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Steuerzeitenrechner


derdomas

Empfohlene Beiträge

Hallo,

ich hatte schon längere Zeit vor einen Steuerzeitenrechner zu schreiben.

Da im Moment der race-base-Rechner zumind. teilweise offline ist, hab ich mir gedacht, wäre das ein guter Zeitpunkt das Ding zu coden und online zu stellen...

Was mir bisher an den Rechnern immer gefehlt hat, war die automatische Berechnung der Steuerzeiten mit verschiedenen FUDI-Kombinationen ausgehend von den aktuellen Steuerzeiten.

Natürlich können auch Wunsch-Steuerzeiten angegeben werden und die dazugehörigen Änderungen werden ausgegeben.

Ich habe den Rechner natürlich getestet, aber es wäre fein, wenn ein paar Leute zusätzlich drüber schauen könnten, bevor der erste Zylinder verfräst wird.

Kommentare und Verbesserungsvorschläge nehme ich gerne entgegen...

:thumbsdown:

Ob ich sie umsetze, steht allerdings auf einem anderen Blatt, denn die Rollersaison hat begonnen :crybaby: :crybaby: :inlove: :inlove:

Für alle Interessierten: auf www.rollerkommando.at findet man den Rechner im Menü "Technik".

So long und ;-)

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Mir fehlt die Option z.B. Zeiten in 57mm Hub einzugeben und auf 60mm Hub umzulegen. Außerdem finde ich die Kolbenüberstandsache überflüssig.

exakt!

und schön wäre auch, wenn genau das tool nicht nur den hub in einem rutsch zu ändern, sondern auch z.B. von 105er auf 110er Pleul zu gehen!

Das war ja grad der Witz vom race-base!

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bitte beispiel welche eingabe zu welchem ergebnis führt und was rauskommem hätte sollen.

kolbenüberstand ist notwendig, wenn man mittels schublehre misst.

Hier mal ein ganz eindeutiges Beispiel. Wenn die Steuerzeiten gleichbleiben sollen, dann sollte man den Auslass sicher keine 21mm höher fräsen.

Auch wenn man andere Soll-Werte eingibt, stimmt das Ergebnis nicht.

Bearbeitet von jolle
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...auch alles was im Kästchen steht ist murks!

und bitte beantworte doch die Frage - da du sie wohl leider überlesen hast - wieso du das umrechnen auf eine andere kurbelwelle mit anderem hub/pleullänge rausgelassen hast?

Ich wiederhole mich - klar - aber das war ja grad der Kracher am race-base!

Alles andere können alle exel-Programme auch!

Daher ist mir der Sinn deines Rechners damit unklar...

Bearbeitet von Goof
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Hier mal ein ganz eindeutiges Beispiel. Wenn die Steuerzeiten gleichbleiben sollen, dann sollte man den Auslass sicher keine 21mm höher fräsen.

Auch wenn man andere Soll-Werte eingibt, stimmt das Ergebnis nicht.

klar. die ist-werte sind ja schon falsch. du trägst ja schon die errechneten werte ein. du solltest aber die gemessenen eintragen (siehe beschreibung)

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...auch alles was im Kästchen steht ist murks!

und bitte beantworte doch die Frage - da du sie wohl leider überlesen hast - wieso du das umrechnen auf eine andere kurbelwelle mit anderem hub/pleullänge rausgelassen hast?

Ich wiederhole mich - klar - aber das war ja grad der Kracher am race-base!

Alles andere können alle exel-Programme auch!

Daher ist mir der Sinn deines Rechners damit unklar...

ist auch geplant. aber alles zu seiner zeit, und genau die ist knapp.... ;)

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klar. die ist-werte sind ja schon falsch. du trägst ja schon die errechneten werte ein. du solltest aber die gemessenen eintragen (siehe beschreibung)

Kann irgendwie trotzdem nicht sein.

Ich hab IST-Werte die ich gemessen hab eingetragen und ne 3° größere Soll-AS/ÜS-Zeit eingegeben.

Der Rechner sagte mir ich soll den Auslass 23mm nach oben fräsen und ne 3mm Fudi unterlegen... Irgendwas kann da nicht stimmen.

z.B.:

post-36627-082417900 1301258047_thumb.jp

Bearbeitet von PK-HD
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Kann irgendwie trotzdem nicht sein.

