Zum Inhalt springen

Malossi - Sport - 211 ccm - 2 Ringversion


T5Pien

Empfohlene Beiträge

BIn seit April zufrieden....beim 166er mit Reso Pott is mir öfter mal was hochgegangen....jetzt is Ruhe...man wird halt älter...

und dann kommt nen reso ......... dann eine 62 er welle ...... dann auslass bearbeiten ........ so geht das spiel ja immer weiter   :-)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

was habt ihr mit den sport malossi setups für Erfahrungen gemacht bezüglich anspringen des Rollers im halb warmen oder warmen zustand? 

 

ein freund von mir fährt einen DS Langhub Sport mit Sip Road, Kytronic und 24si und wenn der Motor kalt ist springt er gut an, sobald man kurz gefahren ist 

ist es eine qual in wieder anzubekommen. 

 

des weiteren ist bei ihm ganz seltsam, er hat einen faster flow benzinhahn, einen cosa schwimmerkammerdeckel und der si ist aufgebohrt, schwimmernadel ist neu und 

alles sauber und sobald man den Roller im standgas laufen lassen will schmiert er sofort ab und säuft ab. aber ohne Punkt und ohne Komma... 

Wir haben dann gestern Abend auf der suche nach dem problem irgendwann abgebrochen weil, wir schon alles gereinigt und geprüft hatten, ich würde jetzt 

nur nochmal einen anderen si versuchen, falls dieser warum auch immer hin ist. oder hat noch jemand eine Idee was es sein könnte? 

 

ansonsten wenn das ding mal an ist und läuft geht er ab wie Schmitz Katze und läuft auch gut 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

was habt ihr mit den sport malossi setups für Erfahrungen gemacht bezüglich anspringen des Rollers im halb warmen oder warmen zustand? 

 

ein freund von mir fährt einen DS Langhub Sport mit Sip Road, Kytronic und 24si und wenn der Motor kalt ist springt er gut an, sobald man kurz gefahren ist 

ist es eine qual in wieder anzubekommen. 

 

des weiteren ist bei ihm ganz seltsam, er hat einen faster flow benzinhahn, einen cosa schwimmerkammerdeckel und der si ist aufgebohrt, schwimmernadel ist neu und 

alles sauber und sobald man den Roller im standgas laufen lassen will schmiert er sofort ab und säuft ab. aber ohne Punkt und ohne Komma... 

Wir haben dann gestern Abend auf der suche nach dem problem irgendwann abgebrochen weil, wir schon alles gereinigt und geprüft hatten, ich würde jetzt 

nur nochmal einen anderen si versuchen, falls dieser warum auch immer hin ist. oder hat noch jemand eine Idee was es sein könnte? 

 

ansonsten wenn das ding mal an ist und läuft geht er ab wie Schmitz Katze und läuft auch gut 

Meiner braucht kalt 2 und warm 1 Kick. Evtl. Ist die ND etwas zu fett?!? Oder LLG nicht sauber eingestellt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@chillhouse

ein deja vu :-)

guck mal hier rein habe genau dasselbe problem.

lass mich raten, er hat ne mazzu welle richtig ?

 

guck mal in den fred...da habe ich schon einiges beschrieben und geschrieben...ich habe ganz ganz stark

das blowback der mazzu in verdacht....

 

gruesse

Bearbeitet von femo
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@chillhouse,

interessant...ob die polini auch so ein blowback produziert ....???

 

habt ihr das spiel mal ohne luftfilter durchgefuehrt ?

nehmt mal den luftfilter runter und gebt mal ein paar gastsoesse......bei mir

spritzt die bruehe nur so oben raus... das dann im lufi und die kiste kriegste kaum an.

 

dasselbe spiel ohne luftfilter und bamm sie laeuft wieder.

 

kannst dem entgegenwirken, indem du den hahn zu machst und sie leerlaufen laest....

dann startet sie auch wieder nach dem tanken ;-)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

gibt es jemanden der eine 124 hd od. ähnlich klein im si vergaser fährt?

 

setup:

210 malossi sport, nur die oberen kolbenfenster ein wenig geöffnet, ansonsten plug & play

malossi kopf, qs 1,3-1,4

0,25 fudi, kodi weiss ich grad nicht

 

einlass nix gefräst, nur die luigibohrung begradigt

 

57er originalwelle vom flexkiller für ds bearbeitet

 

si 24.24

hd 124, nd 160/55, hlkd 160, be3, spritkanal auf 2 mm aufgebohrt

 

pep 1 auspuff

 

bin am wochenende damit 200 km gefahren, hab sie auch nicht geschont :-D

der motor läuft sehr ruhig, keine nachlaufen od. klingeln, hört sich einfach gesund an.

 

mich wundert nur die kleine hd.

die meisten fahren ja mit 130 hd herum...

 

also die 124er hd passt perfekt :wheeeha:

 

hab jetzt eine woche lang in und nach kroatien ca. 2000 km abgespult.

pässe raufgeheitzt, in der kroatischen hitze an der geilsten küstenstrasse ever rumgeballert usw....

nicht zu fett, nicht zu mager.

kein klingeln in irgend einem bereich...

 

fährt sich wirklich saugeil so ein malossi sport.

nur würde ich noch einen gang mehr brauchen :-D oder eine längere übersetzung.

 

ich rate jedem dringend ab bei so einem setup einen kurzen 4. zu verbauen !!!

