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Wer fährt den Quattrini M1-L-60 und was kommt raus...


Empfohlene Beiträge

M1l60 bearbeitet  QK1mm

Überströmer 128

HA 194

NA 184

Auslassflansch auf 35x38 erweitert

Vhsb39

 

VMC Zündung 24°

Fabbri VWW  83 Wangen 51-97

Egig Schaltklaue

4. kurz Benelli

27-69 Fabbri Korb und Kulu

 

Der Kunde wollte 30Ps und ich ging dann beim fräßen einen Kompromiss ein um untenrum dennoch frühen Resoeinstieg zu haben. Sonst fährt oich das am Ende scheise dann helfen auch 35Ps nichts:-D

 

Schwarz Falc 2011

Rot Pipedesign

Pink egig Taipan

 

Der Taipan ist eigentlich unpassend da erstens der VA zu hoch ist und der Durchmesser am Flansch für den 32mm Taipan zu groß ist. Leider war kein Egig Cobra da zum testen was dem Pipedesign mit etwas mehr Spitze nahe kommen sollte.

 

 

 

 

20190305_135320.jpg

Bearbeitet von egig
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Hallo brauche eure Erfahrung

 

Quattrini M1L 60 Gtr x 54 105er Pleul

Steuerzeiten: 189 126

QK 1,0 mm

Dellorto Phbe 34 hd 165 nd 50

LTH Midrange

Vespatronic 24°

26 69 Primär

Malossi NW 10 14 17 20

 

Ich habe ein ganz schlimmes Resoloch. In der Vierten geht sie max 80 dann braucht sie die dritte bis 100 Dann kann ich auf die Vierte schalten wo bei ca. 8000 Reso einsetzt. Zwischen 6000 und 8000 ist tote Hose

Je wärmer der Motor umso schlimmer bis sie zwischen 6000 und 8000 das Gas gar nicht mehr annimmt.

Unter 6000 läuft sie gut, rotzt nur etwas wenn sie kalt ist und hat schönes Standgas bei 1100rpm

 

Das habe ich ausprobiert:

  1. Pipedesign Charger  Keine Veränderuing
  2. TMX30 HD 270 ND 25 Keine Veränderung
  3. Rotax Kolben und Zylinder um 1,5mm tiefer gesetzt, faktisch also um 0,5mm (vorher 191 128 danach 189 126) Keine Veränderung

 

Woran könnte es liegen?

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vor 2 Stunden schrieb gkms:

Hallo brauche eure Erfahrung

 

Quattrini M1L 60 Gtr x 54 105er Pleul

Steuerzeiten: 189 126

QK 1,0 mm

Dellorto Phbe 34 hd 165 nd 50

LTH Midrange

Vespatronic 24°

26 69 Primär

Malossi NW 10 14 17 20

 

Ich habe ein ganz schlimmes Resoloch. In der Vierten geht sie max 80 dann braucht sie die dritte bis 100 Dann kann ich auf die Vierte schalten wo bei ca. 8000 Reso einsetzt. Zwischen 6000 und 8000 ist tote Hose

Je wärmer der Motor umso schlimmer bis sie zwischen 6000 und 8000 das Gas gar nicht mehr annimmt.

Unter 6000 läuft sie gut, rotzt nur etwas wenn sie kalt ist und hat schönes Standgas bei 1100rpm

 

Das habe ich ausprobiert:

  1. Pipedesign Charger  Keine Veränderuing
  2. TMX30 HD 270 ND 25 Keine Veränderung
  3. Rotax Kolben und Zylinder um 1,5mm tiefer gesetzt, faktisch also um 0,5mm (vorher 191 128 danach 189 126) Keine Veränderung

 

Woran könnte es liegen?

 

Sind die Nebenauslässe auf selber höhe wie Hauptauslass?

 

Wenn du ein Drehzahlabhängiges Resoloch hast, könnte ein größerer Vergaser Abhilfe verschaffen, oder dein Auslassform begünstigt das Resoloch zu extrem

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vor 31 Minuten schrieb egig:

Sind die Nebenauslässe auf selber höhe wie Hauptauslass?

 

Wenn du ein Drehzahlabhängiges Resoloch hast, könnte ein größerer Vergaser Abhilfe verschaffen, oder dein Auslassform begünstigt das Resoloch zu extrem

Die Nebenauslässe waren original um ein paar zehntel mm höher als der Hauptauslass. Ich habe Neben- und Haupt auslass hochgezogen, die Nebenauslässe sind jetzt vielleicht um 0,1-0,2mm niedriger. Reicht das als Grund für ein solches Resoloch?

