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Ausfälle Smallframe (2010 bis heute)


Empfohlene Beiträge

vor 4 Minuten schrieb karren77:

@gertax

mag ja sein. ich schrub ja nur von persönlichen ängsten. aber: wenn du nen eigenen zyl entwickeln würdest... würdest du das tatsächlich so lösen, wenn es zu umgehen wäre? ich nicht. :-D

 

Das würde ich ziemlich sicher so machen, denn anderswo wäre eh kein Platz, da alles voller Kanäle :-D

 

Dazu kommt noch dass nur ein auf der Mittelachse gepinnter Ring auch tatsächlich symmetrisch in den Auslass ein- und ausfedern kann (wenn der Auslass ebenfalls symmetrisch und in der Mitte der Zylinderachse sitzt). Alles andere könnte im Betrieb theoretisch einseitig auf den Ringpin drücken.

 

Daher würde ich einen mittig gepinnten Ring sicher nicht versetzen, jedoch immer prüfen ob er sauber über die BP Kante läuft und ggf. nacharbeiten. 

 

Der Polini Rotax Kolben hat die POLINI OEM Nr: 204.0296

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polini rotax wäre auch meine wahl.

fahr ich schon seit ewigkeiten auf dem falc und die ringe sind da mittlerweile auch richtig gut

 

http://www.scooter-center.com/de/product/7900039/Kolben+FALC+153+ccm+600mm+A?meta=7900039*scd_ALL_de*s20626497090512*Kolben - FALC 153 ccm- 60,0mm (A)*1*1*1*16

 

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Ist das gesichert dass die Pins beim Polini Rotax Kolben überhaupt so sitzen dass die Ringenden niemals in irgendein Fenster einfedern können (also auch nicht wenn sich der Ring innerhalb seines Spiels verdreht)? Und sitzen die Ringstöße dann wenigstens ungefähr in der Mitte zwischen den Fenstern (nur 1mm zum einen oder anderen Kanal, dafür 10 zum nächsten wäre auch nicht so ideal).

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vor 35 Minuten schrieb gertax:

 

Das würde ich ziemlich sicher so machen, denn anderswo wäre eh kein Platz, da alles voller Kanäle :-D

 

Dazu kommt noch dass nur ein auf der Mittelachse gepinnter Ring auch tatsächlich symmetrisch in den Auslass ein- und ausfedern kann (wenn der Auslass ebenfalls symmetrisch und in der Mitte der Zylinderachse sitzt). Alles andere könnte im Betrieb theoretisch einseitig auf den Ringpin drücken.

 

Daher würde ich einen mittig gepinnten Ring sicher nicht versetzen, jedoch immer prüfen ob er sauber über die BP Kante läuft und ggf. nacharbeiten. 

 

Der Polini Rotax Kolben hat die POLINI OEM Nr: 204.0296

 

ah. kein platz ist natürlich ein argument. :laugh:

 

mit dem symmetrischen einfedern seh ich anders. der ring hat doch in der theorie im zylinder vorgespannt exakt das zylinderinnenmaß, sollte also am kompletten umfang sauber anliegen. glaube kaum, dass ein versatz des pins von wenigen grad auf der gegenüberliegenden seite das einfedern am auslass beeinflusst. glauben ist hier aber natürlich nicht wissen. 

 

mich wundert es, dass der schaden oben nach 1,5k km passierte. ich denke, da „hakte“ bei inbetriebnahme nix. nun ist der schaden aber da. zudem himmelt es bei quattrini doch normalerweise die beschichtung nach genau der laufzeit. :sigh: 

 

@t5undtets

 

ist der ringpin noch drin?

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vor 4 Minuten schrieb karren77:

 

ah. kein platz ist natürlich ein argument. :laugh:

 

mit dem symmetrischen einfedern seh ich anders. der ring hat doch in der theorie im zylinder vorgespannt exakt das zylinderinnenmaß, sollte also am kompletten umfang sauber anliegen. glaube kaum, dass ein versatz des pins von wenigen grad auf der gegenüberliegenden seite das einfedern am auslass beeinflusst. glauben ist hier aber natürlich nicht wissen. 

 

mich wundert es, dass der schaden oben nach 1,5k km passierte. ich denke, da „hakte“ bei inbetriebnahme nix. nun ist der schaden aber da. zudem himmelt es bei quattrini doch normalerweise die beschichtung nach genau der laufzeit. :sigh: 

 

@t5undtets

 

ist der ringpin noch drin?

