder polinibox?

Bearbeitet von Marsiflizz
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  • 4 Wochen später...

Die letzten Abende hab ich alles ab 2016 überflogen auf der Suche nach Übersetzungen für den 210 Sport MK2.

Idealerweise auf Langhub und mit Polini Box. Was einem am häfigsten unterkommnt ist 24/65 mit oder ohne kurzen 4.. Allerdings wird nicht immer spezifiziert, ob es für Normal- oder Langhub ist.

Einige sind mit den original 23/65 unterwegs, was nicht weit von dem von Malossi vorgeschlagenen 23/64 ist.

Kurzer Vierter scheint eher Geschmacksfrage zu sein.

 

Fährt jemand 23/63 oder 24/64 m.k.4. und warum fährt eigentlich niemand einen langen Ersten? Ich bin noch keinen 221 Sport gefahren darum die vermeintlich dummen Fragen. 😉

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Vermutlich fahren die meisten eine schräge Übersetzung da die meistens schon vorhanden ist und so kosten spart. Einen langen 1. braucht es nicht. Ich bin 24/65 auf Normalhub mit langem 4. und mittlerweile mit Langhub und kurzem 4. unterwegs. Bei der nächsten Spaltung wird dann eine gerade mit 23/62 verbaut. Ich mag einfach das Singen der Primär. Hört sich wie Nymphen an. 

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vor 15 Stunden hat paso750 folgendes von sich gegeben:

Die letzten Abende hab ich alles ab 2016 überflogen auf der Suche nach Übersetzungen für den 210 Sport MK2.

Idealerweise auf Langhub und mit Polini Box. Was einem am häfigsten unterkommnt ist 24/65 mit oder ohne kurzen 4.. Allerdings wird nicht immer spezifiziert, ob es für Normal- oder Langhub ist.

Einige sind mit den original 23/65 unterwegs, was nicht weit von dem von Malossi vorgeschlagenen 23/64 ist.

Kurzer Vierter scheint eher Geschmacksfrage zu sein.

 

Fährt jemand 23/63 oder 24/64 m.k.4. und warum fährt eigentlich niemand einen langen Ersten? Ich bin noch keinen 221 Sport gefahren darum die vermeintlich dummen Fragen. 😉

 

Ich fahre auf dem 2016er Sport mit Langhub mit Polinibox 24/65 mit kurzem 4ten - das geht beim Beschleunigen im Ersten immer noch so vorwärts, dass der Bock vorne leicht abhebt und ich komme locker auf 123km/h (bislang aber noch nicht Vollgas ausgefahren) 

Die Frage ist auch immer wo dein Fahrfokus liegt - Gute Beschleunigung und Durchzug oder höhere Endgeschwindigkeit. Wobei ich sagen muss, dass ich persönlich nicht mehr viel schneller als meine 123 / 125km/h fahren wollen würde (BGM Competition Fahrwerk, alles neu gelagert, Scheibenbremse etc.)

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ich fahre die 24/65 (also schräg verzahnt) und auch 24/62 (gerade verzahnt), beide male mit normalem 4. gang, habe keine gangschlussprobleme und kann daher beide empfehlen.

ich bin kein freund von zu "kurzen" übersetzungen, das sehen hier wahrscheinlich viele anders. ich gehöre eben zu denen die einen malossi sport nicht nur in einem hohen drehzahlbereich fahren, sondern eher etwas von unten heraus, obwohl das vielleicht nicht unbedingt genau das ist, wofür er gebaut wurde.

beide male mit langhub (als 60er welle).

lg

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Das ist eine Sache der Vorlieben, egal ob mit Normal- oder Langhub und letztlich musst du selbst wissen, ob du mehr die TDI-Charakteristik haben willst oder halt mehr Spritzigkeit oben heraus. Ich persönlich fahre lieber schaltfaul in der Stadt, habe daher die 24/65 und einen kurzen Vierten, damit es beim Rausbeschleunigen auf der Landstraße schnell auf 100 geht. 

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Vielen Dank an alle. Ist immer schwierig wenn man einen solchen Motor noch nicht selber gefahren ist. Aufgrund der Kosten auf Vorhandenes zurückzugreifen leuchtet natürlich ein. Ich blende das Thema erstmal aus, weil das sich durch den Verkauf unbenötigter Teile wohl selbst finanziert.

24/62 scheint mir wirklich lang.

