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YOUNGTIMER, KLASSIKER VON MORGEN.


Timbo79

Empfohlene Beiträge

vor 10 Minuten schrieb kerner67:

Was lernen die Mechatroniker-Azubis heute? Doch sicher nicht, nur eine Diagnosegerät anzuschliessen, oder?

Bei meiner praktischen Prüfung anno 1989 mußte ich in zwanzig Minuten drei Fehler finden, warum der M102 nicht anspringt. Danach mußte er laufen, sonst wars das...
Was wird heutzutage geprüft, weiß das jemand? Bin aus der Branche draussen.

 

Bin auch nicht aus der Branche, aber ich gehe mal davon aus, daß der "normale" KFZ-Azubi in einer "normalen" KFZ-Werkstatt in erster Linie an relativ aktuellen Fahrzeugen lernt. Genau wie der Azubi im Piaggio-Center wohl in erster Linie an den aktuellen Variomatic Fahrzeugen schraubt und in den seltensten Fällen einen Zündkontakt wechselt und einstellt oder ein Schaltkreuz / Schaltklaue tauscht. Und selbst wenn solche Sachen proforma sogar noch zum Ausbildungsinhalt gehören, Erfahrung und Routine bekommt man erst, wenn man sich über die Jahre regelmässig damit beschäftigt und nicht weil man das in der Ausbildung einmal gezeigt bekommt, damit "man das mal gesehen hat".

 

Im Endeffekt sieht's doch jetzt schon so aus, daß bei vielen älteren Fahrzeugen die Erfahrung nicht mehr "offiziellen Repräsentanten" des jeweiligen Konzerns liegt, sondern bei Menschen, die sich aus persönlichem Interesse intensiv mit der jeweiligen Materie auseinandersetzen. Bei Fahrzeugen, die sehr verbreitet sind, wie z.B. Vespa oder VW ist das auch alles problemlos und wird wohl auf lange Zeit auch so bleiben. Um so exotischer aber ein Fahrzeug ist, desto schwieriger wird es wohl werden. Zum einen wegen fehlendem Know-How, zum anderen aufgrund mangelnder Ersatzteile. Was ich halt befürchte ist, das aufgrund dessen die Young- und Oldtimer Szene massiv an Vielfahlt verliert und das finde ich persönlich halt schade.

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vor 26 Minuten schrieb kerner67:

Was lernen die Mechatroniker-Azubis heute? Doch sicher nicht, nur eine Diagnosegerät anzuschliessen, oder?

Bei meiner praktischen Prüfung anno 1989 mußte ich in zwanzig Minuten drei Fehler finden, warum der M102 nicht anspringt. Danach mußte er laufen, sonst wars das...
Was wird heutzutage geprüft, weiß das jemand? Bin aus der Branche draussen.

Ja.

In den 3,5 Jahren wird im Betrieb hauptsächlich an eher aktuellen Fahrzeugen “gelernt“, in der Schule lernst du so ziemlich alles was die Technik angeht.

Natürlich wurde zugunsten der Elektronik die Mechanik ein wenig abgespeckt. Aber ne Lichtmaschine zerlegen und reparieren, das lernen die immernoch.

Es ist nur die Frage wieviel von dem Wissen der Einzelne daraus mitnimmt.

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vor einer Stunde schrieb PK-HD:

Ja.

In den 3,5 Jahren wird im Betrieb hauptsächlich an eher aktuellen Fahrzeugen “gelernt“, in der Schule lernst du so ziemlich alles was die Technik angeht.

Natürlich wurde zugunsten der Elektronik die Mechanik ein wenig abgespeckt. Aber ne Lichtmaschine zerlegen und reparieren, das lernen die immernoch.

Es ist nur die Frage wieviel von dem Wissen der Einzelne daraus mitnimmt.

 

Das war schon Mitte der achtziger ein AT- Teil.:muah:

 

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vor 7 Minuten schrieb frankfree:

 

Das war schon Mitte der achtziger ein AT- Teil.:muah:

 

Das mag sein, das gilt auch für die meisten Scheinwerfer.

Ist trotzdem gut zu wissen wie man sowas repariert.

