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Falc Zylinder - Gehäuseansauger


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Moin! Kann mir mal jemand ne Steuerzeiten Empfehlung für nen dreiteiler 60-55 falc und 55er geben?

MfG b.

 

stell mal die frage anders:

 

wer hat eine 60x54 mono mit 3 teiligen auslass?

 

 

so richtig viele wirds da noch nicht geben

Bearbeitet von undis racing team
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Der 55er ist eigentlich nicht  unbedingt für maximale Leistung gedacht, von daher kann das schon sein, dass das für Beschleunigungsgedöns nicht allererste Wahl ist.

 

@Egig:

Ich glaube, man sollte sich vielleicht von dem Gedanken verabschieden, dass es DIE Steuerzeit gibt, und dass man die nur finden muss und alles wird geil. So'n Motor ist ein System, würde ich denken, und wenn man 'ne Zielleistung und Drehzahl hat könnte man unter Umständen versuchen, sich zu überlegen, welche Löcher wie groß und wie lange offen sein sollten. Das iss, glaube ich, fast sinnvoller.

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Gedacht war der mal für irgendwas um 128-192 oder so. Ich würde denken, so mit 125-30 und 32° oder 'nem TIck mehr Vorauslass liegt man nicht komplett falsch, je nachdem in welche Richtung man halt will. Ich würde auch denken, dass 130-198 nicht voll abwegig sind, mir wär's für die Strasse für den Anfang vielleicht etwas zu entschlossen.

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war nochmals am P4. diesmal hat die kupplung gehalten. lauf etwas spät begonnen...kurz vor resoeinstieg verliert er 2 ps, alles noch wurfbedüsung. nadel gehört noch geändert.

ansonsten bin ich ganz zufrieden.

 

steuerzeiten: 130/191

 

 

falschluft hab ich leider noch immer nicht ganz wegbekommen, ist aber schon minimal....

irgendwie siffts immer unten am ansauggummi...hab schon mehrere getestet, jetzt versuch mal einen gewebeschlauch.

 

krümmer am 2011er falc puff will durch die einseitige feder auch nicht dicht sein.

 

werd die tage mal den motor rausnehmen, die letzten kleinigkeiten beheben und dann mal ordentlich am p4 testen.

Falc 60x56 2.pdf

Falc 60x56 2.pdf

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Ja hat er. Aber die steckverbindung is nich ganz toll gemacht...Innenteil etwas zu klein...somit ziehts den Auspuff durch die einseitige Feder immer etwas schräg und der o Ring dichtet nicht.

Werd mal eine zweite Feder dran machen

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Habe heute mal die ersten Kurven mit meinem gefahren. Layout ist noch so, wie ich ihn vom Undi bekommen habe. Falc Mono, 60x54. Einfach gesteckt mit bearbeitetem Gehäuse. ÜS und Einlass haben Liebe erfahren ;) XL2 Kupplung mit der Weellee Andruckplatte hält super, keine Probleme soweit. Auspuff ist ein Proto von Marco für den M1L60, läuft auf meinem Falken aber auch ganz gut.

 

attachicon.gifIMAG0327.jpg

 

Grüße

Zapper

Steuerzeiten? Auslassbreite?

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war nochmals am P4. diesmal hat die kupplung gehalten. lauf etwas spät begonnen...kurz vor resoeinstieg verliert er 2 ps, alles noch wurfbedüsung. nadel gehört noch geändert.

ansonsten bin ich ganz zufrieden.

 

steuerzeiten: 130/191

 

 

falschluft hab ich leider noch immer nicht ganz wegbekommen, ist aber schon minimal....

irgendwie siffts immer unten am ansauggummi...hab schon mehrere getestet, jetzt versuch mal einen gewebeschlauch.

 

krümmer am 2011er falc puff will durch die einseitige feder auch nicht dicht sein.

 

werd die tage mal den motor rausnehmen, die letzten kleinigkeiten beheben und dann mal ordentlich am p4 testen.

ziemlich feine kurve :thumbsup:

häng mal deine nadel eins fetter, sieht für mich so aus, als wenn dem motor in resoanstieg nicht genug spritt zur verfügung steht.

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ziemlich feine kurve :thumbsup:

häng mal deine nadel eins fetter, sieht für mich so aus, als wenn dem motor in resoanstieg nicht genug spritt zur verfügung steht.

Ja sobald das falschluft Problem behoben ist, geht's auf den Prüfstand.

Bin auch sehr zufrieden. Aber etwas möchte ich schon noch beigehen...nur verhauen will ich da auch nichts mehr...fährt sich nämlich wirklich gut mit 13ps vorreso!

