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Tatort


Seekadett

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vor 24 Minuten schrieb Dieta:

 

Und wieder fehlte was...

 

Tschilllllerrrr!!!

 

Nein im ernst, der Psycho Ofczarek ist echt eine Welt für sich, ganz ein Großer und ich freu mich immer über neues mit ihm. Tatort probiert halt eine komplexe geschichte zu schreiben, nur leider isses das halt nicht. Ich steig da schon lange aus.

Bearbeitet von Scumandy
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Einer der besseren in letzter Zeit.Aber kann das sein,  dass sich die Autoren zur Zeit  beim Versuch, die ultimative Story zu schreiben, in ihren eigenen Handlungssträngen verheddern? Früher(ja, ja),  also zu seligen Stöver/Brockmöller,  Schimanski und Bienzle-Zeiten, brauchte es doch für eine  guten Tatort auch keine Wahnsinnigen zum Quadrat,  gepaart mit Ach-so-kaputten-Kommissaren. Und gefühlt spielen zur Zeit immer dieselben Besetzungen, z.B. Ursina Lardi,  die die Psychologin gespielt hat. 

Bearbeitet von bischof
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vor 2 Minuten schrieb bischof:

Einer der besseren in letzter Zeit.Aber kann das sein,  dass sich die Autoren zur Zeit  beim Versuch, die ultimative Story zu schreiben, in ihren eigenen Handlungssträngen verheddern? Früher(ja, ja),  also zu seligen Stöver/Brockmöller,  Schimanski und Bienzle-Zeiten, brauchte es doch für eine  guten Tatort auch keine Wahnsinnigen zum Quadrat,  gepaart mit Ach-so-kaputten-Kommissaren. Und gefühlt spielen zur Zeit immer dieselben Besetzungen, z.B. Ursina Lardi,  die die Psychologin gespielt hat. 

 

Stimme dir 100% zu, ich denke mal die Tatort  Maschineri schöpft halt alles , incl Story aus den selben

Pools.....    Granaten wie Schimmi gibts halt einfach nicht mehr ausser Henning Baum lässt sich breit schlagen.

 

da gibts dann wenigstens wie eins auf die 12.

 

die Kommisarin gestern hat mich  genervt..

 

Gruss

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Die Rolle der Kommissarin war gut! Background aus der Forensik, interessant. Da kann noch einiges kommen. Die unprofessionelle Psychologin war auch nicht an den Haaren herbeigezogen (Stichwort: Heidemörder). Der kranke Typ ist wie aus dem akademischen Lehrbuch über kranke Typen entnommen, mit Gewaltphantasien, Manipulationen und allem, dazu die Intelligenz, die zu einem anspruchsvollen Psycho-Schach mit der Kommissarin einlud. Das Tempo war insgesamt passend, spiegelte insgesamt gut die Unruhe im Täter und der Kommissarin wieder. Kleiner Bonus war die Hommage an Hitchcock: Nervöse Geigen bei den Morden, "Psycho". Alles sauber gespielt, obwohl das Drehbuch durchaus zum Überspielen eingeladen hätte. Klasse Tatort!

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vor 54 Minuten schrieb wasserbuschi:

Fandest Du die Kollage gut?

Aber da der Zahntechniker war, kann man ihm ein gewisses künstlerisches Talent ja nicht abschreiben.

Cool fand ich auch seine Phantasien zwischendurch :-D

Solider Tatort!

 

 

Al.

ob ich die gut fand: weiß nicht. Aber ich finde es lustig, dass alle Psychos immer Collagenbastler sind, die irgendwo ihren versteckten Altar mit den Hassobjekten haben. Da würde ich mal gerne wissen, ob das wirklich so ist. Und im Umkehrschluß: Ob kreative Leute eher gefährdet sind Psychos zu werden.

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Das einzig Gute war die Musik am Anfang, passiert mir eigentlich nie , hab dann den Makasch Tatort angemacht , war noch aufm USB Stick , der war genauso beschissen , dann lieber nen zehn Jahre alten Erlicher  oder nen Schimi. ...

