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SCOOTER CENTER Conversion Vespa PX80 auf 125ccm


Run Seven

Empfohlene Beiträge

@ SCK Philipp: Wie kamen denn mit der 22er Kupplung die 85 km/h Höchstgeschwindigkeit, die auf dem TÜV-Gutachten zu lesen sind, zu Stande? Ich hab da auf mehr gehofft... :wacko: Und meine Werkstatt konnte das auch nicht ganz glauben.

20er Ritzel steckt org.drin..dann kommt das doch hin,wenn man von 75 km/h bei der 80er ausgeht.Wenn die 80er schon echte 80 auch mit Gegenwind läuft,ist doch was

gewonnen.Ich glaub,du erwartest da ein wenig zu viel.Also nen Atomantrieb hast du da nicht,wenn du den Kit da raufsteckst.125ccm ist nicht 125kmh in dem Fall.

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Edith fügt hinzu: Für mich ist absolut unverständlich, warum der Kolben kein Boostportfenster, keine passenden Aussparungen für die Überströmer und ausserdem so super fette Kolbenringe hat, sieht fast so aus, als wäre da einfach irgend ein vorhandener Kolben für den entworfenen Zylinder verwendet worden.

:wacko::wacko::wacko: , du würdest es verstehen, wenn du den Zylinder mal fahren würdest. Glaub mir, für das was der Zylinder können soll, ist das Ding einfach nur gut. Ich spreche da aus Erfahrung.

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Hauptdüse 102 passt! Lässt sich super abstimmen (momentan etwas fetter eingestellt) und läuft mit der 22er Kupplung toll! Entlich fällt das permanente Vollgasfahren weg!!!

Hatte bei sehr angenehmer Drehzahl ca. 85 km/h auf dem Tacho. Wollte den Zylinder aber noch nicht so quälen.

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Hört sich ja sehr gut an! Du bist mit Getrennt- oder Gemischschmierung unterwegs?

Noch eine Woche, dann werde ich wohl auch anfangen können zu schrauben... und bald geht auch die Suche nach einem vernünftigen TÜV-Prüfer weiter.

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Er wurde für 40,69€ eingetragen!

Bei den technischen Daten hat der TÜVler anscheinden die Daten des Originalzylinders verwendet. Ich hatte eine Freigabe (wie vom Scooter-Center empfohlen) für einen original 125ccm Vespamotor zu den restlichen Dokumenten dazu gelegt. Soll mir aber auch recht sein!

Im Anhang hab ich das Gutachten und die Rechnung für euch. Ich hoffe das hilft euch!

Gutachten.PDF

Rechnung (geschw.).PDF

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Er wurde für 40,69€ eingetragen!

Bei den technischen Daten hat der TÜVler anscheinden die Daten des Originalzylinders verwendet. Ich hatte eine Freigabe (wie vom Scooter-Center empfohlen) für einen original 125ccm Vespamotor zu den restlichen Dokumenten dazu gelegt. Soll mir aber auch recht sein!

Im Anhang hab ich das Gutachten und die Rechnung für euch. Ich hoffe das hilft euch!

Hätte da noch ne Enddämpferhülse für nen Polini Auspuff mit der 211435K abzugeben.....Nur falls Du mit sowas liebäugelst oder günstig bekommst oder so...

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Hätte da noch ne Enddämpferhülse für nen Polini Auspuff mit der 211435K abzugeben.....Nur falls Du mit sowas liebäugelst oder günstig bekommst oder so...

Spielst du auf die Eintragung im Gutachten an? Ich weiß nicht was die ganzen Abkürzungen bedeuten, das war schon eingetragen (abgesehen von der Hubraumerweiterung). Kannst du mich aufklären?

@Run Seven: Wie lief deine Suche nach einem gnädigen Prüfer?

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So, war Freitag bei einem neuen TÜV. Der Prüfer war etwas zugänglicher, aber leider ist nicht das Ergebnis rausgekommen, das ich mir gewünscht hab. Wenigstens hat er sich meine Unterlagen mal angesehen, meinte aber, dass mir die Kopien von anderen TÜV-Zulassungen gar nichts nützen, da er schon seit Jahren die Anweisung habe, die nicht mehr gelten zu lassen. Beim TÜV Süd würden sie auch Sachen machen, dafür müsste er hier seinen Stempel abgeben :wacko: 40 Euro für die Eintragung sei ein Witz, das seien die reinsten Abschreiber.

Naja, er meinte dann, mit der Leistungskurve was anfangen zu können, er müsse sich aber noch weiter schlau machen und eine Lärmmessung wäre auf jeden Fall erforderlich. Kosten schätzt er so auf 350 Euro, er will mich noch mal anrufen.

Ich überleg jetzt, ob ich nicht mal einen Abstecher nach Süddeutschland oder in den Osten mache, um den Fängen des TÜV Nord zu entkommen...

