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Pinasco mit SI 20:20 alt


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Hallo Gemeinde, ich hätte mal ne Frage zu den verschiedenen Nebendüsen. Ich hab am WE versucht meinen Pinasco 177 GG 2 ÜS zu bedüsen und einzufahren.

VBB BJ 1960

Zündung 19° v. OT

Kerze momentan W4AC

Nach Durchlesen der Beiträge zur Klemmneigung Kolbenspiel auf 1/10 erhöhen lassen

Kanten gebrochen

Vergaser SI 20/20 alt

160/BE3 von 138 runter bis 118 momentan (wobei das immer noch zu fett ist, aber dann war irgendwann der Sonntag rum ;))

momentan Luftfilter mit Löchern (5 und 8 mm) über HD und ND

auch probiert mit LuFi ohne Löcher (aber nachdem eh zu fett dürfte das relativ egal sein)

So aber jetzt das Problem...die Nebendüse. Es ist ja wiegesagt ein alter 20er Vergaser, der eine 50er Nebendüse verbaut hatte. Ich hab dann rumprobiert mit den neuen Düsen (die mit 2 Zahlen) von 2,3 2,7 2,9 bis 3,1. Untenrum wars immer zu viel zu Fett. Im Standgas lief der Motor halbwegs und liess sich mit der Einstellschraube regulieren und sobald man ein klein wenig Gas gegeben hat hat er sich verchluckt und ist im schlimmsten Fall ausgegangen. Nebenbei war das mit dem Standgas auch so ne Sache; nach einiger Zeit fahren ist die Kiste entweder gar nicht mehr aufs Standgas runtergekommen oder gleich ausgegangen.

Hab dann die vorher verbaute 50er ND rein und siehe da, war einigermassen in Ordnung, wobei noch weitere Optimierung mit Gemischschraube und HD ansteht.

Die alten Vergaser mit diesen Düsen waren ja unter anderem in den Rallys 180 drin und da auch mit ND 50, das sollte doch heissen, dass ich damit halbwegs auf der sicheren Seite bin wenn ich die auch für den Pinasco drin lasse oder?

Und bevor ich so nen Scheiss nochmal mach...Heisst das im Endeffekt, dass man die alten Vergaser nicht mit den neuen Düsen (ohne Modifikation) fahren kann? Es gibt ein Topic, wo gesagt wird, dass es einen Luftkanal gibt, der mit einer Bleikugel verschlossen ist (ob jetzt bei den alten oder den neuen weiss ich grad nich mehr) aber im Prinzip ist die Spritbohrung in den neuen Düsen doch identisch mit denen der alten, also sollte man sie doch irgendwie hernehmen können??

Wie auch immer, ich werd jetzt mal mit der 50er weitercruisen und zuschaun, dass die HD mal einigermassen passt und dann kann ich mich im Zweifelsfall ja noch im Heute is kagge Topic verewigen, wenn es doch nichts geworden ist und mir der Hobel wegklemmt...

Gruss doul

Tante E. schiebt noch die Kerze rein..;)

Bearbeitet von doul
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So, hab jetzt die Information bekommen, dass neben der Nebendüse eine Bohrung in den alten Vergasern ist. In den neuen Vergasern, die mit den Nebendüsen, welche zwei Werte haben, ist diese Bohrung verschlossen. Das ist dann ja damit geklärt, jetzt bleibt nur noch die Frage, warum überfettet das Gemisch so extrem wenn ich diese neuen ND in den alten Vergaser einbau? Geht durch die zusätzlichen Bohrungen Luft oder Benzin durch? Weiss das zufällig jemand?

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Also, nur falls es wayne interessiert...auf den Bildern sieht man die Bohrung mit rot markiert. Einmal verschlossen für neue Düsen 50/152 ect. und einmal mit Röhrchen und offen für die alten Nebendüsen mit nur einer Zahl.

Jetzt is nur noch die Frage was passiert wenn man die neuen Düsen in die alten Vergaser (mit dem offenen Röhrchen) reinsteckt??

