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Lambretta-Vergaserabstimmung mit Breitband(lambda)sonde


gravedigger

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Sonden Heizung ist ja hauptsächlich für eine schnelle Bereitschaft notwendig. Also beim Kaltstart. Da ist es dann problematisch mit dem Wasserschlag: Sonden keramik wird schnell aufgeheizt, dann kommts Wasser - peng, isse hin. Jedenfalls im normalen Anwendungsgebiet, wo die Sonde her kommt.

Wenn die Sonde unbeheizt das Wasser passieren lässt und dann erst die Bereitschaft über die Temperatur herstellt ist das für diese Zwecke wohl ausreichend. 

Es sei denn, Du willst den Kaltstart applizieren. 

Bei 800* Abgastemperatur brauchst gar keine Heizung, hab ich aber auch nicht gesagt... 

In Teillastbereichen läuft die Heizung aber um sie auf Temperatur zu halten. Da ist dann aber meist das Wasser raus und somit ist ein Zuschalten der Heizun nach dem Warmlaufen der einfachste Weg (gerade wenn die verkehrt rum eingebaut ist.

Und ja, die Sonden machen das (viel) länger mit, als vom Hersteller angegeben, werden (im Dauerbetrieb) aber irgendwann sicher kauptt gehen.

Also eigentlich keines der Anwendungsgebiete, für die hier die Sonden gebraucht werden - oder anders gesagt: es ist egal.

Bearbeitet von wasserbuschi
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Servus,
hab das Verhalten, wenn ich das Gas stehen lasse, dass die MTX Anzeige manchmal zu "springen" beginnt.

Auf der Straße kommen manchmal erst wieder normale Werte, wenn die Drehzahl deutlich abfällt. Hab den Eindruck die Sonde muß abkühlen.
Auf der Straße habe ich ne externe Batterie und am Prüfstand ein Netzteil.


Auf dem Prüfstand sieht das so aus. Jemand eine Idee was das ist?

2020-10-09 22_26_29-Wiederaufbau Mito Polini 2018, 2019, 2020 - Google Docs.png

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vor 22 Minuten hat Polinizei folgendes von sich gegeben:

Stecker ist ein roter aus Gummi von NGK.

Möglw. nicht entstört. Im Zweifelsfall Ohmmeter dranhalten. Soll: 5 KiloOhm

 

vor 23 Minuten hat Polinizei folgendes von sich gegeben:

Kupfer Kerze ist auch von NGK.

Die ist dann entstört, wenn ein R vor dem Wärmewert draufsteht.

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vor 5 Stunden hat Polinizei folgendes von sich gegeben:

Gürtel mit Hosenträger?

 

moderne fahrzeuge verwenden das so....vermutlich wegen den ganzen steuergeräten.

 

aluhutträger glauben  an einen schwächeren funken wegen 2x entstörung.

 

 

 

 

Bearbeitet von gravedigger
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In ganz harten Fällen hilft (evtl.) eine mit Masse verbundene Schirmung des Zündkerzenkabels. Ich habe so einen Duschschlauch-ähnlichen Kabelübergang da drüber. KLACK

 

Da isser ansatzweise zu erkennen:

rechts-3.thumb.jpg.a5bdddaf2c0af24b84e196db0418aaef.jpg

Bearbeitet von T5Rainer
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oder ein nology zündkabel.

 

 

oder selber schirmen

https://www.powerboxer.de/zuendanlage/433-kondensatorzabel-im-eigenbau

 

 

evtl. auch mal am abend licht aus und die kiste laufen lassen.

vielleicht hast dann ja lichtspiele in der werkstatt.

 

 

Bearbeitet von gravedigger
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Am 9.10.2020 um 22:46 hat Polinizei folgendes von sich gegeben:

Servus,
hab das Verhalten, wenn ich das Gas stehen lasse, dass die MTX Anzeige manchmal zu "springen" beginnt.

 

 

Welche Innovate Anzeige ist das genau? 

Hast du auch ein Bild davon? 

 

Ich glaube es gab da mal Probleme... Sind wohl einige hier ausgefallen 

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  • 3 Wochen später...

Ich habe für den 35er PWK diese Gasanschläge gemacht:

 

IMG_20201101_173352__01.thumb.jpg.a0512bc63d192bcb726fb555bc5115ca.jpg

 

Die Datei zum Drucken habe ich unten angehangen.

 

Mit diesen Helferchen ist es nun viel leichter den Gasschieber auf einer Position zu halten. Nun ist es so, dass 1/4-Gas im dritten Gang ganz andere AFR-Werte liefert als 1/4-Gas im vierten. Okay, ich habe mich entschieden, den vierten Gang zu nehmen, weil ich nur in dem länger eine konstante Gasschieberstellung fahren würde. Das hat jetzt für 1/8 Gas und 1/4 Gas schon ganz gut geklapp. Bei 1/2 wurde es dann doch etwas verwirrend.

