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O-Lack Topic


Kebra

Empfohlene Beiträge

vor 9 Stunden schrieb Kebra:

Erstmal mußt du dir klar sein was DU willst.

 

Egal was du letztendlich machst, eins solltest du immer im Kopf haben.

Das sind die 4 zulässigen "Farben" :

> O-lack

> O-grundierung

> Blankes Blech

> Rost

Sonst gehört nichts an einen Roller......meine Meinung :-D eh klar....

 

Es gibt mehrere Möglichkeiten:

- Den Rost erhalten...konservieren.

- Den Rost blank machen...konservieren.

- Den Rost blank machen, mit O-Grundierungsfarbe austupfen...konservieren.

- Den Rost blank machen, mit O-Grundierungsfarbe austupfen, mit O-Farbe austupfen/zumalen/beilackieren...konservieren.

 

Mein persönlicher Favorit wäre die erste Variante.

Wenn ich nachschweißen müßte käme auch die zweite Vari. in Frage.

Die dritte bzw. vierte Vari. käme nur bei schöneren Fahrzeugen in betracht.

Was aber im Einzelfall genauer betrachtet werden sollte.

...und Vari 3+4 kann auch unterschiedlich bewerkstelligt werden in versch. Optiken/Ausführungen.

Die Gesamtoptik sollte halt stimmig sein und dir muß es gefallen.

 

Bei dir sieht das schon fast etwas nach kleinem Lochfraß.

Sieht nach punktuellen durchrostungen aus. Schau da mal genauer nach.

Die Bilder sind zu klein um das zu vergrößern.

Da würde ich punktuell nachschweißen, rosten lassen und dann konservieren.

Könntest auch grundieren/lackieren und dann Rostlack rauf die Schweißstellen machen.

Du siehst, es gibt viele Möglichkeiten, aber nur du weißt was dir gefällt.

Bei der Vorgehensweise wird dir dann hier sicher weitergeholfen,

aber die Weiche mußt du selber stellen...

 

Top, danke Kebra.

Hätte ich vielleicht dazu schreiben sollen wohin es gehen soll.

Ich möchte gerne den Rost erhalten. So eine PX an sich hat jetzt nicht unbedingt soviel Charakter, da tut so ein bisschen Patina ganz gut.

Und klar die Faulheit spielt da auch ein bisschen rein.

 

Ich hab den rost ein bisschen angeschliffen, bei den größeren stellen hatte ich dann bedenken das ich auf einmal in ein Loch schau.

Also punktuell nachschweisen an den kritischen stellen und ansonsten owatrol drauf?

 

 

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Hallo,

 

ich benötige nochmals einen Ratschlag, soll ich die Zierleisten drauflassen und Owatrol runterlaufen lassen oder doch lieber entfernen? Ich bin mir nicht so schlüssig ob ich die Zierleisten dann wieder ordentlich auf das Bodenblech bekomme. Die entsprechende Nietzange würde mir auch fehlen.

 

Was jemand was das für eine Gummi-Grundierung ist und wie man die entfernt? Siehe Bild 2

 

 

ACMA Bodenblech.jpg

1515168118582179256331.jpg

Bearbeitet von goofy841111
Korrektur
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habe ich mir auch schon überlegt, nachdem ich allerdings cm dicke Bitumenschichten -oder was das auch immer ist- aus dem Radkasten mit dem Schraubenzieher rausgepuhlt habe, glaube ich das ich noch 3 Jahre den Dreck da herausschmirgeln kann. Den Vorbesitzer möchte ich dafür verprügeln zumal der Lackzustand noch sehr ordentlich erscheint. Warum würdest du davon abraten? Glasperlen soll doch sehr schonend sein, zumindest was man liest. 

Bearbeitet von goofy841111
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Ja Glasperlstrahlen ist feiner, da hast du recht.

D.h., nach dem Strahlen ist die Oberfläche des blanken Metalles feiner strukturiert als bei z.B. Sand.

Aber blank ist es hinterher natürlich genauso.

Also wenn da alles weg soll, Unterbodenschutz, O-lack und O-Grundierung, dann strahlst du natürlich

 besser mit Glasblabla.

Wenn du allerdings O-Lack erhalten möchtest würde ich das tunlichst vermeiden.

Bearbeitet von Kebra
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...meine 73er Sprint saniere ich seit dem 24.10.2017. O-Lack habe ich bereits mit 12l Aceton komplett wieder freigelegt.

Seit dem 23.11.2017 habe ich die linke Backe fein geschliffen, rot weiß poliert, owatrolisiert und mit Aero Elaskon 46

gewachst. Das Ergebnis finde ich gut und die Verträglichkeit scheint auch sehr gut zu sein.

PS: den Rost habe ich mit Modern Masters Rust Activator beschleunigt.

DSC_0012.thumb.JPG.5bcc9c9b43353b7b7473932eea1eb623.JPG

Bearbeitet von müsli
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vor 58 Minuten schrieb müsli:

...meine 73er Sprint saniere ich seit dem 24.10.2017. O-Lack habe ich bereits mit 12l Aceton komplett wieder freigelegt.

Seit dem 23.11.2017 habe ich die linke Backe fein geschliffen, rot weiß poliert, owatrolisiert und mit Aero Elaskon 46

gewachst. Das Ergebnis finde ich gut und die Verträglichkeit scheint auch sehr gut zu sein.

PS: den Rost habe ich mit Modern Masters Rust Activator beschleunigt.

DSC_0012.thumb.JPG.5bcc9c9b43353b7b7473932eea1eb623.JPG

 

Sehr schöne Arbeit! 12 L Aceton:alien:......hast schon Ausfallerscheinungen?:muah:

 

Konstruktive Kritik: Was mir gar nicht gefällt ist der absichtlich verstärkte braune Rost. Ich hätte das nicht gemacht. Ich (eben nur ICH:sigh:) fände zu dem tollen silbernen Lack viel viel schöner, wenn die lackfreien Oberflächen auch einfach leicht silber wären. Also Rost an diesen Stellen entfernen und einfach wieder mit deinen Mittelchen konservieren. Wirkt dann insgesamt einfach "silberner".

 

 

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vor 13 Minuten schrieb weissbierjojo:

 

Sehr schöne Arbeit! 12 L Aceton:alien:......hast schon Ausfallerscheinungen?:muah:

 

Konstruktive Kritik: Was mir gar nicht gefällt ist der absichtlich verstärkte braune Rost. Ich hätte das nicht gemacht. Ich (eben nur ICH:sigh:) fände zu dem tollen silbernen Lack viel viel schöner, wenn die lackfreien Oberflächen auch einfach leicht silber wären. Also Rost an diesen Stellen entfernen und einfach wieder mit deinen Mittelchen konservieren. Wirkt dann insgesamt einfach "silberner".

 

 

Diese Kritik nehme ich sehr gerne an :cheers: Du weißt ja, Geschmack kann einsam machen ;-)

Die Ausfallerscheinungen hielten sich in Grenzen Luke Maske-klein.jpg.76b8cf547cc1c72935af6de1cb3d7f18.jpg

 

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    • Vielleicht habe ich es auch überlesen…welche BBS Version ist verbaut? BBS 1 oder BBS 2?
    • @Claudio Ging ja nicht darum, dass er die Eintragungen abschreiben soll, sondern da ich keinen Schein habe, wollte ich Ihm eine Grundlage geben, bezüglich Leergewicht, Reifen/Felgengröße usw.    Die Eintragungen muss er dann schon selbst verantworten können.
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    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
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