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Versicherung für oldtimer 125ccm, Kostensteigerung....


Empfohlene Beiträge

hab heute die neue rechnung für das jahr 2013 bekommen

beim fahrzeug handelt es sich um eine

vespa vm

bj. 1953

125 ccm

habe bis jetzt 25 euro + MWSt. bei der württembergischen versicherung bezahlt.

heute kommt die neue abrechnung mit 34,83 + MWSt.

heftige erhöhung für ein fahrzeug das ja doch mehr steht wie fährt....

habt ihr ähnliche erfahrung gemacht oder eine andere günstigere versicherung...

hab jetzt mal mit absicht in dieses topic, da es ja doch etwas spezieller ist oldtimer und 125ccm.!?wenn nicht dann bitte passend verschieben

Bearbeitet von vespa-fan-vespa
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Ein Mofa kostet um die 60,-- EUR, das nur nebenbei.

Warum rufst Du bei diesem Alter nicht mal bei einen Oldtimer-Spezialversicherer, z.B. der OCC in Lübeck an, da kannst Du in der Teilkasko sogar Beschädigung durch Dritte mitversichern.

Generell einfach mal bei Mitbewerbern der Württembergischen anrufen und vergleichen, bei einer Beitragserhöhung hast Du ein außerordentliches Kündigungsrecht

ohne die normale Kündigungsfrist von einem Monat, Du kannst also auch noch im Dezember zum 1.1.2013 kündigen.

:gsf_chips:

Bearbeitet von Rollerrolf
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Ist immerhin ein Drittel teurer. Wo gibt's denn so was? Meine Versicherung wird nicht billiger, obwohl ich schon bei 35 Prozent bin - teurer ist sie vielleicht mal ein zwei Euro geworden.

Bin auch am überlegen, eine spezialversicherung für Oldtimer abzuschließen, da meine bei Diebstahl so gut wie nichts ersetzt. Hab ne restaurierte Rally, die auch schon mal unter der Laterne parkt. Habt ihr eine Empfehlung?

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mein KFZ kostet auch auf einmal 60 tacken mehr im Jahr obwohl ich schon lange bei dem Verein bin, alles wird teurer - scheiß Inflation

mit den gleitenden 2-3 % zur Schmierung hat das nix mehr zu tun, warum ist der Sprit Montags immer am billigsten :-(

Bearbeitet von schlubbi
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Ist immerhin ein Drittel teurer. Wo gibt's denn so was? Meine Versicherung wird nicht billiger, obwohl ich schon bei 35 Prozent bin - teurer ist sie vielleicht mal ein zwei Euro geworden.

Bin auch am überlegen, eine spezialversicherung für Oldtimer abzuschließen, da meine bei Diebstahl so gut wie nichts ersetzt. Hab ne restaurierte Rally, die auch schon mal unter der Laterne parkt. Habt ihr eine Empfehlung?

Hab meinen PKW-Oldie bei der Zurich versichert - da rechnet es sich, denn 1.) sind die Beiträge deutlich niedriger als bei ner normalen Verwsicherung (180 €/Jahr für Haftpflicht Und Vollkasko) Rabattsystem gibts nicht. Nahteil: wird nicht billiger. Vorteil: Steigt nicht nach einem Schaden. Wertsteigerung von 10%/Jahr ist da schon drin.

Für Zweiräder ist der Vorteil geringer: Man braucht i.a. ein Wertgutachten (kostet halt) und die Beiträge liegen auch bei ca. 150€/Jahr für HP und VK - teuer im Verhältnis zu den PKWs...

Gibts auch vom ADAC (günstig, wenn du eh Mitglied bist)

Betätige mal einige der weit verbreiteten Suchmaschinen - meist gibts bei den Versicherungen auch Tarifrechner.

:cheers:

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seh ich auch so. früher war echt alles besser. heute wird alles teurer:

da haben die doch tatsächlich die jahresprämie für meine haftpflichtversicherte v11t (saison 3-10) um 12% erhöht. ich zahl jetzt 8,30 p.a.! unverschämt! ich ruf da gleich mal an und sag denen, was ich bereit bin zu zahlen. diese abzocker versuchen's halt immer wieder.

und von dem ersparten geh ich heut mittag mal so richtig gut essen und freue mich, dass ich denen mal gezeigt hab, wo der hammer hängt!

Bearbeitet von andreasnagy
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Da hat dich aber was emotional getroffen. Warum so verärgert?

Das sind bei unseren Schaltblechen alles lächerliche Beträge, aber die Selbstbedienungsmentalität von gewissen Unternehmen, wo der Wechsel des Produktes nicht mal eben gemacht ist, da mit nicht lohnendem Aufwand verbunden, kann einen schon ankotzen.

