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Malossi - MHR 1 - 211 ccm - 2 Ringversion


T5Pien

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Soooooo.... quasi druckfrisch das Ergebniss:

 

rot = Steuerzeit 192/135

grün = Steuerzeit 186/129

 

im Großen und Ganzen hat er halt oben rum 2,5 PS verloren aber bei 5500 - 6000 U/min zugelegt und das "Vorresoloch" ist ein wenig ausgebügelt.

Ist auf jedenfall besser zu fahren im 4. (gleichmässigerer Durchzug)

Leistung ist eben nicht immer Alles.... :sigh:

 

naja.. oder doch... :lookaround:

Bin jetzt aber am überlegen auf eine Steuerzeit von 190/130 zu gehen.... (old scool halt)

Was mein Ihr was dann bei 5000 - 6000 U/min passier?

Hätte die Hoffnung dass es Untenrum gleich bleibt +/- und Oben aber nochmal drauf leget... bzw. weiter ausdreht.

 

IMG_20160402_133022.jpg

 

@Olly Wie sieht es bei dir aus... hast du schon Ergebnisse? :-)

Bearbeitet von AIC-PX
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Tut mir leid. Kann nur von meinem fahr-Eindruck berichten da ich nicht auf der Rolle war und auch wohl in nächster Zeit auch nicht komme.

Also die niedrigeren Steuerzeiten gefallen mir besser. Unten rum n ticken mehr, also vorresoloch ist weniger geworden und hat sich Ca 500. u/min nach unten verschoben.

Oben raus ist mir kaum ein Unterschied aufgefallen. Deswegen will ich auch ein Diagramm. Ist einfach easy zu lesen dann.

Aber gefühlt ist es wie bei dir @aic

Edit: hab jetzt n pwk 35er AS drauf und denke der kommt nicht mehr runter [emoji4] die Kiste läuft grob abgestimmt in allen lagen besser (und schluckt wahrscheinlich auch besser). Hätte ich nicht gedacht.

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Ich überlege mir n neun Auspuff zuzulegen. Soll ne reso Tröte werden mit unten schön Dampf, reso und angenehm fahrbar.

 

Passen soll sie zu meinem Setup in der Signatur und jetzt mit pwk 35 AS [emoji4]

 

Hatte an n Elron vom FalkR, ne Cobra von pipedesign und ne Viper von Nordspeed gedacht. Jeweils immer in silent bzw ss oder doppelwandiger Ausführung und fox Dämpfer.

 

Hat zufällig jemand vergleichbare Kurven zu den Anlagen mit MHR? Oder andere Vorschläge?

 

EDIT: HAB DIE FRAGE MAL IM NORDSPEED-TOPIC GEPOSTET

Bearbeitet von Olly
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Ich hab jetzt nochmal die Kurven in eine Diagramm getippt, da sieht man das evtl. ein bisschen besser...

 

lila : MHR (192/132); 60er Welle mit 1,5 Fußdichtung; Mikuni 30 / Performance 2.0

rot: MHR (186/129); 60er Welle mit 1,5 Kopfdichtung; Mikuni 30 / Performance 2.0

blau: MHR 221 (186/129); 60er Welle; PWK 28; Newline (aber auf einen anderen Prüfstand gemessen)

 

Neue Bitmap.jpg

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vor 2 Stunden schrieb Olly:

 

Ich überlege mir n neun Auspuff zuzulegen. Soll ne reso Tröte werden mit unten schön Dampf, reso und angenehm fahrbar.

 

Passen soll sie zu meinem Setup in der Signatur und jetzt mit pwk 35 AS emoji4.png

 

Hatte an n Elron vom FalkR, ne Cobra von pipedesign und ne Viper von Nordspeed gedacht. Jeweils immer in silent bzw ss oder doppelwandiger Ausführung und fox Dämpfer.

 

Hat zufällig jemand vergleichbare Kurven zu den Anlagen mit MHR? Oder andere Vorschläge?

Hallo,

ich habe gerade auf der Suche nach Deinem Verkaufe-Topic gesehen, dass Du einen SIP Performance loswerden willst.

