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Nur mal schnell 'ne Elektrikfrage.....


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Tag zusammen.

LML Star 125 2t mit Elestart. Was läuft denn neben dem Starter noch über die Batterie?

Starter und Schalter sind bereits ausgebaut, Schutzrelais kommt noch raus.

Spontan würde ich NICHTS sagen, richtig? (Licht, Blinker, Hupe geht nur bei Motorlauf)

Oder hab ich mir eine Unterbrechung eingebaut...

 

P.S. HUPE TRÖTET NUR LEISE, HUPE IST NEU.

 

GELÖST - SICHERUNG DURCH, HUPT JETZT AUCH OHNE MOTORLAUF :-D:cheers:

 

Gruß Markus

Bearbeitet von LMLPX83
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Hallo, meine Cosa hat Zündfunke, aber er ist mit bloßem Auge nicht zu erkennen.

 

ZK, Zündkerzenkabel, Stecker und CDI wurden getauscht. Nicht besser.

Gemessen an der CDI (abgesteckt) habe ich folgendes:

 

Geberspule 511 Ohm und Pickup 111 Ohm.

 

Sie springt an und fährt.

Bin ich pingelig weil ich den Funke nicht sehe oder liegt hier ein Defekt vor?

 

Danke vorab!

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vor 2 Stunden hat steven folgendes von sich gegeben:

Bin ich pingelig weil ich den Funke nicht sehe oder liegt hier ein Defekt vor?

Also "sehe"n sollte man ihn schon, auch ohne Brille! :whistling: Hast Du es mal im Dunkeln getestet? Da sieht man ihn besser! Wir dachten auch vor kurzem, er hat keinen, das war in der Sonne! So ein Funke is' schon ziemlich klein und kurz. Den kann man bei hellem Licht schon übersehen.

Bearbeitet von kbup
ein "n" entfernt
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vor 15 Minuten hat kbup folgendes von sich gegeben:

Also "sehe"n sollte man ihn schon, auch ohne Brille! :whistling: Hast Du es mal im Dunkeln getestet? Da sieht man ihn besser! Wir dachten auch vor kurzem, er hat keinen, das war in der Sonne! So ein Funke is' schon ziemlich klein und kurz. Den kann man bei hellem Licht schon übersehen.

Leider nein. In der Tiefgarage sollte man ihn schon erkennen...

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vor 16 Minuten hat kbup folgendes von sich gegeben:

Also "sehe"n sollte man ihn schon, auch ohne Brille! :whistling: Hast Du es mal im Dunkeln getestet? Da sieht man ihn besser! Wir dachten auch vor kurzem, er hat keinen, das war in der Sonne! So ein Funke is' schon ziemlich klein und kurz. Den kann man bei hellem Licht schon übersehen.

Leider nein. In der Tiefgarage sollte man ihn schon erkennen...

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Hi. Wahrscheinlich ist meine Frage schon x-mal beantwortet worden, einige topics zum Thema DC habe ich schon gelesen und mache mir schon meinen Plan, aber dennoch Mal konkrete Nachfragen :-)

 

Ausgangslage: 

Sprint Veloce mit PX Motor

12V conversion Kabelbaum SCK

BGM 12V Spannungsregler

Klassische PX Zündung 5 Kabel

PX Blinkerrelais

AC Bordnetz

20201204_171327.thumb.jpg.f3bb40aed31a5989b6c8ad968b8291b4.jpg

 

Blau kommt von ZGP und in den Regler. Rot geht ins Bordnetz. Läuft.

 

Nun die Frage:

Wenn ich Blinker, Rücklicht und sogar den Scheinwerfer auf LED umrüsten möchte, was genau muss dann passieren? 

 

Sowas reicht dann wohl nicht wegen Dauerbelastung bzw. Ist nur für Blinker LED?

https://www.scooter-center.com/de/hupengleichrichter-inkl.-adapterkabel-set-bgm-pro-mit-led-blinkrelais-und-usb-ladefunktion-bgm6710kt1?number=BGM6710KT1

 

Also ist Batterie die richtige Lösung?

Oder gibt es eine andere Lösung, z.b. den Vape Regler DC?? Was davon wäre die bessere Lösung?

 

- welche gel-batterie wäre richtig? Empfehlung?

- Sicherung einbauen klar, aber wo genau? Zwischen Spannungsregler und Batterie, korrekt?

- Batterie dann auf "Zündschloss" legen? Aber wie? Die Sprint hat keine! Also on/Off Schalter? Wo? 

