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Vespa P150X Drehzahl hoch wenn Motor heiss


Dr.Looping

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Hallo Gemeinde,

nachdem an meinem Motor nun alles Dicht ist, der Vergaser gereinigt und eingestellt habe ich die erste längere Tour unternommen.

Nach ca. 60km, wenn der Motor dann richtig schön warm ist habe ich ein deutlich (!) erhöhtes Standgas. Für meine Ohren hört sich das ungesund an, da die Vespa im Standgas sonst ja eher mehr vor sich hin tuckert.

Entweder ich warte etwas (1 Minute) und die Drehzahl legt sich oder ich gebe mit eingelegtem Gang durch die Kupplung etwas Last auf den Motor oder ich mach sie aus.

Irgendwie habe ich ja Falschluft durch SiRi in Verdacht. Wenn die Vespa länger gestanden hat qualmt sie ordentlich, sie wird gerade mal 80-85km/h schnell, hat bei ungeöffnetem Motor 36.000km runter. Ob das GetriebeÖl nach Benzin riecht kann ich nicht sagen, ich finde eher nicht.

Vier Fragen:

An was kann das geschilderte Problem liegen? Andere Ursache als Falschluft durch SiRi?

Wie kann ich testen ob der SiRi durch ist? Habe was vom Luftballontest gelesen, habe was von öffnen der Öleinfüllschraube bei laufendem Motor gehört.

Was kostet eine Motorrevision wenn man sie selbst macht und was wenn man sie machen lässt?

Welche Teile sollte man bei der Laufleistung auf jeden Fall noch wechseln? Zylinder? Kolben? Kolbenringe?

grüße

Dr.Looping

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hab ich ja noch nie gehört sowas ? :-P

oder..................

ich denke mal der da ist der Übeltäter

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infos zur Motorrevision und

das Prima Sorglos Paket gibt es dort:

incl Video wie mach ich es meiner Vespa selber

http://www.vespa-px.com

und Suche Funktion im GSF

http://www.germansco...earch_in=forums

das Thema ist schon gefühlte ca 1000 mal durchgegangen worden :-D

und davor ist keiner Sicher :-)

Bearbeitet von schlubbi
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Beim Kopf würde ich dann auf jeden Fall noch mal ansetzen, nachbessern, mal abgesehen davon, dass nach 36t km eine komplette Revision sicher nicht schaden kann ;-)

Also Kopf runter, reinigen damit man hinterher sieht, ob's wieder sifft, plan schleifen (Glasplatte), neue Kopfdichtung (sofern der eine hatte), evtl. zusätzlich noch dünn Dirko HT, wieder rauf und unbedingt gleichmäßig mit Drehmomentschlüssel über Kreuz und mit den richtigen Nm festziehen. Ist zumindest eine Fehlerquelle, die man relativ simpel abhaken könnte.

Bearbeitet von Tyler Durden
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  • 4 Wochen später...

Hole dieses Topic mal wieder hoch, da ich das identische Problem bei einer PX 125 elestart Lusso habe.

Nur mit dem Unterschied, dass ich etwas weniger als 6000 km runter habe.

Wenn ich mit dem Roller im Stadtverkehr unterwegs bin oder auch längere Strecken mit einer Geschwindigkeit bis 75 km/h, fahre läuft der Motor klasse. Hat Leistung, dreht ruckfrei hoch und hat einen gleichmäßigen Leerlauf.

Fahre ich jedoch ein längeres Stück so um die 80 km/h, dann dreht der Motor beim auskuppeln ungehemmt weiter. Das lässt sich dann nicht mal durch drehen des Schlüssels unterbinden...folglich Glühzündung an der Kerze. Die ist auch immer recht weiß. Ich tippe also mal auf Falschluft.

Mich wundert nur, dass dieses Symptom nur bei hohen Drehzahlen auftritt....

Bis jetzt habe ich die Kerze getauscht (Bosch W5), Vergaserdichtung und Vergaserwannendichtung gewechselt (Originalersatzteile, kein selbstgeschnibbeltes Zeug), Vergaser mit neuem Dichtsatz überholt, lichtmaschinenseitigen Simmerring überprüft (kein Ölaustritt, wurde bereits 2008 schon mal gewechselt). Damals wurde auch der Zylinderkopf geplant.

Bevor ich den Motor jetzt spalte, was ja die naheliegendste Lösung wäre, würde ich gerne noch ein paar Sachen abfragen:

  • Kann es sein, dass der Kopf schon wieder undicht ist? Am Zylinderkopf finden sich dickflüssige schwarze Ölrückstände (aber jetzt nicht in rauen Mengen)
  • Soll man den Kopf mit einer Dichtung bzw. Dichtmasse abdichten?
  • Dachte bis jetzt, dass bei undichten Simmerringen die Leerlaufdrehzahlen grundsätzlich ansteigen und nicht nur nach Fahrten mit hohen Drehzahlen... ist das richtig?

