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T5 Polossi


Empfohlene Beiträge

vor 11 Stunden schrieb Kelle:

Aber auch wirklich nur so ähnlich .. der Polossi hat hintenraus komplett 2PS mehr.

Das ist aber auch das was der Polossi ggü Malle kann .. BAND!

 

Die HD ist mit 140 auch viel zu fett (Kopf schwarz, Kerze braun) aber solange das ohne ruckeln und muckeln astrein läuft ist mir das Wurschd.

 

 

Zwei Wochen vorher war ich beim 1. Süddeutsche Ape&Vespa Treffen auf nem Prüfstand. Da hatte der Motor 1PS/Nm weniger. Wetter war ungefähr gleich, ausser das es bei Sip bissi wärmer war. Soll aber nix heißen!

Ivo sein Lauf zählt nicht, weil Zündung nicht abgeblitzt und diverses anderes noch.

 

die 140er hd ist nicht wurscht, weil sie dir gut leistung kosten kann, auch wenn das ding damit fährt.

 

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vor 2 Stunden schrieb gravedigger:

die 140er hd ist nicht wurscht, weil sie dir gut leistung kosten kann, auch wenn das ding damit fährt.

 

komm vorbei und wir testen das aus.

 

ich würde meinen linken hoden verwetten, dass da mindestens 2-3 ps zu holen sind.

 

Bearbeitet von gravedigger
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Uh Jeah - das testen wir mal! Merci!

 

Ich hab dann nach dem Lauf noch den Kopf von Ivo draufgeschnallt (den du vor nem Jahr gefräst hast..) .. damit hatte die Mühle 2 PS weniger übers ganze Band :-D

Als ich zuhause war Quetsche gemessen ... 1,6mm! Irgendwer muss sich da vertan haben, das sollte mit dem Kopf 1,2 sein..

Danach durfte ich mich von nem 186 Mugello auf 60Hub, 30er Mikuni mit Mumu und bgm V2 in jeder Lage abziehen lassen .. vorher hab ich den in jeder Lage stehen lassen..

 

 

Kolben ist ein normaler T5 Malossi. Das geht sich prima raus mit 54 Hub, Steuerzeiten als Polossi sind ohne Fudi ca 120/175

Bearbeitet von Kelle
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  • 3 Wochen später...

Hey Leute, möchte mir auch einen T5 Polossi Motor aufbauen. Ich bin noch auf der Suche nach einem guten Dienstleister, der mir den Zylinder auf das passende Maß für den Malle Kolben aufbohrt/hohnt. Hat hier jemand eine Empfehlung? Danke euch!

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  • 2 Wochen später...

Moin...

Ich hatte vor einiger Zeit schon im "T5 Motorerfahrungen" Topic gepostet, mir wurde aber empfohlen hier weiterzuschreiten, da es hier ja rein um den Polossi geht!

Also kurz umrissen habe ich eine Vespa GTR restauriert und einen spanischen T5 Motor verbaut. Da ich diesen Motor möglichst standfest und vibrationsarm haben wollte,

wurde folgendes Setup gewählt:

- Gehäuse ungefräst T5

- Getriebe original mit 36Z 4ten Gang und 23/65

- Kupplung SIP CNC Cosa 2 umgerüstet auf Hondabeläge

- Kurbelwelle KIngwelle mit 56,5mm Hub

- Zylinder Polossi mit 124/183 (nur 5mm Fußspacer, 2mm Kodi)

- Kopf MRP

- Vergaser SI24G mit Bohrprogramm

- Auspuff zunächst T5 Ori, jetzt BBT

- Zündung Serie 18Grad

 

Nach einigem Hickhack mit den schlecht trennenden Hondabelägen in der Kupplung, einer defekten ZGP und einem wohl verstopften Ori-Auspuff bin ich nun eigentlich zufrieden.

Nachdem ich die BBT nun verbaut habe, ist das fast ein anderer Motor..Hängt geil am Gas und dreht auch ordentlich. VMax ist ca 110-115Km/h GPS was ich auch ok finde...

Oder wieviel geht bei euch ca? Mit dem Vergaser habe ich echt gekämpft, da ich immer ein leichtes verschlucken hatte sobald das Gas zurückgenommen wurde und ich wieder aufdrehte.

Dieses Problem habe ich mit der Pinaco-Düse 62/160 aber wegbekommen…Bestückung ist nun ND 62/160, HLK160/BE3/HD140...Ganz leichtes sprotzen bei wenig Drehzahl ist geblieben, aber das ist "Reserve"...Einzig mit der HD bin ich etwas Verdutzt…zzT fahre ich eine 140iger HD, was ich als sehr fett empfinde…da der Motor erst ca 400Km runter hat, werde ich die noch lassen, aber wie ist denn die Tendenz? Wo liegt bei euch in etwa die HD? Gefühlsmäßig hätte ich so um 125-130 gedacht...