Da geht's ja eher um's Grundsätzliche.

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Ob Youngtimer oder sogar neuere Fahrzeuge jemals zu Oltimern werden hängt ja nicht nur von den Fähigkeiten der Instandsetzer und der Verfügbarkeit von Ersatzteilen ab. Diese Fahrzeuge beinhalten immer mehr Technik bei gleichzeitigem Versuch den dafür erforderlichen Materialeinsatz zu minimieren. Das schränkt die Reparaturmöglichkeit erheblich ein. Beispiele dafür wären Elektrokabel, kostengünstig mit minimalsten Querschnitt, kreuz und quer direkt bei der Karrosserieherstellung in Hohlräumen verlegt. Bricht da mal ein Kabel irgendwo, wird die Fehlersuche schon zum Problem, geschweige denn die Reparatur. Den klassischen Kabelbaum, den man bei den jetzigen Oltimern noch komplett austauschen konnte, wird man da vergeblich finden. Ein anderer Punkt sind Verbundwerkstoffe (Kunststoff/Metall etc. pp). Da werden tragende Bauteile, mit zum Teil komplizierten Querschnitten (Wabenstrukturen o.ä.) verklebt, verpresst oder weiß der Teufel irgendwie zusammengepappt. Da kann man mit einem Stück Blech und einem Schweißgerät nichts mehr machen.

Ok bei Premiumfahrzeugen, die werthaltig sind, wird da wohl in Zukunft schon mehr Aufwand betrieben. Aber bei einem Brot&Butter-Fahrzeug wird der vermehrte (wenn überhaupt mögliche) Reparaturaufwand außerhalb des jeweiligen zukünftgen Oltimerwertes liegen.

Bearbeitet von dongoyo
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vor 57 Minuten schrieb frankfree:

 

Das war schon Mitte der achtziger ein AT- Teil.:muah:

 

 

Mit Sicherheit aber nicht im LKW-Bereich. Da haben wir einiges repariert, was im PKW-Bereich sonst ausgetauscht wurde.

War ne spannende Zeit, aber auch die dreckigste meines Lebens. Wer mal beim Gelenkbus die Kabelverbindungen im Gelenk erneuert hat, weiß, was Straßendreck wirklich ist. :wacko:

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vor 8 Minuten schrieb dongoyo:

Aber bei einem Brot&Butter-Fahrzeug wird der vermehrte (wenn überhaupt mögliche) Reparaturaufwand außerhalb des jeweiligen zukünftgen Oltimerwertes liegen.

 

Das war aber ja schon irgendwie immer so. Selbst bei unseren Rollern war's ja nicht anders. Die Märkte entwickeln sich nicht wirklich vorhersehbar. 

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vor 3 Minuten schrieb Motorhuhn:

 

Das war aber ja schon irgendwie immer so. Selbst bei unseren Rollern war's ja nicht anders. Die Märkte entwickeln sich nicht wirklich vorhersehbar. 

Da hast du schon recht, wenn man nicht gerade ein Hype-Fahrzeug (VW Bus T1, T2 o.ä.) restauriert, wird man bei einem möglichen Verkauf allenfalls die Ersatzteile bezahlt bekommen. Der Bastellohn bekommt man meistens nicht raus.

 

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vor 34 Minuten schrieb Motorhuhn:

 

Das war aber ja schon irgendwie immer so. Selbst bei unseren Rollern war's ja nicht anders. Die Märkte entwickeln sich nicht wirklich vorhersehbar. 

Sehe ich auch so.

Und ich bin sicher, bei Umstellung auf selbsttragende Karosserie oder mehrlagigen Blechen haben damals auch viele aufgeschrien man könne das ja alles gar nicht mehr selbst reparieren.

Aber die Zeiten ändern sich nunmal und jede Technik hat ihre Befürworter und Gegner und es wird immer Leute geben die das reparieren können. Aber niemand kann alles. Außer Chuck Norris.

Das beste was man tun kann ist stets up to date zu bleiben und sich selbst den Veränderungen anzupassen.

Nur dann hat man eine Chance, in einer sich verändernden Welt, am Ball zu bleiben.