 

Führt ein großer Vorauslass - in meinem Fall 31,5 - eher zu mehr oder weniger Vorreso-Leistung?

Bearbeitet von gkms
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Hmm...bei warmem Motor gar kein Gas mehr annehmen ist schon ein komisches Symptom.

Normalerweise sollte das nicht so arg sein mit dem Leistungseinbruch.

Zumal dein Setup und deine Angaben jetzt nicht so darauf hindeuten würden.

 

Wenn da jetzt kein mechanisches Problem vorliegt das mit Wärme zu tun hat, würde ich das mal in kaltem und warmen Zustand abblitzen.

Ich tippe da eher auf die CDI oder einfach die Zündkerze.

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vor 36 Minuten schrieb gkms:

 

Die Nebenauslässe waren original um ein paar zehntel mm höher als der Hauptauslass. Ich habe Neben- und Haupt auslass hochgezogen, die Nebenauslässe sind jetzt vielleicht um 0,1-0,2mm niedriger. Reicht das als Grund für ein solches Resoloch?

 

Führt ein großer Vorauslass - in meinem Fall 31,5 - eher zu mehr oder weniger Vorreso-Leistung?

Ein größerer Auslassquerschnitt bringt immer Leistungseinbusen in niederen Drehzahlen mit sich. 

Wenn es ein Drehzahlabhängiges Resoloch ist, wirst das nur mit einem anderen Auspuff in den Griff bekommen. Man kann leicht entgegenwirken durch Zündzeitpunkt oder Auspufflänge, aber bei dir klingt das zu extrem.

 

Dass Motoren mit Resoloch, das nicht Vergaserabhänig ist, im warmen Zustand schlechter laufen hatte ich auch schon.

 

Letztens bei einem Falc p&p 57-55 war mit 2 Falc Anlagen unmöglich das Reso Loch in den Griff zu bekommen, Abhilfe Verschuf hier eine andere Auspuffanlage die früher in Reso ging.

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vor 2 Minuten schrieb egig:

Abhilfe Verschuf hier eine andere Auspuffanlage die früher in Reso ging.

Ich hatte vorher den Charger der ist um einige Zentimeter länger - der Effekt war aber gleich. Außerdem ist der LTH Midrange nicht so extrem, oder?

Eigentlich suche ich einen Defekt weils wirklich extrem ist. Z.B. Membran - kann aber nicht sein weil sie bei niedrigen Drehzalen gut läuft. Benzin schäumt im Vergaser - habe darauf geachtet dass der Vergaser nicht am Ansauger anliegt. Vielleicht ist die ZZ-Verstellung der Vespatronik defekt

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vor 10 Stunden schrieb gkms:

... 

Malossi NW 10 14 17 20

.... 

 

Man hatte damals Probleme mit der Malle Nebenwelle. Die Zahnradpaarung war so eng das sie gekniffen hat. War nicht nur bei mir sondern auch bei anderen hier aus dem GSF. Bei anderen Käufern hat sie wiederum gepasst. Nur mal so als Idee, einfach mal öl wechseln, auf Partikel kontrollieren. Reibung, Hitze, Ausdehnung. 

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vor 3 Stunden schrieb scooterboy86:

Man hatte damals Probleme mit der Malle Nebenwelle. Die Zahnradpaarung war so eng das sie gekniffen hat. War nicht nur bei mir sondern auch bei anderen hier aus dem GSF. Bei anderen Käufern hat sie wiederum gepasst. Nur mal so als Idee, einfach mal öl wechseln, auf Partikel kontrollieren. Reibung, Hitze, Ausdehnung. 

Sowas sollte sich beim Ausrollen wie bremsen anfühlen und sollte man merken

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vor 13 Stunden schrieb gkms:

Ich hatte vorher den Charger der ist um einige Zentimeter länger - der Effekt war aber gleich. Außerdem ist der LTH Midrange nicht so extrem, oder?

Eigentlich suche ich einen Defekt weils wirklich extrem ist. Z.B. Membran - kann aber nicht sein weil sie bei niedrigen Drehzalen gut läuft. Benzin schäumt im Vergaser - habe darauf geachtet dass der Vergaser nicht am Ansauger anliegt. Vielleicht ist die ZZ-Verstellung der Vespatronik defekt

Ich kenne genau dein Problem in Verbindung mit dem GG Polini 

Da war einfach die HD zu fett. Da war ne 260er drinnen und erst mit 230 ging die Reuse so wie sie sollte. War aber gefühlt nicht zu fett, draufgekommen bin ich nur weil es laut Lambda eben teils grenzwertig fett war und hab deshalb nochmal runtergedüst. Da ging dann noch einiges. 

