Zum Inhalt springen

Parmakit 177


Han.F

Empfohlene Beiträge

Hi zusammen,

Fahre den Parma auf meiner 2012er PX Reisereuse und hab ca. 3000km bereits abgespult. Fährt sich soweit gut, könnte untenrum etwas mehr sein aber ab mittlerer Drehzahl geht es gut nach vorne.  

Brauche weitere Tipps und Hilfe bei folgender Problemstellung. Nach einiger Zeit im Vollastbetrieb Tacho ca. 125 und abrupter Gas Wegnahme gibt es ein kurzes "Woap, Woap" und der erste Gasstoß

wird nur kurz nicht angenommen. Selbe Situation mit ca. 100 km/h kein Problem. Bevor ich beschreibe was ich schon alles versucht habe, kurz die Setup Beschreibung.

Parma 57 gesteckt,keine FuDi nur am Kopf ausgeglichen mit QK 1,45mm, Steuerzeit 172/122,  Pinasco LHW , Einlass 62 (kurze Dichtfläche) BGM Fasterflow SI 26 mit BE3 160 130 und 52/140 (2,7)

Zündung auf 18° geblitzt, Fasterflow Benzinhahn, Spritzufuhr kein Problem, Kerze rehbraun, SIP Road 2 Folgendes hab ich schon probiert: ND Bereich von 2,2 - 2,9 probiert HD rauf und runter, Luffi mit Löchern und ohne Löcher,Zündung zurück. Alles fuhr sich schlechter als die o.g. Standardbedüsung, nur das Problem bei Vollast war nicht weg. Gaser getauscht. Und jetzt kommts: Sobald ich den Rüssel vom Rahmen ziehe ist das Problem weg. Das Ansauggeräusch ist jedoch nervig und ich will das eigentliche Problem finden. Thema "Lappen unter der Kaskade" kenne ich, Kunststoffabdeckung unten im Rahmen ist montiert.

Hab ich noch was übersehen? Hat jemand noch Ideen? 

  

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb Nakkl:

4mm über HD und 120-125 hast du versucht? Drehschiebertest?

3mm über HD und 5 über ND sowie 8 über HD. Kleiner als 128 hab ich mich noch nicht getraut.

BGM FF hab ich nicht nochmal nachgearbeitet, jedoch hatte ich vorher einen Standard SI 26 überarbeitet mit 2,5 mm Öffnung

zum Düsenstock, Cosa Kammer . Problem jedoch gleich. 

Drehschieber ist Top. Gehäuße hab ich bei ca. 5000 Km überarbeitet.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich hab das gleiche Problem bei meinem 172er Malle. Das gehört nicht hier hin und es hilft dir auch nicht aber ich hatte die Hoffnung, dass keine oder eine kleinere Bohrung über ND das Problem lösen könnte. Ich hab damals etwas großzügig gebohrt.

 

Hats Du wirklich keinen Effekt bei dem Test feststellen können?

 

Luftgemischschraube übertrieben weit raus hat bei mir geholfen. Das kann aber nicht die ultimative Lösung sein. Könntest Du aber mal probieren.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb hellsfuffi:

Ich hab das gleiche Problem bei meinem 172er Malle. Das gehört nicht hier hin und es hilft dir auch nicht aber ich hatte die Hoffnung, dass keine oder eine kleinere Bohrung über ND das Problem lösen könnte. Ich hab damals etwas großzügig gebohrt.

 

Hats Du wirklich keinen Effekt bei dem Test feststellen können?

 

Luftgemischschraube übertrieben weit raus hat bei mir geholfen. Das kann aber nicht die ultimative Lösung sein. Könntest Du aber mal probieren.

Ja, Luftgemischschraube hatte ich schon bis kurz vorm rausfallen draußen, quasi 5 Umdrehungen. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich hab die Box auch. 

 

Ist super zum fahren. Wie mein vorredner schon beschrieben hat, nur das mit der Drehzahl kann ich so nicht bestätigen. Aber das kommt wohl auf die restlichen Komponenten an.

Bei meinem malossi zieht sie die dritte bis 100 und die 4 bis 130 mit 23/65 und 35z viertem


Könntet ihr die Leistung von der SBoxIII die er auf der HP zeigt bestätigen???
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 27 Minuten schrieb Nakkl:


Könntet ihr die Leistung von der SBoxIII die er auf der HP zeigt bestätigen???

 

War noch nicht am Prüfstand. 

Meine big box sport ging mit dem größeren endrohr deutlich besser als eine originale. 

Die s-box geht jetzt lt. Popometer gleich wie die mit größerem endrohr. Also wird's stimmen ;-)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb Nakkl:


Könntet ihr die Leistung von der SBoxIII die er auf der HP zeigt bestätigen???

 

Ja, die Drehschieberkurven sind von meiner Kiste. Bin vorher die 2er Box gefahren und den Unterschied konnte ich auch auf der Straße deutlich merken.

 

Grüße

Zapper

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

So.. Bin gerade etwas verwirrt..