Bearbeitet von Sprotte
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vor 18 Stunden schrieb j.wilson:

ob ich die gut fand: weiß nicht. Aber ich finde es lustig, dass alle Psychos immer Collagenbastler sind, die irgendwo ihren versteckten Altar mit den Hassobjekten haben. Da würde ich mal gerne wissen, ob das wirklich so ist. Und im Umkehrschluß: Ob kreative Leute eher gefährdet sind Psychos zu werden.

 

Ich arbeite seit 20 Jahren viel mit den Kapalken, deswegen will ich's mal etwas gründlicher erklären.

 

Nein, die Collagen sind ein gern genommenes Stilmittel, um etwas anderes zu versinnbildlichen. Aber erstmal grundlegend zum Thema:

 

1. Psychopathen haben als Hauptmerkmal gemeinsam, dass sie keine Empathie empfinden können, sie haben nicht die Fähigkeit sich in das Leid (oder die Freude) anderer hineinzuversetzen. Es gibt kein Gewissen. 

 

2. Die meisten Psychopathen sind in ihrer Kindheit Opfer von extremer psychischer und/oder physischer Gewalt gewesen. Durch die ständige Bedrohung ihrer grundlegenden Existenz ist die Entwicklung sozialer Kompetenzen durch Vertrauen, etc. durch die überdurchschnittliche Entwicklung des reinen Selbsterhaltungstriebs verkümmert. Das Gehirn ist dermaßen damit beschäftigt, Überlebensstrategien zu entwickeln, dass andere Entwicklungen auf der Strecke bleiben.

 

3. Durch die absolut überdurchschnittliche (wenn auch einseitige) Beanspruchung des Gehirns entwickeln Psychopathen sehr oft eine überdurchschnittliche Intelligenz.

 

4. Irgendwann in der Pubertät lernen Psychopathen, dass ihnen etwas fehlt, dass andere haben. Also benutzen Sie Ihre früh erworbenen strategischen Fähigkeiten um für dieses Manko zu kompensieren. Durch Beobachtung und Nachahmung lernen sie, als normale Menschen wahrgenommen zu werden. Ein Psychopath wird aber niemals lernen, anders als strategisch zu denken. Es gibt keine Entscheidungen "aus dem Bauch heraus", Gefühle spielen bei der Entscheidungsfindung keine Rolle. Es geht immer nur um das Erreichen eigener Ziele.

 

Und da kommen die Collagen ins Spiel: Es geht darum, bildlich auszudrücken, wie ein Psychopath denkt. Die Collagen sind genau arrangiert, mit Bindfäden, um Relationen und Strategien zu demonstrieren. Der echte Psycho macht das natürlich ständig im Kopf. Die meisten von den Jungs und Mädels verfolgen dabei (zum Glück) nur ein Ziel: Zu verhindern, dass irgendjemand merkt, dass sie Psychopathen sind. Sie empfinden, grob gesagt, eine rudimentäre Art von Scham im Sinne von Diskrepanz zwischen der Art, wie sie gerne gesehen werden möchten und der Art wie sie von anderen gesehen werden KÖNNTEN. 

 

Interressant ist dabei, dass Psychopathen, obwohl (hormonell und physiologisch) hirngeschädigt, für ihre Taten normalerweise voll strafrechtlich belangt werden können. Zwei Gründe dafür: Der Schaden ist nicht therapierbar, psychiatrische Kliniken sind aber für Therapien vorbehalten. Da würden sie also nur Kapazitäten verschwenden. Zweitens weiß ein Psychopath sehr wohl, was ethisch/moralisch vertretbares Handeln ist, allerdings wie gesagt nicht vom Gewissen her, sondern nur durch Observation des sozialen Umfeldes. Anpassungsfähigkeit gehört zu den stärksten Strategien dieser Leute, wenn also von denen jemand das Gesetz bricht, dann ist das aus irgendeinem genau überlegten Kalkül heraus. Also Knast um durch Strafe zu lernen. Psychopathen erkennen übrigens andere Psychopathen i.d.R. "auf 100 meter" aber sie meiden nach Möglichkeit den Umgang miteinander. Ein Gedankenaustausch über die Behinderung findet in aller Regel nicht statt, dazu ist es den Beteiligten zu wichtig, das Gesicht zu wahren. Ein weiterer Grund ist, dass sie füreinander "wertlos" sind, weil sie sich beide (als Meister der Manipulation) nicht manipulieren lassen.