Hab mir die Bilder aus nem Verkaufstopic und vom Rollerladen geliehen. Falls des ned in Ordnung is, bitte wieder rausschmeissen.

doul

post-29398-096960100 1302030228_thumb.jp

post-29398-098022000 1302030241_thumb.jp

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Also, nur falls es wayne interessiert...auf den Bildern sieht man die Bohrung mit rot markiert. Einmal verschlossen für neue Düsen 50/152 ect. und einmal mit Röhrchen und offen für die alten Nebendüsen mit nur einer Zahl.

Jetzt is nur noch die Frage was passiert wenn man die neuen Düsen in die alten Vergaser (mit dem offenen Röhrchen) reinsteckt??

Hab mir die Bilder aus nem Verkaufstopic und vom Rollerladen geliehen. Falls des ned in Ordnung is, bitte wieder rausschmeissen.

doul

Wenn Du nen alten Vergaser hast (mit Öffnung statt Bleikugel) dann könnte ich mit Dir tauschen, mir fehlt so einer.

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Naja, vorerst bleibt der mal da. Vielleicht steig ich irgendwann demnächst mal um auf 24er, dann könnt ich ihn hergeben. Solang probier ich mal mit der HD weiter runter zu kommen bis das mal alles ordentlich läuft...mal schaun obs was wird :wacko:

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  • 8 Jahre später...

Die Nebendüsen im neuen SI, also die mit der Luftbohrung, sind getrennt zwischen Luft und Benzin. Die Luftbohrung kannst Du durch verlöten verschließen. Dann erhälst Du eine Düse mit dem ersten Wert. Also 55 oder 52 oder, oder... die Luftkorrektur wirkt dann wie gehabt über die Düse im Vergaser.

Ganz ehrlich würde ich aber echt die alte Bauform direkt gegen einen neuen si20 ersetzen. Du kannst dann einfach mit aktuellem Material arbeiten...

  • Thanks 1
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Wenn ich dich richtig versteht, könnte ich auch die Luftbohrung im SI20.17 oder SI20.15 verschliessen. Dann hätte ich mit den neuen Düsen das SI24 Prinzip, korrekt?

 

Der SI20.15c hat ja einen Deckelt mit Luftbohrung über den Düsen. Könnte ich diesen Aufbohren (oben) um das Ansprechverhalten zu verbessern? Wäre dann wie bei Luftfilter aufbohren (8er und 5er Bohrung über HD und ND).

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vor 4 Stunden hat ferno folgendes von sich gegeben:

Wenn ich dich richtig versteht, könnte ich auch die Luftbohrung im SI20.17 oder SI20.15 verschliessen. Dann hätte ich mit den neuen Düsen das SI24 Prinzip, korrekt?

 

Der SI20.15c hat ja einen Deckelt mit Luftbohrung über den Düsen. Könnte ich diesen Aufbohren (oben) um das Ansprechverhalten zu verbessern? Wäre dann wie bei Luftfilter aufbohren (8er und 5er Bohrung über HD und ND).

 

Das kann vielleicht so funktionieren. Das habe ich so herum allerdings noch nicht versucht. Wäre ja auch in dem Sinne nicht reversibel. Es sei denn Du hast die Deckel da eh herum liegen..

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  • 1 Monat später...

Habe jetzt da Luftbypass - Bohrung mit Knetmasse verschlossen. Nebendüse ist aus dem PX SI24 Zubehör. Läuft wunderbar auf dem Motorprüfstand. Hat Standgas, Leerlauf und nimmt schön an. Geht auch wieder auf Standgas zurück. Luftfilter wurde mit Bohrungen versehen, weil ND baut höher. Deckel über Düsenstücke wurde weglassen.

 

Danke noch für die Unterstützung und Tip.

-> GSF einfach nur TOP ;-)