 

Verkabelung:

Meine Laien-Überlegung:

- blau von ZGP auf Spannungsregler

- aus DC Ausgang (den der BGM Regler hat) dann Kabel mit Sicherung zu Batterie? 

- AC Ausgang des Reglers bleibt dann "frei"?

-Von Batterie dann auf rot gehen und bordnetz Speisen?

- rotes Kabel dann mit Schalter versehen als on Off Schalter?

- 2tes rotes Kabel zum Blinkerrelais 

 

Wenn ich den Scheinwerfer normal lassen würde, also kein DC/LED, dann könnte man noch vom AC Ausgang des Reglers eine seperaten Kabel nach vorne zum Schalter für Scheinwerfer ziehen und den dann normal AC betreiben, korrekt? 

 

Leuchtmittel:

Welche Lämpchen brauche ich für Rücklicht (es bleibt das klassische Sprint Rücklicht) und Bremslicht? 

Der Bremshebel ist ein "schliesser"... Muss ich was berücksichtigen? 

 

Nun noch das letzte Thema:

Tacho!

Wenn ich auf DC Bordnetz Wechsel, würde ja definitiv ein SIP Tacho Sinn machen.

https://www.sip-scootershop.com/de/product/drehzahlmesser-tacho-sip-20_50000640?q=Tacho sprint veloce

 

Wenn ich den in Betracht ziehe, müsste dann auch noch eine weitere Zuleitung nach vorne gezogen werden? Wo nehme ich den Strom ab? 

 

Viele Fragen... vielleicht könnt ihr kurz Senf dazu geben, dann kann ich basteln. Merci!

 

Bearbeitet von ric1204
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... zu viele und schon bereits gestellte Fragen, richtig? Sorry, aber Elektrik ist nicht so meins...

Habe mir die anderen Threads nun nochmal konkret durchgelesen. Viele Fragen habe ich mir schon beantwortet,

Konkret mal als Plan:

 20210823_093639.thumb.jpg.c782465ce0eec50f1e1fe7818738e681.jpg

 

Passt das so?

Dann differenziere ich die Fragen:

  • Sicherung 8A oder 10A?
  • Batterie/Akku 9Ah oder 5,5Ah (reichen die 5,5 für mein Vorhaben?)
  • Sprint Rück/Bremslicht: Gibt es LED Birnen mit den normalen Sockeln? Oder leuchten die normalen 12V Birnen auch mit DC?
  • Alte Schnarre raus? Hupe rein? Aktuell quitscht die 6V Schnarre mit 12V/AC vor sich hin. Mit DC würde dies auch quitschen? :-)

"nur mal schnell ne Elektrikfrage" halt... :sigh:

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vor 11 Minuten hat ric1204 folgendes von sich gegeben:

Sicherung 8A oder 10A?

Wie kommst du auf die beiden Werte? Geraten?

Wenn du alle deine Verbraucher kennst kannst du die Höhe deines maximalen Stroms ja errechnen. Darauf eine Sicherheit dazurechnen und dann die nächst größere Sicherung nehmen, die es üblicherweise gibt.

vor 14 Minuten hat ric1204 folgendes von sich gegeben:

Sprint Rück/Bremslicht: Gibt es LED Birnen mit den normalen Sockeln?

Ja, du findest nahezu jede Sockelform auch mit LED Leuchtmitteln bestückt.

vor 16 Minuten hat ric1204 folgendes von sich gegeben:

Alte Schnarre raus? Hupe rein? Aktuell quitscht die 6V Schnarre mit 12V/AC vor sich hin. Mit DC würde dies auch quitschen?

Quietschen!

Ja, wenn du der Gerät mit Gleichspannung betreibst sollte da eine Hupe drin sein. Üblicherweise auf 12 V ausgelegt. Die 6 V Schnarre hat im 12 V Gleichspannungssystem nix verloren.

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vor 9 Minuten hat PK-HD folgendes von sich gegeben:

Wie kommst du auf die beiden Werte? Geraten?

Das waren die üblichen Angaben. wo komme ich den aus bei LED Scheinwerfer, Blinke, Rücklicht und SIP Tacho? :withstupid:

vor 9 Minuten hat PK-HD folgendes von sich gegeben:

nahezu jede Sockelform auch mit LED

:thumbsup: ich suche mal...

vor 15 Minuten hat PK-HD folgendes von sich gegeben:

Quietschen!

:sneaky:;-)

 

Batterie? 9Ah ist für diese Lösung wohl etwas überdimensioniert, oder? 

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Willst Du nicht einen "herkömmliches" Schaltplan hernehmen? Hilft Dir erstens, um zu sehen, wo was hinkommt (Sicherung, Relais etc.) und somit auch selbst beim Verständnis bei Installation und Fehlersuche.

