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SIP Tacho mit Drehzahlmesser


LowriderPX

Empfohlene Beiträge

  • 2 Wochen später...
Am 23.2.2021 um 08:02 hat Cpt.Howdy folgendes von sich gegeben:

-Für DIESEN SENSOR sowie DIESEN SENSOR muss ebenfalls  Reifenumfang mit eingerechnetem übersetzungsverhältnis aber auf 01P (auch wenn die anleitung was anderes sagt)

 

Danke für den Tipp... allerdings Problem bzw. Wert stimmt trotzdem nicht. Zeigt zu viel an.

Welchen Wert muss ich für die Einrechnung Übersetzung eintragen bzw. wo? Reifenumfang hab ich 1300mm (im Menü ja ein Wert vor dem 01P)

 

Danke für Sachdienliche Hinweise.

 

 

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du musst die übersetzung in den reifenumfang rechnen.

der tacho funktioniert ja da durch, dass man ihm sagt wieviel strecke pro signalimpuls zurückgelegt wird. also jetzt mit 01P und 1300mm sagt der tacho ich kriege pro sek so und so viele impulse, heisst ich habe so und so oft 1300mm zurückgelegt wegstrecke/zeit=geschwindigkeit.

das 01P pro 1300mm stimmt ja aber nur, wenn dein tachoantrieb eine 1/1 Übersetzung hat, sprich Antrieb gleich Abtrieb. Hat er aber nicht, da ist Tachoschnecke und Ritzel dazwischen (damit kann man halt bei einem Tacho mit starrem K-Wert verschiedene Reifengrössen realisieren) sprich du hast z.B. ein Übersetzungsverhältnis von 0,75 (das steht in der Anleitung und hängt natürlich von der Kombi Schnecke Ritzel ab, kann man ja dann auch ausrechnen wenn nicht original), damit musst du die 1300mm mit 0,75 multiplizieren um die tatsächliche Wegstrecke pro Impuls zu erhalten. einfach gesagt, durch die Übersetzung ist eine Radumdrehung 1,3 Umdrehungen der "Tachowelle" womit aber wieder eine Umdrehung der Welle (und das misst der tacho) 0,75 Umdrehungen des Rades sind. Also ist ein Signal des Sensors 0,75 des Radumfangs.

 

Lange Rede kurzer Sinn.

 

tatsächlicher Radumfang x Übersetzungsverhältnis Tachotrieb = einzustellender Reifenumfang im Tacho

zB. 1300x0.75=975 und den Wert trägt man dann in den Tacho ein.

Bearbeitet von Cpt.Howdy
Dreher in der Erklärkette wie Rita bemerkt hat
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So wie in der Anleitung beschrieben:

Tachoantrieb 16 Zähne

Alle PX Schnecken 12 Zähne

Verhältnis ist Abtrieb durch Antrieb 12/16=0,75

 

Also 1300*0,75=975  Diesen Wert einstellen.

Mehrfach so eingestellt und die richtigen Geschwindigkeiten am Tacho als Ergebnis

 

 

Rita hat aber trotzdem irgendwie Recht weil ich einen Dreher in der Kette habe, Ergebnis ist aber das gleiche. ich edditier es mal.

Eine Umdrehung des Rades ist 1,3 Umdrehungen der Welle, womit aber wieder eine Umdrehung der Welle (und das misst der tacho) 0,75 Umdrehungen des Rades sind. Also ist ein Signal des Sensors 0,75 des Radumfangs.

Bearbeitet von Cpt.Howdy
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  • 3 Wochen später...

Guten Abend hätte mal eine Frage. Wie muss ich den Sip2.0

bei meiner Vespa Px Lusso ohne Batterie an schließen das dieser immer an ist sobald der Roller läuft und das Licht aus ist?

Verbaut ist eine Vape Ac

 

kann ich das Rotekabel der Box an grüne Kabel anschließen das vom Regler zum Hupengleichrichter geht?

 

Wo klemm ich am besten das Braune Kabel an?

 

vielen Dank für die Hilfe. 

Schaltplan_c19.jpg

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Am 15.4.2021 um 22:16 hat PXCop folgendes von sich gegeben:

Braun und rot der "Blackbox" an ein graues Kabel unter der Kaskade am Multistecker, z.B. an das graue, welches vom Blinkerrelais (Nr. 9 im Schaltplan) kommt.

Vielen Dank für die Hilfe :thumbsup:

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vor 1 Stunde hat Flowson folgendes von sich gegeben:

Liegen die langen Kabel für die Verlegung von Benzinhahnanzeige und Blackbox bei dem SIP Tacho PX Alt bei? 

 

Also Blackbox meine ich das "Verlängerungskabel" um die Blackbox unter dem Tank verstauen zu können

 

 

 


ja

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Genauer ist die auch net. Aber es gibt halt kaum noch mechanische Belastung auf das System. Die Tacho Welle erzeugt ja schon Reibung und durch die feder bewegung des Fahrwerk wird das Material beansprucht. Das entfällt halt alles. Zudem kann man ein Kabeln in engeren Radien und dichter an der Gabel verlegen. . Ansonsten kein Vorteil. 