 

Natürlich nicht so schlimm wie wenn der direkt neben dem Auslass gepinnt wäre. Aber mit dem Fall (direkt neben dem Auslass gepinnt) kann man das gedanklich ganz gut durchspielen.

 

Vielleicht hat nach 1,5k km ohne Zylinderfuß das Kippen zugenommen und dann wars irgendwann soweit? Zudem kann das durchaus was sein das mit der Zeit passiert. 

 

vor 1 Minute schrieb PXler:

schaden sieht nach verlorenem ringpinn oder gebrochener pinüberdeckung am ring aus

 

Ich sehe da einen intakten Pin und vermute Folgendes: Das Stück vom Ring ist abgebrochen in in den Kanal gefallen (denn es musste sich nicht zwischen Kolben und Laufbahn durcharbeiten - das würde man sehen). Ergo ist es entweder im KGH oder schon längst aus dem Auspuff raus. Nachdem nicht wirklich Spuren auf dem Kolbenboden zu sehen sind würde ich eher im KGH danach suchen. Also auch Membranansaugstutzen abbauen, zerlegen etc. Im Anschluss hat dann die Verbrennung am Ring vorbei (denn da war ja jetzt eine große Lücke) auf der Laufbahn und am Kölben das Öl weggebrannt und der Zylinder hat dort dann gefressen.

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vor 3 Stunden schrieb t5undtets:

... M1 60 mit 54/105 BGM. Ca. 1500km wirklich schön gelaufen....

Kurbelwelle total verdreht....

Warum muß der Rinpinbereich komplett mittig durchs Fenster laufen....? :-(

 

IMG_4661.JPG

IMG_4662.JPG

Mein Ringstoss läuft seit ca. 4-5Jahren , bei Ü60PS, ca.13000-13500 U/min mittig zum Boostport und hat kein prob.

Könnte nen gelöster RingPin sein, oder ganz schlechter Kolbenring was ich mir nicht vorstellen kann. 

Kacke ;(

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Erst einmal besten Dank an Euch alle für die zahlreichen, sehr interessanten Analysen und Tips!

Der Motor lief diese 1500km sehr gut und absolut problemlos. Er war vollkommen dicht.

Es hat beim Fahren kurz "geknackt", danach war die Kompression reduziert und die Welle verdreht. Das Hinterrad hat nicht ansatzweise blockiert...

Ist es möglich, dass eine primär verdrehte Welle zu diesem Schaden am Zylinder geführt hat...?

Der Zylinder wird ohne Neubeschichtung kaum noch fahrbar sein, das wiederum wird sich wohl nicht lohnen....?!

 

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vor 3 Minuten schrieb karren77:

ist die laufbahn denn an der spur überhaupt "entschichtet“? rein optisch könnte das auch nur verschmiertes alu vom kolben sein. 

 

Ich müßte es mal mit Chemie behandeln, um das herauszufinden......

Bearbeitet von t5undtets
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Also unter uns russischen Reparierern, und nur hypothetisch und so: Wenn eh ein Rotax Kolben rein soll, also kein Ringstoß mehr über die Stelle laufen muss, dann kann man das schon auch einfach so mal freimachen vom Alu und fahren.:whistling:

Die Erfahrung aus einer guten Handvoll geklemmt gekaufter und wiederaufbereiteter 123 Rotax Zylinder sagt übrigens dass nicht mal ein Leistungsverlust rauszumessen war.

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vor 7 Stunden schrieb t5undtets:

 

Ich müßte es mal mit Chemie behandeln, um das herauszufinden......

@t5undtetshallo Holger,

von Chemie die Finger lassen.

@PXlerhat sich zu dem Thema ausführlich geäußert.

Falls sich die Beschichtung doch ein wenig gelöst hat,

wandert die Säure zum abbeitzen unter die Beschichtung,

und löst eine fatale Kettenreaktion aus.

Die äzt nämlich unter der Beschichtung weiter!

 

Machs mechanisch im Kreuzschliff wie es @gertaxbeschreibt,

nur sei nicht zimperlich mit der Körnung des Schleifpapiers,

ich nehm da immer 60 oder 80er Körnung.

Einmal im Kreuzschliff durch,

hat die Körnung schon keinen so scharfen Biss mehr.

Abschließend noch mit der Flex-Honbürste duch,

fertig!:-P

 

Gruß Helmut

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Gerade eben schrieb powerracer:

@t5undtetshallo Holger,

von Chemie die Finger lassen.

@PXlerhat sich zu dem Thema ausführlich geäußert.