In der Stadt fahre ich kaum. Eher über Land. 120km/h oder mehr top wären nur insofern interessant als das man längere Strecken 100 fahren könnte, ohne den Motor maximal zu fordern. Schneller ist bei mir eher selten. Wichtig ist, dass der Roller  langstreckenfähig ist, Bergpässe ordentlich hochmarschieren kann und im Idealfall noch Reserven hat um raufzubeschleunigen. Aus dem Wheelie-Alter bin ich lange raus. 🙂

Wie ich bei Scooter & Service gesehen habe, wird dort für unsere Kombi 24/64 mit langem ersten (55) und zweiten (42) und sehr kurzen vierten Gang (37) verbaut. Das entspräche weitestgehend einem stabileren 23/62 mit 12-13-17-20 Vorgelege und langem ersten. Über den langen 1. bin ich mir nicht ganz sicher, aber der Rest gefällt mir (auf dem Papier) ganz gut. Im Grunde entspricht die Kombi 24/65 mit einem noch etwas kürzeren 4.

Einwände?

 

 

 

 

 

Bearbeitet von paso750
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Bei mir läuft der Sport mit 62mm DS und PoliniBox Delo 30er auf 25/62 mit kurzen dritten und extra kurzen auf der Nebenwelle und 36 Z auf der Antriebswelle... ich stehe schon auf langen ersten und zweiten bei top Ganganschluß von drei auf vier.:inlove: Citycruiser aber auch 120  auf der Kreisstraße.

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vor 12 Stunden hat paso750 folgendes von sich gegeben:

Wie ich bei Scooter & Service gesehen habe, wird dort für unsere Kombi 24/64 mit langem ersten (55) und zweiten (42) und sehr kurzen vierten Gang (37) verbaut. Das entspräche weitestgehend einem stabileren 23/62 mit 12-13-17-20 Vorgelege und langem ersten. Über den langen 1. bin ich mir nicht ganz sicher, aber der Rest gefällt mir (auf dem Papier) ganz gut. Im Grunde entspricht die Kombi 24/65 mit einem noch etwas kürzeren 4.

Einwände?

 

Ich habe es noch nicht selber gefahren, aber klar, ein eng gestuftes Getriebe stelle ich mir schon cool vor. Aber wirklich davon profitieren wirst du eher bei einem Setup mit relativ schmalem Leistungsband und spitzem Peak, und das ist der Sport nunmal nicht. Außerdem kostet dann das Getriebe ja mehr als der Zylinder.

 

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vor 11 Stunden hat linksgewinde folgendes von sich gegeben:

Bei mir läuft der Sport mit 62mm DS und PoliniBox Delo 30er auf 25/62 mit kurzen dritten und extra kurzen auf der Nebenwelle und 36 Z auf der Antriebswelle... ich stehe schon auf langen ersten und zweiten bei top Ganganschluß von drei auf vier.:inlove: Citycruiser aber auch 120  auf der Kreisstraße.

 

25-62 DRT gerade für Cosa/Superstrong Kulu ?

ich hab n 62gerade  Lusso Tannenbaum drin und will von 23-62 (beides BGM gerade ) verkürzen.

 

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...ganz ehrlich, man kann aufgrund der mittlerweile kaufbaren Getriebe-Teile echt auch eine Doktorarbeit draus machen.

In Wahrheit läuft so ein Motor aber mit 23/24er Kuluritzel und Standard-Getriebe (35/36 4.Gang) einfach auch richtig gut.

Nur meine Meinung, eh klaro :cheers:

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vor 6 Minuten hat polinist folgendes von sich gegeben:

...ganz ehrlich, man kann aufgrund der mittlerweile kaufbaren Getriebe-Teile echt auch eine Doktorarbeit draus machen.

In Wahrheit läuft so ein Motor aber mit 23/24er Kuluritzel und Standard-Getriebe (35/36 4.Gang) einfach auch richtig gut.

Nur meine Meinung, eh klaro :cheers:

Genau so ist das!:sigh:

 

 

 

Mein Mallossi Sport 221 mit 24er Ritzel und kurzem 4. Gang.

Nur im Flachland würde ich den originalen 4. fahren.

Aber bei uns an der Mosel zwischen Hunsrück und Eifel ist der kurze 4. einfach besser da ihm dann nicht gleich die Luft ausgeht...

