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Nur mal schnell 'ne Elektrikfrage.....


T5Pien

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Hallo Zusammen,

wollte mit meiner PX Alt (mit Batterie, alles original) zum TÜV und habe die Elektrik geprüft: Alles Geht mit Ausnahme des linken Blinkers:

Der Blinkt zweimal und dann brennt die Sicherung durch.... jemand ne Idee, wo ich zuerst suchen soll ?

...dachte, jetzt an den Spannungsregler und den Blinkerschalter... letzteren wollte ich zuerst durchschauen...den Blinker mal betätigen, ohne das er verbaut ist und dann versuchen einzugrenzen.

Was meint ihr ?

Bin für jede Idee offen

Cheers

Maronie

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vor 16 Minuten schrieb Maronie01:

Stimmt... also erstmal an den SCHALTER RAN !

 

Ich denke da eher zunächst an ein eingeklemmtes,oder blankes Kabel...

Mal das Handschuhfach abgehabt,und danach das Kabel mit der Befestigungslasche eingeklemmt?

Ist das Kabel in der Seitenhaube durchgescheuert?

Buchse vom Rahmenkontakt defekt?

Möglicherweise ist auch das Kabel zum Schalter im Schaltrohr durchgescheuert.

Schalter selbst,halte ich für eher unwahrscheinlich.

Schau erstmal nach den am einfachsten zu kontrollierenden Möglichkeiten,bevor Du alles auseinander reißt. ;-)

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vor 1 Minute schrieb Kosmoped:

 

Ich denke da eher zunächst an ein eingeklemmtes,oder blankes Kabel...

Mal das Handschuhfach abgehabt,und danach das Kabel mit der Befestigungslasche eingeklemmt?

Ist das Kabel in der Seitenhaube durchgescheuert?

--> Also, die linke Seitenhaube war beim Funktionstest ab,

ja die Buchse vom Rahmenkontakt defekt?

--> guter Tipp, das werde ich mir auf jeden Fall auch noch anschauen

Möglicherweise ist auch das Kabel zum Schalter im Schaltrohr durchgescheuert.

--> ich denke, das ist am wahrscheinlichsten

Schalter selbst,halte ich für eher unwahrscheinlich.

Schau erstmal nach den am einfachsten zu kontrollierenden Möglichkeiten,bevor Du alles auseinander reißt. ;-)

 

 

DANKE für die guten TIPS !

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  • 2 Wochen später...
vor einer Stunde schrieb hiro LRSC:

 

Das Teil ist schon im Arsch gegangen. Macht so einen komischen Geruch und Geräusche ...

 

image.png.7c429e3fb5bf374823557a9961c21ca9.png

 

Das ist meine Elektrik (danke an den Deichgraf).

image.jpeg.72a24b52b1e59faedd14be9f670483d3.jpeg

 

Vieleicht habe ich es auch falsch angeschlossen.

 

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vor 6 Minuten schrieb linksgewinde:

 

Das Teil ist schon im Arsch gegangen. Macht so einen komischen Geruch und Geräusche ...

 

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Das ist meine Elektrik (danke an den Deichgraf).

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Vieleicht habe ich es auch falsch angeschlossen.

 

 

 Bitte, gerne, mein Schaltplan ist für ein Relais welches die Rückentladung der Batterie verhindert und hat nix mit einer Hupe zu tun. 

 

Mach mal ein Bild von Deiner Hupe, vermutlich ist es gar keine Hupe. 

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vor 4 Minuten schrieb Deichgraf:

... mein Schaltplan ist für ein Relais welches die Rückentladung der Batterie verhindert und hat nix mit einer Hupe zu tun..... 

Korrekt.

 

Im wesentlichen geht's bei der Schaltung darum, ein Standard-Kfz-Relais (DC) mit geregelter Wechselspannung zu betreiben um mit dem Relais eine Batterie automatisch zu- / abzuschalten, wenn der Motor läuft /nicht läuft.

Sie stellt keinen Hupengleichrichter dar.

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vor 15 Stunden schrieb T5Rainer:

Korrekt.

 

Im wesentlichen geht's bei der Schaltung darum, ein Standard-Kfz-Relais (DC) mit geregelter Wechselspannung zu betreiben um mit dem Relais eine Batterie automatisch zu- / abzuschalten, wenn der Motor läuft /nicht läuft.

Sie stellt keinen Hupengleichrichter dar.

 

Genau,  ich habe doch kein Zündschloss. Die Lösung hast Du mir empfohlen und es geht ja jetzt nicht um den Gleichrichter sondern um eine 6V Hupe an 12V Gleichstrom.

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vor 1 Stunde schrieb linksgewinde:

... es geht ja jetzt nicht um den Gleichrichter sondern um eine 6V Hupe an 12V Gleichstrom.

und warum postest Du die Schaltung im Zusammenhang mit Deinem 6V-Hupenproblen?