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Ja hat er. Aber die steckverbindung is nich ganz toll gemacht...Innenteil etwas zu klein...somit ziehts den Auspuff durch die einseitige Feder immer etwas schräg und der o Ring dichtet nicht.

Werd mal eine zweite Feder dran machen

 

Es gibt da von Ofenbauern und Hafnern eine Spezielle Dichtschnur die Hitzebeständig ist!!,  die verwende ich beim Krümmer zusätzlich...DICHT!

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Gestern hab ich den Motor nochmals runtergelassen...es ist alles trocken!!

Ich bekomm den Vergaser (pwm 38) im standgasbereich nicht zu laufen. Standgasschraube ist ganz unten, Motor hat jedoch immer noch standgas. Man kann auch hören dass er auf standgas recht mager läuft! Lass ich ihn eine Weile, 30sec, am standgas laufen und will dann den Schieber aufmachen ist's aus....also zu mager. Einzig wenn ich den Schieber gaaaanz langsam mit Gefühl aufmache stirbt sie mir nicht ab.

Nebendüse habe ich eine 55er drin.

Ich tippe auf falschluft da ich das standgas nicht wegstellen kann....sichtbar kann ich aber keine Unrichtigkeit erkennen.

Wer kann weiterhelfen?

Danke schonmal!

Bearbeitet von didof
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kann auch sein, dass die standgasnadel schon leicht verschlissen ist.

 

ich geh mal davon aus, dass keine falschluft vorliegt.

wenn du hast, würde ich einfach mal einen anderen gaser zum gegentesten draufschnallen

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Gestern hab ich den Motor nochmals runtergelassen...es ist alles trocken!!

Ich bekomm den Vergaser (pwm 38) im standgasbereich nicht zu laufen. Standgasschraube ist ganz unten, Motor hat jedoch immer noch standgas. Man kann auch hören dass er auf standgas recht mager läuft! Lass ich ihn eine Weile, 30sec, am standgas laufen und will dann den Schieber aufmachen ist's aus....also zu mager. Einzig wenn ich den Schieber gaaaanz langsam mit Gefühl aufmache stirbt sie mir nicht ab.

Nebendüse habe ich eine 55er drin.

Ich tippe auf falschluft da ich das standgas nicht wegstellen kann....sichtbar kann ich aber keine Unrichtigkeit erkennen.

Wer kann weiterhelfen?

Danke schonmal!

Ich Tippe auch auf Falschluft und kann ja gut sein dass du Falschluft hast ohne rausgesiffe, bevor du das nicht 100% ausschließen kannst, zerbrichtst du dir nur unnötig den Kopf darüber wo sonst der Fehler liegen könnte...

Hab in Erinnerung dass mein Kumpel mal sowas ähnliches hatte durch eine Kaputte Vespatronic die durch irgend einen Grund durchgepruzzelt war und dann mehr Grad verstellt hat, Standgas war auch nicht in den Griff zu bekommen, komisch war noch dass wir ne 70er ND im Dellorto verwenden mussten, anstatt normalerweise eine 45-50 und das machte uns stutzig!

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Also ich würde da auch einfach mal 'nen anderen Vergaser hin schnallen bevor ich am Ende anfange den Motor zu zerreißen auf der Suche nach Falschluft. Kann jetzt auch ein eher magerer Schieber sein, das aber nur am Rande.

er hatte das Problem auch mit einem PWK 38

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Ja hab letzte Woche in Hektik schon den Pwk draufgeschnallt. 52 er nd, Luftschraube 1 Umdrehung raus und draufgesteckt. Ohne großartiges probieren war es das selbe. Vielleicht mach ich das in Ruhe nochmal.

Timmeys bremsenreinigertest mache ich soweit als möglich...im Bereich der Zündung ist das wohl nicht so eine gute Idee nehme ich an...

Zündung hab ich heut auch nochmal geblitzt...Schein sauber zu laufen. Letzte Kurve war sogar noch mit 22 grad ;-)

Bearbeitet von didof
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Die einzige stelle wo immer ein wenig Benzin war, war unter dem ansauggummi.

Hatte zuerst einen sehr weichen Gummi der definitiv undicht war. Dann einen anderen der noch immer ein wenig siffte. Und jetzt habe ich einen gewebeschlauch genommen. Der scheint dicht zu sein. Gewebeschlauch ist auch etwas kleiner als der anschlussdurchnesser und ging sehr schwer rauf..

Im kalten Zustand nach dem abwerfen hat der motor noch praktisch kein standgas...erst wenn er warm wird.