 

Zurück zum Fall: Die Kommissarin hatte also Recht, wenn sie sagt, dass der Typ keine Therapie erfolgreich abschließen konnte, weil er von vorn herein nicht geheilt werden konnte. Da hat sich die Psychologin gründlich manipulieren lassen.

 

Sauber fand ich auch, dass die plumpe Kommissarin nicht im Mindesten so intelligent rüberkam wie der schräge Vogel, sie hat einfach eiskalt ihr anstudiertes Bücherwissen dagegen gehalten. Und trotzdem war's ein "Battle of the Brains".

 

Wer mehr über die Psychos in der normalen Ausführung wissen will, dem sei wärmstens eine Dokumentation ans Herz gelegt wo tatsächlich mal ein Psychopath die Karten auf den Tisch legt. Bis jetzt streiten sich die Psychologen darüber, welche Strategie er damit verfolgt hat. Das weiß nur er, und er schweigt dazu. 

 

Der Film ist auf einige Arten ziemlich heftig: http://documentaryheaven.com/i-psychopath/

 

 

Bearbeitet von reusendrescher
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Am 11. April 2016 um 09:29 schrieb reusendrescher:

Die Rolle der Kommissarin war gut! Background aus der Forensik, interessant. Da kann noch einiges kommen. Die unprofessionelle Psychologin war auch nicht an den Haaren herbeigezogen (Stichwort: Heidemörder). Der kranke Typ ist wie aus dem akademischen Lehrbuch über kranke Typen entnommen, mit Gewaltphantasien, Manipulationen und allem, dazu die Intelligenz, die zu einem anspruchsvollen Psycho-Schach mit der Kommissarin einlud. Das Tempo war insgesamt passend, spiegelte insgesamt gut die Unruhe im Täter und der Kommissarin wieder. Kleiner Bonus war die Hommage an Hitchcock: Nervöse Geigen bei den Morden, "Psycho". Alles sauber gespielt, obwohl das Drehbuch durchaus zum Überspielen eingeladen hätte. Klasse Tatort!

Ich fand den auch richtig gut....und das Ende des Psycho´s war ja abzusehen, nur spannend, wie es letztlich zu Ende geht....und die Psychologin war ja auch ne Scharfe, lässt sich von dem Durchgeknallten mal eben kurz nach seinem Selbstmordversuch auf dem Dach nageln..   klares PFUI !    :-D

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vor 9 Stunden schrieb Werner Amort:

war zwar leicht angetrunken, fand den Polizeiruf aber gut gestern:cheers:

Aber auch irgendwie traurig,  wenn das größte Rätsel der letzten Tatorte ist,  warum der Polizeiruf die besseren Krimis bei geringerem Budget bietet. 

Hat auf jeden Fall Laune gemacht(und die LSL Clubman gefällt) 

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Fand den extrem gut.

Hatte nicht mehr sooo viel mit Tatort im klassischen Sinne zu tun.

Aber hat genau meinen Humor getroffen, mag den Ulmen eh ganz gut leiden.

 

Klar, alles mega übertrieben.

Aber nie so getan als hätte man den Anspruch auf nen guten Krimi, wie ich finde.

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ich konnte es mir nicht bis zum Ende anschauen. Würde dieser Schrott nicht unter dem Namen Tatort gedreht werden, würde es wahrscheinlich niemand ansehen oder die ARD würde es garnicht erst drehen lassen. War nix. Weder lustig noch sonstwas.

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Nix da. Wird alles unreflektiert konsumiert. 

 

Stelle man sich vor wie Schimi im Ruhrpottstahlwerk das gleiche Konstrukt gelöst hätte.. dat geht doch gar nicht. Und das ein Stahlarbeiter mit appen Bein Flamingo getauft wird ist doch sehr naheliegend.

Ne gute 3.

 

 

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Am 25.4.2016 um 11:15 schrieb butze:

Nix da. Wird alles unreflektiert konsumiert. 

 

Stelle man sich vor wie Schimi im Ruhrpottstahlwerk das gleiche Konstrukt gelöst hätte.. dat geht doch gar nicht. Und das ein Stahlarbeiter mit appen Bein Flamingo getauft wird ist doch sehr naheliegend.

Ne gute 3.