Falls sich die Beschichtung doch ein wenig gelöst hat,

wandert die Säure zum abbeitzen unter die Beschichtung,

und löst eine fatale Kettenreaktion aus.

Die äzt nämlich unter der Beschichtung weiter!

 

Machs mechanisch im Kreuzschliff wie es @gertaxbeschreibt,

nur sei nicht zimperlich mit der Körnung des Schleifpapiers,

ich nehm da immer 60 oder 80er Körnung.

Einmal im Kreuzschliff durch,

hat die Körnung schon keinen so scharfen Biss mehr.

Abschließend noch mit der Flex-Honbürste duch,

fertig!:-P

 

Gruß Helmut

 

Klingt logisch, Schleifpapier habe ich da...... ;-)

Hohnbürste wollte ich schon immer mal haben.....

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Ich persönlich bin kein Freund von Hohn"bürsten", denn diese sind Durchmesser abhängig und schleudern/schlagen in Drehrichtung in die Überströhmer und Auslass...macht aber sicher keine Schäden...

 

Edith: wenn die Drehrichtung geändert wurde arbeiten/entkraten die Kugeln sicherlich auch in die andere Richtung perfekt.

 

Ich arbeite mit diesem Hohnwerkzeug, ist Durchmesser unabhängig und kann mit einer Ständer Bohrmaschine easy betrieben werden (Geht auch mit jeder Handbohrmaschine). Bei niedriger Drehzahl und entsprechend zügiger Hoch Tief Bewegung bekommt man einen perfekten Kreuzschliff bei jedem Zylinder und mittels der 10-15cm langen Schleifsteine mit verstellbarer Vorspannung eine gleichmäßige Oberflächenbehandlung.

 

Material Auftrag wird durch die langen Schleifsteine perfekt entfernt, da das aufgetragene Material punktuell bearbeitet wird.

 

Wird es gleichmäßiger als mit den einzelnen Perlen der Bürste.

 

Alle Zylinder werden im Freundeskreis aktuell so behandelt wenn der Zylinder gerade getunten ist.

 

 

 

Das Werkzeug egal wo gekauft, kann ich nur empfehlen !!!

 

Das Werkzeug ist mehr verliehen als bei mir in der Werkstatt, obwohl es nix kostet :sneaky:

 

https://m.ebay.de/itm/AUSWAHL-2-3-Armige-Honwerkzeuge-19-178mm-Honahle-Hongerat-Brems-Zylinder-honen-/222553882502?rmvSB=true&ul_ref=http%3A%2F%2Frover.ebay.com%2Frover%2F1%2F707-53477-19255-0%2F1%3Futm_source%3Dtwenga%26utm_param%3DeyJlcyI6MCwicyI6NTMzODY0NywiY2kiOiIwNDZiZTYyYmIyMGQ5OTFiMWU0NDYyNzFlMThhZWI0YSIsImkiOiI2OTAxNzk5NzQ4MzY4NDU2NTk2IiwidHMiOjE1MjgzNTcxMzEsInYiOjMsInNvIjoxNTAwLCJjIjo4MzYyOH0%3D%26utm_campaign%3Dtwenga%26utm_medium%3Dcpc%26ff3%3D4%26pub%3D5574631662%26toolid%3D10001%26campid%3D5338243305%26customid%3D046be62bb20d991b1e446271e18aeb4a%26mpre%3Dhttp%3A%2F%2Fwww.ebay.de%2Fitm%2FAUSWAHL-2-3-Armige-Honwerkzeuge-19-178mm-Honahle-Hongerat-Brems-Zylinder-honen-%2F222553882502%3Fvar%3D%26srcrot%3D707-53477-19255-0%26rvr_id%3D1556609472630%26rvr_ts%3Dd92f1baf1630a8849162015dfffee69c&_mwBanner=1&_rdt=1&ul_noapp=true

Bearbeitet von Rally 221
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vor 2 Stunden schrieb powerracer:

@t5undtetsHolger,

hol dir Nennmaß Ø 60 / Körnung 120;-)

Sicher? Für Nicasil wird von Motoreninstandsetzern deutlich feiner empfohlen.

Grad nochmal geguckt: 180 für Guss, 240 für Nicasil.

 

Wichtig sind niedrige Drehzahlen und schnelles Auf und Ab, sonst schleift man sich nur waagerechte Kreise rein.

