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Projekt: VL3T Stuzzo ausziehen bis zum O-lack


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Hallo Leute,

nach anfänglichem hin und her überlegen, soll ich oder soll ich nicht? Wegen dem ganzen Aufwand, probier ichs nun und werde der Stuzzo den schlechen Lack-Fummel vom Leib zu reißen um zu schauen ob da was schönes drunter ist. Die Ausgangsbasis für eine Originallack Freilege-Aktion sieht gut aus, so, als würde da was gehen. Wühle mich schon seit längerem durchs O-lack Topic und werde in diesen Winter selbst mal starten. Hab das noch nie probiert und werde hier mal die Fortschritte und Techniken dokumentieren und meine Aceton-betäubten Höhen und Tiefen gleich mit. :blink:

Ich hoffe so sehr, dass da was gutes bei rauskommt. Und ich nen schönen patinösen O-lack Roller krieg! :gsf_chips:

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Die Stuzzo ist ziemlich schlecht überlackiert, z.B über die Schrauben drüber. Man kann auch sehen, z.B am Händlerschildchen, Emblem und Tacho, wie sie abgeklebt wurde.

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Wie bei gelifteten Damen bröckelt irgendwann die Fassade und es zeigen sich einige Lack-Abplatzer, an denen, so wie es aussieht, der Originallack rausschaut! :aaalder: Da freut man sich ausnahmsweise mal über die kack Qualität des Lacks oder der Arbeit :-D

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Die Unterseite und innen, sowie viele Anbauteile wie Sattel, Felgen, sehen noch recht original aus.

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HInterm Kotflügel werde ich wohl Spachtelgedöns finden, dass sieht schon so aus, als wäre die Dame mal zu temperamentvoll gewesen, und hat eines drauf bekommen. :thumbsdown:

Hier hab ich mal mit Aceton und der Lappen Auflege-Technik einen kurzen Versuch gestartet:

Lappen 5 Min draufgelebt und dann damit die Farbe weggerubbelt. Das weiße scheint eine stabile Lackschicht zu sein, die nicht weg ging. Was ja auch Sinn und Zweck der Sache ist.

Der oberste Lack löst sich ziemlich schnell und lässt sich wegwischen. Es kam dann noch so ne rote und graue Schicht zum Vorschein. Ist das Grundierung und Füller wahrscheinlich?

Leider hab ich auch gleich schon eine blanke Metallstelle freigelegt... die wollte ich eigentlich nicht so oft sehen. :rotwerd:

Dann werd ich da wohl jetzt durch müssen. Immerhin dient so ein Topic ja auch dem Ansporn, dass man seinen Schweinehund überwindet und endlich loslegt ;-)

bis demnächst, mit mehr blanken Stellen...

Grüsse, David

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Heut mal wieder ein Stündchen rumgerubbelt. Allerdings versteh ich noch nicht ganz den Aufbau der Lackschichten. Kann das so sein?

von unten nach oben:

-Luft

-Ülack

-weiss-graue Schicht (ist das Füller?)

-wieder rote Schicht

-O-lack

-rote Schicht (wahrscheinlich Grundierung)

-Metall

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Ich hoffe mit den Metallstellen hält sichs in Grenzen. :repuke:

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@calyste & linamera

ich geb euch da auf jeden Fall recht. Der hat natürlich auch schon wieder Geschichte!

Darum hab ich auch sehr hin und her überlegt.

ich werde jetzt mal die eine Backe fertig freilegen und dann noch mal schauen. Evtl noch die andere Backe weil die so richtig saumäßig lackiert wurde mit Läufern und so.

grübel...grübel...hmmm... :sneaky:

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Hi Saidgraffiti

ja, ich kann Dein Dilemma echt gut nachvollziehen. Man hofft auf Babypopo O-lack und kann eigentlich nur enttäuscht werden. Ich hab mir auch ein Projekt zugelegt, das den Winter angepackt werden soll. Und da werd ich die Gemeinde auch um Ihre Meinung bitten. Es gibt so viele Entscheidungen zu treffen ....

Ich bleib hier am Ball, vielleicht kann ich irgendwie "beistehen".

  • Like 1
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seh das wie Calyste. Die war schon wieder authentisch.

Wenn man selber mal nen Roller neu lackiert hat und 20Jahre besitzt und bewegt, dann atmet der auch wieder seine eigene Geschichte. Halt einen anderen Abschnitt seiner Existenz....

seh ich auch so.--------

hab selber eine vna,die bereits vor jahren restauriert wurde u durch den täglichen einsatz wieder ihre 2.patina(vielleicht auch schon die 3.......???wer weiss???) angesetzt hat.....

da sag ich mir lieber wieder patina als irgendwelche lackreste ,hauptsache original lack.

auch wird immer wieder mal ein o-lack roller angeboten wo man überlegen muss wo denn der noch zu sehen ist,....aber das darf jeder halten wie er will......

ist ja wie im leben,...man muss einfach mit würde altern und zu dem stehen........schliesslich siehst du mit 65 jahren,turnschuhen,kaputzensweatshirt auch etwas albern aus

gruss

Bearbeitet von funthomas
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ist ja wie im leben,...man muss einfach mit würde altern und zu dem stehen........schliesslich siehst du mit 65 jahren,turnschuhen,kaputzensweatshirt auch etwas albern aus

gruss

Haste recht. Mit würde altern und zum richtigen Alter stehen. Ist absolut richtig!