 

 

Das die beiden Kommissare dann auch den Verdächtigen immer nur bei seinem unschmeichelhaften Spitznahmen, auch aufm Revier, nennen mag es zwar dem Zuseher einfacher machen um wen es sich da nochmal handelt,

entspricht aber vermutlich so garnicht dem echten Polizeileben. Lustig war er aber dennoch anzusehen und in sofern war das ganz ok. ;-)

Wenngleich Tatorte die an echtes Polizeileben erinnern leider immer seltener werden. Auch dieses Tschiller-Geballer entspricht ja (zum Glück) nicht der Realität. :???:

Bearbeitet von issolaM
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vor 3 Stunden schrieb issolaM:

Das die beiden Kommissare dann auch den Verdächtigen immer nur bei seinem unschmeichelhaften Spitznahmen, auch aufm Revier, nennen mag es zwar dem Zuseher einfacher machen um wen es sich da nochmal handelt,

entspricht aber vermutlich so garnicht dem echten Polizeileben. Lustig war er aber dennoch anzusehen und in sofern war das ganz ok. ;-)

Wenngleich Tatorte die an echtes Polizeileben erinnern leider immer seltener werden. Auch dieses Tschiller-Geballer entspricht ja (zum Glück) nicht der Realität. :???:

Wer will denn innem Krimi schon "echtes Polizeileben" kennenlernen?! Wenn man das will, hau ich nem Schutzmann die Mütze vom Kopp und verbringe die nacht auf der Wache - oder ich guck halt Großstadtrevier. :-D

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Wer will denn innem Krimi schon "echtes Polizeileben" kennenlernen?! Wenn man das will, hau ich nem Schutzmann die Mütze vom Kopp und verbringe die nacht auf der Wache - oder ich guck halt Großstadtrevier. :-D

So sieht's aus.

Alles andere ist Kunst.

Den Anspruch an Realitätstreue hab ich Tatort noch nie zugeschrieben.

Und ist doch auch nett, dass durch die unterschiedlichen Drehbuchautoren und Regisseure ein wenig Abwechslung reinkommt. :thumbsup:

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Am 26.4.2016 um 16:24 schrieb pötpöt:

Wer will denn innem Krimi schon "echtes Polizeileben" kennenlernen?! Wenn man das will, hau ich nem Schutzmann die Mütze vom Kopp und verbringe die nacht auf der Wache - oder ich guck halt Großstadtrevier. :-D

Da habe ich mich falsch ausgedrückt ;-)

 