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vor 1 Minute schrieb ganja.cooky:

benutze schon länger die Flexhonbürsten, und find sie top. Was Rally221 oben als Nachteil beschreibt mit das sie in die Fenster "schlagen", sehe ich pers. als Vorteil da sie die scharfen Kanten an den Fenstern perfekt entgraten(verrunden)....

 

Bei einem 2 oder 3 Teiler wenn der Steg sehr schmal ist sehe ich es als kritisch, sonst machen sicher genügend Leute erfolgreich mit einer Bürste.

 

Ich mag eben das Hohnwerkzeug mit den langen Steinen da es für mein Geschmack flachiger schleift und 

 

billig ist und einen großen Durchmesserbereich abdeckt.

 

 

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die bedenken vom rally gehen wohl dahin, dass die kanalkanten von ihren spülrichtung beeinflußt werden könnten. so zumindestens waren auch meine bedenken. da aber auch die motorenbauer als letzten gang eine honbürste einsetzen sollte der einfluß der bürste wohl eher ungefährlich sein. bei den honsteinen hab ich immer angst das sie sich mal in einem kanalfenster einhaken und den zylinder beschädigen. bei largeframes kann das ziemlich schnell passieren, bei smallframes ist die gefahr wohl geringer

Bearbeitet von PXler
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vor 40 Minuten schrieb Spiderdust:

Sicher? Für Nicasil wird von Motoreninstandsetzern deutlich feiner empfohlen.

Grad nochmal geguckt: 180 für Guss, 240 für Nicasil.

 

Wichtig sind niedrige Drehzahlen und schnelles Auf und Ab, sonst schleift man sich nur waagerechte Kreise rein.

@Spiderdusthallo,

mit der 240er Körnung bringst Du in die Beschichtung keinen Kreuzschliff für den Halt des Schmierfilmes rein.

Glaub mir,

die Beschichtung wird arschglatt!

Ich hab in den zwei Jahren als Motorinstandsetzer hunderte Zyli's geflext,

GG als auch beschichtete,

ich weiß von was ich spreche!;-)

 

Wo ich dir recht gebe,

beim flexhonen wird die Linearbewegung oft viel zu langsam ausgeführt,

hier so schnell wie möglich bringt einen sehr steilen Winkel im Kreuzschliff,

der die Reibung durch das abscheren des Ölfilmes enorm verringert.

180er Körnung für GG ist noch akzeptabel.

 

Wenn hierbei der Zyli eingespannt ist,

funzt das sehr gut.

Schlecht ist es,

eine sehr schnelle Linearbewegung zu bewerkstelligen,

wenn man den Zyli in der Hand hält,

 

