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Leistungsprüfstand - Wer bastelt mit...


MiNiKiN

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Moin zusammen,

war auch mal kurz in die Prüfstandsbauerei mit involviert.

Was ich sagen kann ist das weder Schloers Rolle Version 1 (jetzt TOBI MS)

noch die Rollen Version 2 von Basti Moeters, BBG und es gab da noch eine am Bodensee gewuchtet wurden.

Lediglich die Eigenfrequenzen wurden mal berechnet und lagen unter bzw. deutlich über unseren Drehzahlen...

MfG Ingo.

P.S Wenn noch jemand nähere Infos benötigt könnte ich Kontakt zum Schloer herstellen...

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Ich hab noch eine Frage in eigener Sache:

Mein Prüfstand ist mit einem Starter an der Rolle ausgestattet. Ich würde gern den Starterkranz als Signalgeber nehmen.

Mein Sensor ist ein Zahnradsensor und kann über 100kHz, das dürfte also kein Problem sein, doch der Kranz hat 128 Zähne, kann das die Soundkarte und die Software noch??

Mfg Farin

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Naja, einfach mal rechnen!

Motordrehzahl Max. durch Getriebeuntersetzung mal Reifenumfang durch Rollenumfang mal 128 durch 60.

Wenn dann irgendwas unter 20 khz rauskommt hast du mit Sicherheit gewonnen, wenn was deutlich größeres rauskommt eher ein kleineres Zahnrad nehmen.

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Hängt natürlich von deiner Hardware bzw. Software ab, würde aus dem Bauch heraus mal 20 khz sagen. Bei guten Soundkarten steht das normalerweise irgendwo im Datenblatt.

Bea hat den Rechner gezückt:

Bei 2500 U/min der Walze hättest du ein Signal mit 5333 Herz, also weder für die Soundkarte noch für die Treiber ein Problem.

Ob das Atoms Software abkann weis ich aber nicht auswendig.

Bearbeitet von 50s-bastler
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Ich hab heute das erste mal probiert ein diagramm zu erstellen, doch das genze funkt noch ned so ganz

Kann sich wer mit ahnung mal anschauen was ich ändern soll?

Aufbau ist folgender:

128 Zähne zahnkranz ( soll ich ändern, oder??)

Zahnradsensor.pdf

Pullup-Widerstand mit 5kOhm

Spannungsversorgung mit 13,8V netzteil

Hier ein Aufgenommener Audio Track der Messung:

Jetzt weiß ich aber nicht wie ich weiter machen soll?

Was passt nicht? die Spannung des High-Signals oder die Frequenz?

Wie kann ich das am besten alles testen.

biette helfts mir, mich juckts in den Fingern und nix geht.

Mfg F.

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Die Sache ist jetzt zwar schon ne Weile her,aber...

Ich habe damals einige Tests gemacht mit selbst erstellten Signalen, aus nem Audioprogramm raus. Soweit ich mich erinnere wurde die Signalauswertung ab 30 Signalen pro Umdrehung problematisch. Viele Echos, viel radieren...

Unser Prüfstand hat 10 Magnete und produziert damit 5 Signale pro Umdrehung (Rechtecksignal). Geht einwandfrei.

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Ich hab jetzt umgerüstet auf 8 Signale pro Umdrehung. Selber Senosr.

Ich bekomm ein gutes Signal wie ich finde doch kann das GSFDyno damit nix anfangen.

Ich weiß grad nicht mehr was ich ändern soll. Ich habs mit verstärkung und invertierung probiert.

Kann wer der sich auskennt mal das Signal anschaun und mir einen Tipp geben?

Mfg Farin

simon1.wav

simon1.wav

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Ich höre das Signal laut und deutlich in guter Qualität.

Habs mal mit den Daten meiner Derbi durch GSF laufne lassen.

Leistungskurve sieht untypisch aus, aber es ist eine da.

Gruß

Was sind das für einstellungen? Hast einen screenshot evtl? Und wie hat die bearbeitungs-frequenz-dings ausgeschaut?

Danke im voraus

Mfg m.

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So, alles geschafft. hab offensichtlich mich mit der einstellung der software geirrt, bzw. mit der getriebeübersetzung.

jetzt hab ich mal ein diagramm, is zwar noch ned abgestimmt, aber mal ein anfang...

demnächst fahr ich mal auf einen p4 und stimm das ab.