 

i) Wenn ich bei niedrigen Drehzahlen starte, dann sind die AFR-Werte noch recht mager

ii) bei mittleren drehzahlen passt es dann einigermaßen. Das sind dann schon gefühlt mehrere Sekunden in den der Motor so fast konstant fährt,

iii) nun schafft er es dann aber doch in Reso zu kommen, beschleunigt wieder stärker und die AFR-Werte nehmen mit steigender Drehzahl ab. Heute Mittag bin ich dann bei AFR 8 gelandet, was die untere Grenze des Geräts ist. War eben noch mal los, aber es war soviel Verkehr, dass ich nicht ganz so lang ausdrehen konnte, aber irgendwo bei 10.5 binn ich dennnoch immerwieder gelandet.

 

Ist das normal? Wenn ich nun den 1/2-Gas-Bereich deutlich abmagere, bin ich dann im Vorresobereich nicht viel zu mager?

 

Sind da andere Vergaser deutlich konstanter über die Drehzahl?

 

PWK_Gasanschlag.zip

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ND35 Nadel: BEN/BEQ 1te Clipposition (ganz oben) HD 165 PWK 35

 

Werde wohl wieder auf die BGP 3te Clipposition wechseln, das sollte in der oberen Hälfte magerer werden.

 

Ansonsten: Rotax 244 (250ccm mit mechanischer Auslassteuerung) und Overrev-Verstellzündung (Zündkurve #2)

Beides verstellt ja auch noch mit der Drehzahl.

 

Ich war eben übberrascht über diese enorme Bandbreite an Werten von viel zu mager bis viel zu fett. Es war ja jetzt auch nicht so, dass die Sonde keine Zeit gehabt hätte sich einzupendeln. Ich denke, man muss sich gut überlegen, welcher Fahrzustand zu einer Gasstellung gut eingestellt ist und sich damit abfinden, dass es alle übrigen nicht sind. Beruhigend ist jedenfsalls, dess mit steigender Drehzahl das gemisch fetter wird. Andersrum wäre echt doof gewesen :-)

Bearbeitet von atom007
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Die Nebendüse kommt mir arg mager vor. Schieber 4(fett), nehm ich an? Könnte sein, daß der Nebendüsenkreis (Kombination magere Nebendüse / fetter Schieber) bei höherem Luftmassenfluß nicht mehr entsprechend liefern kann weil er durch die Nebendüse Richtung mager limitiert ist - bevor der Hauptdüsenkreis dann bei erhöhten Luftmassenfluß korrekt zu liefern beginnt.

 

Bearbeitet von skinglouie
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vor 13 Stunden hat atom007 folgendes von sich gegeben:

ND35 Nadel: BEN/BEQ 1te Clipposition (ganz oben) HD 165 PWK 35

 

Werde wohl wieder auf die BGP 3te Clipposition wechseln, das sollte in der oberen Hälfte magerer werden.

Lt. Kyajet bleibt die "obere Hälfte" davon unberührt. Nur der Bereich um 1/8-Gas wird magerer.

Bearbeitet von T5Rainer
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Am 6.11.2020 um 08:13 hat skinglouie folgendes von sich gegeben:

Die Nebendüse kommt mir arg mager vor. Schieber 4(fett), nehm ich an? Könnte sein, daß der Nebendüsenkreis (Kombination magere Nebendüse / fetter Schieber) bei höherem Luftmassenfluß nicht mehr entsprechend liefern kann weil er durch die Nebendüse Richtung mager limitiert ist - bevor der Hauptdüsenkreis dann bei erhöhten Luftmassenfluß korrekt zu liefern beginnt.

 

Es ist ein 6er Schieber (Standard). Die kleine ND kommt noch daher, das ich nach Popo die BEN Nadel auf mittlerer Clipposition hatte. Alle höheren NDs qualmten sonst an der Ampel. Mit Nadel tiefer muss die ND höher. Ich dachte beim PWK würden sich die verschiedenen Bereiche nicht so gegenseitig beeinflussen? Aber, du hast recht, Standgas ist so schon sehr mager. Ich probiere das mal aus. Heute soll es ja noch mal schön werden. 

 

 

Am 6.11.2020 um 08:21 hat T5Rainer folgendes von sich gegeben:

Lt. Kyajet bleibt die "obere Hälfte" davon unberührt. Nur der Bereich um 1/8-Gas wird magerer.

Stimmt, keine Ahnung was ich da eingetippt habe. Eingentlich brauche ich dann ja eine AJP Nadel.

 

Was passiert eigentlich, wenn ich bei diesen Abstimmungsfahrten in den Leistungsabfall am Drehzahlende komme? Das ist doch nicht der Bereich, denn ich perfekt abgestimmt haben will, um alle anderen dann zu mager zu haben, oder? Berge haben wir hier nicht :-/ nur Wind.

 

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vor einer Stunde hat atom007 folgendes von sich gegeben:

Ich dachte beim PWK würden sich die verschiedenen Bereiche nicht so gegenseitig beeinflussen? 