War genau gleich wie bei dir, bis zum 4. super gelaufen, auch gut Leistung nur in der 4. war dann anstatt Reso mööööp 

Konnte ich nur an kalten Tagen einigermassen ausfahren die 4. bis ich nochmal an den Vergaser bin.

Dann hat´s mir leider die KW zerlegt.

 

Gruß Gonzo

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vor einer Stunde schrieb gonzo0815:

Ich kenne genau dein Problem in Verbindung mit dem GG Polini 

Da war einfach die HD zu fett. Da war ne 260er drinnen und erst mit 230 ging die Reuse so wie sie sollte. War aber gefühlt nicht zu fett, draufgekommen bin ich nur weil es laut Lambda eben teils grenzwertig fett war und hab deshalb nochmal runtergedüst. Da ging dann noch einiges. 

War genau gleich wie bei dir, bis zum 4. super gelaufen, auch gut Leistung nur in der 4. war dann anstatt Reso mööööp 

Konnte ich nur an kalten Tagen einigermassen ausfahren die 4. bis ich nochmal an den Vergaser bin.

Dann hat´s mir leider die KW zerlegt.

 

Gruß Gonzo

Das sollte dann aber bei Halbgas zb besser laufen um aus den Resoloch zu kommen, wenn das nicht Bedüsungabhängig ist geht das eben nicht

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vor einer Stunde schrieb vladi.76:

Das selbe Problem ließ mich auch schon verzweifeln...am Ende war es ein Stecknadelspitze großes Loch im Überströmer LIMA seitig, welches ich selber beim Fräßen fabriziert hatte:wallbash:

 

Mit Fahrradschlauchmethode dann das Leck gefunden:thumbsup:

Vielen Dank für eure Tipps - weitere Ideen sind sehr willkommen

Was ich soeben probiert habe:

  • Choker ziehen: hat nicht gebracht, war nicht mal merkbar
  • Werkzeugfach, Seitendeckel und Luffi abgenommen: wurde sogar noch geringfügig schlechter
  • Auslaufen lassen mit gezogener Kupplung, vierter Gang eingelegt und dann vergleich mit Leerlauf - Keine Bremswirkung einer allfällig schlechten Nebenwelle
  • Neue Zündkerze und abgeblitzt: 24° und schönes Kerzenbild

Was mich richtig irritiert: Bei dem Setup - wenn ich das mit Kurven aus dem Forum vergleiche - dürfte Reso nicht erst bei 8000 einsetzen, nicht wahr? Siehe LTH Midrange unten

image.thumb.png.60832a88fe66743ab48089d8bbe8916d.png

Bearbeitet von gkms
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vor 5 Stunden schrieb egig:

Das sollte dann aber bei Halbgas zb besser laufen um aus den Resoloch zu kommen, wenn das nicht Bedüsungabhängig ist geht das eben nicht

Ne, das lief nicht.

Hab damals aber ehrlich gesagt nicht empirisch geteastet ob ich mit halb Gas über das Reso Loch gekommen wäre-

Dank der PJ Düse war es bei Vollgas immer viel zu fett. Auch wenn ich die 3. voll ausgedreht habe bin ich im 4. nicht üüber das Resoloch gekommen.

Es war auch die Drehzahl aussreichend hoch. Mit passender Bedüsung kam ich dann schon vor der Drehzahl die ich beim Ausdrehen der 3. und dann in die 4 schalten erreicht habe in Reso im 4. Gang.

 

Der TMX ist jetzt nicht gerade der einfachste Gaser zum Abstimmen. Mit PHBH ging das um einiges fluffiger.

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vor 1 Stunde schrieb gonzo0815:

Ne, das lief nicht.

Hab damals aber ehrlich gesagt nicht empirisch geteastet ob ich mit halb Gas über das Reso Loch gekommen wäre-

Dank der PJ Düse war es bei Vollgas immer viel zu fett. Auch wenn ich die 3. voll ausgedreht habe bin ich im 4. nicht üüber das Resoloch gekommen.

Es war auch die Drehzahl aussreichend hoch. Mit passender Bedüsung kam ich dann schon vor der Drehzahl die ich beim Ausdrehen der 3. und dann in die 4 schalten erreicht habe in Reso im 4. Gang.

 

Der TMX ist jetzt nicht gerade der einfachste Gaser zum Abstimmen. Mit PHBH ging das um einiges fluffiger.