Für mich wäre das genau der Auspuff den Du suchst. Bringt auf MHR gut abgestimmt ordentlich Vorreso und von der Peakleistung auch ganz anständig.

 

 

 

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Der SIP Performance 1 ist schon lange weg.

Die Teile in meiner Signatur sind aktuell und da steht er nicht mehr drinnen.

Das Verkaufe Topic ist schon durch, hab gedacht ich hätte es geschlossen.

Wenn nicht, sorry dafür :???:

 

Ich liebäugele ja mit der Nordspeed Viper.

Aber würde gerne Vergleichskurven sehen von den 3 Anlagen.

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Cabanoz war da gar nicht so verkehrt wenn du schreibst angenehm fahrbar, Sip Performance, Scorpion, JL, Taffi 4, evtl. S&S left meine ich, dass sind angenehm fahrbare Anlagen aber weder ne Cobra, noch ne Viper, das sind Drehmoanlagen, da kannste dir direkt ne neue NW auf Lager legen...sicher irgendwo lustig zu fahren für ne Woche aber dann ist auch jut, Rolle rückwärts incl. wenn alles passt incl. Bedüsung. Wäre mir persönlich zu stressig, da kannste ja noch eher den R2 nehmen, mehr Vorreso und da kommt Reso wenigstens nicht so Früh und unvermittelt...aber das ist nicht wirklich das was du suchst.

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Ja gut das sind ja so die Standard Allrounder Anlagen. Ich mag so das Drehmoment mit Knall. Und auch Anlagen die nicht jeder so hat, so kam ich auf die drei und deswegen würd ich ja gerne Kurven zum vergleichen haben [emoji12]

Vielleicht mal mit den Erbauern direkt reden was die denn so passendes haben, oder?!?!

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vor 10 Stunden schrieb Olly:

Ja gut das sind ja so die Standard Allrounder Anlagen. Ich mag so das Drehmoment mit Knall. Und auch Anlagen die nicht jeder so hat, so kam ich auf die drei und deswegen würd ich ja gerne Kurven zum vergleichen haben emoji12.png

Vielleicht mal mit den Erbauern direkt reden was die denn so passendes haben, oder?!?!

 

Anlagen, die mit Knall einsetzen, sind ne Weile ganz nett zu fahren, aber auf Dauer echt mühsam. Ich hatte einen 177er Polini , volles Programm,, 30er TMX, Charger, Steuerzeiten ca. 193/130. Der hatte 26 PS am Rad. Zum digital fahren toll.

Meine Frau hat einen Malle alt, 24er SI auf Originalauspuff gehabt, ca. 14PS am Rad. Beim normalen Touren ist sie mir eigentlich immer weggefahren, es sei denn, ich habe permanent zwischen Gang 3 und 4 hin und her geschaltet.

Ich wette, dass du mit nem Scorpiion, SIP/JL Performance schneller unterwegs bist, auch wenn die Peakleistung 5 PS geringer ist. Leih Dir mal bei nem Kumpel einen Scorpion/JL/SIP und teste den erstmal.

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Ich hatte letztes Jahr den MHR mit 60'er Welle und Cobra 2 verbaut (2mm Kopfdichtung), dies lief eigentlich sehr gut. Der Resorinsatz war zwar nicht gerade sanft, ließ sich aber sehr gut fahren.  Ich bin gerade dabei meinen Zylinder wieder runterzusetzen, da mich das ständige Schalten und der harte Einsatz ziemlich nervt. Komme mit GS Kolben auf ca. 125/184. bin gespannt, ob mir dies dann besser gefällt. 

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schon ganz gut - boostportfläche auf der kleine hälfte fehlt ansonsten - ist nicht viel , üs auch leicht versetzt - kannst du aber komplett vernachlässigen, es ist kein spalten notwendig, sofern darauf hin deine frage zielte

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  • 4 Wochen später...

Hatte schon mal wer das Problem mit nem Ausbruch beim Boostport. Hatte einen Zylinder wo es ab Werk schon gefehlt hat und bei zweiten ist genau dieses Eck (siehe Foto) am We ausgebrochen und hat mir den Zylinder zerstört. 

Vormittag noch knapp 40Ps und Nachmittag beim dahintuggern dann das.