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Das könnte euch auch interessieren... Ich hab bei Philipp SCK bezüglich des Einfahrens nachgefragt:

Zitat: E-Mail, Phillip SCK vom 29.04.2012 um 14:09:

"moin moin!

also eigentlich braucht man das mit dem einfahren nicht. das laufspiel wird in deuschland für jede zylinder/kolbenkombi gemacht. das passt.

man kann es 100km ruhig angehen lassen, damit sich die ringe an die zylinderwand gewöhnen.

wichtig ist halt, dass die bedüsung stimmt. das ist eigentlich das a&o.

schöne grüße,

philipp"

PS: Vom Scooter-Center bekommt man sogar am Wochenende Auskunft zu Fragen!!!

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Mich kotzt diese sche... Prüferinkompetenz so dermasen an, das ich am liebsten auswanderen würde, echt war. so eine Wilkür so eine verdamte.

Ich war mit meinem 139er Membran Umbau bei 3 TÜV Stellen und 2x Dekra davon 1x Osten und hab jedesmal noch einen dümmeren Prüfer erwicht. Die Jungs sind PRÜFINGENIEURE FÜR FAHRZEUGTECHNIK das sollte man sich mal vorstellen. Was die eigendlich alles dürfen.

Aber mal die Ohren hinhalten und zu entscheiden ob das Teil da lauter ist als 87db bei 3000U/min mit einem OriPuff. Sowas nicht abzunehmen grenzt schon an Arbeitzverweigerung und Berufverfehlung.Zumal es eine UBB von Piaggio für die 125er Motoren gibt. Wer da mit gesundem Menschenverstand ran geht, stellt fest das es eigendlich kein Problem darstelt diesen Zylinder einzutragen. :wacko: :wacko: :wacko: :wacko: :wacko::???::sly::-) :-) :-);-):inlove: :inlove: :inlove: :inlove: :inlove: :inlove:

Aber wenn die einmal nein gesagt haben, kannst dich gleich rumdrehen und heimfahren. :inlove: :inlove: :inlove: :inlove:

Desweiteren finde ich es von Scootercenter sehr fragwürdig diesen Zylinder als "eintragungsfähig" anzubieten, da ist ein 177Polini genauso "eintragungsfähig"

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Ich kann nur von meiner Erfahrung sprechen, aber da es bei mir absolut kein Problem mit der Eintragung gegeben hat, finde ICH den Zylinder absolut eintragungsfähig! Run Seven wird dazu vielleicht anders denken...

Was ich nicht logisch finde ist, dass es da von einer zur anderen Tüv-Stelle solche unterschiede gibt... Und dann redet sich der Tüv-Nord-Typ darauf raus, das die Tüv-Süd-Typ Sachen machen, die sie nicht dürften. Mein Tüv (Tüv-Süd) bewegt sich doch auch nur in den Grenzen in denen er sich bewegen kann und darf!

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Bin jetzt knapp 200km damit gefahren und der Zylinder läuft super! Der Umbau ist super zu fahren, es fallen viele Gangwechsel weg, weil er einfach viel besser zieht (trotz 22er Kupplungsritzel). Momentan fahr ich noch etwas fett (auch wenn laut Scooter-Center kein Einfahren nötig ist) und komm deswegen noch nicht auf die Endgeschwindigkeit. Ca. 85 km/h (laut Tacho, kein Vollgas) bin ich bis jetzt gefahren, aber da müsste vom Gefühl her schon noch einiges gehen!

Ich kann das Set nur empfehlen!

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post-37590-051581000 1311613887_thumb.jp .... Des Problem mit eurer TÜV Problematik versteh ich überhaut nicht . :wacko: Entweder gibts da wirklich so große Unterschiede zwischen Süd und Nord aber bei so Pille Palle Mist bzw. kleinst Umbauten versteh ichs nicht welch Probleme ihr immer habt ...... Übrigens Vespa auf dem Bild is alles Tüv :wacko:
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Des Problem mit eurer TÜV Problematik versteh ich überhaut nicht . :wacko:

Frag ich mich auch jedesmal....

Ab in den Süden!!!! :wacko:

Aber fahrt nur fleißig, find die Conversionstopic (ausgenommen dem TÜVblabla) ja hochinteressant - wann gibts denn endlich Kurven und - hmm - ähhh "O-tuning" :wacko:

:wacko:

@Lacona: Schicke Karre :wacko:

Bearbeitet von Mr.Green
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    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
    • Ja, die Feder sollte auch sichtbar sein. Die drückt das Fach (normalerweise) auf, nachdem der Entriegelungshebel durch Reindrücken des Zündschlosses freigegeben hat. Hier zwei Bilder aus dem Schneider und dem alten rollershop-Ersatzteilkatalog (Teil 17):    
    • Kleiner Tipp: Lesen Denken Schreiben   In der Reihenfolge.
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