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mein modernstes fahrzeug ist grade 20 jahre alt gewurden , hat kein obd 

find ich super !

mit so,n scheiss hab ich tagtäglich zu tun , mittlerweile muss mann bei manchen fahrzeugen sogar die lichtmaschine anlernen wenn die getauscht wird....

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vor 31 Minuten schrieb Skawoogie:

Ich will mich aber nicht auf diese neue Technik einstellen. Daher fahre ich alte Autos. Und "alt" definiert sich für mich nicht über das relative Alter, sondern über ein Baujahr, dass vor 1990 liegt.

@Ska Wenn du einen Geländewagen suchst und Fahrzeuge vor 1990 bevorzugst, hast du schon mal über einen Land Rover Defender nachgedacht. Der fährt sich etwas bequemer als meine Serie und mit Dieselmotor ist der auch sparsamer. Reparaturfreundlich ist der auch. Als Oldtimer, Baujahr vor 1988 mit H-Kennzeichen ist der auch günstig im Unterhalt (Steuern/Versicherung) ca. 300 €/Jahr. Außerdem sind Umweltzonen kein Problem.

Gibt es natürlich auch als Youngtimer, womit wir wieder beim Topic sind.

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Zumindest bei Elektro-Autos sehe ich das auch so.  Da macht der Akku - ein Verschleißteil - die Hälfte des Wertes aus. Was macht man wohl mit Tesla, E-Golf und co. wenn der Akku irgendwann aufgebraucht und verschlissen ist?  20.000 Euro in einen acht Jahre alten BMW I3 investieren? Wohl kaum, der dürfte dann eher ein Fall für einen - natürlich entsprechend zertifizierten - Schrotthändler sein. Vermutlich wird es dann mit Autos wirklich so sein wie mit Handy, Laptop und co: Cool, solange so was neu ist, aber nach ein paar Jahren ist das alter Kram auf den keiner mehr so richtig Bock hat.

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vor 1 Minute schrieb gatti500:

die E modelle von renault werden ohne batterie verkauft , die batterie muss mann von renault mieten und kann mann nicht in besitz nehmen....

falsch

war anfangs so

 

mittlerweile kann man wählen ob das Auto mit mietacku oder kaufacku ausgeliefert wird (auch bei Nissan)

 

außerdem kann man mittlerweile den 22er Acku gegen einen 40er austauschen lassen

der 22er wird dann im second life als Hausspeicher verwendet

 

in ein paar jahren kriegste leistungsfähigere Ackus für weniger Geld als die heutigen

 

beim Nissan z.B. kostet das Auto mit acku 4.900 mehr als ohne

 

wahrscheinlich krigster 2022 nen 60er acku für unter 5.000

 

Rita

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Jo, der sieht nich schlecht aus...aber der Holgi ja auch nich. 

Der trinkt auch genausoviel. :-D

 

 

 

 

Dieses ganze Akkugewichse ist ne Riesensauerei.

Wer mitmacht, ist mitschuld!

Der allergrößte Witz in dem Bereich sind 'Pläne', den Lkw-Verkehr flächendeckend mit der tollen, sauberen Technik auszustatten. Lächerlich, nicht umsetzbar, weil zu wenig Resourcen und unnötig, wenn man bedenkt, dass große Lkw unter einem Liter pro Tonne auf 100km verbrauchen. Und das ist seit über 10 Jahren so, hab ich selbst er'fahr'en. Man darf sich also mal fragen, was denn so möglich wäre, wenn man denn nur wollte.

 

Der Lobbyismus wird euch allen die Rosette in fetzen ficken. :-D

 

Bearbeitet von Smallframeschüttelhippe
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Hatte auch schon überlegt den 40mm tiefer zu nehmen. Jetzt habe ich aber das Problem, dass er mir so hoch immer besser gefällt. Bei Patrick noch ein paar Meter weiter (was auf meiner täglichen Strecke zur Arbeit liegt) kann man die Höhe dann schon wieder gebrauchen. Da kann man dann immer noch schnell genug fahren um die Schnösel in ihren Prestigekarren überholen.  Habe unter anderem schon einem Audi Q7 und einer Lotus Elise auf der Strecke das Fürchten gelehrt :muah:

 

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