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Quattrini M1-60 OHNE L (Was kann der?)


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zentrierung über den zylinderfuss halte ich für total überbewertet.

schon mehrmals zylinder im rennbetrieb gehabt die waren am fuss gar nicht zentriert, nie was negatves festgestellt, weder komische spuren am kolben, noch erhöhter verschleiss.

ich behaupte so ein zylinder zentriert sich über die kolbenringe, ich denke nicht das die zylinderfussbohrung auf mehrere hunderstel genau ist, und so genau sollte sich doch sein, oder nicht?

Bearbeitet von heizer
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Hi!

Mein ihr das mit dem Zylinder und folgenden Setup ein echter Traktor-Motor mit Nm ü 25 machbar ist??

- M1 - 60

- 28´er Gaser

- Drehschieber oder Polini Membran??

- Piaggio Banane mit dicken Krümmer

- Übersetzung 2.56 oder 2.34

- DRT Runner

- 54´er / 56´er oder 58ér KuWe

- 1400g Lüfterrad

Was meint ihr???

Höchstgeschwindigkeit spiel keine Rolle! Soll hald auch zu 2. pass beim fahren machen und von unten raus gehen wie Sau ohne Resoloch und nicht zu laut sein :wacko:

MfG

Da wäre doch die 58er Kingwelle interessant. Musst mit den Überströmern auf mindestens 128*, dass der Kolbenring in der Lauffläche bleibt und den Auslass nur in die Breite auf 72% verbreitern, dann hast deinen Traktor;)

Gruß

Bearbeitet von KingOfBurnout
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Paßt der ohne zu planen?

1. Ja tut er. Allerdings muss das Limagehäuse abgesägt werden. Dann lieber gleich planen :wacko:

2. Mein ET3 Schwungrad läuft axial an. Es muss vom äußeren Dichtring etwa 3 mm runter. (das kostet mich wieder nerven.....). Hier fehlts wirklich um Einiges. Ich denke nicht das man den Zylinder an der Stelle soweit zurück geschliffen bekommt.

3. Bei Elestart müßte wohl eine Rippe ab.

Ansonsten passt er Steuerzeitenmäßig ziemlich gut und gibt alle Fenster sauber frei. Von daher Ideal zum stecken.

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Gesteckt und läuft. Fahrversuche gibts erstmal keine, weil mein Auspuff gebaut für 121iger nicht mehr so recht passen will. Und was wichtiger ist ich muss das abgedrehte LüRa noch wuchten.

Setup wäre:

51 Vollwange Mazzu auf Membran

28 PHBL

an Polini Zweiklappe mit BY-Membran

Gehäuse angepaßt auf 121iger Pinasco !!!

Auspuff unklar, vermutlich wirds auf Dauer die Polini-Schnecke da die Kiste von meiner Frau bewegt wird. Alles andere würde das Leichgewicht wohl abwerfen...

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OK. Das hab ich jetzt verstanden. Dachte ich "übersehe" irgendwelche Bilder.

Was ich nicht verstehe: Woher weisst du, dass die Kupplung rutscht, wenn´s noch keine Fahrversuche gibt?

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  • 2 Wochen später...

Kann mal jemand bitte das im zweiten Beitrag übersetzen. So wie ich das verstehe soll die Kiste 1,1mm Quetschspalte haben und nicht 1,5mm. Das mit den 1,5mm hat irgendwas mit dem Füßchen zu tun oder?

Quetschspalte (squish) soll mindestens 1,1mm oder ein bischen mehr sein.

Den Satz den du wohl nicht verstehst ist der:

"Scegliente lo spessore della guarnizione di base facendo un pre montaggio senza il segmento mettendo un pezzo di filo di stagno dello spessore di 1,5mm lungo 60mm sopra il pistone, mettetelo in asse con lo spinotto prima di montare la testa."

Dabei geht es darum dass man ein 60mm langes und 1,5mm starkes Stück Löhtzinn nehmen soll um damit die Quetschspalte vor dem Endgültigen Zusammenbau zu testen. Im weiteren steht im Text dass man das Stück Löhtzinn auf den Kolben in die Bohrung legt, den Kopf mit 12Nm (1,2kg) pro Stehbolzen befestigt und den Kolben über OT drückt (durch Drehung der Kurbelwelle). Danach mißt man an dem Stück Löhtzinn die Quetschspalte und stellt diese mit den mitgelieferten Zylinderfußdichtungen ein... Der ganze Test funktioniert ohne Kolbenring (segmento) was aber meiner Meinung nach auch mit erfolgen kann...

Gruß Klaus! :wacko:

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Danke!

Im Gegenzug ein ernüchternder Fahrversuch. Ich würde mal sagen weit weg von den angeblich gesteckten 16 PS.

Setup:

M160 gesteckt keine Überströmer angepaßt.

28 PHBH HD 100

Polini Membran mit Zweiklappen BY vom Flitzer

Gehäuse entsprechend angepaßt.

Mazzu Vollwange gelippt

Polini Schnecke...

post-42997-0-99441000-1339661751_thumb.j

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Die Hauptdüse ist VIEL zu klein.