Der Nebendüsenbereich (ND, LLG, Cutout) scheint bei dir am Förderlimit, bevor der Nadel/Hauptdüsenbereich überhaupt ordentlich funktioniert.

Ich würd (nach Schwimmerstandcheck) nebendüsenmässig mal Richtung Lambda 0.85 / AFR 12,5 abstimmen, bei keiner Besserung den Nadelschaftdurchmesser verringern und mit Clip fetter und Taper magerer spielen. Passt aber eher ins PWK-Topic.

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So, bin zurück. ND fetter machen war gut. Ich habe zwar 12.5 jetzt nicht geschafft, aber 13.8 mit einer 52er ND. Mit ND 55 war es schon sehr fett und hat geviertacktet. Dennoch ist jetzt in vorreso alles im grünen Bereich - also irgendwo zwischen 12.8-13.8.

 

Wenn ich den Hahn bei niedriger Drehzahl voll aufreisse, dann bricht der AFR-Wert kurz ein, so vielleicht auf 16.5, fängt sich dann aber recht schnell wieder. Also alles in allem ist vorreso schon ganz okay mit ND52, BGP 3er Clip, 6er Schieber und HD irgendwo um 165.

 

Aber in Reso habe ich noch ein echtes Problem. Ich startete bei einer 168HD (hatte vorgestern fälschlicherweise noch die 165 im Kopf). Die AFR-Wete laufen mit steigender Drehzahl zunehmend richtung 8. Ich habe dann angefangen die HD schrittweise zu verkleinern. Immerwieder auf die Schnellstrasse und mit Vollgas geprüft. Hatte auch einen gewissen Effekt gehabt, aber lauf AFR immer noch viel zu fett. Bei 160 kündigte sich dann ein Klemmer an. Kupplung gezogen - motor ging aus und sprang gleich wieder an beim einkuppeln. Beim ankicken merkt man, der Zylinder hat schaden genommen :-/

Wie kann das sein? Die Zündung ist abgeblitzt, der Schwimmerstand geprüft, AFR Werte viel zu fett.

Kann es sein, dass noch rotz im Auspuff rumschwabt, das dann bei höheren Abgastemperaturen zu verbrennen beginnt und die Sonde deswegen diese fetten Werte anzeigt? Was anderes fällt mir nicht mehr ein.

Bearbeitet von atom007
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vor 3 Stunden hat atom007 folgendes von sich gegeben:

Ich habe dann angefangen die HD schrittweise zu verkleinern. Immerwieder auf die Schnellstrasse und mit Vollgas geprüft. Hatte auch einen gewissen Effekt gehabt, aber lauf AFR immer noch viel zu fett. Bei 160 kündigte sich dann ein Klemmer an.

 

Damit ist vermutlich nur die HD gemeint, wenn er von HD 168 ausging.

Bearbeitet von sähkö
eDieter
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Hast Du in letzter Zeit das System nochmal neu kalibriert?

Mir ist bei AFR 12,2 bei Vollgas auch schon mal ein Kolben am Auslass weggeschmolzen. Nur weil die Gemischbildung ok ist heißt das ja nicht, dass Verdichtung, Laufspiel oder Wärmestau im Auspuff kein Problem mehr darstellen können.

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Das System habe ich schon lange nicht mehr kalibreirt, da hier ja immerwieder zu lesen ist, dass es nicht nötig sei. 

 

Der Zylinder wird soweit wie möglich im Originalzustand gefahren. D.h. Verdichtung (14:1), Auspuff, Laufspiel, Ölmenge, Vergaserdurchmesser ist alles wie von Rotax angegeben. Nicht original ist, dass die Zündung verstellt, Keihin statt Mikuni, Membran statt Drehschieber und Stinger im Gegenkonus - daher vielleicht schon etwas mehr Staudruck. Aral Benzin mit 102 Oktan.

 

Spritversorgung? Habe ein BGM Benzinhahn und Tank war voll, Benzinpume wird ja im Allgemeinen auch als unnötig erachtet. Aufschäumen? Weiss nicht, kann man das prüfen?

Mit der größeren HD hat er ja nicht geklemmt. Als S&S den Umbau gemacht hat, wurde der Motor von Wolle abgestimmt. Da hatte der Vergaser eine D-Nadel und eine 165er HD. Laut Kyajet müsste ich mit der B-Nadel auf einer 172er HD gehen um das gleiche gemisch bei Vollgas zu erhalten.

 

Ich vermute immernoch, dass etwas mit der AFR Messung nicht stimmt.

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bei so einen umbau würde ich immer mit benzinpumpe fahren.

 

ohne pumpe geht mit 24si und mit phbh, wenn er passend steht.

alle anderen komibs wäre mir zu heikel ohne pumpe.

 

orignial oder nachbaudüsen? düsen auf konischer reibahle verglichen?

 

bezüglich bezinhahn gibt es einige vids auf youporn von einem ösi.

 

Bearbeitet von gravedigger
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