 

Jetzt habe ich nochmal zwei Testläufe gemacht

1. TMX 30 HD 240

2. TMX 30 HD 275

In beiden Fällen gleich und zwar noch schlimmer als mit dem Dellorto. Diesmal hat es von 6000 bis 8000 gestottert und zwar schon bevor der Motor richtig warm war. Ev. suche ich doch mal bei der Zündung weiter oder was haltet ihr von dieser Hypothes: Ein Membranblättchen ist gebrochen. Unter 6000 schließt es durch den Druck, über 8000 braucht es nicht mehr ganz zu schließen.

Bearbeitet von gkms
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Verschließ mal die PJ Düse, geh auf ND 22,5 und teste mit der Nadelposition. Danach hatte ich kein Loch mehr.

 

Evntl lieber bei ner 290er ohne PJ anfangen.

 

Edit: check lieber erst die Membran und Zündung

Bearbeitet von Elias
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Am 5.3.2019 um 19:27 schrieb gkms:

Ich habe ein ganz schlimmes Resoloch.

Woran könnte es liegen?

 

Ich würde auf Zündung tippen. Entweder es sind keine 24° vor OT (ich glaube jeder hat sich schon mal mit den Markierungen vertan, geht ja ganz schnell) sondern viel weniger, oder da ist was kaputt (Tauschmöglichkeit besteht?).

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Am 6.3.2019 um 17:14 schrieb gkms:

Vielen Dank für eure Tipps - weitere Ideen sind sehr willkommen

Was ich soeben probiert habe:

  • Choker ziehen: hat nicht gebracht, war nicht mal merkbar
  • Werkzeugfach, Seitendeckel und Luffi abgenommen: wurde sogar noch geringfügig schlechter
  • Auslaufen lassen mit gezogener Kupplung, vierter Gang eingelegt und dann vergleich mit Leerlauf - Keine Bremswirkung einer allfällig schlechten Nebenwelle
  • Neue Zündkerze und abgeblitzt: 24° und schönes Kerzenbild

Was mich richtig irritiert: Bei dem Setup - wenn ich das mit Kurven aus dem Forum vergleiche - dürfte Reso nicht erst bei 8000 einsetzen, nicht wahr? Siehe LTH Midrange unten

image.thumb.png.60832a88fe66743ab48089d8bbe8916d.png

 

Heute habe ich an der Vespa gefummelt:

  • die gesamte Zündung getauscht gegen eine Piaggio HP4: Keine Veränderung
  • Membrane ausgebaut: sind in Ordnung
  • Kurbelgehäuse Druckprobe: durch das Gewinde eines Stehbolzens ist ganz leicht der Druck entwichen 1Bar in 30 Sek. Das reicht nicht um das Problem zu erklären.

Ich fasse nochmal zusammen:

  • Bedüsung: Wenn es keinen Unterschied macht wenn die HD 240 oder 275 ist, wird es wohl nicht daran liegen
  • Membrane schauen gesund aus
  • Zündung: Austausch bringt keine Veränderung
  • Neue Zündkerze: keine Veränderung
  • Malossi Nebenwelle schlecht verabeitet: Keine Bremswirkung spürbar - schließe ich als Ursache aus
  • Undichtes Gehäuse: Schließe ich aus

Bleibt eigentlich nur dass die Steuerzeiten mit beiden Auspuffanlagen die ich probiert habe überhaupt nicht nicht zusammenpassen

 

Was tun? Zylinder runter setzen auf 185 128?

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vor 8 Stunden schrieb gkms:
  • Kurbelgehäuse Druckprobe: durch das Gewinde eines Stehbolzens ist ganz leicht der Druck entwichen 1Bar in 30 Sek. Das reicht nicht um das Problem zu erklären.

[...]

  • Undichtes Gehäuse: Schließe ich aus

widerspricht sich doch irgendwie?

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vor 40 Minuten schrieb Megatron:

 Wenn ein Bar in 30 Sekunden entwischen ist dann will ich nicht wissen wie viel Druck vorher da drauf war. 

Ein wenig über das Ziel hinaus. 

1,5bar

vor 44 Minuten schrieb jolle:

widerspricht sich doch irgendwie? 

Wenn bei 6000 rpm ca 1m3 Luft verarbeitet wird, glaube ich nicht dass die Luft die durch einen Minispalt in der Fußdichtung und dann durch das Stehbolzengewinde entweicht (ca 150ml/min) einen massiven Leistungsabfall verursachen kann

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    • Fahr ich auch seit Ewigkeiten, 10 BGM grün in der Lido (V2) auf M210 mit 26PS. ÖL MTX.
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
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