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Vorteil geteiltes Kurbelwellenlager


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Hallo zusammen, da ich meinen Motor sowieso bald spalte gibt es nen Satz neue Lager für die Kurbelwelle.

Hab gesehen das es bei den verschiedenen Sätzen welche gibt wo die limaseite (glaube ich mal) geteilt ist.

Was hat das für Vorteile? Sorry für die blöde frage, interessiert mich halt

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lässt sich leichter montieren.

d.h. du steckst die kurbelwelle kuluseitig ins lager, dann kannst den motor einfach zusammenstecken.

 

bei einem festen limalager musst du zuerst die welle und das limalager in die limahälfte einziehen und dann den motor zusammen. hat die kurbelwelle dann kuluseitig keinen schiebesitz wirds fummelig

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Mein Motor soll so ca 18-20Ps bringen, wünsche ich mir zumindest.

136 malossi direkt, gefräst und höher gesetzt 1,5mm

Franz d&f, 30er Mikuni,Hp4 Lüfterrad

Steuerzeit Auslass: 185grad

Überströmer:124grad

Auslass 69%

Meint ihr das geteilte Lager hält das aus?

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ich weiß, es wird fad...

 

ein ets lager (also NBI wie bei der PX) sehe ich bei acuh auf rennstrecken bewegten fahrzeugen als eher unproblematisch an.

ein NU204 dagegen schon. den grund sehe ich, wie schon mehrfach gemeckert, einfach darin, dass die relativ schweren wälzkörper im renneinsatz sehr starke drehzahlsprünge ertragen müssen.

 

im "normalbetrieb", meinethalben auch mit Ü25 huftieren, sollte dieses lager (NU204) wohl aber auch als unproblematisch anzusehen sein.

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Mein Motor soll so ca 18-20Ps bringen, wünsche ich mir zumindest.

136 malossi direkt, gefräst und höher gesetzt 1,5mm

Franz d&f, 30er Mikuni,Hp4 Lüfterrad

Steuerzeit Auslass: 185grad

Überströmer:124grad

Auslass 69%

Meint ihr das geteilte Lager hält das aus?

 

 

im "normalfahr-nicht renn-modus" ja.

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ich weiß, es wird fad...

 

ein ets lager (also NBI wie bei der PX) sehe ich bei acuh auf rennstrecken bewegten fahrzeugen als eher unproblematisch an.

ein NU204 dagegen schon. den grund sehe ich, wie schon mehrfach gemeckert, einfach darin, dass die relativ schweren wälzkörper im renneinsatz sehr starke drehzahlsprünge ertragen müssen.

meinst du Drehzahlsprünge beim Renneinsatz durch runterschalten ohne Kulu als Motorbremse

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So schlimm sind die NU204 jetzt auch nicht. Im ESC-Einsatz hatte ich zumindest mit Mazzu-Wellen auch bei 30h Lagerlaufzeit nie ein Problem - und ich fahre die Dinger immerhin schon seit 2006. ESC-Einsatz heißt bei mir rauf- und runterschalten in der Regel komplett ohne Kupplung. Und gerne auch mal fünfstellige Drehzahlen.

 

Nur bei einer DRT Sprinter ist mir jetzt der Lagerring nach 16-17h Laufzeit rausgewandert. Die DRT-Wellen mit 20er Lagersitz werde ich ab jetzt mit Rillenkugellagern fahren.

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Warum?

Erstens: weil ein Rillenkugellager an dieser stelle auch gut functioniert (und nicht so viel kostet)

Bei verwendung von NU Lager kann  der innenring nach aussen wandern, fand ich nicht so toll. Das sich der simmering dabei verabschiedet ist noch nicht soo schlimm, aber auch noch die Zündung..

Beim verwendung von NU lager kommen alle axialekrafte auf dem lager an der kulu seite. vorallem bei schräg verzahnte primäire. Rillenkugellager mögen das nicht so.

Meistens hat der stumpf von original wellen am kulu seite soviel luft das es nicht fest im lager sitzt. Ein/ausbauen geht ziemlich leicht.

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Die Axialkräfte nur auf dem Kulu Lager sehe ich nicht problematisch. Funktioniert bei der LF ja auch und da kommen noch die mechanischen Kräfte vom Betätigen der Kupplung dazu.