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klingt nach einem haarriss. bremsenreiniger hilft

@heizer, hi,

die Bremsenreiniger-Methode ist schon sehr gut. Aber man kann nie ganz genau sagen, wo der Haarriss oder sonstige Leckage sitzt.

Ich sprühe mit einer Sprühflasche ein Wasser-Prilgemisch an alle Stellen am Motor, die in Frage kommen.

Dort wo das Leck sitzt, sieht man Punktgenau, wo es Seifenblasen bildet.

Der Unterdruck im Gehäuse pulsiert ja, einmal hast Du Unterdruck, dann auch Überdruck,

sehr gut lässt es sich mit einem Unterdruckmessgerät arbeiten. Wenn da der Unterdruck binnen Sekunden nach abschalten des Gerätes zusammenbricht,

dann ist das Leck schon sehr groß. Ideal, über mehrere Stunden Dichtheit!

Mit Überdruck geht es natürlich genau so gut.

Hierbei siehst du natürlich mit Seifenwasser auch sofort, was Sache ist.

@didof, ich geh mal davon aus, das Dein Bowdenzug genügend Spiel hat,

auch beim Lenkeinschlag?

Was hast Du denn für einen Schieber drin? Magerer wie Original-Bestückung?

Gruß

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Das pulsieren (Druck/unterdruck) müsste aber doch auch bewirken, dass die undichte stelle ölig ist..??!

Oder sie ist vor dem Membran...da gäbe es wenn das membran 100% dichten würde theoretisch keinen Überdruck...dem ist natürlich nicht ganz so..

Den gaszug hab ich kontrolliert, Schieber geht ganz runter.

Schieber weiß ich jetzt nicht, schau ich morgen nach

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Das pulsieren (Druck/unterdruck) müsste aber doch auch bewirken, dass die undichte stelle ölig ist..??!

Oder sie ist vor dem Membran...da gäbe es wenn das membran 100% dichten würde theoretisch keinen Überdruck...dem ist natürlich nicht ganz so..

Den gaszug hab ich kontrolliert, Schieber geht ganz runter.

Schieber weiß ich jetzt nicht, schau ich morgen nach

@didof, hi

bei 2% Ölanteil im Benzin, muss der Motor schon richtig heiß sein, wenn es an der Leckage Öl raus schwitzt.

Ansonsten siehst Du da kein Öl.

Die Membranplättchen dichten nie ganz 100% ig ab. Du musst wenn Du mit Überdruck prüfst, vor der Membran verschliessen. (zwischen Vergaser u. Ansauggummi)

Ein Drehteil mit Ventil, das du entweder am Ansauggummi mit Schlauchschelle befestigst,

oder am Auslassstutzen, vorausgesetzt Dichtung u. Dichtfläche i. O..

Zündkerze auch schauen, ob alles dicht ist.

Das siehst Du aber dann mit dem Seifenwasser, ob diese zwei Anschlüsse dicht sind.

Dann mit max. 1 bar abdrücken, das den Siris nichts passiert.

Auch würde ich an Deiner Stelle, beide Siris, Zündungs und Primärseitig

einsprühen.

Dann drehst du von Hand, das Kurbelgehäuse unter Druck stehend, schön langsam die Kurbelwelle, denn manchmal bläst ein Siri, nur an einer bestimmten Stelle durch

(es könnte die KW einen größeren Schlag haben, Siri beim montieren leicht beschädigt usw.).

Wenn Du dann extrem schnellen Druckabfall hast, und Du siehst nirgends mit dem Seifenwasser Blasenbildung, dann hast du einen sogenannten Ölsauger, der holt dann die Falschluft vom Getrieberaum, dann wird ein spalten des Motors unumgänglich,

wenn der Druckabfall langsam, etwa über einen Zeitraum von 10 bis 20 Minuten geschieht, würde ich mir keine großen Sorgen machen,

Idealfall wäre natürlich, über Nacht nicht mehr wie die Hälfte, des Anfangsdruckes zu verlieren,

Gruß

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    • Vielleicht habe ich es auch überlesen…welche BBS Version ist verbaut? BBS 1 oder BBS 2?
    • @Claudio Ging ja nicht darum, dass er die Eintragungen abschreiben soll, sondern da ich keinen Schein habe, wollte ich Ihm eine Grundlage geben, bezüglich Leergewicht, Reifen/Felgengröße usw.    Die Eintragungen muss er dann schon selbst verantworten können.
    • Fahr ich auch seit Ewigkeiten, 10 BGM grün in der Lido (V2) auf M210 mit 26PS. ÖL MTX.
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
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