 

Screenshot_2016-05-02-10-42-33.png

Screenshot_2016-05-02-10-32-34.png

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Hallo,

ich lese hier ab und an das der MHR 3. Serie andere Steuerzeiten hat als die ersten beiden Serien .

Kann das hier jemand bestätigen und welche Steuerzeiten hat der von der 3. Serie aus der Schachtel .

 

@ T5pien 

wenn dem so ist könntest, du das bitte auf der ersten Seite einfügen ?

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Am 2.5.2016 um 10:44 schrieb berndi_22:

Hatte schon mal wer das Problem mit nem Ausbruch beim Boostport. Hatte einen Zylinder wo es ab Werk schon gefehlt hat und bei zweiten ist genau dieses Eck (siehe Foto) am We ausgebrochen und hat mir den Zylinder zerstört. 

Vormittag noch knapp 40Ps und Nachmittag beim dahintuggern dann das.

 

 

 

 

Welche Stärke hatte deiner zw. Laufbahn und Boostportkanal?

 

Ich hab hier nen Sport liegen, der mir auch äusserst dünn an dieser Stelle vorkommt - der hat auf den ersten 5mm Kanaltiefe nur 30/100mm :wallbash:
DSC_0044.JPG

Bearbeitet von Andi!
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Manche Malossis haben da mehr Wandstärke stehen - da durfte es etwas Serienstreuung geben! :wallbash:

 

Ich werde meinen Kanal ein wenig "entschärfen", sprich ein paar Millimeter runterfräsen bis ich den Bereich mit dickerer Wandstärke komme - das sollte doch nix machen, oder?

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Bei mir war die Wandstärke am Mittelsteg auch sehr dünn. Wie ich schon geschrieben habe, habe ich in einem anderen Motor einen verbaut, wo genau dieser Ausbruch schon von der Schachtel heraus gefehlt hat. Dürfte noch bei der Produktion ausgebrochen sein, da Nikasielbeschichtung übern Ausbruch war. Hat mich daher auch nicht weiter gestört.

DSC_000001.JPG

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Hallo zusammen,

 

vielleicht kann mich jemand auf das richtige Topic verweisen, oder hat sogar die Antwort :satisfied:

 

Wisst ihr etwas über das neue Motor-Gehäuse von Malossi für die PX? Mit dem alten/aktuellen gab es Qualitätsmängel und jetzt soll ein neues, deutlich verbessertes kommen.

 

Danke für Eure Antworten.

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  • 2 Monate später...

Wie kommt man bitte auf die SZ mit den Massen aus der SCK Portmap die hier rum geistert?? :???:

Hab meinen neuen MHR gemessen 32,1/45,4mm ohne Phase

 

Mallossi MHR ohne Dichtung:

Ausslass: 186

Überströhmer: 129

 

mit AS 31mm/ ÜS 44mm

 

ich komm da mit dem GSF Rechner auf folgendes...ich checks nicht :wacko: wo mach ich nen Fehler??

 

Unbenannt.JPG

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Generell sind die SZ bei den aktuellen 57mm MHR sowieso niedriger als bei der ersten Serie aus 2013/14, daher auch das weniger an Leistung gesteckt bei den meisten.

Davon ab ist der Kolbenunterstand mit 60 Hub -1,7 und nicht -0,2, die -0,2mm haste doch bei 57mm Normalhub?!

 

Mit 60mm Hub, ohne Fudi und -1,7mm Kolbenunterstand, sprich 1,7mm Überstand SZ dann 125,1/181,4.

Bearbeitet von Nick Knatterton
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Generell sind die SZ bei den aktuellen 57mm MHR sowieso niedriger als bei der ersten Serie aus 2013/14, daher auch das weniger an Leistung gesteckt bei den meisten.

Davon ab ist der Kolbenunterstand mit 60 Hub -1,7 und nicht -0,2, das haste doch bei 57mm Hub?!

Jupp 57er MHR

Ahhhhhh da ist der Fehler... Danke

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    • Fahr ich auch seit Ewigkeiten, 10 BGM grün in der Lido (V2) auf M210 mit 26PS. ÖL MTX.
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
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