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Ansaug - Geräuschdämmung im Rahmen


knatti

Empfohlene Beiträge

meinst das loch vor dem tank?

das ist von innen und außen mit dämmatte verschloßen, quasi doppelmatte.

jetzt zieht es nicht mehr an meinem gemächt :wacko:

Was wäre wohl wenn man da einen Ram Air reinstopft? Ob das wohl auch leiser wird. Hab gerade keinen hier.

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Wasn das fürn ne Buddel neben den Trichtern?

Die is für Pipi....denn das Gebimsel kann jetzt ja durch das Loch oben gediegen eingeführt werden und von da aus führt der kleine Schlauch in die Pulle....

Auf dem einen Bild auch zum entleeren abgeschraubt :wacko:

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Die is für Pipi....denn das Gebimsel kann jetzt ja durch das Loch oben gediegen eingeführt werden und von da aus führt der kleine Schlauch in die Pulle....

Auf dem einen Bild auch zum entleeren abgeschraubt :wacko:

rööchtisch!

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fettich!

leider konnt ich noch keine testfahrt machen, haben hier ein leichtes unwetter ;-)

neu abgedüst werden muß wohl auch.

im stand hör ich definitiv nur noch den auspuff und nix mehr vom ansaugen :wacko:

Du pass aber auf, net dass es dir den Ansaugschlauch zusammenzieht, das Problem hatte ich als ich mit 2 originalen Rahmengummis vom Rahmen angesaugt hatte :-) Is erst beim fahren mit mir als Masse aufgetreten, im Stand war alles wunderbar.

Seitdem ich den durchsichtigen Schlauch mit dem Stahlring (aus dem Schreinerbedarf, sieht man hier öfters auf Bildern)fahre, knickt da nix mehr.

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Ich war gerade beim TÜV §19.2 machen. U.a. auch Fahrgeräusch. War knapp drüber, aber er meinte, daß das ja leider an dem erhöhten Ansauggeräusch des gr. Vergasers läge. Also ist die Airbox Geschichte vom Jens in die richtige Richtung. :wacko:

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Tolle Fotos :-)

TÜV hat mir Plakette u.a. wg. dem Ansauggeräusch verweigert! Diese ATU Matten hab ich jetzt auch daheim und werd mal bissl basteln...

30er Gaser mit Ram Air

Werd aber def. nicht mehr zu dem TÜV, der Typ hatte ganz schön miese Laune :wacko:

Hat sogar an meinem Garelli rumgemeckert! Da soll ich Kantenschutzband rummachen ;-)

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ein kollege bekommt morgen den roller geliehen und er war ihm einfach zu laut.

daraus ist dann halt die idee entstanden und gefahren worden ist er auch noch nicht.

im stand, beim spielen mit dem gashahn, war von den ansauggeräuschen schon mal nix zu hören!!!

testen darf dann ein anderer und ich fahre nebenher und hör mir dass dann mal an.

leise wird die kiste eh nimmer aber dieses abartige geröchel sollte ich wohl in den griff bekommen, denke ich.

fraglich ist ja auch noch ob die beiden rohre (28mm innen) ausreichend sind oder ob da eventuell noch ein drittes rein muß.

dass werd ich aber, wenn ich denn mal zeit habe, auf unserem prüfstand( ist dat schön dat zu sagen)testen.

rohre sind auch so eingesetzt dass sie noch rausgezogen werden können um die eindringlänge (normal bei mir 20cm in meinem unteren körperbereich) auf änderung der lautstärke und leistung zu testen.

vielleicht macht es auch mehr sinn mehrere kleine rohre zu benutzen, man weiß es ja nicht.

@ritze

da zieht sich nix zusammen, wurde schon getestet.

die beiden schläuche sind um über 50% überlappt, an der kritischen stelle also doppelwandig.

ansaugschlauch und anschluß an den rahmen gefällt mir aber auch noch nicht und wird sicherlich irgendwann mal geändert.

@tenand

wenn du morgen in moers bist und die airbox so funktioniert wie ich mir das denke darfst du deinen allerwertesten auch mal auf die karre schmeißen und ne runde drehen.

hoffe du kommst auch mit leistung zurecht :wacko:;-)

Bearbeitet von PXler
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hallo!!

fahre neben meiner vespa ne skr 172 mit 30er dellorto phb vergaser!! im automatikbereich bei diesen rollern wird viel mit der originalen airbox herumgebastelt, weil sie schön leise ist, und gut auf luftdurchsatz bei wenig lautstärke getrimmt werden kann, dabei wird sie auch ausgeräumt und dann werden röhrchen eingesetzt!! da gilt die "faustformel": fläche vergaser luftfilterseitig * 1,5 = querschnitt aller rohre! etwas mehr schadet dabei aber nie, außerdem: mehrere kleine rohre sind leiser als weniger große!

ich habe meine airbox mit 2 brausetablettenröhrchen bestückt, die haben 30mm innendurchmesser, funzt tadellos!!

vielleicht hilfts dir ja weiter!

lg

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das würd heißen dass ich zu wenig fläche durch die rohre zur verfügung stelle :wacko:

ausgehend von der vergaserschieberfläche beim 35er gaer

17,5x17,5x3,14= 961,63x1,5= 1442,44mm²

14,0x14,0x3,14= 615,44x2,0= 1230,88mm²

nach deinen angaben würden dann noch grob 210mm² fehlen.

habt ihr da einen leistungsvergleich durchgeführt, oder wie seid ihr auf die flächengeschichte gekommen?

gibt es da auch eine abhängigkeit zum volumen der airbox?

hast du evtl. mal ein bild von dem innenleben einer funktionierenden airbox?