Vielleicht könnte auch der Themenstarter mal posten, was bei ihm schlussendlich die Lösung war.

Danke schon mal für alle hilfreichen Antworten!

Edit schreit noch rein: Bedüsung ist 140/BE 5/105 und Nebendüse 45

Bearbeitet von mofaracer
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Das Problem kenne ich irgendwie ... habs aber auch noch nicht gelöst

Wenn die Kiste warm gefahren ist, dann bleibt die Drehzahl ab und zu so bei 5900 bis 6000 und fällt dann irgendwann vielleicht mal ab. Normal warte ich da aber nicht drauf sonder würge ihn durch einkuppeln runter, dann fällt die Drehzahl auch wieder auf die normal Leerlaufdrehzahl ab ... naja, der Winter kommt ... wir werden sehen (hoffentlich)

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Das Problem kenne ich irgendwie ... habs aber auch noch nicht gelöst

Wenn die Kiste warm gefahren ist, dann bleibt die Drehzahl ab und zu so bei 5900 bis 6000 und fällt dann irgendwann vielleicht mal ab. Normal warte ich da aber nicht drauf sonder würge ihn durch einkuppeln runter, dann fällt die Drehzahl auch wieder auf die normal Leerlaufdrehzahl ab ... naja, der Winter kommt ... wir werden sehen (hoffentlich)

Tja, entweder klassische Falschluft an den bekannten Stellen oder Vergaserseitig etwas im Argen - also zu mager.

So oder so : Weiterfahren beschert Dir im schlechtesten Fall einen neuen Zylinder...

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Hmm. Also Jungs.

Checkt mal den Zylinderkopf, nehmt ihn ab. Siffspuren außerhalb des "Dichtringes" --> Falschluft an der versifften Stelle. Mit Dirko HT/ grüner GM Paste abdichten.

Zündkerze weiss oder weisslich?--> zu mager.

Was das langsame Fallen der Drehzahl angeht: Wenn das bei dreiviertel-Gas passiert, ist die Vergasernebendüse zu mager. Geringer Spritstand im Tank lässt den Bock auch hochdrehen. (Wenns kurz vor der Reserve ist)

Ansonsten den besagten Luftballontest machen und Ergebnis hier posten. Wenn du den Motor offen hast: Lager,Dichtungen,Schaltkreuz neu. Der Rest je nach Verschleiß.

Besten Gruß

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Hmm. Also Jungs.

Checkt mal den Zylinderkopf, nehmt ihn ab. Siffspuren außerhalb des "Dichtringes" --> Falschluft an der versifften Stelle.

beim undichten ist zylinderkopf ist eigentlich das nicht der fall, dass die kiste hochdreht. je nach ausprägung zischt das wohl und der motor läuft auch nicht sonderlich gut, aber das wars dann auch.

dicht , ob mit hilfsmitteln wie von dir beschrieben oder nicht sollte der natürlich schon sein.

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Also, habe den Kopf runter gemacht und hatte Siffspuren nach unten raus. Außerdem waren keine Federscheiben unter den Stehbolzenmuttern. Die Dichtfläche an sich war aber plan (wurde ja auch schon mal bearbeitet). Zylinderlaufbahn ist ein Traum (klar, bei der Kilometerleistung). Alles wieder ordentlich zusammengebaut, Federscheiben unterlegt, richtiges Anzugdrehmoment, schön über Kreuz.

Ergebnis: Zwei Kilometer Autobahn, auf`n Parkplatz gefahren, ausgekuppelt....läuft weiter, auch wenn man den Schlüssel umdreht, abzieht und wegrennt :-D Da tippe ich dann mal auf Glühzündung. Meine Bedüsung habe ich weiter oben gepostet, die dürfte in meinen Augen nicht zu mager sein, oder?

Beim Öleinfüllschraubentest konnte ich an der Fingerspitze kein Pusten nach außen, aber ein Saugen nach innen feststellen...ist aber nur minimalst (kann an meinen dicken Fingern liegen :satisfied:).

Also ich tippe mal schwer auf den dämlichen kupplungsseitigen Dichtring :thumbsdown: Muss ich also in der nächsten Zeit mal öffnen. Bei meiner niedrigen Laufleistung scheint mir ein Austausch aller Lager aber etwas übertrieben. Wie lange halten die bei normaler defensiver Fahrweise?

Werde das Ergebnis hier posten, damit alle, die die selben Symptome haben wissen woran es liegt.

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...richtiges Anzugdrehmoment...

wie viel Nm?

Zylinderdichtfläche auch mal geplant? Was nützt des Dir wenn der Kopf plan ist, aber der Zylinder nicht.

Dirko HT oder ähnliches als Dichtmasse verwenden. Fuss am besten gleich mit abdichten, auch da kann der Motor Nebenluft ziehen. Steht dort zwischen den Gehäusehälften evtl noch ein Stück der Papierdichtung über?

Spritzufuhr überprüft? Evtl Benzinhahn defekt, Knick im Schlauch, Tankentlüftung dicht / Lappen unter der Sitzbank.