Gruß

Bearbeitet von powerracer
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    • Das Pleuel hat unten einen Außendurchmesser von 36mm und ist 16mm breit. Normal ist 34,4mm und 14,8mm   Wie man die Wolfram Gewichte rausbekommt und wieder reinbekommt bei der Welle will ich wirklich nicht wissen, ich hatte keinen Weg dafür, außer um 180° verdrehen und dann wieder zurück schlagen.... Keine Ahnung    Die Welle hat fertig verpresst das Haus verlassen. Die Gewichte können nachträglich nicht mehr nach aussen rausgeholt werden, Durchpressen auf die andere Seite halte ich auch für ausgeschlossen, alles schon sehr komisch was hier an einer Welle nachträglich geschehen ist.   Wie würdest du die Gewichte entfernen ohne die Welle zu zerlegen?
    • War eben schon überrascht die Zeilen von @Rally 221zu lesen, wenn mich mein Auge um diese Uhrzeit nicht trübt, hat diese Kuwe für mich konventionale Maße, und zwar Pleuel Ø 26mm / HZ Ø 20mm  In dem Punkt des breiteren Pleuelfußes stimme ich zu!   Michael, eigentlich solltest Du deine "speziellen" Produkte kennen.   Fakt ist, die vom Hersteller nach dem verpressen gekürzten HZ, um die Fase der HZ als tragende Pressfläche zu bekommen, der Grat der beim ablängen im verpressten Zustand entsteht, war noch voll vorhanden.   D.h., diese Welle wurde nach Montage noch nie geöffnet!   pr
    • AS ist die Abkürzung für Anlaufscheiben, NA ist ne Abkürzung für Nacharbeit   Das hier angewandte Kragensystem sieht folgend aus, dort wo bei konventionellen Wellen die AS und das Pleuel axial an der glatten und ebenen Planfläche der Wange anliegt, steht hier ein Absatz, bei dieser Welle mit Ø25,95mm 1mm hoch   Bei diesem System läuft, wie schon erwähnt, das Pleuel "ohne" AS dazwischen an der Wange,
    • Etwas kann ich dazu sagen, was hier alles in einen Topf geworfen wurde ist so nicht richtig. Wir bauen Kurbelwellen für die üblichen Setups, die laufen sehr zufriedenstellend in unseren eigenen Motoren und in sehr vielen Kundenmotoren. Dann gibt es Kunden die wollen spezielle Dinge, hier sage ich dann alles was es dazu zu sagen gibt. Das Pleuel das hier angefragt wurde ist sehr speziell und wurde im Detail mit dem Kunden abgeklärt. Es handelt sich um ein Pleuel das 130mm lang ist, einen 18er Kolbenbolzen bietet aber einen dickeren Schaft hat und und unten einen größeren Plauelaugendurchmesser sowie breiter ist. Ich hab dem Kunden das alles mitgeteilt und gesagt, dass dann keine Anlaufscheiben gefahren werden können und der Schmierfilm zwischen Pleuel und Kurbelwelle ohne Anlaufscheibe auskommen muss. Die Welle dann innen schmäler geschliffen werden muss wegen breiterem Pleuelschaft (beim Schleifen kommt es dann zu kleinen Abplatzern). Mehr Bohrungen für Wolfram haben wir nicht im Programm, neue Vorrichtungen für 4 Bohrungen haben wir nicht. Der Kunde macht ja gerne viel selber. Ich hab einige Bilder hier im Chat zurückbekommen die mich schockiert haben, der Kunde aber auf seine Arbeit jedesmal sehr stolz war…. All die Bohrungen in einer fertigen Welle wurden nachträglich eingebracht, wie die Welle gespannt war oder dazu zerlegt wurde und dann selbst wieder montiert wurde weis ich nicht. Bei der ersten Welle wurden ebenfalls selbst Bohrungen nachträglich gefertigt, danach entschuldigte der Kollege sich dass er nicht aufgepasst hat…. Und wir haben die Welle nochmals gerichtet. Das schlimmste war ein Foto wo mir der Kunde schickte mit 4 Flexspuren umd den Hubbolzen zu verschweißen, dass die Hubbolzenbohrung dann die Spannung verliert ist glaub klar… Da es hier sicher keinen Sinn macht bei diesem speziellen Kunden weiter zu argumentieren, lass ich es bewusst und wünsche ein schönes Wochenende und viel Erfolg auf neuen Wegen PS: niemals wurde behauptet dass unsere Wellen immer 50 PS halten, dafür kann man sich gerne ein BFA306 kaufen mit breiter Welle – aber ich habe gesagt, dass in der DBM Wellen bisher 2 Fahrer mit 52 PS laufen mit 128mm Pleuel auf M232 – hier wurde aber nix rumgebohrt oder nachträglich abgeändert und optimiert !   Auch der Wuchtfaktor, "siehe Screenshot",  wurde alles angesprochen, und dass wir das für Rotax oder Simonini Zylinder nicht berechnet haben und auch nicht erproben werden....     Schon schade nach all den detaillierten Gesprächen dass das dann so endet. Du warst dir doch immer so sicher "den Rest mache ich selber" viel Glück bei deinen weiteren Projekten, werde keine weiteren Details meinerseits veröffentlichen und auch hier nicht weiter mitlesen 
    • Die HZ- Bohrung wird "vor" den ganzen Wärmebehandlungen, und da berichtet ja der Hersteller, das hier einige Nitrierdurchläufe nachgeschaltet sind, radial bearbeitet, CNC gefräst wäre noch schlimmer.   Evtl. kann der TE meine Makro Aufnahmen einstellen, ich bring seit Jahren trotz bezahlter Gebühr nicht's in's GSF eingestellt, Systemfehler bei mir??   Ich werde dann im Teil 2 meine weiteren Erkenntnisse zu dieser Kuwe und zum Kurbelwellenbau erläutern. Anmerken möchte ich nur nebenbei, das ich seit 1970 also seit 53 Jahren Kurbelwellen herstelle, revidiere, teil's extremen Umänderungen angedeihen lasse. Ich möchte hier nicht den Kotzbrocken raushängen lassen, aber meine Kurbelwellenerfahrung hab ich mir hart erarbeiten müssen, und Lehrgeld wird wohl jeder in diesem Segment bezahlt haben!!   Das würde zwar wunderbar in dieses extra dafür passende Kurbelwellen- Topic passen, aber hier geht's ja speziell um diese Kurbelwelle.   Gruß
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