Man könnte es natürlich jetzt auch so auslegen und sagen: Das hieße doch dann, die wahre Haut zu zeigen, mit allen Falten und Macken. Und nicht eine überschminkte, schnell schöngemachte Fassade :satisfied:

Och, ist das schwierig!

Soll ich nun die Backen mal fertig machen, oder nicht? Was meint ihr?

Ich finde es ja OK, wenn da nicht ein Babypopo Olack zum Vorschein kommt. Ich hoffe ja ingeheim auf eine mit würde gealterte Original-Schicht. Mit ihren Macken und Kratzern.

Deswegen strebe ich das Originale ja auch an... Klar ist der Ü-lack mittlerweile auch schon alt. Aber er ist halt auch nicht schön. (Läufer und Mega-Oragenhaut) Kann man das nicht wie eine dicke Schicht Schminke sehen.

Das findet man bei Frauen, die zugekleistert sind, ja auch nicht besonders attraktiv. Dann doch lieber ungeschminkt. (und nackt, natürlich :-D )

Hmmmm... :sneaky:

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Soll ich nun die Backen mal fertig machen, oder nicht? Was meint ihr?

Was bleibt Dir anderes übrig? Ja.

Was jetzt noch möglich ist, wäre den Rest sauber zu machen und zu hoffen, dass Du mal zwei O-Lack Backen ergattern kannst. Ich habe auch schon Glück gehabt diesbezüglich, kann halt ewig dauern.

Zwischenzeitlich könntest ja die Backen wieder passend lackieren lassen.

ODER

da ja die Flächen noch nicht soo groß sind die frei liegen: vielleicht haste Glück, es wird besser, und die blanken stellen nachlackieren oder mit Wasserschiebebildern verstecken / Backenschmuck / Aufkleber / Plaketten

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    • um wieviel geht es da bei einer Tankfüllung? Bin Ösianer und tanke immer nur den etwas teureren Sprit - seit ich das mache gibts auch keine Probleme mehr wenn eine Reuse ein paar Jahre nicht bewegt wird...  
    • Also in Spanien kriegst ohnehin höheren Ethanolanteil. bei E10 darf man über eine etwas fettere Düse nachdenken. der Si hielts aus mit circa E15 in Spanien.   Die Dichtungen an der Kuwe könnten aber ein Thema werden.   übrigens: auf dem Col de Izoard und co lief sie mit E10 auf 2760 m.s.l.m. deutlich besser, als auf 2650 mit E5.   nur so erwähnt zum nachdenken.  
    • Die Aufnahmen der Lagerschalen unten waren schon immer zu weit:   Habe ein Standard-Lager mit einem dünnen Blechstreifen, so wie das vorher auch eingesetzt war verbaut. Läuft einwandfrei.   Alternativ kannste natürlich auch das Übermaß Lager von Stoffi verbauen.
    • Schraub den doch mal auf oder bohr die Nieten auf (kann das nicht genau erkennen), dann kann man sehen wie es drinnen aussieht, also Aufbau und - was ich vermute - Rost. 
    • Hab in der GT einen Viton Tankdeckelgummi und die BGM Viton Wedis. Schon öfters mit E10 gefahren und alles wie immer.    Das ist gerade im Bezug auf den Sprit gar nicht so unkritisch. Der Alkoholgehalt war deutlich niedriger. Alkohol verändert aber das stöchiometrische Verhältnis, sprich die Karre läuft mit E10 magerer als mit Sprit von 1970.  Die Klopffestigkeit war damals im übrigen vergleichbar mit heute, bzw. als es noch blei gab sogar besser (ROZ98). Die heutige hohe Klopffestigkeit (z.B. Aral Ultimate ROZ102) wird im Regelfall immer durch die Beimischung einer sauerstoffhaltigen Komponente erreicht. Aral sagt offiziell das sie keine Alkohol beimengen. Wenn man aber genauer liest verwenden sie Ether (früher auch Äther genannt). Das ist aus stöchiometrischer Sicht gesehen aber genauso eine Plörre, die bei gleicher Menge Kraftstoff magerer läuft als Benzin ohne Alkoholanteil.   Lange rede kurzer Sinn; Je mehr Alkohol, desto größer fällt die Anpassung der Vergaserbedüsung aus. Bei E10 würde ich einfach pauschal etwas aufdüsen. In Rennkarren bin ich schon reines Metahnol als auch Methanol mit Nitro gefahren. Dazu habe ich an einem PWK28 alle Bohrungen im Vergaser entsprechend vergrößert, da ein reiner Alkoholbetrieb nahezu die doppelte Menge an Sprit benötigt. Das ist bei den Mikrokanälen für das Bypass System gar nicht so easy. In meinem Volvo 850 habe ich testweise mal E85 gefahren. Da kam die Einspritzung sofort an ihre Grenze der Fördermenge. Kalt kaum noch zu starten weil die Düsen natürlich nicht mal eben die doppelte Menge einspritzen können. Warm lief er dann halbwegs. Würde ich aber nicht zur Nachahmung empfehlen, auch wenn der Motor heute noch tadellos läuft (Volvo hat auch seit Ewigkeiten (1976) eine E10 Freigabe).
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