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Hallo Leute

ich brauch für meine GL eine neue Box. Verbaut ist ein Malossi Sport 2013, 60er Welle, Ausgleich am Kopf, 24 Si, Auslass ist leicht bearbeitet (hab die SZ nicht im Kopf, ca 60% beim Auslass und 1mm höher) und orgiginal Lusso Getreibe.

Habt ihr eine Empfelung? Auf den letzten Seiten empfehlen viele die Polini Box oder den Sip Road.

 

 

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vor 5 Stunden hat BerntStein folgendes von sich gegeben:

 

25-62 DRT gerade für Cosa/Superstrong Kulu ?

ich hab n 62gerade  Lusso Tannenbaum drin und will von 23-62 (beides BGM gerade ) verkürzen.

 

 

BGM mit Pinasco Super Sport Nebenwelle

 

 

 

vor 3 Stunden hat polinist folgendes von sich gegeben:

...ganz ehrlich, man kann aufgrund der mittlerweile kaufbaren Getriebe-Teile echt auch eine Doktorarbeit draus machen.

In Wahrheit läuft so ein Motor aber mit 23/24er Kuluritzel und Standard-Getriebe (35/36 4.Gang) einfach auch richtig gut.

Nur meine Meinung, eh klaro :cheers:

 

vor 3 Stunden hat kieferan folgendes von sich gegeben:

Genau so ist das!:sigh:

 

 

vor 3 Stunden hat kieferan folgendes von sich gegeben:

Mein Mallossi Sport 221 mit 24er Ritzel und kurzem 4. Gang.

Nur im Flachland würde ich den originalen 4. fahren.

Aber bei uns an der Mosel zwischen Hunsrück und Eifel ist der kurze 4. einfach besser da ihm dann nicht gleich die Luft ausgeht...

 

Bei mir reduziert sich das Vespa fahren jedoch nicht nur auf den vierten Gang, ich bin in der Innenstadt und gelegentlich im Nahbereich übers Dorf unterwegs, längste Gerade vielleicht zwei bis drei Kilometer. Bei Ampel Stop and Go sind extra lange erste und zweite Gänge deutlich entspannter.. wenn ich Vollgas gebe, dann im Verhältnis kurzen dritten  und extra kurzen vierten Gang machen einfach nur Freude.

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vor 20 Stunden hat mmg folgendes von sich gegeben:

Hallo Leute

ich brauch für meine GL eine neue Box. Verbaut ist ein Malossi Sport 2013, 60er Welle, Ausgleich am Kopf, 24 Si, Auslass ist leicht bearbeitet (hab die SZ nicht im Kopf, ca 60% beim Auslass und 1mm höher) und orgiginal Lusso Getreibe.

Habt ihr eine Empfelung? Auf den letzten Seiten empfehlen viele die Polini Box oder den Sip Road.

 

 

ich fahre bei sehr ähnlicher kombi den sip road III, funktioniert bei mir sehr gut, passt auch gut auf die oldie (nicht px) modelle, schlägt bei mir nirgends an und ist für mein empfinden auch von der lautstärke her gut verträglich;

lg

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vor 7 Stunden hat la volpe folgendes von sich gegeben:

ich fahre bei sehr ähnlicher kombi den sip road III, funktioniert bei mir sehr gut, passt auch gut auf die oldie (nicht px) modelle, schlägt bei mir nirgends an und ist für mein empfinden auch von der lautstärke her gut verträglich;

lg

ich denke, gleiches kann man über die polinibox sagen …. Bei mir läuft die auch richtig gut  und sehr leise . Das einzige was ich bemängeln muss ist, das die Box am Auslass ordentlich rumsifft . Ist das beim sip Road lll auch so ? Weiß jemand Abhilfe ? Mir wurde gesagt das selbst ein viton-Flansch bei der polinibox keine zufriedenstellende Lösung ergibt . 
 

 

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    • Vielleicht habe ich es auch überlesen…welche BBS Version ist verbaut? BBS 1 oder BBS 2?
    • @Claudio Ging ja nicht darum, dass er die Eintragungen abschreiben soll, sondern da ich keinen Schein habe, wollte ich Ihm eine Grundlage geben, bezüglich Leergewicht, Reifen/Felgengröße usw.    Die Eintragungen muss er dann schon selbst verantworten können.
    • Fahr ich auch seit Ewigkeiten, 10 BGM grün in der Lido (V2) auf M210 mit 26PS. ÖL MTX.
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
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