Meinst du? Ich hatte gestern schon mal gemessen aber mit einer 125 HD. Da waren die Kurven im dritten Gang deutlich flacher und kamen grad mal auf 10 PS

Polini Schnecke

Das geht garnet

Mach mal ein anderen Auspuff drauf dann geht da auch was

Der Zylinder bekommt da ja ein Temperatur Schock

Naja schließlich wurde ja gesagt das er gesteckt 16 PS bringen soll - diese Zahl hätte ich eigentlich auch mit einer Schnecke erwartet?!

Ein Franz ist geordert. Werde aber erst im Laufe der nächsten Woche dazu kommen....

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Meinst du? Ich hatte gestern schon mal gemessen aber mit einer 125 HD. Da waren die Kurven im dritten Gang deutlich flacher und kamen grad mal auf 10 PS

Naja schließlich wurde ja gesagt das er gesteckt 16 PS bringen soll - diese Zahl hätte ich eigentlich auch mit einer Schnecke erwartet?!

Ein Franz ist geordert. Werde aber erst im Laufe der nächsten Woche dazu kommen....

wieso soll der mit jedem auspuff 16ps haben?

das versteh ich nicht...

ahso 100er HD ist viel zu klein, das fahre ich im 133er polini mit 24er gaser...

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wieso soll der mit jedem auspuff 16ps haben?

das versteh ich nicht...

Hallo zusammen!

Der M1-60 ist ein p&p Zylinder der ohne Kurbelwellwechsel auf originale 125er Motoren drauf geht: daher auch die Machart mit dem Zylinderfüßchen und keine Auslegung auf Wellen mit längerem Pleul denn sonst müßte man ja doch erst die Kurbelwelle wechseln...

Leistungsmäßig ist das Kit über dem normalen M1 angesiedelt: läuft auf diversen Testrollern in Italien sehr gut! Kann über Drehschieber mit originaler Welle und Vergaser gefahren werden. Leichter Tuningauspuff a la Polini Schnecke etc sollte schon sein... Laut Tests fängt die Leistung mit so einem Minimalsetup bei 15 PS an und bei Verwendung von großen Vergasern (Drehschieber oder Membran) sowie ner zeitgemäßen Auspuffanlage sollten auch ohne Zylinderbearbeitung die 20 PS leicht geknackt werden... Noch mehr Leistung sollte auch kein Problem sein da die entsprechende L Version des Zylinders (mit Direkteinlaß) ja hier im Forum schon gezeigt hat dass sie (bearbeitet) für mehr als 30+ PS gut ist...

Hier mal ein Portmap des Zylinders auf Millimeterpapier: Papieroberkannte ist Zylinderoberkannte! Auslaßbreite unbearbeitet 62,2% = 40,3mm

Steurzeiten hab ich noch nicht gemessen kann man ja aber anhand von Portmap errechnen...

post-28468-0-83627800-1335179856_thumb.j

Gruß Klaus!

Das war die Ansage, worauf sich meine Polini Schnecke gestützt hat.

ahso 100er HD ist viel zu klein, das fahre ich im 133er polini mit 24er gaser...

Ja eben drum der hat grad mal 11 ccm mehr. Und bringt etwa die gleiche Leistung? Ergo wird sich der Luftmassenstrom im gleichen Bereich bewegen. Bin mal beim Düsen wechseln.

Bearbeitet von sutk4k
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So die HD135 drosselt im zweiten und dritten

Dritter:

Jetzt was essen und dann auf 130 runter

Edit: Hat nix gebracht, dreht jetzt etwas höher aber Leistung ist gleich bzw. kleiner. Hätte mich auch stark gewundert. Scheint so wie wenn die Polini Schnecke einfach nicht mehr Durchsatz bringt. Jedenfalls macht das so keinen Sinn.

Vllt. schraub ich heut abend nochmal meine Resobirne dran.

post-42997-0-60595700-1339669401_thumb.j

Bearbeitet von sutk4k
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Das war die Ansage, worauf sich meine Polini Schnecke gestützt hat.

Also ich finde für dein Setup macht sich der Zylinder unbearbeitet doch nicht schlecht und hat auch die 15PS an der Kurbelwelle: 2-3 PS gehen ja mindestens im Getriebe verloren...

Bist denn jetzt auch schon mal damit gefahren: sollte doch schon etwas besser gehen wie mit dem Pinaso Zylinder oder?

Bin am WE wieder beim Quattrini und dann komm ich hoffentlich auch endlich mal dazu meinen eigenen M1-60 Motor aufzubauen!!!

Gruß Klaus!

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So die HD135 drosselt im zweiten und dritten

Dritter:

post-42997-0-60595700-1339669401_thumb.j

Jetzt was essen und dann auf 130 runter

Edit: Hat nix gebracht, dreht jetzt etwas höher aber Leistung ist gleich bzw. kleiner. Hätte mich auch stark gewundert. Scheint so wie wenn die Polini Schnecke einfach nicht mehr Durchsatz bringt. Jedenfalls macht das so keinen Sinn.

Vllt. schraub ich heut abend nochmal meine Resobirne dran.

sehr geil, fast ne px200 12ps kopie, vor allem die Nm sind nett.

aber recht haste, keine 16PS

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    • Fahr ich auch seit Ewigkeiten, 10 BGM grün in der Lido (V2) auf M210 mit 26PS. ÖL MTX.
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
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