Die Dinge würde ich noch überprüfen, bevor Du Dich an die Simmerringe machst.

Zündung geblitzt? Wobei das hier wahrscheinlich eher nebensächlich ist, aber schadet nicht.

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Nicht die Falschluft verursacht die Selbstzündung sondern die Hitze... Ursache für die Hitze ist dann wahrscheinlich wieder Falschluft, muss aber nicht.

Wenn Du alle möglichen Quellen für Falschluft ausschließen kannst, die Spritversorgung gesichert ist und die Zündung macht was Sie soll, dann zurück zu Beitrag #2 in diesem Topic.

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Du hast geschrieben, dass neue Dichtungen an Vergaser und Wanne eingesetzt wurden.

Das hilft aber nur kurz, wenn der Vergaser/Wanne krumm ist/sind.

Testweise Abdichtung mit DirkoHT, wenn keine Ölpumpe in Betrieb ist.

DirkoHT aber über nacht trocknen lassen.

Die Lager würde ich drin lassen, wenn der Kulu-Siri getauscht wird.

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Ölpumpe ist in Betrieb und soll auch weiterhin in Betrieb bleiben, daher wollte ich keine Experimente mit Dichtmasse an diesen Bauteilen machen. Ich hatte aber bei Aus-und Einbau die Teile auf einen eventuellen Verzug hin geprüft und konnte nichts feststellen.

Werde die Lager bei Siri Austausch drin lassen und erst bei der nächsten (hoffentlich weit entfernten) Revision wechseln (lassen)

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Also, es ist zum Verzweifeln. Heute wurde der Motor komplett zerlegt. Natürlich alle Siri gewechselt, und alle Papierdichtungen erneuert. Der Vollständigkeit halber muss noch erwähnt werden, dass prophylaktisch auch das Schaltkreuz getauscht wurde. Der untere Kolbenring war festgebacken, weshalb Abgase am Kolben vorbeiströmen konnten. Wurde natürlich auch getauscht und die Führungen der Kolbenringe gereinigt. Zündkerzenstecker erneuert und Zündungzeitpunkt etwas früher gestellt.

Ergebnis: Nach etwas längerer Fahrt auf der BAB gleiches Spiel wieder. Motor dreht beim Auskuppeln hoch und lässt sich nicht wieder abstellen. Außer man kuppelt wieder ein, dann würgt er praktisch runter.

Meine Werkstatt weiß auch keinen Rat mehr.

Nachdem ich Falschluft jetzt mehr oder weniger ausschließen muss, habe ich nur noch die Überlegung, den Motor noch fetter als eh schon zu bedüsen. Ist das eine sinnvolle Überlegung? Welche HD würdet ihr mir empfehlen (105 ist ja schon drin)?

Wie kann man die ausreichende Spritzufuhr überprüfen? Wenn man den Schlauch abschraubt und den Hahn offen lässt, läuft Sprit... Schlauch hat keinen sichtbaren Knick. Was kann man da noch kontrollieren?

Bearbeitet von mofaracer
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Will dir nicht ans Bein pinkeln, aber bei mir hats daran gelegen...Vor allem wenn der Hobel warm war drehte der dann im Standgas hoch...

Aber Kerzen zum Glühen bringts nicht. Haste wohl Recht.

ich hab nochmal nachgedacht und auch mit ein paar anderen gesprochen, dass ist unsinn, am kopf kann er keine falschluft ziehen, die dafür verantwortlich ist, dass der motor hochdreht - dann war das bei dir was anderes - ev. am zylinderfuss. wenn der kopf undicht ist, läuft er ev. scheisse, im standgas unruhig, aber er verursacht keine glühzündungen

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Aber das der Vergaserschieber hängt ist ausgeschlossen?!

Wenn mit Ölpumpe gefahren wird darf diese nicht klemmen. Ggf. gangbar machen und mit Kriechöl einsprühen.

Klingt zwar ideotisch:

Aber wenn das Verhalten auftritt, in den Vergaser nach dem Schieber schauen.

Normalerweise sollte sie aber mit dem Schlüssel abzustellen sein, hier die kontaktfreudigkeit aller Anschlüsse mal einer Revision unterziehen.

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Heute habe ich den Tank ausgebaut und einen neuen Benzinschlauch verlegt...erste Probefahrt verlief positiv :thumbsup: ....mal sehen wie aussagekräftig das ist bzw. ob das so bleibt. Kerzenbild hat sich auch etwas verbessert.

Der Schlauch hatte keinen Knick, war elastisch und Benzin lief auch durch, aber es waren Partikel im Schlauch zu finden, die eventuell den Durchfluss negativ beeinflusst haben. Man glaubt ja mittlerweile an alles... :wacko:

Wenn es sich wirklich als der Übeltäter entpuppt, dann beiße ich mir erst ein Monogramm in den A**** und freu mich anschließend, dass mein schöner alter Roller wieder tuckert :inlove:

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