Habe eine Vespa Sprint mit 187ccm Parmakit, Langhubwelle, BGM Sport Auspuff und 26er SI Vergaser..

Mein Vergaser Setup zur Zeit:

HD 135 / BE3, ND 55-160, Zündkerze B-9ES (NGK)

 

Mein Problem ist das aktuelle Zündkerzenbild nach ca 50km

An der Zündkerze ist leichter feiner gelblicher Staub aber am Gewinde leicht ölig.

 

Muss dazu noch sagen das der Luftfilter ein gebohrtes Loch an der Herzform Stelle hat. Ich würde sagen zu mager!!

Ich denke neuen Luftfilter kaufen und eine fettere ND. Was meint Ihr???

IMG_4885.JPG

IMG_4886.JPG

IMG_4888.JPG

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Stunden schrieb Fistor22:

So.. Bin gerade etwas verwirrt..

Habe eine Vespa Sprint mit 187ccm Parmakit, Langhubwelle, BGM Sport Auspuff und 26er SI Vergaser..

Mein Vergaser Setup zur Zeit:

HD 135 / BE3, ND 55-160, Zündkerze B-9ES (NGK)

 

Mein Problem ist das aktuelle Zündkerzenbild nach ca 50km

An der Zündkerze ist leichter feiner gelblicher Staub aber am Gewinde leicht ölig.

 

Muss dazu noch sagen das der Luftfilter ein gebohrtes Loch an der Herzform Stelle hat. Ich würde sagen zu mager!!

Ich denke neuen Luftfilter kaufen und eine fettere ND. Was meint Ihr???

 

 

Ich fahr das mit ND 52-140  und 160/BE3/128. Löcher im Filter.

SI BGM FF 26, Übers. 22/65, BB-Touring. NGK B9ES.

 

Fährt sich echt gut.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 17 Stunden schrieb Fistor22:

So.. Bin gerade etwas verwirrt..

Habe eine Vespa Sprint mit 187ccm Parmakit, Langhubwelle, BGM Sport Auspuff und 26er SI Vergaser..

Mein Vergaser Setup zur Zeit:

HD 135 / BE3, ND 55-160, Zündkerze B-9ES (NGK)

 

Mein Problem ist das aktuelle Zündkerzenbild nach ca 50km

An der Zündkerze ist leichter feiner gelblicher Staub aber am Gewinde leicht ölig.

 

Muss dazu noch sagen das der Luftfilter ein gebohrtes Loch an der Herzform Stelle hat. Ich würde sagen zu mager!!

Ich denke neuen Luftfilter kaufen und eine fettere ND. Was meint Ihr???

 

 

 

135 ist ganz klar zu fett

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 18 Stunden schrieb Zapper:

135 ist zu fett, wenn Dein Motor gesund ist, und die Nebendüse ist eher auf der mageren Seite. 52-140 sollte besser mit Deinem Luftfilter funktionieren.

 

Die Rückstände kommen wohl von Deinem Öl. Welches mischst Du da rein?

 

Grüße

Zapper

 

Ist wirklich nicht das beste Öl. Kaufe mir heute mal besseres von Castrol und baue mir eine andere HD (128) und ND (52-140) ein..

Was haltet ihr denn von meinem Loch im Luffi???

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Stunden schrieb Goof:

Welche Luftfilter nehmt ihr denn zu bohren?

Original gibt es ja nur noch die guten Filter mit Löchern über HD und ND

Und dieses blaue Gelumpe aus dem Zubehör (ohne Löcher) ist ja übelster Müll...

Hab mir mal einen neuen gekauft.. Rechts der Alte, links der Neue mit 2. Löchern??? Ist das bei Euch auch so??

 

 

IMG_4935.JPG

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

SBOXIII doch behalten und mal drunter gehängt bevor sie die Tage noch den Viton bekommt...

 

HAMMER!!! Kaum zu glauben wie das Ding im Vergleich zum SIP Road 1 vorwärts geht, fühlt sich an wie ein anderer Zylinder und zieht die 24/65 ganz easy von 70 bis über 120km/h bei leichter Steigung. Überall deutlich zugelegt und keinerlei Einbußen untenrum.

Vergaser noch nichts verändert und fühlt sich unauffällig an, werd aber nochmal die HD gegentesten. Aktuell Vergaser (BGM SI24) die Bekannten 52/140, 4mm Lufiloch, BE3/160/HD125, ZZP 19° statisch mit 2500g PX200 Lürad.

:thumbsup::thumbsup::thumbsup:für Marco und seine Box!

 

Geht sicher auch die nächsten Wochen nochmal auf den P4, dann gibts ne Vergleichskurve.

  • Like 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.



  • Beiträge

    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
    • Ja, die Feder sollte auch sichtbar sein. Die drückt das Fach (normalerweise) auf, nachdem der Entriegelungshebel durch Reindrücken des Zündschlosses freigegeben hat. Hier zwei Bilder aus dem Schneider und dem alten rollershop-Ersatzteilkatalog (Teil 17):    
    • Kleiner Tipp: Lesen Denken Schreiben   In der Reihenfolge.
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information