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das würd heißen dass ich zu wenig fläche durch die rohre zur verfügung stelle :wacko:

ausgehend von der vergaserschieberfläche beim 35er gaer

17,5x17,5x3,14= 961,63x1,5= 1442,44mm²

14,0x14,0x3,14= 615,44x2,0= 1230,88mm²

nach deinen angaben würden dann noch grob 210mm² fehlen.

habt ihr da einen leistungsvergleich durchgeführt, oder wie seid ihr auf die flächengeschichte gekommen?

gibt es da auch eine abhängigkeit zum volumen der airbox?

hast du evtl. mal ein bild von dem innenleben einer funktionierenden airbox?

Fehler! Er hat geschrieben: "Fläche Vergaser Luftfilterseitig" wären dann 59mm. Also fehlt dir noch mehr.

Ich glaube er meint aber Durchmesser. Weil seine 2 Brausetabletten haben zusammen 60mm Querschnitt. Wenn er einen Vergaser mit 40mm Luftfilterdurchmesser hat, sind das mal 1,5 = 60

Bearbeitet von tenand
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rechne mal nach was da denn noch an rohr rein müßte :wacko:

eigentlich dauert das keine 10min. mit trichter dängeln, wär also keine sache da noch was rein zu bringen.

Also 59*1,5 = ~90mm

Du hast 28mm Querschnitt beider Rohre? Also fehlten dir 62mm

Sehe gerade in deiner Formel, daß du 2x28, also 56mm hast. Fehlen somit nur noch 34mm

Bearbeitet von tenand
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du bist ein rechenkünstler.

ich bin echt stolz auf dich mein kleiner :wacko:

wenn ich jetzt noch irgendwas bekomme was die geschichte auch belegt, bin ich geneigt da noch das ein oder andere rohr zu versenken.

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@tenand

wenn du morgen in moers bist und die airbox so funktioniert wie ich mir das denke darfst du deinen allerwertesten auch mal auf die karre schmeißen und ne runde drehen.

hoffe du kommst auch mit leistung zurecht ;-):-)

Ab wann bist du denn da? Ohh, OT. :wacko:

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schau mal bei den lamis habe heute neue kurven reingestelt mit box und ohne wirst überrascht sein

habe es gerade umgebaut das der kleine etwas mehr luft bekommt :wacko:

Bild 1 bin ich die kurve gefahren

Bild 2 siht man die neuen trichter wo dazu gekommen sind

post-18505-001920800 1304113441_thumb.jp

post-18505-020765900 1304113458_thumb.jp

Bearbeitet von 3rd Class 1
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so heute die erste testfahrt gemacht und zu meiner überaschung ist kein, aber auch wirklich kein ansauggeräusch mehr vorhanden ;-)

es gab da sogar leute die ihre gehörgänge an die backe gelegt haben sollen und trotzdem nix vom vergaser gehört haben :wacko:

zu meiner verwunderung läuft die ganze geschichte mit der bedüsung ohne luftfilter/schlauch nur im geringen maße zu fett.

werd jetzt noch mal ein drittes rohr einsetzen und schauen ob sich das noch verbessern lässt, hab kein bock auf abdüsen :-)

@saban

hier gehts absolut nicht um leistung sondern eher um eine angenehme stadtakustik.

wenn ich volle leistung haben will brauch ich nur schnell den schlauch vom gaser ziehen und gut ist.

hattest du bei dir mit airbox komplett neu eingedüst oder waren die kurven immer mit der selben bedüsung.

Bearbeitet von PXler
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hab ich mir gedacht!

ist jetzt also kein wirklicher vergleich.

ich geh mal davon aus dass wenn man hd mässig wenig nachdüsen muss auch wenig leistung verloren gegangen ist.

dass was verloren geht ist aber eh klar.

wie gesagt, ich werd die lufteinlassmenge noch vergrössern und dann mal auf der rolle testen.

dauert aber noch ein bischen da noch einige umbaumaßnahmen am motor f und roller fällig sind und der knochen auch mal leistung bekommen soll.

ach saban, wenn die kiste jetzt ohne airbox besser läuft wird sie mit box wohl auch zu fett bedüst worden sein :wacko:

Bearbeitet von PXler
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Ich streube mich dagegen in meinen Rahmen 2-3 gr. Löcher zu schneiden. :wacko:

Ich versuche lieber eine Lösung mit der Öffnung oben. PXler: Der masch hat da ja was gemacht. Auf welche Seite war das Foto nochmal?

Ohh, masch liest mit. ;-)

Bearbeitet von tenand
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Macht es Sinn die Rohre die in den Rahmen gehen mit Löchern zu versehen-also als Schallwellenstolpersteine?Wie im Endschalldämpfer beim Töff?Denke schon.

ich denke eher nicht!

der ansaugschall wird eh umgelenkt und läuft sich in der dämmung tod.

wenn du jetzt löcher bohrst könnte es sogar kontraproduktiv sein, weiß ich aber jetzt auch nicht wirklich!

Ich streube mich dagegen in meinen Rahmen 2-3 gr. Löcher zu schneiden. :wacko:

Ich versuche lieber eine Lösung mit der Öffnung oben. PXler: Der masch hat da ja was gemacht. Auf welche Seite war das Foto nochmal?

du kleine muschi!

du mußt dass einfach als gewichtstuning ansehen und dann kannst du da auch entspannt rangehen.

keine ahnung auf welcher seite dass mit der haube vom masch war.

die airboxversion ist da aber definitiv wesentlich effektiver.

vielleicht äussert sich ja noch mal der fahrer des rollers oder einer von den jungs die ihre ohren an die backe gehalten haben?

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    • Fahr ich auch seit Ewigkeiten, 10 BGM grün in der Lido (V2) auf M210 mit 26PS. ÖL MTX.
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
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