Da werden Verpackungsgrößen geändert (Nutella), dauernd neue Produkte erfunden, durch die man nicht durchblickt (Base Mobilfunk), AGB geändert (Facebook), und alles nur zum Vorteil des Verbrauchers, denn die durch die höheren Preise erwirtschaften Erträge werden ja gleich als Gehaltserhöhung an die Mitarbeiter weitergegeben.

Ja, so läuft das...

Bei 30 Prozent Erhöhung ohne Schaden im abgelaufenen Jahr würde ich den Anbieter wechseln.

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Diese dämlichen Suchmaschinen können nur die Preise vergleichen, die Leistungen werden nicht gründlich genug durchleuchtet, viele Versicherer mit anerkannt guten Leistungen nehmen aus gutem Grund an diesen Vergleichen nicht mehr teil.

Oldtimer-Spezialversicherer lassen sich bei rel. geringen Werten auch mit einigen Fotos auf akzeptable Marktpreise in der Kasko ein, Wertgutachten sind also für die Kasko nicht zwingend erforderlich, nur für den Fall, daß das eigene Schätzchen durch einen anderen beschädigt wird, ist ein Wertgutachten empfehlenswert.

Die Leistungen der Kaskoversicherungen sind dort außerdem überhaupt nicht vergleichbar mit den Leistungen der sonst üblichen Wald- und Wiesen-Versicherungen.

Zum Preisniveau der Versicherung für Krafträder kann ich nur sagen, daß noch vor zehn Jahren teilweise mehr als doppelt so hohe Beiträge genommen wurden, sich jetzt wegen 10 EUR in die Hose zu pullern, finde ich mehr als albern.

Lieber mal beim Spezialversicherer nach guten Leistungen fragen, dann macht's nämlich auch mit der Versicherung Spaß, es sei, denn

die alte Reuse ist 'ne Ratte für den Alltagsbetrieb, aber das gepflegte Schnuckelchen kann man nach wie vor gut und günstig versichern, wenn man sich einfach mal die Mühe macht.

Bearbeitet von Rollerrolf
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... Zum Preisniveau der Versicherung für Krafträder kann ich nur sagen, daß noch vor zehn Jahren teilweise mehr als doppelt so hohe Beiträge genommen wurden, sich jetzt wegen 10 EUR in die Hose zu pullern, finde ich mehr als albern.

Lieber mal beim Spezialversicherer nach guten Leistungen fragen, dann macht's nämlich auch mit der Versicherung Spaß, es sei, denn

die alte Reuse ist 'ne Ratte für den Alltagsbetrieb, aber das gepflegte Schnuckelchen kann man nach wie vor gut und günstig versichern, wenn man sich einfach mal die Mühe macht.

:cheers:

Bearbeitet von andreasnagy
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Oldtimer-Spezialversicherer lassen sich bei rel. geringen Werten auch mit einigen Fotos auf akzeptable Marktpreise in der Kasko ein, Wertgutachten sind also für die Kasko nicht zwingend erforderlich, nur für den Fall, daß das eigene Schätzchen durch einen anderen beschädigt wird, ist ein Wertgutachten empfehlenswert.

Dieses Gutachten kostet bei uns 150€. Außerdem verlangt meine Versicherung (Zürich) ein neues Gutachten alle 3 Jahre. Das sind nochmal 50€ pA dazu. Macht's wer ? Zum Einkaufen in die Stadt fahre ich mit dem Hobel eh nie, daher ist Diebstahl ehr nicht zu erwarten.

Sent from somewhere

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  • 3 Wochen später...

hab heute die neue rechnung für das jahr 2013 bekommen

beim fahrzeug handelt es sich um eine

vespa vm

bj. 1953

125 ccm

habe bis jetzt 25 euro + MWSt. bei der württembergischen versicherung bezahlt.

heute kommt die neue abrechnung mit 34,83 + MWSt.

heftige erhöhung für ein fahrzeug das ja doch mehr steht wie fährt....

habt ihr ähnliche erfahrung gemacht oder eine andere günstigere versicherung...

hab jetzt mal mit absicht in dieses topic, da es ja doch etwas spezieller ist oldtimer und 125ccm.!?wenn nicht dann bitte passend verschieben

so heute kam die beitragsbescheinigung für die zweite vm...und was denkt ihr die ist von 29,75 euro auf 29,-- euro gesunken....

ist ja nur ein cent betrag, nicht alles auf einmal versaufen,

aber ich finde es schon krass wie die versicherungen willkürlich beiträge ändern!!!!

auf die erklärung die ich anfragen werde bin ich mal gespannt!!!