 

Einen Aspekt hat hier jetzt aber noch niemand angesprochen: So ein Motor wird ja mal warm, mal kalt, sprich Teile dehnen sich aus und ziehen sich wieder zusammen. Dies aber unterschiedlich stark, zum einen aufgrund verschiedene Materialien (Alu / Stahl), zum anderen weil hier ja stark unterschiedliche Temperaturbereiche nebeneinander sind (vom Frischgas umspülte Bereiche sind kühler, vom Auslass kommt eher eine warme Brise. Ist die Welle also auf beiden Seiten fest, führt dies zu Verspannungen. (Als Vergleich ziehe ich da mal so eine Brücke ran, die sind meist auch nicht auf beiden Seiten fest einbetoniert, sondern liegen auf Rollen und haben Dehnungsfugen, damit sie arbeiten können).

 

Von daher würden die Lager axial sogar viel stärker belastet. Bei Rennmotoren fällt das nicht auf, weil das eh reglemäßig alles raus kommt. Im Alltags- / Dauerbetrieb hält das mit den Loslagern eher länger.

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Aus dem Grund ist das trotz des Rillenkugellagers limaseitig von der Passung her eine Loslagerung, das Lager wandert im Gehäuse.

 

 

Aber das Lagerthema an sich ist echt auch eines wo man sich kaum sicher sein kann. Ich teile wheelspins Ansicht bezüglich der Rollenträgheit grundsätzlich schon, in der Praxis hab ich damit aber eigentlich keine Probleme gehabt. Bleibt das Risiko des wandernden Innenrings. Aktuell habe ich diesen mit Fugen/Wellen/Nabe aufgeklebt. Beim Rillenkugellager limaseitig ist der Käfig ein Thema. Bei Blechkäfigen hab ich, wie schon mehrfach angemerkt, einfach schon zuviel erlebt als das ich dem noch vertrauen könnte. Kuluseitig funktioniert TN9 hervorragend, limaseitig hab ich leichte Zweifel aufgrund der Temperatur/Kühlschmier-Situation. Matzmann hatte hier auch schon negative Erfahrungen. Bleibt für mich also nur noch TB oder MA übrig. Liegen preislich auch leicht unter bzw. deutlich über dem eigentlich gut funktionierenden NU204. Doofe Geschichte... :-D

Bearbeitet von Johannes
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In meine Rennroller liegt der Welle nicht so stramm im lager. (EDIT: an beide seiten)

Ich hab beim Kartmotor mal gesehen das der Kurbelwelle sich axial ganz locker bewegt hat (war mit absigt so eingebaut).

 

Sind aber motoren die regelmässig geöfnet weren. Das stimmt schon.

 

PS Es wundert mir ja auch wie das Lager in die LF motoren mit 35-40pS das aushalten...

Bearbeitet von John F.
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Das ist zwar jetzt mal wieder eine Wiederholung, aber: Auf der Kupplungsseite SOLL die Welle locker in's Lager gleiten. Wenn sie das nicht tut ist das eigentlich Mist. Die Welle wird über Primärrad und Mutter axial fixiert. Dann MUSS auf der anderen Seite, wegen der von Champ genannten Wärmeausdehnungsunterschiede, ein Loslager sein. Das kann keine Axialkräfte aufnehmen, zumindest keine Nennenswerten.

 

Ich glaub' irgendwann wird's zur Glaubensfrage, und, so lange es funktioniert, isses irgendwie auch egal.

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Ja. Und mit Recht, aus oben genanntem Grund. Weil's so sein muss. Ich hör' nur immer mal wieder, dass man in 'nem Rennmotor beide Seite Rillenkugel fahren sollte weil das voll super alles führt und der Rennmotor an sich eine harte Hand braucht die ihm sagt, wo's lang geht, nicht so'n lummeliges Lager wo 'n Innenring frei Schnauze drin rumschlabbert. Ich sag' aber ja dass nachweislich beide Versionen funktionieren und dass das deshalb vielleicht jeder selbst entscheiden soll. Das Ganze hat was von 'nem Ölthema. 

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Die Frage war doch: Was ist das vorteil geteilter kurbelwellen lager?

 

Aber nicht jeder sieht da die vorteile. Es gibt sogar nachteile , wie geschrieben.

 

Ich teile aber diener meinung: "" dass nachweislich beide Versionen funktionieren und dass das deshalb vielleicht jeder selbst entscheiden soll".

 
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