 

LEDs mit Sockel hab ich noch keine guten Erfahrungen gemacht, mal davon abgesehen, dass die häufig keine Zulassung haben. Auch die Produktreviews auf den jeweiligen Seiten lässt da nix Positives erwarten.

Ich bin einem Vorschlag hier aus dem Forum gefolgt und hab mir zumindest für Rück- und Bremslicht ein kombiniertes, zugelassenes aus dem Motorradzubehör geschossen, statt der Birnen unter das Rücklichtglas getackert und das ist perfekt.

 

9Ah halte ich auch für überdimensioniert, aber wenn Du den Platz dafür findest, schaden tut's nicht.

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vor 12 Minuten hat Arnelutschki folgendes von sich gegeben:

Willst Du nicht einen "herkömmliches" Schaltplan hernehmen?

nun ja, ist ja eine Sprint V. mit Conversionkabelbaum und Schalter vom SCK für Umrüstung auf 12V + BGM Regler und PX Zündung. Da gibt es keinen klassischen Schaltplan. Insofern mal selbst gekritzelt. Im Grunde geht es ja nur darum, den Spannungsregler + Batterie mit der Sicherung + Schalter richtig zu positionieren/anzuschließen. Die Peripherie ist dann ja 2ter Schritt. Alles kommt unter die Seitenbacke. Wenn die Logik so passt, dann weiss ich, was ich ich zu tun habe. 

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vor 2 Stunden hat ric1204 folgendes von sich gegeben:

wo komme ich den aus bei LED Scheinwerfer, Blinke, Rücklicht und SIP Tacho? 

Kann ich dir nicht sagen, kenne weder die Verbraucher, die dir vorschweben, noch deren Leistungsdaten.

Aber P = U * I kennst du, oder?

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vor 4 Minuten hat PK-HD folgendes von sich gegeben:

Aber P = U * I kennst du, oder?

Bei mir ist elektrische Leistung immer: wenns Licht wird, passt es... :-D ich komme schon zurecht. Ein Erfahrungswert hätte mir zur Orientierung geholfen. Aber passt schon. Danke.

vor 1 Stunde hat hiro LRSC folgendes von sich gegeben:

Genau

:thumbsup: 

Bearbeitet von ric1204
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vor 19 Minuten hat ric1204 folgendes von sich gegeben:

Bei mir ist elektrische Leistung immer: wenns Licht wird, passt es... :-D ich komme schon zurecht. Ein Erfahrungswert hätte mir zur Orientierung geholfen. Aber passt schon. Danke.

:thumbsup: 

LED-Licht: 15 W

Blinker: 21 W

Rücklicht: 5 W

Bremslicht: 10 W

Tacho: keine Ahnung, nimm mal 10, ach, machmas rund, 9 W

 

Dann hast Du bei allem an 60 W.

Dem PK-HD seine Gleichung umgestellt, P/U=I, also 60/12=5 A

 

Edit: Wenn du das grüne (oder blaue, jedenfalls nicht die silberne AC-Dose) DC-Blinkrelais drin hast, gehen beide Blinker gleichzeitig an, also plus weitere 21, ergo 81 statt 60. Dann sind’s etwas über 6.5 A.

 

Jetzt willste ja nicht, dass Dir das beim kleinsten Einschaltstrom durchballert und vielleicht kommt ja irgendwann noch USB-Lader, Benzinpumpe, Sitzheizung und Co. dazu, also doppelte Sicherheit: 10 A

 

Vor allem geht dann die Sicherung vor Deiner 1mm2-Strippe durch :-D

Bearbeitet von Arnelutschki
Blinkrelais, Autor
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vor 10 Stunden hat ric1204 folgendes von sich gegeben:

Ein Erfahrungswert hätte mir zur Orientierung geholfen.

Auf den wollte ich dich so langsam hintreiben. Einmal selbst verstanden führt dazu, dass

A) die Frage nie wieder gestellt werden muss.

B) du anderen, mit ähnlicher Frage, weiterhelfen kannst.

:cheers:

Ich bin da wahrscheinlich ein bisschen komisch gestrickt, aber ich persönlich will das in der Theroie immer alles vollständig verstanden haben, damit ich die Praxis ebenso verstehe. Also mit der 10 A Sicherung solltest du halbwegs hinkommen, wenn die Annahmen von Arne  zur Leistung der einzelnen Verbraucher halbwegs passen, was ich ohne Kenntnis der verbauten Bauteile nicht beurteilen kann. :thumbsup:

  • Thanks 1
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vor 7 Stunden hat PK-HD folgendes von sich gegeben:

Auf den wollte ich dich so langsam hintreiben. Einmal selbst verstanden führt dazu, dass

A) die Frage nie wieder gestellt werden muss.