IMG_5643[1].JPG

Bearbeitet von ferno
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    • Etwas kann ich dazu sagen, was hier alles in einen Topf geworfen wurde ist so nicht richtig. Wir bauen Kurbelwellen für die üblichen Setups, die laufen sehr zufriedenstellend in unseren eigenen Motoren und in sehr vielen Kundenmotoren. Dann gibt es Kunden die wollen spezielle Dinge, hier sage ich dann alles was es dazu zu sagen gibt. Das Pleuel das hier angefragt wurde ist sehr speziell und wurde im Detail mit dem Kunden abgeklärt. Es handelt sich um ein Pleuel das 130mm lang ist, einen 18er Kolbenbolzen bietet aber einen dickeren Schaft hat und und unten einen größeren Plauelaugendurchmesser sowie breiter ist. Ich hab dem Kunden das alles mitgeteilt und gesagt, dass dann keine Anlaufscheiben gefahren werden können und der Schmierfilm zwischen Pleuel und Kurbelwelle ohne Anlaufscheibe auskommen muss. Die Welle dann innen schmäler geschliffen werden muss wegen breiterem Pleuelschaft (beim Schleifen kommt es dann zu kleinen Abplatzern). Mehr Bohrungen für Wolfram haben wir nicht im Programm, neue Vorrichtungen für 4 Bohrungen haben wir nicht. Der Kunde macht ja gerne viel selber. Ich hab einige Bilder hier im Chat zurückbekommen die mich schockiert haben, der Kunde aber auf seine Arbeit jedesmal sehr stolz war…. All die Bohrungen in einer fertigen Welle wurden nachträglich eingebracht, wie die Welle gespannt war oder dazu zerlegt wurde und dann selbst wieder montiert wurde weis ich nicht. Bei der ersten Welle wurden ebenfalls selbst Bohrungen nachträglich gefertigt, danach entschuldigte der Kollege sich dass er nicht aufgepasst hat…. Und wir haben die Welle nochmals gerichtet. Das schlimmste war ein Foto wo mir der Kunde schickte mit 4 Flexspuren umd den Hubbolzen zu verschweißen, dass die Hubbolzenbohrung dann die Spannung verliert ist glaub klar… Da es hier sicher keinen Sinn macht bei diesem speziellen Kunden weiter zu argumentieren, lass ich es bewusst und wünsche ein schönes Wochenende und viel Erfolg auf neuen Wegen PS: niemals wurde behauptet dass unsere Wellen immer 50 PS halten, dafür kann man sich gerne ein BFA306 kaufen mit breiter Welle – aber ich habe gesagt, dass in der DBM Wellen bisher 2 Fahrer mit 52 PS laufen mit 128mm Pleuel auf M232 – hier wurde aber nix rumgebohrt oder nachträglich abgeändert und optimiert !     Schon schade nach all den detaillierten Gesprächen dass das dann so endet. Du warst dir doch immer so sicher "den Rest mache ich selber" viel Glück bei deinen weiteren Projekten, werde keine weiteren Details meinerseits veröffentlichen und auch hier nicht weiter mitlesen 
    • Die HZ- Bohrung wird "vor" den ganzen Wärmebehandlungen, und da berichtet ja der Hersteller, das hier einige Nitrierdurchläufe nachgeschaltet sind, radial bearbeitet, CNC gefräst wäre noch schlimmer.   Evtl. kann der TE meine Makro Aufnahmen einstellen, ich bring seit Jahren trotz bezahlter Gebühr nicht's in's GSF eingestellt, Systemfehler bei mir??   Ich werde dann im Teil 2 meine weiteren Erkenntnisse zu dieser Kuwe und zum Kurbelwellenbau erläutern. Anmerken möchte ich nur nebenbei, das ich seit 1970 also seit 53 Jahren Kurbelwellen herstelle, revidiere, teil's extremen Umänderungen angedeihen lasse. Ich möchte hier nicht den Kotzbrocken raushängen lassen, aber meine Kurbelwellenerfahrung hab ich mir hart erarbeiten müssen, und Lehrgeld wird wohl jeder in diesem Segment bezahlt haben!!   Das würde zwar wunderbar in dieses extra dafür passende Kurbelwellen- Topic passen, aber hier geht's ja speziell um diese Kurbelwelle.   Gruß
    • Au je das wird interessant.  Ich mag es wenn jemand mit Sachverstand, Zusammenhänge erleutert.   Eine Spreizung kann man in meinem Augen nicht hindrücken, ohne zu lasten des Press Verbands Welle Hubzapfen.   Die HZ Bohrung in Form und Lage ist mit das wichtigste Maß an einer KuWe   Helmut? Ist die Hubzapfen Bohrung hart gerieben oder gefräst, siehst du das? 
    • Hatte ich auch mal eine, leider aber  verkauft.   Ein spaßiges ding
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