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Am 7.3.2019 um 15:20 schrieb T5Rainer:

und warum postest Du die Schaltung im Zusammenhang mit Deinem 6V-Hupenproblen?

 

Weil das die Ausgangslage für die Schaltung der Hupe ist. Ich weiß zum Beispiel nicht wieso am Spannungwandler zweimal Masse angschlossen werden muss. Kann ich das einfach auf eine Masse legen ? Und wo ? Ich dachte es könnte nicht schaden wenn ich mal poste wie das am Roller aussieht. Wo also müssen in diesem Schaltplan die vier Kabel hin ?

Bearbeitet von linksgewinde
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Am 7.3.2019 um 18:49 schrieb Deichgraf:

Das heißt, du hast meine Schaltung zum Verhindern der Batterieentladung nachgebaut und möchtest an diese vorhandene Schaltung jetzt eine Hupe anschließen?

 

Du verstehst mich :thumbsup:!!!

 

"...eine Hupe anschließen.?"  Aber mit 6V bitte.

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Dann würde ich persönlich an den Regler gehen, den PX Hupengleichrichter verwenden weil er Kondensatoren hat und danach auf 6V runter regeln. Aber T5 Rainer hat vermutlich noch eine elegantere Lösung, eventuell muss man gar nicht runter auf 6 Volt weil die Hupe (nochmal: wenn es denn eine ist) das temporär auch so verknusen kann. 

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Zur Beweisführung:

 

DSC_0331[1].JPG

 

 

Auch wenn sucram diese Hupe noch kistenweise hat, möchte ich doch kein Risiko eingehen.

Bisher habe ich die HU auch mit 12V überstanden. Mir ist aber wirklich schon mal eine Niete aus der Hupe geflogen.

 

Die ganze Elektrowurst sieht inzwischen so aus:

DSC_0332[1].JPG

 

Im Handschufach sieht das ja keiner.:whistling:

Bearbeitet von linksgewinde
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Habe an meiner PX alt den Motor überholt und wieder eingebaut. Habe leider keinen Zündfunken. Kabelbaum ist neuwertig, CDI habe ich mal zum Testen ausgetauscht. Zündkabel und Stecker auch. ZGP ging bis zur Demonatge des Motors, auch da neuwertige Kabel.

 

Killkabel abziehen bringt keine Besserung. Zündkerzen Stecker und Kabel sind auch bereits ausgetauscht. Habt ihr einen Tipp für mich, wie ich systematisch auf Fehlersuche gehen kann? Kann eigentlich nur an der ZGP liegen, oder gibt es noch andere Fehlerquellen? 

Bearbeitet von Labrat XL
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16 hours ago, Labrat XL said:

Habe an meiner PX alt den Motor überholt und wieder eingebaut. Habe leider keinen Zündfunken. Kabelbaum ist neuwertig, CDI habe ich mal zum Testen ausgetauscht. Zündkabel und Stecker auch. ZGP ging bis zur Demonatge des Motors, auch da neuwertige Kabel.

 

Killkabel abziehen bringt keine Besserung. Zündkerzen Stecker und Kabel sind auch bereits ausgetauscht. Habt ihr einen Tipp für mich, wie ich systematisch auf Fehlersuche gehen kann? Kann eigentlich nur an der ZGP liegen, oder gibt es noch andere Fehlerquellen? 

Hat sich erledigt, ein Kabel von der ZGP hatte keinen Durchlass, läuft wieder.

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nein, aber... kommt auf die "Funktion" an welcher schutz sinnig wäre....

 

In fett tauchen halte ich  jetzt nicht für so toll, weil die wärmeabfuhr scheisse ist. In der Praxis wird's wohl egal sein und x Jahre funktionieren. :laugh:

Bearbeitet von hiro LRSC
  • Thanks 1
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Hallo zusammen,

Ich stehe beim Einbau einer Vespatronic Zündung mit Blinker und Batterie vor einem Problem.

Die Batterie läuft logischerweise mit Gleichstrom, das Licht mit Wechselstrom. Nun die Frage: benutzen der Stator, der Spannungsregler und die Batterie die gleiche Masse?

Bin mir unsicher ob ich den Minuspol der Batterie mit der Fahrzeugmasse verbinden soll/muss/darf oder ob ich den Gleichstrom strikt vom Wechselstrom trennen muss. 

Aus dem anliegenden VT Anschlussplan wird das leider auch nicht deutlich.

Die Suchfunktion habe ich natürlich genutzt aber ich finde nichts dazu. 

Über eine Antwort würde ich mich freuen.

Screenshot_20190320-095140_Google.jpg

Bearbeitet von scootalot
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vor 18 Minuten schrieb scootalot:

Nun die Frage: benutzen der Stator, der Spannungsregler und die Batterie die gleiche Masse???

ja

 

Mehrere Fragezeichen machen die Fragestellung nicht fraglicher, sondern sind selbst eher fraglich.   :whistling:

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Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
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