Zumindest nicht von Ric und den Mitlesern :whistling:

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Hallo zusammen, bei der HU ist gestern aufgefallen, dass das Bremslicht an meiner PX nicht funktioniert, wenn das Licht eingeschaltet ist. Bei ausgeschaltetem Licht funktioniert es. Auf dem Bild ist ersichtlich, dass die Anschlüsse Rücklicht/Bremslicht nicht vertauscht sind. 

Das Bremslicht funktioniert definitiv nicht, wenn das Fahrlicht eingeschaltet ist. Haben das ausgiebig in der Halle getestet.

Es ist eine PX 80 lusso elestart mit Batterie, ohne Standlicht. Das Rücklicht ist allerdings ein Bosatta einer Sprint Veloce/GTR/Rallye. Birnen sind i.O. , die Kabel sind auch i.O. und angeschlossen. Zustand der PX ist außergewöhnlich gut, da aus erster Hand und nur 11 TKM bei schönem Wetter. Also Kabelbrüche, grünspanige Kabel etc. kann ich eigentlich ausschließen und sind mir bei dem, was ich bei einer Rundumaufbereitung so in der Hand hatte, auch nicht aufgefallen.

   

Das Thema ist hier schon mal aufgekommen, allerdings haben sich die Antwortgeber etwas zerfleischt, und der Fragesteller hat leider, wie so oft, keine Rückmeldung gegeben :sneaky:

 

Vorab schon mal vielen Dank für Ideen/Tipps.

Daniele

 

IMG_8242.thumb.jpg.a76832555c839cfb24e3e948ccefda44.jpg

 

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Doof gefragt:

Wenn das Bremslicht funktioniert, ist es dann genauso hell wie das Rücklicht,  wenn dieses leuchtet? :-)

Einfach mal nen Helfer fragen, der soll aufs Bremspedal treten und dabei den Lichtschalter zwischen an und aus switchen.

Bleibt das Rücklicht gleich hell, dann ist das Bremslicht falsch geschlossen.

Bearbeitet von PK-HD
  • Thanks 1
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vor 4 Stunden hat PK-HD folgendes von sich gegeben:

Doof gefragt:

Wenn das Bremslicht funktioniert, ist es dann genauso hell wie das Rücklicht,  wenn dieses leuchtet? :-)

Einfach mal nen Helfer fragen, der soll aufs Bremspedal treten und dabei den Lichtschalter zwischen an und aus switchen.

Bleibt das Rücklicht gleich hell, dann ist das Bremslicht falsch geschlossen.

Hab ich jetzt nen Denkfehler?

Meinst du Bremslicht und Masse?

Bleibt das Licht dann nicht dunkel weil es keine Masse hat?

 

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Am 1.8.2021 um 14:25 hat Wavler folgendes von sich gegeben:

PX Lusso Elestart... Blinker hinten gehen beide nicht, Fehler trittl leider nicht permanent auf .
Vorne blinkt es leicht. Wo fang ich am Besten mit der Suche an?

 

Hab jetzt die beiden Kabel am Relais vertauscht und momentan funktioniert es wieder.

Wollte im Ausschlussverfahren vorgehen und meines bescheidenen Wissen hätte es ja dann nur hinten blinken müssen  und dafür die vorderen nicht (falls es wieder auftreten sollte)..... mal abwarten ob es wieder anfängt zu zicken...

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Am 20.8.2021 um 21:06 hat steven folgendes von sich gegeben:

Also ich werde Mal das LüRa wechseln.

Falls das nichts ändert versuche ich den ZZP zu blitzen. Habe eben in einem der FMP Videos gelernt, das bei kaputter Zündung der ZZP wandert.

 

Um das Thema abzuschließen:

 

LüRa wechseln, hat keinen Unterschied gemacht. CDI war's auch nicht. Zündgrundplatte habe ich gewechselt und dann lief es. Was genau der Fehler auf der Platte war, kann ich nicht sagen.

 

Besten Dank aber an alle Beteiligten!

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    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
    • Ja, die Feder sollte auch sichtbar sein. Die drückt das Fach (normalerweise) auf, nachdem der Entriegelungshebel durch Reindrücken des Zündschlosses freigegeben hat. Hier zwei Bilder aus dem Schneider und dem alten rollershop-Ersatzteilkatalog (Teil 17):    
    • Kleiner Tipp: Lesen Denken Schreiben   In der Reihenfolge.
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