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vor 17 Stunden hat Flowson folgendes von sich gegeben:

Liegen die langen Kabel für die Verlegung von Benzinhahnanzeige und Blackbox bei dem SIP Tacho PX Alt bei? 

 

Also Blackbox meine ich das "Verlängerungskabel" um die Blackbox unter dem Tank verstauen zu können

 

 

 


Du kannst die Blackbox durch die Verlängerung auch unter der Kaskade verbauen. Machen auch einige. 

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vor 3 Stunden hat Cpt.Howdy folgendes von sich gegeben:

Genauer ist die auch net. Aber es gibt halt kaum noch mechanische Belastung auf das System. Die Tacho Welle erzeugt ja schon Reibung und durch die feder bewegung des Fahrwerk wird das Material beansprucht. Das entfällt halt alles. Zudem kann man ein Kabeln in engeren Radien und dichter an der Gabel verlegen. . Ansonsten kein Vorteil. 

 

Danke, dann spar ich mir das erstmal und verbau die Alte Tachowelle, kann ja später noch relativ leicht geändert werden

 

vor einer Stunde hat Wasi folgendes von sich gegeben:


Du kannst die Blackbox durch die Verlängerung auch unter der Kaskade verbauen. Machen auch einige. 

 

Da ich eh den kompletten Kabelbaum neu einziehe ist es eigentlich egal. Ich ziehe dann nur schon mal das Kabel für die Blackbox und Benzinhahn (falls ich das jemals brauche) mit durch. 

 

Danke euch 

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vor 2 Stunden hat mrfreeze folgendes von sich gegeben:

Das rote Kabel der Blackbox gehört an eine Klemme die 12V von der Batterie liefert.

Das braune Kabel gehört an die Klemme welche den Lichtstrom liefert.

Mit einem Meßgerät ist das schnell gefunden.

Wenn man ne Batterie hat. Sonst beide auf Lichtstrom.

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vergessen gehabt zu erwähnen - meine hat keine Batterie. Also zapf ich "ein graues an, vom Blinkerrelais" wie PXCop schrieb. Da lese ich so viel und denk jetzt fragst du mal im Forum - und dann steht das ein paar Beiträge drüber drin....

Irgendwie dachte ich mal eine Lösung mit kleinem 12-Volt-Akku, also richtig klein, die ich dann alle paar Wichen auflade. Nur für den Tacho - Speicher. Aber ich glaub das wird nix.

Bearbeitet von Hellsdriver
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der tacho hat ja nen internen akku mit dem er die daten speichert. ein externer 12v akku verhindert dann nur, dass der tacho im standgas an und aus gehen kann, also wenn die lima zu wenig power liefert.

was man bei einem externen akku nicht vergessen darf, ist dass man noch einen schalter/schloss dazu braucht. Sonst ist der tacho ja dauerhaft an.

Bearbeitet von Cpt.Howdy
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vor 21 Minuten hat mrfreeze folgendes von sich gegeben:

Du kannst den kleinen Akku auch über die Lichtmaschine laden. Hab ich auch gemacht, den Ladestrom des Reglers zur Batterie ujd fertig! 

Sorry, bin nicht so bewandert. Kannst du mir kurz die Verkabelung beschreiben? 

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Du brauchst einen Spannungsregler mit 12V Gleichtromausgang wie z.B. der BGM Regler. Von dem Gleichstromausgang musst du um Pluspol der Batterie. Entweder schaltest du die Batterie über das Zündschloß, oder aber über einen externen Schalter.

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Spricht eigentlich was dagegen, den 2.0 bei einer PKS ohne Batterie rot und schwarz der Blackbox direkt am + und Masseausgang des Hupengleichrichterrichters anzuschließen? Da wären ja Kondensatoren drin, die im Leerlauf die DC-Spannung puffern / glätten... Lichtstrom AC als Spannungsversorgung macht da ja öfter Probleme im Leerlauf.

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das sollte schon gehen, der tacho zieht net viel strom, also zumindest unwesentlich im vergleich zur hupe.

wenn der gleichrichter dauerhaft 12v liefert gehts. des braune muss halt weiterhin an ac fürs drehzahlsignal.

 

  • Like 1
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Ich frag einfach mal hier

 

In meiner SF läuft ein SIP V1 mit Tachowelle auf die V50 Gabel. Wie löse ich das Problem der Tachowelle wenn ich mal auf Grimeca unbaue und die PK Gabel noch gekürzt wird? Die Tachowelle ist da ja zu lang?

 

:lookaround:

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  • Beiträge

    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
    • Ja, die Feder sollte auch sichtbar sein. Die drückt das Fach (normalerweise) auf, nachdem der Entriegelungshebel durch Reindrücken des Zündschlosses freigegeben hat. Hier zwei Bilder aus dem Schneider und dem alten rollershop-Ersatzteilkatalog (Teil 17):    
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