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GP One Vollwangenwelle - "Unverdrehbar"


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Was soll denn das eigentlich? Der Onkel hat doch lediglich auf etwas hingewiesen und gefragt ob das bedacht wurde. Und wenns keine Kurbelwellen mit so ner komischen Verbindung gibt, dann ist das kein Beweis dafür, dass das keine Probleme macht. Dann sollte man sich nach dem Wieso fragen. Vermutlich ist die Antwort darauf dann nur, dass es teuer ist. Ich bin kein Maschbauer. So wie ich mir das zurechtlege, kommt es aber schon zu deutlich höheren Belastungen an den Ecken der Flächen. Und nur danach wurde gefragt. Gefragt und nicht behauptet. Da könnte man ja auch einfach versuchen ne Erklärung zu geben statt gleich aufbrausend zu werden und nach Belegen zu schreien.

Bearbeitet von dare
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oO Da hab ich was los getreten. Ich kenne diese Verbindungen derzeit eigentlich nur bei Turboladern. Und dort ist es ja so das die Nabe viel Fleisch hat, nämlich das ganze Verdichter bzw. Turbinenrad. Ich persönlich bin zu wenig Konstrukteur noch habe ich bisher eine Polygonverbindung ausgelegt, als dass ich abschätzen könnte, ob es bei einer KW, die ja äußerst wenig Fleisch an dieser Stelle hat wirklich hält und deswegen habe ich die Frage gestellt. Evtl. ist ja die viel besagte Radialkraft gar nicht so hoch und die Aufregung ist völlig umsonst.

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Was soll denn das eigentlich? Der Onkel hat doch lediglich auf etwas hingewiesen und gefragt ob das bedacht wurde. Und wenns keine Kurbelwellen mit so ner komischen Verbindung gibt, dann ist das kein Beweis dafür, dass das keine Probleme macht. Dann sollte man sich nach dem Wieso fragen. Vermutlich ist die Antwort darauf dann nur, dass es teuer ist. Ich bin kein Maschbauer. So wie ich mir das zurechtlege, kommt es aber schon zu deutlich höheren Belastungen an den Ecken der Flächen. Und nur danach wurde gefragt. Gefragt und nicht behauptet. Da könnte man ja auch einfach versuchen ne Erklärung zu geben statt gleich aufbrausend zu werden und nach Belegen zu schreien.

Das hat einen bestimmten Grund das ich bei solchen Fragen sofort Belege vordere.

Weil hier so einige Leute über viel Hintergrundwissen verfügen,aber wie auch die alten Männer die´s diesen Leuten beigebracht haben verfügen die wenigsten von Ihnen über die Praktische Erfahrung.

Da das stille Post System ja auch sehr gut funktioniert kommen dann mal schnell Leute auf einen zu um zu Fragen : " Is da eigentlich was dran das die Polygonverbindungen gerne mal brechen ? " Einer fängt damit an,der nächste erzählts auf einem Run,und der 5te der´s hört behauptet das es schon solche Fälle gab................... Das wiederum wirkt sich dann Geschäftsschädigend aus.

Gerade am Anfang der CNC Produktion kamen da ja so einige Kritiken die mit aller Kraft verteidigt wurden. Man wurde sofort als nicht Kritik fähig bezeichnet wenn man das verneinte.

Auch bei der Kupplung gab´s da ein paar Leute die gewaltig was daran auszusetzen hatten und mir dann sogar in diversen E-Mails Ihren unmut über diese Konstruktion deutlich machen wollten,nur weil ich diese als einer der nicht aus der Konstruktionsbranche kommt für gut befunden habe !

Und nicht´s,absolut nichts davon.Also nicht mal Null hat sich Bewahrheitet ! Kein einziger eingeworfener Kritkpunkt bei keinem Produkt machte Probleme.

Die GP Wellen wurden vom Start weg mit 40 PS aufwärts getestet. Weniger hat "MEINE" Welle noch nicht gesehen. Inzwischen wurde sie auch neben Test Läufen im "3 Stelligen Bereich" mit der 4 davor auch schon auf der Strasse so einige Kilometer bewegt. Genau so wird auch mit allen anderen GP One Produkten verfahren "BEVOR" sie in Serie auf den Markt geworfen werden.

Natürlich gab es auch hier die alten schwitzenden Männer die im Vorfeld Ihren Beitrag dazu lieferten um das Fachmännisch und Richtig zu verwirklichen.

Nur besteht hier der deutliche Unterscheid das dieser Mann nicht nur studiert hat,sondern auch selbst Rennen fährt und alles selbst fertigt gsf_wink.gif

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Ich kann dich da gut verstehen und du hast ein Stück weit recht. Glaube aber dennoch dass man durch vernünftige Antworten mehr erreichen kann. Antworten wie "das hält", "wirste sehen", ... sind für mich persönlich jedenfalls deutlich weniger vertrauensfördernd als wenn man schreiben würde:

"Klar haben wir darüber nachgedacht. Wir sind uns in der Auslegung aber absolut sicher, dass das kein Problem darstellt. Bevor hier etwas gesprengt wird, wäre jede andere Welle auch schon hinüber. Nebenbei wurde das auch ausreichend in sehr leistungsstarken Motoren getestet".