Halt realistischer... naja was ist schon realistisch :-D 

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    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 4: Die Karosserieteile habe ich so nach und nach freigelegt und bearbeitet. Zwischendurch auch mal als Abwechslung zB den Lenker poliert usw. … Noch was zum Chassis....schon während des freilegens und dem Wenden kamen mir immer mal wieder kleine Zeitungsschnipsel und Blattwerk vorne, wie auch hinten aus dem Tunnel entgegen. Hinten sagt sich jetzt leicht...aber es gibt nur einen kleinen Zugang zum Tunnel. Wer eine PX, V50, Rally etc hat kann ja unterhalb des Tanks quasi in den Tunnel gelangen. Bei einer Wideframe geht das nicht. Hier ist der Zugang verschlossen und verschweißt. Vom Tankraum gesehen sind nur 2 Löchlein für den Gaszug und den Kabelbaum vorhanden. Aber wenn die Motorschwinge entfernt ist, gibt es ein ca 2 Euro großes rundes Loch. Aus diesem Loch regnete es quasi immer mal wieder besagtes Blattwerk. Also mal die Druckluftpistole rein und den Tornado auf den Weg geschickt. Das Resultat war ein Feuerwerk an Zeitungsschnipsel, Garn, und Blättern das vorne aus der Hupe und dem Holm ausbrach. Dasselbe Spiel von vorne nach hinten und es regnete hinten das Zeug. Einige Schnipsel konnte ich noch entziffern. Es war zT eine Autoanzeige, wo ein Ford Taunus von 1971 verkauft wurde …., und....es kamen Nußschalen zum Vorschein. Also zerstörte ich grad den alten Campingground eines Nagers. Das Spiel hab ich zigmal gemacht...immer im Glauben das war es jetzt. Der alte Kabelbaum und einige Bowdenzüge als Hilfsmittel zum einziehen neuer Bowdenzüge waren noch drin. Naja...irgendwann hab ich die Bowdenzüge durch Draht getauscht, und auch den Kabelbaum gezogen. Wieder kam ein Knäuel von Bindfäden usw zum Vorschein. Irgendwann hab ich dann durch das kleine Loch von hinten meine Handykamera reingehalten und noch was gesehen, was sich erst nicht löste. Mittels langem Schweißdraht und etwas rumgerühre regte sich was und die Blockade kam zum Vorschein. Erst der skelettierte Körper, dann der Kopf einer kleinen Maus. Naja...die gute hatte Geschmack...aber ist da letztendlich auch verreckt....vor Jahrzehnten wohlgemerkt. Der Tank zeigte leider überhaupt keinen Lack mehr, sah optisch schwarz und irgendwie verbrannt aus. Innen total zu und gut mit Schmodder und Rost verdreckt. So hieß es erst einmal den alten Everbest Benzinhahn abzuschrauben. Selbst als dieser ab war, war das Loch, welches er ansich freigeben sollte noch bestens verschlossen mit all dem Schmodder. So bekam er von mir einen Kururlaub zum regenerieren. 4-5 Tage ein Tauchbad in Natriumhydroxit...., Hauptbestandteil von Abbeizer....auch Ätznatron genannt. Der Tank war damit komplett geflutet. Da eh kein Lack mehr vorhanden war , musste ich auf nichts Acht nehmen. Auch immer mal gewendet. Nach einigen Tagen die erste Spülung in einem anderen Eimer und mit etwas Hilfe war auch das alte Bezinhahnloch wieder frei. Also noch ne Ladung rein (ich hab das eh immer vorrätig für antike Stücke). Diesmal zusätzlich mit dem Tauchsieder. Dies brachte den gewünschten Erfolg und der ganze organische Schmodder löste sich. Gut dosiert in alten Kanistern wurde das Zeug natürlich offiziell an der Kippe und dem Schadstoffmobil entsorgt. Danach gab es die zweite Kur mit Zitronensäure. Ebenfalls in Kombi mit dem Tauchsieder und danach mal mehrere Tage stehen gelassen. Damit war der Rost quasi weg. Die Säure nochmals mit Lauge neutralisiert und mit Spiritus ausgewaschen. Löcher mit Stopfen verschlossen und zuvor noch nen guten Schuß 2T Öl und Balistol reingeschüttet. So nach und nach wurden dann die einzelnen Baugruppen angepackt...., mal nur nen kleines Tütchen mit dem Rücklicht...mal was größeres. Beim Rücklicht war zB die Streuscheibe gebrochen. Da es ein Hella Licht ist, welches auch bei Motorrädern verbaut wird, gibt und findet man das Glas auch noch. Der Rücklichtgummi war ebenfalls überlackiert, war aber im Ätznatronbad nach einiger Zeit wieder lackfrei. Auch in den tiefsten Stellen ging es erstaunlich gut weg. Selbiges Schicksal sollten die schwarz lackierten Backengummis über sich ergehen lassen. Klappte ebenfalls gut,..wurden wieder grau...waren aber etwas rissig und nicht mehr ganz beisammen. Mittels passendem Kleber konnte ich das aber wieder zusammensetzen. Wanderten auch danach wieder an die Backen. Hier und da zwecks Halt mit etwas Gummikleber fixiert. Irgendwann kam dann der Lenker , die Tachoblende etc dran. Der Lichtschalter wurde gegen einen NOS Hella getauscht, den ich im Lager hatte. Die Chromteile wurden dann mittels Stahlwolle und Autosol...eines meiner Lieblingsmittel für alles wieder aufpoliert. Die Griffe hatten Frank und ich ja vor Jahren schon einmal nachfertigen lassen, so dass ich hier auch einfach in die Lade griff. Die Aluhebel wurden ebenfalls mit Autosol poliert. Das Resultat sht ihr dann am Ende der Resto
    • Ja klar, hau raus. Ein Vergleich wäre noch nice. Welcher hat mehr Ablagefächer, Anhängelast, etc...
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    • Ich gleich nach Hamburg fahre und hoffentlich viele geile Karren und noch mehr geile Leute aufm Oster-Run treffe
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