Ich hab IST-Werte die ich gemessen hab eingetragen und ne 3° größere Soll-AS/ÜS-Zeit eingegeben.

Der Rechner sagte mir ich soll den Auslass 23mm nach oben fräsen und ne 3mm Fudi unterlegen... Irgendwas kann da nicht stimmen.

z.B.:

nochmal: beschreibung lesen :thumbsdown:

du hast sicher nicht 174° gemessen, die hast du bereits errechnet

gemessen wirst du: auslass öffnet bei 93° n.OT. haben und die trägst du ein...

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nochmal: beschreibung lesen :thumbsdown:

du hast sicher nicht 174° gemessen, die hast du bereits errechnet

gemessen wirst du: auslass öffnet bei 93° n.OT. haben und die trägst du ein...

Dann schreib doch einfach links in das Feld: "Auslass öffnet n. OT" usw.

Ich messe immer die gesamte Steuerzeit. Also öffnet bis schließt! Weil OT scheisse zu bestimmen ist.

Ich würde also auch eine Eintragung Auslasssteuerzeit einer Auslass öffnet n. OT vorziehen. Aber wenn das gescheit dran steht, ist´s ja auch kein Problem aus der Auslass Steuerzeit auf Auslass öffnet nach O.T. umzurechnen (geteilt durch 2, Ergebnis von 180° abziehen, fertig).

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ist´s ja auch kein Problem aus der Auslass Steuerzeit auf Auslass öffnet nach O.T. umzurechnen (geteilt durch 2, Ergebnis von 180° abziehen, fertig).

Ganz Problemlos ists nicht. Hab meine 193° auf "öffnet nach OT" umgerechnet. Das sind dann 83,5°. Leider kann das Programm nicht mit halben Grad rechnen.

Ich fände auch besser, wenn man direkt die Gemessene Steuerzeit (gesamter Öffnungswinkel) eintragen könnte. Ich denke, dass die wenigsten ihre Steuerzeiten mit "öffnet nach OT" bestimmen.

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Ich fände auch besser, wenn man direkt die Gemessene Ist-Steuerzeit (gesamter Öffnungswinkel) eintragen könnte.

:thumbsdown:

zumal als Ergebnis des Tools auch die gewünschte Steuerzeit als gesamter Öffnungswinkel ausgegeben wird.

Bearbeitet von T5Rainer
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Version 0.91 online:

- Beschriftungen der Eingabefelder für Auslass/Überströmer sind eindeutig und ändern sich beim Umschalten von mm auf Grad

- Kolbenüberstand wird ausgeblendet + ignoriert bei Eingabe der Messwerte in Grad

isses den so ein prob, die zeiten auf gesamtauslass zu ändern?

und ich vermisse grade wirklich, da es mich pers. grad interssieren würde, wie sich eine andere kurbelwelle mit anderem hub/pleullänge auswirken würde OHNE den zylinder anzutasten!

das tool - wie im race base halt - wäre ein traum!

kannst du das nicht versuchen hinzubekommen...?! :thumbsdown:

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Bin ich nur zu doof dafür?

Da kam bei Race-Base damals aber was vollkommen anderes raus

post-10608-059046200 1301304342_thumb.jp

du musst es so (umständlich) machen

find ich voll nervig! Sorry

post-26573-088324600 1301304513_thumb.pn

Eddi erklärt:

Bei 170 grad Auslassteuerzeit öffnet der Auslass 95 Grad nach OT ... :thumbsdown:

Was widerum bedeutet: 170 : 2 = 85 :crybaby: 180 -85 = 95 :crybaby:

Bearbeitet von Goof
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Man muss eben nicht mehr selbst mit Fudi rechnen, was ich super finde. :thumbsdown:

Und man darf nicht die selbst gemessenen Zeiten dort eingeben, sondern eben die "Basisdaten" des Zylinders, am besten in mm.

Mit ein bisschen Eingewöhnung gehts schon.

Bearbeitet von tenand
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Und man darf nicht die selbst gemessenen Zeiten dort eingeben, sondern eben die "Basisdaten" des Zylinders, am besten in mm.

Mit ein bisschen Eingewöhnung gehts schon.

Ich kenne niemanden der sagt, meine Auslassteuerzeit ist 95 Grad n.OT ...

Bearbeitet von Goof
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    • Fahr ich auch seit Ewigkeiten, 10 BGM grün in der Lido (V2) auf M210 mit 26PS. ÖL MTX.
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
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