 

hier meine kurve:

 

post-683-0-68122300-1434719278_thumb.jpg

 

es könnte immer etwas mehr sein.

aber für ein tourenmoped finde ich das vollkommen ausreichend.

vor allem werde die komponenten noch nicht so arg strapaziert!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@chillhouse

also ND finde ich auch heftig.....versuch mal ne 52/140

 

aber nun zu eurem problem...du sagst sie lief vorher und diese anzeichen sich ploetzlich aufgetreten ?

dann tippe ich mal darauf das entweder der dreskibär fratze ist, weil es irgendetwas durch das kurbelwellengehaeuse gerissen hat,

oder der motor ist irgendwo undicht und zieht öl.....ach ja...oder die welle hats verdreht....

 

ich wuerde auf jeden fall mal den kopf runternehmen und gucken ob der kolben noch ok ist...ringe noch da sind etc etc

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

so das problem ist gefunden bei ihm, nach langem suchen und grübeln haben wir den Fehler gefunden, er hatte eine neue schwimmernadel im laden 

gekauft und dabei nicht bedacht, dass er einen cosa deckel mit größerem Querschnitt hat. 

logischer weise kann die kleine px Nadel dann nicht dicht sein und es sprudelt wie ein Springbrunnen überall heraus. 

nun läuft der hobel wieder wie er soll und schnurrt wie ein Kätzchen, nur mit dem anspringen halbwarm das muss man nochmal beobachten

 

ich denke mal, dass sie vor dem ursprünglichen nadeltausch nicht mehr wollte weil dreck im vergaser war, der natürlich herausgespült wurde 

beim saubermachen vor dem nadeltausch 

 

 

grOß und kleinschreibunG gibts gratis :-D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es könnte/dürfte "neue" Sport Zylinder in besserer Qualität geben, Clubkollege hat seinen die Woche bekommen und der sieht Qualitativ besser aus als die bisherigen aus!

Eventuell haben die einen neuen Zulieferer/Giesser und definitv eine neue Gussform, siehe Lima seitiger ÜS...

Der Zyl. hat eine sehr glatte Gußoberfläche, im Bereich vom Limaseitigen ÜS wo der Malossi Schriftzug sitzt erkennt man auch den Unterschied sehr deutlich.

Die Unterste Kühlrippe mussten wir 3mm tief anfräsen damit der Elestartkranz frei läuft, war bisher auch nicht nötig beim Sport. Man sieht am ersten Bild einen Kratzer an der Stelle.

Das Beste: Die Laufbahn sowie die Überströmer innen vom Feinsten, keine Lunker, keiner "Kretzn", schönste Kanalkanten etc...

Hab leider nur ein Bild von aussen:

Sport "alt" zum Vergleich:

post-2916-0-30740000-1434923150_thumb.jp

post-2916-0-42449700-1434923162_thumb.jp

post-2916-0-59182600-1434923307_thumb.jp

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

also die 124er hd passt perfekt :wheeeha:

hab jetzt eine woche lang in und nach kroatien ca. 2000 km abgespult.

pässe raufgeheitzt, in der kroatischen hitze an der geilsten küstenstrasse ever rumgeballert usw....

nicht zu fett, nicht zu mager.

kein klingeln in irgend einem bereich...

fährt sich wirklich saugeil so ein malossi sport.

nur würde ich noch einen gang mehr brauchen :-D oder eine längere übersetzung.

ich rate jedem dringend ab bei so einem setup einen kurzen 4. zu verbauen !!!

hier meine kurve:

Stefan_Malossi_Sport.jpg

es könnte immer etwas mehr sein.

aber für ein tourenmoped finde ich das vollkommen ausreichend.

vor allem werde die komponenten noch nicht so arg strapaziert!

an langen 4ten bei 15 Ps ? :-):-)

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Fahre auch langen vierten (EDIT z35) und sogar mit 24er DRT Ritzel.

Mit 23 Nm bei 4500 Umin kein Thema.

Zieht selbst mit der Übersetzung ab 50 km/h im vierten durch bis TopSpeed.

Selten was cooleres gefahren als den Malle Sport Traktor mit langer ÜS.

Bearbeitet von PolifkaRudl
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

perfekt wäre ein haltbarer langer 4. gang.

dann kann man entspannt schneller im 4. fahren ohne dass die kiste gleich so hoch dreht.

 

die ersten 3 gänge finde ich persönlich ok mit der 23/65 übersetzung.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ich bin jetzt auch die ersten km mit meinem Malle Sport Motor gefahren.

24er Si, 60mm Kaba-newstyle-Welle (viel Wangenmaterial), Sip Road. Schöni war am Auslaß dran.

Nen Beschleunigungswheelie im Oldie hatte ich vorher auch noch nie.... :-D:thumbsup:

Bearbeitet von polinist
  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Fahre auch langen vierten und sogar mit 24er DRT Ritzel.

Mit 23 Nm bei 4500 Umin kein Thema.

Zieht selbst mit der Übersetzung ab 50 km/h im vierten durch bis TopSpeed.

Selten was cooleres gefahren als den Malle Sport Traktor mit langer ÜS.

Welchen langen 4. hast du verbaut? L, XL oder XXL
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ich fahre das ulange 24/63 mit dem original 4. Z35,und würde nicht mehr tauschen wollen.

Ok ,die 4. ab 120 am Lusso Tacho wird zäh,aber sie dreht trotzdem noch weiter,trotz Megadella  Topf!

1-3 Gang finde ich Perfekt!

Muss jeder für sich entscheiden,mir wäre 23/65 zu kurz und brachial.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.



  • Beiträge

    • Fahr ich auch seit Ewigkeiten, 10 BGM grün in der Lido (V2) auf M210 mit 26PS. ÖL MTX.
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information