Wenn man sich stattdessen gleich dünnhäutig angegriffen fühlt und den Fragesteller angreift und als inkompetenten Theoretiker ohne Praxiserfahrung beschimpft, erreicht man weder bei denen dies lesen noch beim Fragesteller irgendwas. Nur meine Meinung, klar. Und ich kann die Dünnhäutigkeit auch verstehen. Ich kenn ja das Runtergespreche bevor irgendwer überhaupt mal was in der Hand hatte. So wie ich das sehe wurde hier aber blos eine Frage gestellt und meiner Ansicht nach bist du übers Ziel hinausgeschossen. Passiert jedem. Offtopic off. Ich bin eh zu arm für so ne Welle...

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hier gehts schon wieder rund :wacko:

Ich hab eigentlich nicht viel zu Schönis Beitrag hinzuzufügen.

Die Welle wurden beim stärksten Falcen den wir im Stall haben (42,8 PS am Rad) ausgiebig getestet.

Strassenkilometer hab wir ein paar 100, die richtigen Langzeit/Langstreckentests fehlen zwar noch, jedoch sieht man jetzt schon dass die Wellen sehr gut funktionieren.

Nach dem Ausbau wurden sie detailliert vermessen und begutachtet. Ergebnis: nix verdreht, kein Schlag, nicht auseinandergegangen.

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Ich bin ja ein absoluter Fan von Polygonverbindungen, weil auch sonst werden die nur sehr selten eingesetzt.

Was man aber dringlichst beachten muss ist das die Polygonverbindung einen entscheidenen Nachteil haben. Sie erzeugen eine hohe radial gerichtet Kraft die gerne dazu führt das die Nabe gesprengt wird.

Habt ihr euch dazu Gedanken gemacht?

klar haben wir uns dazu Gedanken gemacht. Auch Verpressversuche mit anderen Formschlüssen wurden durchgeführt.

Die Eckradien wurden auch ausreichen groß gehalten. Der eingesetzte Werkstoff hat ebenfalls ausreichende Zähigkeit.

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klar haben wir uns dazu Gedanken gemacht. Auch Verpressversuche mit anderen Formschlüssen wurden durchgeführt.

Die Eckradien wurden auch ausreichen groß gehalten. Der eingesetzte Werkstoff hat ebenfalls ausreichende Zähigkeit.

die Frage war auch nur, hast die nötige Zähigkeit des Wekstoffes und z.B. Einfluß von den Radien berechnet

oder hast du die Dimensionierung aus dem Bauch gemacht (was jetzt überhaupt nicht schlecht sein muß)?

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Wenn da was berechnet worden wäre, hätte man schon ne Seite vorher auf die im Betrieb nahezu nicht existente Radialkraft hinweisen können. Und u.U. auch nicht die DIN ignoriert und sich in einem eigenen Profile versucht.

In der Tat wird er nichts Wesentliches berechnet haben, denn was würde man als maximales Drehmoment für diese Verbindung ansetzen können?

Das ist aber auch nicht weiter schlimm, denn offentsichtlich hat sich Jemand Gedanken gemacht und das reicht völlig.

OT: Hat dazu jemand Erfahrungswerte wie hoch die Drehmoment werden können? Tendentiell würde ich sagen das die KW nun nicht mehr das schwächste Glied ist. D.h. die Energie die zum Versagen der Presspassungen geführt hat wird dann ein anderes Bauteil aufnehmen müssen.

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@ Power Sports:

Falls Du Dich auf die DIN 32712 beziehst, diese beschreibt die Polygonprofile nicht korrekt, sondern nur Näherungsweise mit Kreisbögen.

Damit kann man keine korrekten Berechnungen anstellen.

So gesehen denke ich daß man die Norm nicht beachten muß und ein eigenes Profil konstruieren kann. Weiterhin würde die Anlehnung an eine Norm ja nur Vorteile bringen wenn man Teile von externen Lieferanten beziehen würde um im Austauschfall ein gleichartiges Teil beziehen zu können. Da der Gernot aber vermutlich eh selbst fertigt und das auch noch in Kleinserie, halte ich diese Diskussion für überflüssig.

Bearbeitet von Ölsau
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@ Power Sports:

So gesehen denke ich daß man die Norm nicht beachten muß und ein eigenes Profil konstruieren kann. Weiterhin würde die Anlehnung an eine Norm ja nur Vorteile bringen wenn man Teile von externen Lieferanten beziehen würde um im Austauschfall ein gleichartiges Teil beziehen zu können. Da der Gernot aber vermutlich eh selbst fertigt und das auch noch in Kleinserie, halte ich diese Diskussion für überflüssig.

:wacko:

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