Wäre nett wenn ihr mir etwas dazu schreiben könntet.

Gruß

Andi

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Auslass hat 68% sehne!

ja, läuft super! Einzig ein bischen zäh vom Übergang des dritten in den vierten..

...

steuerzeiten sind recht hoch...124/183

überlege evt nochmal 1mm runterzusetzen um auf 120/180 zu kommen. 

...

vmax finde ich etwas dürftig... die Abstimmung des si nervt auch tierisch.

meine Überlegungen gehen auch in Richtung phbh30.

...

wie liegt in etwa vmax bei euch?

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vor 3 Stunden schrieb Sprint_Cruiser:

(...) VMax ist ca 110-115Km/h GPS was ich auch ok finde... (...)

 

vor 45 Minuten schrieb Sprint_Cruiser:

 

(...)vmax finde ich etwas dürftig... (...)

...

wie liegt in etwa vmax bei euch?

 

:-D

 

Hallo,

 

die BBT wäre auf diesem Motor mit seinen Steuerwinkeln auch nicht meine 1.Wahl. Wenn's eine Box sein muß, würde ich mal den SIP-Road XL testen. Der wird deinem Roller evtl. zu etwas mehr Topspeed verhelfen.

 

Gruß Christoph 

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BBT ist super und ersetzt den O Pott

 

Mit dem Road XL zB geht oben raus noch richtig die Post

 

124/183 kann wirklich etwas hoch sein: aber wenn du nur eine 5mm Fudi hast kannst du wegen dem oberen Kolbenring eigentlich nicht weiter runter

Dein Polinizylinder hatte hohe Zeiten von Haus aus (Polinis variieren stark)

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Der Typ hat vor Wochen eine Monstertestreihe mit 6 verschiedenen Zylindern kombiniert mit 10 verschiedenen Auspuffanlagen in eigentlich jedem großen Topic unter Technik hochgefahren 

(und ihr habt keine Ahnung wovon ich rede?!)

 

Im O T5 Pott Alternativen Topic steht auch eine Menge!

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Heute habe ich nochmal bissel experimentiert...langsam wirds was!

nochmal vergaser zerlegt und Zulauf zur schwimmerkammer auf 2,5mm aufgebohrt... vorher hatte ich nur auf 2mm gebohrt.

nun reagiert sie auch besser auf die hd... bei hd 140 nun Neigung zum 4takten...

jetzt neue Bestückung:

nd58/160===>bis 1/4 Gas leichtes sprotzen ...morgen gehe ich auf 55/160

hd nun 138..Kerze dunkelbraun... morgen 135...dann sollte es langsam passen...

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  • 7 Monate später...

Moin,

bei mir hat sich leider das Pleuellager aufgelöst und der Zylinder hat jetzt ein paar Reiber auf der Lauffläche, verbaut war ein 65er Malossi A Kolben. Gibt es einen Kolben, der noch etwas größer ist, mit einem normalen Übermaßkolben werde ich da wohl nicht hinkommen? Ich dachte da so an 65,25mm, wenn das überhaupt noch machbar ist?

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Beileid! :???: 

Gebrauchtes 105er Pleuel hätte ich noch rumfliegen und einen 2 Saison alten „B“ Kolben, der bräuchte nur neue Ringe. Gibt‘s beides für nen schmalen Kurs, wenn du mit gebrauchten Teilen revidieren möchtest. Übermaß-Kolben fällt mir keiner ein, evtl. mal Grand-Sport fragen. 

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Ok, danke schon mal für die Hilfe, den Kolben werde ich dann besorgen und neu machen, hoffentlich wird es nicht zu knapp!? Der B-Kolben würde vielleicht auch gehen, aber wenn ich schon dabei bin, dann mache ich doch lieber alles neu, danke trotzdem für das Angebot!

Ich werde mal die Welle auseinander drücken lassen und dann kann ich auch was zum Lager sagen. Pleuel war natürlich das 110er vom Worbel! :crybaby: Ist schon das zweite Mal passiert jetzt, die Welle hatte ich beim Flexkiller machen lassen, gibt es den noch hier, er antwortet leider nicht? Ein paar Fotos noch von der Lauffläche und Drehschieber KW:

 

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  • Beiträge

    • Fahr ich auch seit Ewigkeiten, 10 BGM grün in der Lido (V2) auf M210 mit 26PS. ÖL MTX.
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
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