Bearbeitet von vespa-fan-vespa
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auf die erklärung die ich anfragen werde bin ich mal gespannt!!!

Super Idee... sinnlose Kundenfragen beantworten kostet richtig Geld! :thumbsup:

Viertelstunde Arbeit - 20 €... Da bleibt der Versicherung nur zu wünschen, dass du nicht auch noch einen Schaden verursachst

:-D

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Interessant! Da kennt sich ja jemand gut aus in der Branche. Einfach anrufen und sich nen neuen wunschpreis geben lassen. Hahaha!

jung, spar dir doch ein für allemal deine überheblichen Kommentare. würde ich die Beiträge hinnehmen wie sie mir am letzten Tag des Novembers in den Briefkasten trudeln, würde ich für meine Karren rund 200 Euro mehr zahlen als im Vorjahr. mag sein dass das bei dir keine Rolle spielt, bei mir aber schon.

dieses Spiel läuft jährlich seit über 20 Jahren. also kein Grund auf unsympathisch zu machen.

Bearbeitet von Motorhuhn
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jung, spar dir doch ein für allemal deine überheblichen Kommentare. würde ich die Beiträge hinnehmen wie sie mir am letzten Tag des Novembers in den Briefkasten trudeln, würde ich für meine Karren rund 200 Euro mehr zahlen als im Vorjahr. mag sein dass das bei dir keine Rolle spielt, ...

mädel, auf solche sprüche kann man nicht anders reagieren! schon mal was von typklassen, regionalklassen und sf-einstufung gehört??

wenn du vom versicherungsgeschäft nix verstehst, solltest du mit deinen ratschlägen gegenüber anderen lieber vorsichtig sein!!

...dieses Spiel läuft jährlich seit über 20 Jahren. also kein Grund auf unsympathisch zu machen....

ganz sicher nicht so, wie du es beschreibst! wenn man den versicherer wechselt oder das bedingungswerk auf den aktuellen tarif umstellt oder risikoausschlüsse vornimmt, mag das sein. aber nach dem motto: ruf da an und lass Dir nen neuen preis geben, das gibts nicht!! und das geht auch nicht! punkt!

wenn du es unsympathisch findest, wenn dir jemand widerspricht, ist das dein pp!

Bearbeitet von andreasnagy
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jungejunge, nur weil du vielleicht in dem Geschäftszweig unterwegs bist oder warum auch immer du dich wohl so gut auskennst, könnte es dir trotzdem nicht schaden mal über den tellerrand hinauszuschauen. ich habe seit 15 Jahren keine Versicherung mehr gewechselt und das Spiel gut es jedes Jahr aufs neue. wenn ich den ersichtungstyp privat treffe warnt er mich schon vor und bestätigt, dass das Prozedere leider jedes Jahr laufen würde. aber Wurscht, hat sowieso niemand ahnung außer Dir. Ignorliste und gut ist. Empfehl ich Dir auch. Danke.

Bearbeitet von Motorhuhn
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jungejunge, nur weil du vielleicht in dem Geschäftszweig unterwegs bist oder warum auch immer du dich wohl so gut auskennst, könnte es dir trotzdem nicht schaden mal über den tellerrand hinauszuschauen. ich habe seit 15 Jahren keine Versicherung mehr gewechselt und das Spiel gut es jedes Jahr aufs neue. wenn ich den ersichtungstyp privat treffe warnt er mich schon vor und bestätigt, dass das Prozedere leider jedes Jahr laufen würde. aber Wurscht, hat sowieso niemand ahnung außer Dir. Ignorliste und gut ist. Empfehl ich Dir auch. Danke.

Bei welcher Gesellschaft arbeitet Dein Vermittler gleich noch??

Was Du da privat mit Deinem Vermittler an legalen oder halblegalen Rabattierungsmaggeleien durchführst, kann wohl kaum zur Allgemeingültigkeit erklärt werden. Wenn Du auf dieser Basis jemanden, der nicht über diese "private" Betreuungs"kompetenz" verfügt, aufforderst "sich einfach mal nen anderen Preis nennen zu lassen" wird er zwangsläufig Schiffbruch erleiden. So ist das! Ansonsten enthält Dein Beitrag hier nichts inhaltlich Verwertbares. Auf Deine persönlichen Unverschämtheiten in Bezug auf mich gehe ich hier nicht ein, werde Deinen wirklich guten Rat mit dem "Button" aber umgehend befolgen.

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    • Fahr ich auch seit Ewigkeiten, 10 BGM grün in der Lido (V2) auf M210 mit 26PS. ÖL MTX.
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
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