Mfg Farin

Simon-Sr250.bmp

Simon-Sr250.bmp

post-20001-1272816313,2_thumb.jpg

post-20001-1272816333,42_thumb.jpg

Bearbeitet von Farin-MCE
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eine frage die ich nicht ganz aus dem topic hereuasfischen konnte ist,

warum ändert sich die gemessene leistung wenn man anstatt im 3. im 4. gang misst? wegen der mehrlast/höheren geschwindikeit der drehenden teile im sekundärstrang?

und wie groß sind die gemessenen unterschiede ca.? im 1 ps bereich oder mehrere ps?

habe nämlich momentan eine etwas kurze übersetzung und habe angst zuwenig massenträgheit für eine 3. gang messung zu haben...

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Wieso sollte sich da was ändern?

Die Massenträgheit bleibt gleich und sonst bleibt auch alles gleich.

Das einzige was sich vllt ändern könnte ist der Reifenumfang bzw die breite,

weil sich der Reifen verformt bzw breiter gedrückt wird, hast du weniger Leistung.

Das sollte aber in einem Bereich liegen der nicht so relevant ist.

Gruß

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Üblicherweise ist die Hinterradleistung bei einer Messung im vierten Gang tatsächlich niedriger als im Dritten. Warum das so ist weiß ich leider nicht mit Bestimmtheit, vermute aber, dass die steigende Drehzahl aller Getriebekomponenten und der damit erhöhte Wiederstand der Zahnräder beim "durchpaddeln" des Getriebeöls eine Rolle spielen könnten.

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Üblicherweise ist die Hinterradleistung bei einer Messung im vierten Gang tatsächlich niedriger als im Dritten. Warum das so ist weiß ich leider nicht mit Bestimmtheit, vermute aber, dass die steigende Drehzahl aller Getriebekomponenten und der damit erhöhte Wiederstand der Zahnräder beim "durchpaddeln" des Getriebeöls eine Rolle spielen könnten.

kann ich bestättigen!

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Der Wirkungsgrad eines Getriebes ist von Drehzahl und Moment abhängig. Beim Prüfstand sollte man die Paarung Reifen-Rolle als Reibradgetriebe sehen, da ist der Bereich des besten Wirkungsgrades nocheinmal kleiner als bei z.B. ölgeschmierten Zahnradtrieben. Da passt einfach der dritte Gang am besten....offensichtlich.

Greetz,

Armin

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Die Hinterradleistung nimmt tatsächlich zu je höher der eingelegte Gang ist. Der Motor selbst hat mit seinen drehenden Teilen ein bestimtes Trägheitsmoment. Um drehende Teile mit ihrem Trägheitsmoment auf eine gewisse Drehzal n zu beschleunigen wird eine bestimmte Menge Energie benötigt. Das Trägheitsmoment des Motors ist unabhängig vom eingelegten Gang (bis auf die Hauptwelle und Hinterrad) konstant und somit auch die Energiemenge die jedesmal benötigt wird um den Motor hochzubeschleunigen. Das Durchlaufen des Drehzalbandes im ersten Gang geht erfahrungsgemäss sehr schnell. Da Leistung = Energie/Zeit, verbraucht der Motor relativ viel seiner inneren Leistung um sich selbst zu beschleunigen. Am Hinterrad kommt also relativ wenig an. Im vierten Gang dagegen wird das Drehzahlband relativ langsam durchlaufen und entsprechend wenig Leistung verbraucht um den Motot selbst zu beschleunigen. Am Hinterrad kommt dann mehr an.

Unter der Annahme, dass die Messgenauigkeit bei allen vier Gängen gleich ist, könnte man aus den Differenzen der Leistungskurven das Trägheitsmoments des Motors ableiten bzw. dessen innere Leistung ermitteln.

Es kommt aber noch eine zweite "Verzerrung" hinzu. Je höher das Trägheitsmoment der Walze bzw. der eingelegt Gang umso stärker wird der Motor belastet, umso länger dauert die Messung, und umso heisser wird die Abgastemperatur. D.h. das Drehzahlband verschiebt sich in Richtung höherer Drehzahlen je stärker die Belastung ist. Kann man ja leicht ausprobieren. Einfach mal den kalten Motor auf den Prüfstand stellen und zehn Läufe machen. Erst so ab dem 5. Lauf wird sich eine brauchbare Wiederhohlgenauigkeit einstellen.

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bei mir ist da kein unterschied festzustellen.

ich messe trotzdem immer im 4ten gang. bin einfach der überzeugung: je länger die messung dauert, umso genauer ist sie. ausserdem bin ich dann durch die höhere belastung mit der gaserbedüsung etwas näher an der straßenbedingung dran. (rolle ist ca. 190 kilo schwer)

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